Was haltet ihr von Bachblüten?
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Es KÖNNTE aber sein, dass du durch das Wissen, dass du ihr Bachblüten gibst, unbewusst mehr Sicherheit ausgestrahlt hast und sie dann ebenfalls sicherer wurde.
Wenn ich an etwas glaube, dann dass Hunde unglaublich feinfühlig sind und sich sehr ihrer Bezugsperson anpassen.
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Hier noch ein interessanter Text dazu: http://www.zeit.de/2010/50/Homoeopathie-fuer-Tiere
Im Gegenzug werde ich mir mal Chris' Links zu Gemüte führen (danke dafür :) ).
Ganz ehrlich: Ich würde gerne an Homöopathie oder Bachblüten glauben. Die Beweislage spricht aber nun mal einfach dagegen. Ich hab spaßeshalber sogar mal einen Selbsttest gemacht und bei Kopfschmerzen, wo ich sonst oft die Aspirin Kautabletten nehme, was von vergleichbarer Konsistenz ohne Wirkstoff genommen und mir dabei vorgestellt es wäre Aspirin. Tja, Kopfschmerzen waren schnell weg [emoji6]Ich bin ein großer Fan des Placebo-Effekts, aber ich kann es einfach nicht leiden, dass Mittel, bei denen der gesunde Menschenverstand sagt, wenn man sich da mal mit befasst, dass es nicht mehr als Zuckerkügelchen sind, als Medikamente gehandelt werden. -
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Ich hab spaßeshalber sogar mal einen Selbsttest gemacht und bei Kopfschmerzen, wo ich sonst oft die Aspirin Kautabletten nehme, was von vergleichbarer Konsistenz ohne Wirkstoff genommen und mir dabei vorgestellt es wäre Aspirin. Tja, Kopfschmerzen waren schnell weg [emoji6]Ich bin ein großer Fan des Placebo-Effekts, aber ich kann es einfach nicht leiden, dass Mittel, bei denen der gesunde Menschenverstand sagt, wenn man sich da mal mit befasst, dass es nicht mehr als Zuckerkügelchen sind, als Medikamente gehandelt werden.
Auch ich habe mal einen unfreiwilligen "Selbsttest" gemacht. Nachdem ich monatelang unter üblen Kreislaufproblemen litt und bei der kleinsten Anstrengung zusammengebrochen bin, habe ich ALLES versucht. Von fiesen Medikamenten über Osteopathie bis hin zur Akkupunktur. Und glaube mir, bei jedem neuen Ansatz habe ich geglaubt es wird jetzt helfen. Ich mir nichts sehnlicher gewünscht.
Meine Mutter überredete mich damals zur Heilpraktikerin zu gehen, ich habe NICHT daran geglaubt, dass die Globuli mir bei so schwerwiegenden körperlichen Symptomen helfen können. Und innerhalb von 1 Woche verspürte ich Besserung. 3 Wochen später war ich wieder gesund.Die Beweislage spricht dagegen?
Man wird nicht glauben wie viele solcher Geschichten du im Netz finden wirst!P.S. Sorry hat eigentlich wieder nichts mit BB zu tun...
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Ich bin ein großer Fan des Placebo-Effekts, aber ich kann es einfach nicht leiden, dass Mittel, bei denen der gesunde Menschenverstand sagt, wenn man sich da mal mit befasst, dass es nicht mehr als Zuckerkügelchen sind, als Medikamente gehandelt werden.
Genau das ist auch das große Problem, dass ich mit Homöopathie, Bachblüten etc. habe. Die meisten Verfechter dieser Methoden reagieren extrem trotzig, wenn man den Placeboeffekt anspricht, dabei ist ja nichts verwerfliches dabei... im Gegenteil, der Placeboeffekt ist großartig und es ist super, dass er angewendet wird.
Nur dass solche Dinge dann eben einfach nur durch hervorragendes Marketing so dargstellt werden, als wären es die absoluten Wundermittel halte ich für absolut daneben. -
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Genau das ist auch das große Problem, dass ich mit Homöopathie, Bachblüten etc. habe. Die meisten Verfechter dieser Methoden reagieren extrem trotzig, wenn man den Placeboeffekt anspricht, dabei ist ja nichts verwerfliches dabei... im Gegenteil, der Placeboeffekt ist großartig und es ist super, dass er angewendet wird.
Nur dass solche Dinge dann eben einfach nur durch hervorragendes Marketing so dargstellt werden, als wären es die absoluten Wundermittel halte ich für absolut daneben.Ja doch, bis zu meiner o.g. Krankheit habe ich auch an Globulis geblaubt, weil ich an den Placebo-Effekt geglaubt habe, und das war okay für mich.
NUR als ich damals in dieser Angelegenheit homöopathisch behandelt wurde, habe ich eben nicht geglaubt, dass es mit helfen wird. trotzdem hat es geholfen. Wenn jetzt wieder einer sagt, ja, dein Unterbewusstsein hat trotzdem geglaubt, dass es hilft, warum haben mir dann die unzähligen anderen Therapien nichts gebracht, an die ich im Gegensatz wirklich geglaubt habe?Auch ich kann es mir nicht erklären...
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Das Problem hat jemand mal ganz nett umschrieben mit:
Placebo hat halt was von "Haha! Verarscht! " und verarscht fühlt sich niemand gerne.
