Was haltet ihr von Bachblüten?

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    Bevor gleich das Mimimimigeschrei los geht, von wegen 'wenn du nix zu sagen hast, bleib weg': 1. es gibt doch viele Tierärzte, die mittlerweile auch homöopathische Ansätze verfolgen. Wieso sollten sie das tun? Ich gehe einfach mal davon aus, nicht um der mondsteinbehangenen Kundin die Moneten aus der Flachstasche zu ziehen.


    Warum macht Ihr aus meiner Äußerung etwas Polemisches, was ich niemals geschrieben habe, einer sabbelt es dem anderen nach, ehrlich das nervt.
    Warum- das habe ich schon erklärt. Weil eine breite Nachfrage seitens der Patienten da ist. Das ist nichts Böses, wenn ein Mediziner das berücksichtigt, sagt aber noch nicht so viel darüber aus, dass er alternative Medizin für absolut unverzichtbar hält.

  • Bestreitet doch auch niemand, dass Pflanzen wie Gingko eine Wirkung haben. Das ist genau was ich meinte. Vielfach werden pflanzliche Medikamente mit Homöopathie in einen Topf geworfen und dann wird das alles wischi-waschi. Deswegen interessierte mich das auch, was genau Bubukas Hunde bei Prostataproblemen bekommen.


    Ganz konkret: Stehen bei den Zutaten diese Potenzen wie z.B. D10 hinter, dann ist praktisch kein Wirkstoff mehr vorhanden. Das kann sich jeder ausrechnen. Diese Idee von der Informationsübertragung ist in meinen Augen pseudowissenschaftlicher Humbug.

  • Ach, schade, ich fand einen großen Teil der bisherigen Diskussion hier fast schon unüblich nett, sachlich und freundlich.
    Nun schleichen sich doch wieder diese Untertöne ein, die mir die Freude am Austausch zu diesem Thema vermiesen.


    Ich persönlich nutze die Homöopathie und auch BB (letztere deutlich seltener und weniger) oft, regelmäßig bei den verschiedensten Erkrankungen/Verletzungen und den unterschiedlichsten Spezies. Ich habe eine lange "Ausbildung" dazu gemacht, wobei die private Schule, die das damals gemacht hat, ein sehr niedriges fachliches Level hatte, was medizinische und anatomische Grundlagen angeht, so dass sehr Vieles vom eigenen persönlichen Interesse und der Vor- und Weiterbildung sozusagen im Selbststudium abhing.


    Ich kann die Wirkung der Homöopathie nicht erklären - ich muss sogar zugeben, dass ich auch dieses nervöse Flackern in den Augen bekomme, wenn ich das Wirkprinzip anhand der Informationsübertragung zu erklären versuche. Dennoch ist dieser Erklärungsansatz für mich der bisher schlüssigste, mit dem viele für die Homöopathie typische Besonderheiten abgedeckt werden.


    Ein paar Dinge tauchen in diesen Diskussionen immer wieder auf, da würde ich gern - einfach nur der Erklärung halber, ich will nicht missionieren, oder wen von seiner Meinung abbringen, sondern nur erklären, kurz drauf eingehen.


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    Das ist, als würde ich alle möglichen Stoffe ins Meer kippen und einen Schluck davon trinken. Dann müsste ja alles abgedeckt sein.


    Ich nutze gern meinen alten Nissan Patrol und sein Reparatur-Handbuch als Erklärungsgrundlage.
    An alten Autos ist viel rumzuschrauben und ohne dieses Handbuch wäre man aufgeschmissen.


    Das Meer-Argument wäre in etwa so, als würde ich bei Patrol-Problemen das Handbuch ins Auto werfen und zu dem Roten (so heißt er :lol: ) sagen: Hier steht alles drin, sieh zu, wie Du klar kommst.
    Auch, wenn der Rote ganz unzweifelhaft ein tolles Auto ist - er wäre mit der Fülle an Informationen hoffnungslos überfordert.


