Was haltet ihr von Bachblüten?
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Solange ich gewisse Dinge selber Beeinflussen kann (mit was auch immer) die mir meine, in Relation zur Natur doch sehr kurze Lebensspanne, erleichtert oder verbessert, dann nutze ich das. Und wenn mir schnöde Chemie hilft Schmerzfrei die Natur zu genießen, ist das für mich völlig in Ordnung. Ich finde deine Einstellung nicht verkehrt, etwas abgedreht um ehrlich zu sein, aber nicht verkehrt. Ich brauche für mich einfach mehr "Bodenhaftung".Bodenhaftung habe ich, ich stehe mit beiden Beinen im Leben.
ZitatDie Natur zu respektieren, heißt nicht sich davon anhängig zu machen.
Wir sind abhängig von der Natur, daran kann man nicht rütteln.
Wann immer man glaubt, davon abweichen zu können, entfernt man sich gefährlich vom Leben und von der Gesundheit.Ich habe auch nichts dagegen, mal die Chemie einzusetzen, wenn man es braucht.
Aber ich glaube niemals, dass Medikamente, die vom Menschen hergestellt wurden, die große Weisheit der Natur ersetzen können. Jeder Eingriff in ein komplexes System, wie es der Körper ist, kann dieses System empfindlich stören.
Die Homöopathie ist für mich darum die perfekte Heilmethode. Sie maßt sich eben nicht an, zu wissen, was der Körper braucht, sondern hilft dem eigentlich perfekten System nur durch Beseitigung der Hindernisse und gibt einen Impuls zum Neustart.
Das höchste Ziel der Homöopathie ist, dass die Natur wieder ungehindert arbeiten kann.
Dieser Zustand ist gleichbedeutend mit Gesundheit.Das gilt übrigens auch für andere Regulationstherapien. Die TCM und die Bioresonanz arbeiten auf die gleiche Weise.
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Wir sind abhängig von der Natur, daran kann man nicht rütteln.
Wann immer man glaubt, davon abweichen zu können, entfernt man sich gefährlich vom Leben und von der Gesundheit.Das hört sich natürlich erst einmal schlüssig an. Aber eigentlich leben wir mit vielen Abweichungen auch ganz hervorragend und länger als alle Generationen vor uns, deswegen finde ich die Aussage zu pauschalierend.
Hier sei nur als Beispiel die Geburtenregulierung zu nennen, die Frauen andere Lebenswege eröffnet, als 12 Kinder zu gebären, von denen 9 leider versterben, um dann mit 50 sehr ausgelaugt den Löffel abzugeben.
Auch dass wir in festen Wohnungen leben, heizen können, für sauberes Wasser sorgen, bekommt uns im großen und ganzen ganz gut.In anderen Dingen finde ich Deine These wiederum passend, z.B. bekommt uns die künstliche Überversorgung mit Nahrung und der Bewegungsmangel nicht so gut....
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Ich weiß nicht ob das jetzt zu Off-Topic wird, aber nachdem die Homöopathie-Diskussion ja in vollem Gange ist, wirds schon okay sein...
Wie erkenne/finde ich denn eine wirklich gut ausgebildete Heilpraktikerin oder Homöopathin?
Ich habe schon seit längerer Zeit starke Hautprobleme und weigere mich vehement zum Hautarzt zu gehen. Denn bei dem war ich vor vielen Jahren mal mit einem quasi gleichen Problem und da wurde lediglich Hydrocortisoncreme verschrieben... das kann für mich nicht der Weg sein aber ich denke, dass das die meisten Hautärzte so machen. Ich würde es wirklich gern (erst mal) auf dem natürlichen Weg versuchen... Aber irgendwie bin ich sehr ratlos den richtigen zu finden. Denn da gibt es ja sehr viele, die alternative Heilmethoden anbieten und eigentlich nicht wirklich Ahnung davon haben. Da ich genauso wenig Ahnung habe, finde ich es total schwierig das zu beurteilen ob die Person denn nun was "taugt" (also ihre Ausbildung). Könnt ihr mir da helfen?Und was kostet denn so eine Behandlung bei einem guten Homöopathen? Die KK übernimmt das ja meist noch nicht.
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Wie erkenne/finde ich denn eine wirklich gut ausgebildete Heilpraktikerin oder Homöopathin?Eine (Tier)Heilpraktikerin sollte auf jeden Fall die Grundausbildung zum Heilpraktiker gemacht haben und eine Prüfung abgelegt haben.
Dort lernt man etwas über die Anatomie des Körpers, über Krankheiten der Organe, des Bewegungsapparates usw., Infektionen, Diagnosestellung und natürlich die Praxisführung.Es werden auch die typischen Therapien angeschnitten, wie z. B. Akupunktur, Pflanzentherapien, Homöopathie, Bachblüten, Schüsslersalze, Reflexzonentherapie usw.
Man braucht ja eine Therapie-Methode, um heilen zu können.Damit hat man das Grundwissen und hat mal von den möglichen Therapiemethoden gehört.
Wieviel über die Therapiemethoden informiert wird, weiss ich nicht, aber viel kann das nicht sein, da die Grundausbildung nicht sehr lang ist.
Viele machen mit diesem Grundwissen eine Praxis auf und besuchen noch mal hier und da ein Wochenendseminar zum Thema Ernährung, Bachblüten, Massagen usw.Krankheiten heilen kann man damit noch nicht.
