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Hallo,
ich habe die Suche benutzt und kann mir nicht vorstellen, dass hier noch nicht darüber gesprochen wurde aber ich habe nichts passendes gefunden.
Ich habe noch nie den Tod des eigenen Tieres miterlebt, und so schwer der Gedanke daran ist, als sehr rationaler Mensch hilft es mir am besten einfach ganz genau bescheid zu wissen was auf mich zu kommt.
Kleo soll, wenn es soweit ist, hier zu Hause eingeschläfert werden, eine Bekannte von mir ist Tierärztin im Mutterschaftsurlaub und hat sie schon häufig gespritzt, wenn ich mich einigermaßen zusammen reißen kann sollte Kleo überhaupt nicht merken dass was im Busch ist. Jetzt meinte meine Mutter aber, dass wäre nicht so einfach, sie muss danach ja auch "entsorgt" und abgemeldet werden. Endweder kommt sie in den Garten oder wird eingeäschert, mal sehen, aber auf keinen Fall zum Tierarzt in die Tonne.
Wie genau läuft das ab wenn ein Hund zu Hause stirbt?
Vielleicht hat ja jemand schon genug Abstand um von seinen Erfahrungen zu berichten, ich möchte natürlich keine Wunden aufreißen..
Viele Grüße
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Huhu Lina, Bibo wurde vor zwei Tagen bei uns zu Hause eingeschläfert und Dusty damals auch.
Beide wurden vom TA mitgenommen.
Wenn Du sie einäschern lässt, dann kommt ein Unternehmen Deiner Wahl und holt sie ab. Alternativ kann man sie auch persönlich hinbringen und bei der Einäscherung dabei sein.
Für die Abmeldung reicht ein Totenschein, den der TA ausstellt.Hast Du sonst noch Fragen?
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Zitat
Wie genau läuft das ab wenn ein Hund zu Hause stirbt?
Bei uns sehr ruhig. Ich habe morgens in der Praxis angerufen, dass es wohl soweit ist, und für diesen Tag die Arbeit verschoben, damit ich noch ein bißchen bei meinem Hund sitzen konnte. Die TÄ hat sich dann die ganze Mittagspause für uns Zeit genommen, den Hund nochmal untersucht und bestätigt, dass da keine Besserung zu erwarten war - nur noch Leiden.
Dann hat das Tier auf meinem Schoß eine Narkose und die letzte Spritze bekommen - was alles so ruhig ablief, dass ich mir sicher bin, dass der Hund nicht gelitten hat.
Die TÄ hat mir dann eine Bescheinigung über das Einschläfern dagelassen, mit der ich den Hund von der Steuer abmelden konnte. Rechnung kam ein paar Tage später, weil sie mich in dem Moment nicht damit belasten wollte - mir persönlich wäre es lieber gewesen, gleich bar zu bezahlen und abzuschließen.
Beerdigt wurde der Hund im Garten, und insgesamt war es der "beste" Abschied, den ich bei bisher vier Hunden und einem Pferd zu verzeichnen habe. Vor allem wohl, weil wir diesmal nicht gewartet haben, bis das Tier sich ernsthaft quälte, weil ich im Rückblick guten Gewissens sagen kann, dass es für mein Tier kein überflüssiges Leiden gab - auch das ein Punkt, für den ich meiner TÄ sehr, sehr dankbar bin.
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Zitat
wenn ich mich einigermaßen zusammen reißen kann sollte Kleo überhaupt nicht merken dass was im Busch ist.
Oh doch, Hunde merken wenn es zu Ende ist. Als unsere Hündin eingeschläfert wurde und wir die TÄ angerufen haben, dass es nun "soweit ist", ist unsere Hündin mit letzter Kraft nochmal im Garten herumgelaufen, dabei mehrfach zusammengebrochen, sodaß wir sie tragen mussten. Uns kam das so vor, als wollte sie tschüß sagen.
Wir hatten ihren Korb in unsere Laube gestellt, weil sie dort immer gern war und auch dort sterben sollte. Sie ist von allein in den Korb gegangen, obwohl sie außer abends nie in ihren Korb gegangen ist. :/ -
Ohh, mensch, gute Reise Bibo.. :abschied:
Ich schreibe jetzt vielleicht nicht zu jedem Beitrag etwas, aber ihr habt natürlich alle mein Mitgefühl!
Ist es denn nicht verboten den Hund selbst zu begraben?
Falls meine Bekannte die entsprechenden Medikamente hat, rufe ich einfach in der Praxis an und sage Bescheid dass sie gestorben ist, ansonste hoffe ich dass die behandelnde TA uns die Mittel zur Verfügung stellt, das wäre für Kleo echt am Besten wenn meine Bekannte das macht. Ich muss das natürlich eh mit allen Beteiligten absprechen, aber ich habe etwas Angst dass die behandelnde Tierärztin sie nicht einfach bei uns lässt...