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    Wie sollen bitte schön drei winzig kleine Zuckerkügelchen was nutzen?


    Drei sind sogar schon viel - das ist so eine Art Sicherheits-Menge.
    Wenn ich eine bestimmte Reparatur am Roten vornehmen muss, schlage ich die entsprechende Seite im Handbuch auf.
    Die kann auf Mikrofilm vorliegen, oder ausgedruckt auf Papier. Per Hand auf einen Mini-Notizzettel übertragen oder auch in Großbuchstaben für alterskurzsichtige Menschen wie mich geschrieben sein.
    Das ist vollkommen egal, Hauptsache, ich kann es lesen.


    Da bringt es keinen Nutzen, wenn ich mir diese entsprechende Seite 20 mal kopiere und während der Reparatur die Blätter dekorativ rund um mich verteile. Eines genügt da vollkommen. Denn auf jedem dieser Blätter ist die Info enthalten, die ich zum Schrauben brauche.
    Bei der Homöopathie kommt es nicht auf Mengen an, sondern auf Informationen.
    Deshalb gibt es auch niemanden von den Homöopathen, der jemals behauptet hätte, dass es um irgendwelche Wirkstoffe ginge. Genausowenig, wie man im Reparatur-Handbuch gleich die passenden Ersatzteile liegen hat.


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    "Das sind Einzelfall-Anekdoten."


    Tja, hmpf. Was sagt man dazu. Das sind verflixt viele Einzelfälle, die ich persönlich da kenne.
    Ich kenne ziemlich viele TÄ, bei vielen von ihnen habe ich Praktika gemacht oder als Physiotherapeutin mit ihnen zusammengearbeitet, ich habe einige im Bekanntenkreis und natürlich noch die, die meine eigenen Vierbeiner mitbehandeln. Alle arbeiten ebenfalls auch mit Homöopathie und tragen zu meinen Einzelfällen jeweils noch zahlreiche Einzelfälle dazu.


    Das sind unglaubliche Mengen an Einzelfällen, die einfach mit einer wegwischenden Handbewegung ausradiert werden sollen.


    Da paßt einfach was nicht.


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    Wenns hilft, dann war es der Placebo-Effekt.


    Tja, hmpf.
    Ich habs schon weiter vorn geschrieben - der Placebo-Effekt ist da, ist eine gute Sache und kommt in allen medizinischen Bereichen vor, auch in der Homöopathie.
    Aber es gibt nun mal Erkrankungen, bei denen meine Vorstellungskraft in Sachen Placebo-Effekt schlichtweg versagt.


    Das kolikende Pferd, das von den Touri-Kinder Fall-Obst in großen Mengen bekommen hat.
    Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass meine Erwartungshaltung und die Erwartungshaltung des Pferdes, dass es ihm nach der homöopathischen Injektion nun besser gehen muss, die Darmkrämpfe durch das Obst beeinflussen kann?


    Der Einschuß beim Pferd, ein Phlegmon. Eine hochakute Entzündung des Unterhautgewebes. Pferde neigen da sehr zu, schon bei allerkleinsten banalen Hautabschürfungen. Das entsprechende Bein oder andere Körperteile schwellen monströs an, die Haut ist bis zum Platzen gespannt, alle mitbetroffenen Gelenke sind von Lymphödemen fest umgeben. Höchst schmerzhaft und sehr rasch in eine bedrohliche Allgemeinerkrankung übergehend.
    Und da sollen ein paar Kügelchen ins Pferdemaul dank Placebo-Effekt eine genauso deutliche Besserung ergeben, wie die ansonsten fällige Antibiotika-Behandlung?


    Wirklich, das übersteigt meine Vorstellungskraft. Phlegmone heilen nicht einfach so wieder aus. Da muss durch das homöopathische Mittel irgendetwas im Organismus passiert sein, das den Placebo-Effekt weit übersteigt.