Wer sich wirklich berufen fühlt, wird sich nun eine Methode auswählen und nochmal einige Jahre diese Methode studieren.Die Ausbildungen sind meistens auf der Homepage aufgeführt. Wenn da nichts steht, dann bin ich immer kritisch.
Hat jemand in 8 Jahren 6-8 verschiedene Methoden gelernt, dann hat er sich nicht spezialisiert und kann von jedem etwas, aber nichts so richtig. -
Hallihallo,
ich beschäftige mich auch grad mit dem Thema. Unser Kleiner hat derzeit Hautprobleme, wahrscheinlich eine Flohstich-Allergie. Ich war bei einer Tierheilpraktikerin und habe sie nach Bachblüten gefragt (ich hatte viel Gutes gehört, v.a. bei Hautsachen), und sie hat nach dem Gespräch und der Untersuchung letztendlich aber Globoli gegeben. Ihre Erfahrung ist, dass in der Regel Hunde besser auf Homöopathie ansprechen, Katzen auf Bachblüten, wobei das aber nur ihre Erfahrungswerte waren.
Einen Versuch ist es immer wert. Allerdings würde ich nicht selbst irgendwas probieren, auch nicht per "Internet-Diagnose", sondern immer zum Fachmann oder zur Fachfrau gehen. Placebo-Effekt kann ja bei Tieren nicht sein, da sie es nicht wissen...
Liebe Grüße
Jule
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Placebo-Effekt kann ja bei Tieren nicht sein, da sie es nicht wissen...
Dies ist glücklicherweise ein großer Irrtum.
Es ist mittlerweile eindeutig belegt, dass der Placeboeffekt bei Tieren hervorragend wirkt.Als Beispiel:
http://www.sueddeutsche.de/wis…-placebo-effekt-1.1537763 -
Und nochmal: Bachblüten und co werden oft so gegeben, dass die Tiere es nicht merken- also kann es auch keinen Placeboeffekt geben.
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Der Placebo-Effekt entsteht in diesem Fall nicht beim Tier, sondern bei seinem Besitzer
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Dies ist glücklicherweise ein großer Irrtum.
Es ist mittlerweile eindeutig belegt, dass der Placeboeffekt bei Tieren hervorragend wirkt.Als Beispiel:
http://www.sueddeutsche.de/wis…-placebo-effekt-1.1537763Klar spielt auch bei Tieren/ihren Haltern der Placebo-Effekt eine Rolle.
Bei diesem Rattenexperiment ging aber der Placebo-Gabe ein gewisser Konditionierungs-Effekt voraus, noch dazu mit einem Medikament, dass direkt nach dem Spritzen seine Wirkung entfaltet - für Vierbeiner ist da der unmittelbare Zusammenhang zwischen Medikamenten-Gabe und Wirkung wichtig, so dass ich davon ausgehe, dass das Morphin, oral verabreicht, diesen Lern-Effekt nicht gebracht hätte, weil dann der unmittelbare Zusammenhang zwischen Medikamentengabe und Schmerzunempfindlichkeit nicht mehr hätte hergestellt werden können.
Das Beispiel ist also für die auch-aber-nicht-nur-Placebo-Wirkung der Homöopathie/Bachblüten nur bedingt geeignet.
Da würde ich tatsächlich wesentlich mehr auf die Stimmungslage des Tierhalters setzen - als Beispiel für die Bachblüten bei einem Hund mit Gewitterangst, kann der Halter eine ganz andere Ausstrahlung und "Chemie" haben, nachdem er Bachblüten gegeben hat, was sich natürlich auch auf das Tier auswirken kann.Oft tragen auch vermeintlich unwichtige Dinge neben der homöopathischen Mittelgabe oder aber der normalen Medikamenten-Gabe zu einer Besserung bei - und sei es nur die körperliche Schonung oder die vermehrte Zuwendung, die sich auf das vegetative Nervensystem entspannend auswirken kann und somit auch das Schmerzempfinden ändern kann.
Auch wird bei nur schwer objektiv wahrnehmbaren Beschwerden, wie einer leichten Arthrose-Lahmheit des Hundes bei positiver Erwartungshaltung des Tierbesitzers sicher bereitwilliger davon ausgegangen, dass diese Lahmheit jetzt nach der Gabe eines homöopathischen Arthrosemittels besser geworden ist. Das ist nur menschlich - egal, in was für einer Lebenssituation, man fühlt sich immer einen entscheidenden Hauch besser, wenn man bei einem Problem etwas unternimmt und das spiegelt sich natürlich auch in solchen Dingen wieder, die sich dann auf den Vierbeiner übertragen können.
Aber, wie schon das ein oder andere Mal geschrieben ist der Placebo-Effekt nicht die ultimative Erklärung für alle erfolgreichen Therapien mit Homöopathie oder Bachblüten.
LG, Chris
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Zitat
Aber, wie schon das ein oder andere Mal geschrieben ist der Placebo-Effekt nicht die ultimative Erklärung für alle erfolgreichen Therapien mit Homöopathie oder Bachblüten.Wann wird denn eine Bachblütentherapie als "erfolgreich" verbucht?
Wenn 10 personen den verlauf und das ergebnis einer Bachblütentherapie (beim gleichen hund) beurteilen,
dann kann ich mir nicht vorstellen, dass alle zu dem gleichen ergebnis/urteil kommen. -
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