Was haltet ihr von Bachblüten?

  • die Phytotherapie beschäftigt sich mit der Wirkweise von Pflanzen und ist Vorläufer der heutigen Pharmazie. Mit Homöopathie hat das aber nichts zu tun, bitte! Phytotherapie ist wissenschaftlich gut erforscht und wirksam

  • Zitat


    Ist ja schön Bubuka, wenn es deinen Tieren so oft hilft. Aber ich dachte, die sind doch eh alle kerngesund, weil du sie nie impfst [emoji6]


    Das ist auch so bei den Hunden, die bei mir aufgewachsen sind. In der Welpenzeit fällt mir ein, dass wir mal den Tierarztbesuch üben müssen. Wenn sie dann ein gewisses Alter erreicht haben, fällt mir ein, dass wir mal zur Kontrolluntersuchung müssen.
    Dazwischen vergesse ich, dass es Krankheiten bei Hunden gibt, einfach weil da nix ist. Na gut, mal eine eingerissene Kralle oder ein Magen-Darminfekt. Diese Sachen heilen aber auch von allein.


    Anders ist das bei meinen alten Tierschutzhunden, die ich hier aufnehme und denen ich dann ein Zuhause suche. Manche bleiben auch einfach ihre restliche Lebenszeit hier, wenn sie schon sehr alt sind.


    Mit diesen Hunden bin ich Stammgast beim Tierarzt, weil immer wieder neue Hunde kommen.
    Die Oldies bekommen einen gründlichen Check, Zähne werden evtl. saniert und dann bekommen sie eine homöopathische Behandlung, die ihre Konstitution stärkt.
    Damit bleiben dann auch die Oldies - meistens - bis an ihr Lebensende gesund.


    Zitat

    Angel21 hat geschrieben:
    Ja Bubu ich weiß dass es bei dir und deinen Hund immer alles wirkt....aber bei meinen passiert genau nichts..und auch bei keinem anderen Hund/Mensch den ich kenne..und es scheint ja auch einigen anderen hier so zu gehen...


    Darüber habe ich schon häufiger nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es vielleicht zwei Gründe hat.


    1. Erlebe ich immer wieder, dass mich Hundehalter fragen, warum die Behandlung ihrer THP nicht hilft. Wenn ich mir dann ansehe, welche Ausbildung die THP hat und welche Heilmethoden sie verwendet, dann wundert mich das nicht.


    Viele THP machen von allem etwas, aber können nichts so richtig. Die Grundausbildung zur THP enthält ja noch keine Heilmethode.
    Da ist es, wie in der Schulmedizin auch: Wenn ich wirkliches Fachwissen und Können erwarte, gehe ich zu einem Spezialisten.


    2. Meine Pflegehunde bekommen bei mir chemische Medikamente nur in dringenden Ausnahmefällen.
    Die alten Hunde haben oft ihr ganzes Leben keinen Tierarzt gesehen - was nicht immer das Schlechteste ist. Wenn ich sie aus einem Tierheim übernehme, haben manche die erste Impfung in ihrem Leben bekommen.


    Meine Schlussfolgerung ist: Je weniger die Selbstheilungskräfte durch chemische Stoffe gestört werden, umso leichter kann man sie wieder ins Gleichgewicht bringen.


    Die Selbstheilungskräfte werden schnell in die Ecke von Esoterik und Gesundheitsaposteln gestellt, dabei sind sie ganz klar vorhanden. Das Wissen um diese Kräfte wurde aber sehr in den Hintergrund gedrängt. Man findet allenfalls in Gesundheitsmagazinen Tipps, wie man diese Kräfte unterstützen kann.


    Dem englischen Arzt David Colemann zufolge sind die Selbstheilungskräfte unseres Körpers so wirksam, dass sie ohne fremde Hilfe mehr als 90 Prozent aller Krankheiten selbst überwinden können. In den Fällen, wo die Krankheit die Oberhand hat, wurde vorher die Selbstheilungskraft in irgendeiner Form gestört.


    Der Körper ist eine pharmazeutische Fabrik, die eigene Medikamente herstellt. Er verfügt über 30 bis 40 Medikamente, die er bei Bedarf an den Körper abgibt.
    Wir kommen also nicht schutzlos auf diese Welt. Die Schulmedizin oder auch die alternative Medizin waren von der Natur nicht vorgesehen, damit wir überleben.


    Die Aussagen von Homöopathen bestätigen meine Theorie. Je mehr chemische Behandlung ein Tier bekommen hat, umso schwieriger wird die homöopathische Behandlung.