    Die Mastitis bei der Milchkuh - ebenfalls eine sehr dramatisch verlaufende Erkrankung. Und auch eine Erkrankung, bei der viele skeptische Landwirte, die die sonstigen Verläufe ja nun aus bitterer Erfahrung kennen, sich zähneknirschend von der Homöopathie überzeugen lassen. Mastitis wird üblicherweise antibiotisch behandelt - mit der Folge, dass Wartezeiten eingehalten werden müssen, bis die Medikamentenrückstände in der Milch nicht mehr nachzuweisen sind. Die Kühe müssen oft komplett trocken gestellt werden, sprich, langsam von der Milchgabe entwöhnt werden. Alles, was in der Zwischenzeit abgemolken wird, muss entsorgt werden. Bis die Kuh dann wieder Milch geben kann, muss sie erst einmal wieder gedeckt werden, ein Kalb bekommen und dann kann es mit der Milch-Produktion erst wieder weitergehen. Was da für wirtschaftliche Verluste hinterstecken, kann sich der ein oder andere ausrechnen.
    Und auch da soll ein Placebo-Effekt für den Erfolg der homöopathischen Behandlung zu Grunde liegen?


    Mir ist das eine zu lahme Erklärung. Wirklich. Und wäre ich Wissenschaftler und müsste Euch solche "Einzel-Fall-Anekdoten", die man in der Milchviehhaltung zu Hunderten und Tausenden finden kann, mit Hilfe des Placebo-Effektes erklären, würden sich mir die Fußnägel aufrollen. :lol:


    Der PPE-Komplex beim Schwein. Die porcine proliferative Enteropathie. Ein multifaktorelles Krankheitsgeschen mit hohen Verlusten unter Mastschweinen. Besonders anfällig sind Tiere, die unter extrem guten hygienischen Bedingungen gehalten werden, wie sie in der Schweinehaltung, die man verglichen mit dem normalen Leben eines Freilandschweines fast schon steril nennen kann, auftritt. Antibiotische Therapie ist schwierig, weil zahlreiche Sekundärinfektionen entwickelt werden. Hat man das Antibiogramm von vor 4 Tagen, paßt es in der Regel schon gar nicht mehr oder aber der Patient ist bereits tot.
    Dass bei solchen Erkrankungen ein Konzept, dass die Selbstheilungskräfte aktiviert, funktionieren kann, stellen auch immer mehr Landwirte fest.


    Der ultimative Placebo-Effekt?


    Ich bin mehr als bereit, alle möglichen subjektiven Besserungen dem Placebo-Effekt angedeihen zu lassen. Ich bin auch mehr als bereit dazu, dass sich zwischen Halter und Tier eine so innige Beziehung - übrigens auch bei den Landwirten - entwickeln kann, dass die Gemütslage des Halters Einfluss auf den Heilungsverlauf des Tieres auswirkt. Aber wo ist denn dann z. B. beim PPE-Komplex des Schweines der Placebo-Effekt gewesen, als der Halter des Schweines von der Wirkung der antibiotischen Therapie restlos überzeugt war? Oder in zigfachen anderen möglichen Erkrankungsfällen, bei denen die normale medizinische Therapie vollends überzeugt angewendet worden ist?


    Mir wollen die Unterschiede da nicht so recht klar werden.
    Und ich wäre froh, wenn jemand da einen Erklärungsansatz für mich hat.



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    Wenn das alles so einfach ist, warum geizt Ihr Homöopathen dann so mit den Mitteln, die Ihr im Fall x gegeben habt?


    Weil Seite 21 aus dem Reparatur-Handbuch, wo diverse mögliche Probleme im Vergaser beschrieben werden, nicht für alle Vergaser-Probleme was taugt. Da gibt es nämlich noch kurze Abschitte auf S. 54, S. 112 und S. 25, in denen es um Besonderheiten der unterschiedlichen Modelle ab Baujahr 1999 geht. Gebe ich Dir jetzt nur S. 21, weil da die meisten Vergaserprobleme erwähnt werden, hilft Dir das genau gar nix, weil Dein Vergaserproblem ein paar Besonderheiten hat.


