Knochenfütterung gefährlich?
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Hallo liebe Fories!
Ich bin am Überlegen, meinen Hund auf Dauer zu BARFen.
Allerdings macht mir die Knochenfütterung sehr große Sorgen.
Mal liest/hört man, es klappt alles ganz toll, dem/den Hund/en geht es ganz super, dann stößt man wieder darauf dass sich Hunde Knochensplitter reingezogen haben, extrem harten Knochenkot hatten, Darmverschluss oder sonst welche heftige Probleme hatten.
Es versteht sich dass Knochen nur roh verfüttert werden sollen aber dennoch traten wohl die genannten Probleme auf.Ich weiß einfach nicht, ich möchte meinen Hund gerne so artgerecht wie möglich ernähren aber ich hab so Angst davor, ihm einen Knochen zu geben...
Gibt es Knochen, die besonders geeignet sind? Die nicht so "gefährlich" sind?
Mein Hund ist sehr klein muss ich dazu sagen.Ich hab ihm mal einen Hühnerhals gegeben, er wäre daran fast gestorben. Ein Wirbel blieb im Hals hängen und er hat ihn nur mühsam dann doch geschluckt. Das war ein ganz furchtbares Erlebnis...
Seitdem hab ich ihm nichts dergleichen mehr gegeben.Wie finde ich heraus, wie ich meinen Hund optimal ernähren kann?
Welches BARF-Buch beispielsweise gibt mir Aufschluss?Ich hab leider keine Ahnung davon, würde es aber dennoch gerne versuchen. Vorausgesetzt, ich tue meinem Hund damit gut und schade ihm nicht.
Liebe Grüße, Favole
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Du mußt nicht zwangsläufig Knochen füttern, wenn Dir dabei nicht wohl ist. Es gibt auch Knochenmehl und andere Kalziumlieferanten. Oder Du bestellst RFK, die gewolft sind.
Weiche Knochen sind z.B. auch Hühnerkarkassen, als Hühnerklein im Handel. Wie ein Hund mit Knochen umzugehen hat, kann er lernen. Wichtig ist, daß er sie nicht gierig am Stück runterwürgt, sondern zerkaut und in Stücken abschluckt. Das kannst Du erreichen, indem Du ihm fleischige, weiche Knochen nach der Fütterung gibst. Der erste Hunger ist gestillt und die Beschäftigung mit den Knochen erfolgt weniger gierig.
In Bezug auf Fütterung ist "Hunde richtig füttern" von Meyer/Zentek empfehlenswert für die Basics der Verdauung und des Bedarfes, und als Barf-Lektüre die Hefte von Swanie Simon. Auch von Natural Dog food habe ich schon Gutes gehört, kenne das Buch selbst aber nicht.
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Ja, Knochenfütterung birgt viele Risiken.
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Wichtig ist, dass an dem rohen Knochen noch Fleisch dran ist. Das Fleisch regt die Magensäfte an, damit der Knochen besser verdaut werden kann. Knochenkot gibt es übrigens nur, wenn man zu viele Knochen füttert.
Splitter nur, wenn es sich um alte, gekochte oder geräucherte Knochen handelt. Ebenfalls muss man bei getrockneten Knochen aufpassen. Diese verändern auch ihre Eiweißstruktur.
wenn man sich an diese Regeln handelt, wird man auch keine Probleme haben. -
Mein Hund kotzt mir sogar nach dem Verzehr von Kalbsbrustbein am nächsten Morgen knochensplitter auf den Bettvorleger. Da wirds einem schon anders.
Und der ist wirklich kein Schlinger. Wenn man ein ungutes Gefühl dabei hat sollte man ruhig auf Alternativen zurück greifen, davon gibts ja zum Glück genug.
Ohne Knochen muss ich allerdings vermehrt nach den Zähnen gucken, denke wir kommen ums putzen jetzt nicht rum. Das war mit Knochen anders. -
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Ich habe über 10 Jahre mehrere Hunde u.a. mit unterschiedlichen Knochen gefüttert. Nie ist etwas passiert.
Und dann kam der Tag, wo Finlay sich einen Knochensplitter in den Enddarm gespießt hat. Das war noch harmlos, aber mir hat das so einen Schrecken versetzt, dass ich seither auf Knochenfütterung verzichte.
Sicher, Hund kann sich auch an anderen Kausachen verschlucken oder sonstiges. Leben ist risikoreich. Aber es hat ja keiner was davon, wenn man panisch um den knochenkauenden Hund rumschleicht.
Wenn dir also unwohl mit Knochenfütterung ist, dann lass es. Calcium kannst du ja auch anders zuführen.
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Wir haben mit normalen Knochen eher keine Problem...
Aber in letzter Zeit mit dem FEIN gewolften Rohfutter. Sind mittlerweile, egal welche Sorte und von welchem Hersteller extrem spitze Knochensplitter drin udn ich steh dann da und sortiere aus...immer mit der Panik etwas zu übersehen... -
Also, versteh ich das richtig, dass in dem gewolften RFK auch Splitteretc. drin sind? Kann mir die Konsistenz so gar nicht vorstellen. Hatte mich jetzt eigentlich entschieden das RFK gewolft zu füttern, schwanke jetzt aber wieder.
Was gebt ihr stattdessen? Knochenmehl oder Eierschalenpulver?
LG, Sabrina
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Mein Hund kaut Knochen gut und verträgt sie gut. Knochenkot hatte er nur einmal am Anfang, als ich noch nicht rausgefunden hatte, wie viel Knochen er verträgt (das ist nämlich individuell).
Wenn du aber ein schlechtes Gefühl dabei hast, würde ich, wie hier schon erwähnt, auf Knochenmehl zurückgreifen. Oder fein gewolftes Fleisch mit Knochen. Das ist dann wirklich eher von der Konsistenz her wie Leberwurst ohne jegliche Stücke.Tu dir das nicht an, jedesmal mit klopfendem Herzen neben deinem Hund zu stehen, wenn er Knochen bekommt. Füttern sollte nicht in Stress ausarten, sondern Freude machen. Es gibt ja glücklicherweise genügend Möglichkeiten.
Viel Spaß!
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Zitat
Also, versteh ich das richtig, dass in dem gewolften RFK auch Splitteretc. drin sind? Kann mir die Konsistenz so gar nicht vorstellen. Hatte mich jetzt eigentlich entschieden das RFK gewolft zu füttern, schwanke jetzt aber wieder.
Was gebt ihr stattdessen? Knochenmehl oder Eierschalenpulver?
LG, Sabrina
Ja, wir haben in letzter Zeit das Problem. Vlt. hat ja jemand hier einen Anbieter bei dem das nicht so ist (war bei unseren 3 früher übrigens auch nicht)...sehr ärgerlich, schließlich nimmt man ja fein gewolft um das zu vermeiden.
Wir nehmen jetzt nur noch Rohfutter bei dem die Gefahr nicht besteht, wenn doch mal dieses bei dem Knochen mit verarbeitet werden, prüfe ich halt und sammel raus.
Ansonsten bekommen unsere halt normale Knochen.Aber hier gab's ja auch schon genügen alternative Vorschläge :-)
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