Finde ich sehr schade, dass es viele so sehen. -
Placebo ist ein sehr starker Effekt, ich denke ebenso in der Schulmedizin. Wieviele Apirin wirken, "weil man jetzt ja eine wirksame Tablette eingenommen hat"?
Auch die Berufskleidung der Mediziner (neben Hygienegründen), der ritualisierte Ablauf eines Arztbesuchs, das Rezeptausschreiben.... alles trägt auch zum allgemeinen Placeboeffekt bei. Gibt ja auch den Nocebo (wie verläuft eine Zahnbehandlung, wenn der ZA in den Mund schaut, das Gesicht verzieht und meint, na DAS wird aber eine Sache....wahrscheinlich sehr schmerzhaft, weil man so darauf eingestimmt wird... )Ich denke, man weiß letztendlich gar nicht genau, wieviele Erfolge in der Medizin INSGESAMT auf Placebo beruhen.
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Placebo heißt ja auch, dass man alle andere auch nehmen könnte mit dem selben Effekt. Die meisten homöopathischen Sachen sind ja recht teuer (Bachblüten, Globulis etc), wenn einem dann gesagt wird du hättest genauso gut, ein Smartie essen können und es wäre auch besser geworden fühlt man sich natülich verarscht und als verfechter dieser Sachen angegriffen.
ABER es ist eben auch so, dass zB Rescuetropfen bei Angst/Stress helfen sollen. Das ist psychisch bedingt, also hilft es natürlich wenn man nur glaubt man habe etwas genommen das hilft.
Bei "richtigen" körperlichen Beschwerden sieht das manches mal eben schon anders aus.Nur wer kennt das nicht? Wenn wir Schmerzen haben und schmeißen eine Ibu geht es uns doch ab dem Moment der Einnahme etwas besser (auch wenn noch keinerlei Wirkung eingetreten sein kann), aber einfach weil wir wissen: Gleich wird es besser.
Ich bin sehr misstrauisch homöopathischen Mitteln gegenüber, würde es aber bei Sachen die eben psychisch bedingt sind versuchen. Wenn nichts hilft muss man eben auf andere Sachen zurückgreifen. Wenn doch, hat man nebenwirkungsfreie Abhilfe gefunden
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Genau das ist auch das große Problem, dass ich mit Homöopathie, Bachblüten etc. habe. Die meisten Verfechter dieser Methoden reagieren extrem trotzig, wenn man den Placeboeffekt anspricht, dabei ist ja nichts verwerfliches dabei... im Gegenteil, der Placeboeffekt ist großartig und es ist super, dass er angewendet wird.
Nur dass solche Dinge dann eben einfach nur durch hervorragendes Marketing so dargstellt werden, als wären es die absoluten Wundermittel halte ich für absolut daneben.Ich halte den Placebo-Effekt durchaus für EINE Erklärung, die bei vielen Therapiemethoden zum Tragen kommt, aber ich halte ihn halt nicht für die UNIVERSAL-Erklärung, warum Homöopathie oder Bachblüten bei vielen Anwendern offensichtlich zu funktionieren scheint. Hinter der Negation dieser Universal-Erklärung steckt ja im Grunde bloss der Wunsch nach weiteren Erklärungen, die zufriedenstellender sind. Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, dass man als Wissenschaftler mit dieser Erklärung zufrieden ist.
Eine Mastitis bei der Milchkuh als Beispiel ist eine hochakute ernsthafte Erkrankung - ich kann, will und werde es nicht "glauben", dass das nur aufgrund des Placebo-Effektes, weil so ein alter Knurrkopp von Landwirt (deshalb hab ich viele Beispiele aus der Landwirtschaft gebracht, noch pragmatischer geht es vermutlich nicht) das glauben möchte, durch ein paar wirkungslose Kügelchen verschwindet, wenn Du ansonsten nur mit Antibiose dagegen ankommst.
LG, Chris
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MillieTerry: Ich glaube, das Unterbewußtsein geht da manchmal eigene Wege. Wir sind ja meistens daran gewöhnt, dass wir was einnehmen müssen, damit unsere Leiden gelindert werden Vielleicht funktionierte es daher nicht mit Akupunktur und Ostheopathie, aber mit Globuli. Aber ach, ich will dir das doch auch gar nicht ausreden [emoji2] . Aber ich glaube eben nicht dran.
Unser Hund ist auch ein gutes Beispiel für Placebo-Effekte
Er hatte ein paarmal was mit der Pfote wie z.B. einen eingetretenen Dorn. Er lernte also, dass, wenn wir etwas an seiner Pfote machen, seinem Problem geholfen wird. Lustigerweise funktioniert dies aber nun auch bei anderen Dingen. Eine Zeitlang hatte er oft Bauchschmerzen und wollte deswegen nicht laufen. Machte man dann was an seiner Pfote, gings ihm erstmal wieder gut. Auch, wenn man nur drübergestrichen hat.
Ganz lustige Formen nahm das an als er eine Naht durch eine OP am Allerwertesten hatte. Ihn störte die Naht und wollte nicht laufen. Bis ich auf eine seltsame Idee kam: Im Winter bekommt er bei Eis schon mal seine Schuhe an. Damit fühlt er sich immer wie Superman. Weil mir nichts anderes einfiel, zog ich sie ihm einfach mal an. Und er lief - solange er die Schuhe anhatte. -
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