    Soll heissen, ein Hund mit einer Prostata-Hyperplasie, der gleichzeitig Leberprobleme hat, bekommt ein anderes homöopathisches Mittel, als ein Hund, der eine Prostata-Hyperplasie mit akutem Entzündungsgeschehen hat, weil Nachbar Setter züchtet und da grad 5 Hündinnen läufig sind. Denn sonst wären wir ja wieder bei indikationsabhängiger Verordnung von homöopathischen Mitteln, die nicht funktioniert.


    Jetzt hab ich erst einmal lahme Finger vom Tippseln, hätte aber noch einiges mehr zu schreiben.
    Vielleicht besteht ja weitehin Intersse an einem simplen, aber sachlichen Austausch miteinander.


    LG, Chris

  • Ich bin ja auch eher der medizinisch angehauchte Typ, aber ich habe bei Poco mit Globulis auch gute Erfolge erzielt. Es ging nicht von jetzt auf gleich (vielleicht hätte sich die Änderung auch von selbst eingestellt, wer weiß), aber es hat genug geholfen, als das es meinen Kollegen aufgefallen ist (lange Geschichte kurz: Poco hatte eine große Hibbel und Unruhephase und auch der Arzt konnte die Herkunft nicht erklären, riet mir sogar es mit Globulis gegen den Stress zu versuchen. Poco ist nach gut 4 bis 6 Wochen wieder bedeutend ruhiger gewesen).


    Auch meine Schwester hat bei ihrer Hündin mit Hilfe von Tropfen die eigentlich immer sehr heftig verlaufenden Scheinschwangerschaften in ihrer Intensität stark reduzieren können.


    Es ist nicht alles Humbug und man kann es (gerade bei Hunden) nicht auf den Placeboeffekt schieben. Ich finde es immer eine gute Alternative bevor man zu wirklich heftigen Mitteln greift.

  • Hm, ich bin ein Mensch, der weder Medikamete nimmt noch Homöopathie nutzt noch Globuli. So ganz grundsätzlich.


    Vor 3 Jahren hatte ich allerdings urplötzlich Gelenkschmerzen der übelsten Sorte, da es damals mit dem Geld ziemlich übel aussah und man ja auch 10 Euro Praxisgebühr zahlen musste habe ich gegoogelt und mit für 6 Euro oder so Globuli geholt. Gegen Gelenkschmerzen. Unnötig zu sagen, dass diese nicht geholfen haben (gehen wir davon aus, dass so ein Globuli immer auf die Person angepasst werden muss ist dies ja dann auch wohl kein Wunder, aber warum werden dann "allgemeine" Globuli verkauft?). Ich musste schlussendlich doch zum Arzt, da sich die Gelenkschmerzen über sämtliche Gelenke gezogen haben und Arthrose im Raum stand, da es früh extrem schlimm war und über den Tag durch Bewegung etwas besser wurde.
    Vom Arzt gab es Ibu in Pulverform. Hat auch nicht geholfen. Nach Überweisung in eine Spezialklinik wurde festgestellt, dass ich kerngesund bin. Schmerzen hatte ich trotzdem. Ursache wurde nicht festgestellt und innerhalb der nächsten 4-6 Wochen gingen die Schmerzen nach und nach wieder weg.
    Endergebnis für mich: Das nächste Mal aussitzen. Weder Schulmedizin noch "andere" Wege helfen. (nicht ganz ernst gemeint ;) )


    Wenn ich mal Medikamente für meinen Mann hole (Hustenlöser oder Tabletten oder in die Richtung) schaue ich, dass diese pflanzlich sind. Das ist aber einfach nur ein persönliches Gefühl. Mit Globuli kann ich nichts mehr anfangen und Homöopathie ist zur Zeit für mich Unfug. Akkupunktur aber ebenso obwohl dies ja teilweise anerkannt ist.