Eine Einäscherung ist leider sehr teuer, das muss ich dann kurzfristig entscheiden. Auf jeden Fall würde ich sie selbst hinbringen, das ist hier in der Nähe, ich möchte sehen wie sie gekennzeichnet wird und kontrollieren wie sie gelagert wird, ich habe irgendwie Angst dass die die Trauer der Menschen ausnutzen um Geld zu kassieren und die Tiere dann doch würdelos behandeln.. :/Kann man die Versicherungen eigentlich dann auch kündigen?
peppus: klar merken die bestimmt etwas, aber ich glaube schon dass es einen unterschied macht ob jemand fremdes nach hause kommt, die TA die einen immer quält oder eine bekannte die der hund mag.
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Die Versicherung kann man mit dem Schein vom TA auch kündigen. Dem TA ist es von der Sache her Wurst, wo der Hund begraben wird
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Niemand darf dir einfach so den Hund wegnehmen! Auch nicht wenn er tot ist.
Meine Löle ist leider in der Klinik eingeschläfert worden, ohne das wir die Möglichkeit hatten dabei zu sein.
Aber jede Minute weiter wäre einfach eine Qual gewesen....
Wir haben sie noch in der Nacht abgeholt, ich habe ihren Körper in ihre blaue Lieblingsdecke gewickelt und ihren Kopf auf der Heimfahrt gestreichelt und nassgeheult.
Hier zuhause habe ich sie dann auf den Sessel gelegt und habe bei ihr gesessen. Am Morgen habe ich sie vorsichtig in einen Karton gelegt und auf den Balkon gestellt, es war zwar Juni aber es war kühl...
Als mein Sohn dann aus der Schule kam mittags haben wir es ihm gesagt und ihn auch von Löle Abschied nehmen lassen, erst dann haben Männe und Sohn im Garten ein Grab ausgehoben.Soweit ich weiß darf man Haustiere im Garten begraben, solange man nicht im Wasserschutzgebiet wohnt.
Wir bekamen die Rechnung eine Woche später und damit haben wir sie bei der Stadt auch abgemeldet.
Versicherungen wirst du dann sicher auch damit kündigen können, denke ich.Und Peppus hat recht. Viele Hunde merken es. Du kannst dich zusammenreißen wie du willst, aber dein Hund kennt dich in und auswendig...
Löle hat einige Tage vorher begonnen sich zu verabschieden. Damals war mir das nicht klar, aber sie legte Verhaltensweisen an den Tag die völlig neu für sie waren.Ach Bibo... Gute Reise!
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Mein Hund ist auch zu Hause gestorben,erst ins Koma gefallen und dann verstorben
Da ich noch seinen Bruder hier habe,hab ich ihn die ganze Nacht noch auf seinem Kissen im Wohnzimmer liegen lassen,so dass er auch noch Abschied nehmen konnte.
Am nächsten Morgen haben wir ihn dann im Garten bei, meiner Mutti, begraben.
Einen Schein zum abmelden der Hundesteuer brauchte ich nicht,hatte angerufen und mir wurde gesagt,ich kann die Abmeldung sogar per Mail erledigen. Was ich dann auch getan habe.
LG
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Ok danke da hab ich mir echt Gedanken gemacht.
Ich habe seit gestern mit Freunden und Familie gesprochen, eigentlich alle haben gesagt dass sie sich gern verabschieden möchten, haltet ihr das für eine gute Idee oder verunsichert das den Hund
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Zitat
peppus: klar merken die bestimmt etwas, aber ich glaube schon dass es einen unterschied macht ob jemand fremdes nach hause kommt, die TA die einen immer quält oder eine bekannte die der hund mag.
Du meinst es sicher anders, als es bei mir ankommt, aber für mich ist schon zu Lebzeiten des Hundes wichtig, dass er sich beim Tierarzt so weit wie möglich wohlfühlt. Selbst wenn dieser eine Behandlung vornehmen muss, die für den Hund unangenehm ist. Bei unserem Tierarzt ist das so. Bislang ging jeder unserer Hund und Pflegehunde gerne in diese Praxis, die wir mit Bedacht ausgewählt haben und dafür auch eine längere Strecke fahren.
Entsprechend hatten unsere Hunde, die wir über die Regenbogenbrücke begleiten mussten, auch keine Angst und waren nicht aufgeregt, als der Tierarzt zu uns kam und aufgrund der angelehnten Haustüre ohne klingeln zu müssen ins Haus kommen konnte. Der Abschied war ruhig und friedlich, im Beisein aller anderen Hunde, sofern diese im Raum sein wollten. Ich fände es nicht angemessen, in diesem Moment zahlen zu müssen und bin unserem Tierarzt dankbar, dass er die Rechnung einige Tage später schickte.
Anschließend haben wir das Tierkrematorium angerufen und einen Termin vereinbart. Uns ist wichtig, unsere verstorbenen Tiere selbst auf diesem allerletzten Weg zu begleiten und so fahren wir sie selbst ins Krematorium, bleiben auch während der Einäscherung dort und nehmen die Urne wieder mit nach Hause. Wir haben uns im Krematorium bisher sehr gut beraten gefühlt und sind sicher, dass dort alles mit rechten Dingen zugeht.
Die Rechnung vom Tierkrematorium senden wir an die Stadt und melden den Hund damit ab. Eine weitere Kopie geht an die Tierschutzorganisation, vor der der Hund einst zu uns kam. Die Versicherung erhält ebenfalls eine Kopie.
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