    Allerdings möchte ich nicht ausschließen, dass sich irgendwas mal etwas in meinem Leben ändert, so dass ich auf Globuli, Homöopathie oder was es dann vielleicht sonst noch gibt zurückgreife.
    Ob das dann auf Grund des Placebo-Effektes hilft oder auf Grund irgendwelcher Mittel ist mir dann völlig schnurz. Hauptsache es hilft. :D


    Um auf das Thema BB zurück zu kommen: Da Benni bei Feuerwerk sehr übernervös ist bzw. war und viel bellt hatte ich schon mehrfach überlegt (vor allem als er so 2,3 Jahre alt war) mir eine THP zu suchen und BB auszuprobieren. Da ich aber selber überhaupt nicht daran glaube und dann auch dachte, dass sich das in meinem Verhalten widerspiegelt und ich sozusagen die eventuelle Wirkung zerstöre habe ich es sein lassen. Inzwischen geht es auch so.


    Ich würde immer ein ungutes Gefühl bekommen, egal ob mir jemand erzählt, dass er jede Woche 10 Kopfschmerztabletten nimmt oder 5 Flaschen Globuli oder 8L BB-Tee trinkt, weil das einfach für mich zu viel ist. Ich hoffe, man versteht was ich meine. Ich denke wichtig ist immer, WIE man an die Sache heran geht, mit welchem Wissen oder welcher Erfahrung, welche Ärzte, THP man aufsucht und zu einem Teil auch sicher, wie sehr man daran glaubt. Allerdings bin ich weder Wissenschaftler noch THP noch habe ich großes Interesse mich in solche Bereiche einzulesen. Ich nehme einfach die verschiedenen Meinungen hin, höre mir die Argumente an und überlege selber, was ich davon mitnehme. Jeglichen Übertreibungen in alle Richtungen (Schulmedizin ist immer Müll vs. Homöopathie ist immer Müll vs. Bachblüten sind immer Müll) kann ich nix abgewinnen und macht für mich die entsprechende Person mit dieser Überzeugung lächerlich, so dass ich diese Person nicht ernst nehmen kann. (und damit meine ich Niemanden, der mir einfach erzählt, dass er z.B. Bachblüten unsinnig finden sondern Personen, die predigen, dass ihre Wahrheit die einzig richige ist.).


    Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt. :D

  • Zitat


    Endergebnis für mich: Das nächste Mal aussitzen. Weder Schulmedizin noch "andere" Wege helfen. (nicht ganz ernst gemeint ;) )


    ;) Der Tipp ist nicht der schlechteste. Ganz viele medizinische Erscheinungen kann man nicht wirklich erklären, und ja, grundsätzlich hilft sich der Körper bei vielen Dingen selbst - und die Konzentration auf die Symptome (sei es "schulmedizinisch" oder "alternativ") sind total kontraproduktiv, weil man sich ständig selbst beobachtet und bewertet.

  • Also, ich glaube schon das sich viele Wirkstoffe, die aus Pflanzen gewonnen werden, positiv auf einige Krankheitsbilder auswirken. Klassische Beispiele sind da für mich immer Fenchel oder Kümmel bei Bauchweh oder zwiebelsaft bei Husten usw. Alles Omis klassische Hausmittelchen.
    Homöopathie ist für mich quasi nur eine Spezialisierung die sich weiterführend und wissenschaftlicher mit der Wirkung dieser Substanzen beschäftigt. Wirkungen sind da bestimmt.
    Ich finde nur, das die Wirksamkeit irgendwo grenzen hat. Homöopathie immer und überall als Allheilmittel zu nutzen oder zu propagieren finde ich unsachlich und grenzwertig. Bestimmte Krankheiten lassen sich nun mal nur schulmedizinisch behandeln. Da Versuche zu starten ist m.M.n. Fahrlässig.
    Aber um sein Nervensystem zu beruhigen, Erkältungen zu lindern oder Verdauungsstörungen zu behandeln? warum nicht? Im schlimmsten Fall passiert halt nichts. Und wenn die pflanzliche Grundlage nicht unter das BTM fällt oder in hohen Dosen toxisch ist, tut es doch keinem weh.

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