  • Zitat


    Ich finde nur, das die Wirksamkeit irgendwo grenzen hat. Homöopathie immer und überall als Allheilmittel zu nutzen oder zu propagieren finde ich unsachlich und grenzwertig. Bestimmte Krankheiten lassen sich nun mal nur schulmedizinisch behandeln. Da Versuche zu starten ist m.M.n. Fahrlässig.
    Aber um sein Nervensystem zu beruhigen, Erkältungen zu lindern oder Verdauungsstörungen zu behandeln? warum nicht?


    Die Homöopathie wird aber erfolgreich bei allen Krankheiten eingesetzt und nicht nur bei kleinen Problemen wie Erkältungen oder Verdauungsstörungen.


    Die Grenzen liegen dort, wo die Selbstheilungskräfte erschöpft sind. Das ist aber auch in der Schulmedizin so, dass ohne die Selbstheilungskräfte keine Gesundheit mehr möglich ist.
    Je mehr diese Kräfte auf dem letzten Level dümpeln, umso mehr müssen Medikamente die Aufgaben des Körpers erfüllen.


    Natürlich gibt es diese geschätzten 20 %, wo die Homöopathie nicht wirkt, die Fälle gibt es aber auch in der Schulmedizin, wenn Medikamente nicht anschlagen.


    Was die Homöopathie nicht kann, das sind nötige Operationen ersetzen oder Brüche behandeln. Natürlich nutze ich auch die Möglichkeiten, welche die Schulmedizin bietet.
    Ich werde auch nie leichtsinnig eine wichtige Behandlung verweigern.


    Meine Tendenz geht aber nach der Diagnose, bei der Behandlung in Richtung Homöopathie.
    Einfach, weil sie bessere Ergebnisse aufweist.
    Meine Tierärzte sind da kooperativ und arbeiten mit meiner Homöopathin zusammen.
    Lassen sich schulmedizinische Medikamente nicht vermeiden, kann die Homöopathie immerhin oft noch die Nebenwirkungen abfangen.

  • Zitat


    [...]
    Dem englischen Arzt David Colemann zufolge sind die Selbstheilungskräfte unseres Körpers so wirksam, dass sie ohne fremde Hilfe mehr als 90 Prozent aller Krankheiten selbst überwinden können. In den Fällen, wo die Krankheit die Oberhand hat, wurde vorher die Selbstheilungskraft in irgendeiner Form gestört.


    Der Körper ist eine pharmazeutische Fabrik, die eigene Medikamente herstellt. Er verfügt über 30 bis 40 Medikamente, die er bei Bedarf an den Körper abgibt.
    Wir kommen also nicht schutzlos auf diese Welt. Die Schulmedizin oder auch die alternative Medizin waren von der Natur nicht vorgesehen, damit wir überleben.


    Die Aussagen von Homöopathen bestätigen meine Theorie. Je mehr chemische Behandlung ein Tier bekommen hat, umso schwieriger wird die homöopathische Behandlung.


    Ganz grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass die Natur uns grundsätzlich mit vielen Möglichkeiten zur Krankheitsbewältigung ausgestattet hat. 90% würde ich persönlich aber als zu hoch angesetzt empfinden, zumindest was die Überlebensmöglichkeiten für jedes einzelne Individuum angeht - ohne statistischen Gegenbeweis führen zu können :smile:


    Einen wichtigen Punkt hast Du bei Deinem Plädoyer für Natürlichkeit ohne "Störung von außen" jedoch vergessen. Mutter Natur ist nicht zimperlich, die Schwachen zu opfern. Wir überleben also als Spezies, das Schicksal des Einzelnen ist vor diesem Hintergrund wertlos.


    Daher ist diese Theorie meiner Meinung nach auf unsere Gesellschaft und die innige Verbindung, die wir zu unserem individuellen Hausgefährten haben, nur eingeschränkt anwendbar.

  • Zitat

    Ganz grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass die Natur uns grundsätzlich mit vielen Möglichkeiten zur Krankheitsbewältigung ausgestattet hat. 90% würde ich persönlich aber als zu hoch angesetzt empfinden, zumindest was die Überlebensmöglichkeiten für jedes einzelne Individuum angeht - ohne statistischen Gegenbeweis führen zu können :smile:


    Einen wichtigen Punkt hast Du bei Deinem Plädoyer für Natürlichkeit ohne "Störung von außen" jedoch vergessen. Mutter Natur ist nicht zimperlich, die Schwachen zu opfern. Wir überleben also als Spezies, das Schicksal des Einzelnen ist vor diesem Hintergrund wertlos.


    Daher ist diese Theorie meiner Meinung nach auf unsere Gesellschaft und die innige Verbindung, die wir zu unserem individuellen Hausgefährten haben, nur eingeschränkt anwendbar.


    Ja und nein.
    Mutter Natur ist auch nicht zimperlich, jemanden in ärztlicher Behandlung sterben zu lassen.
    Wer immer brav seine Tabletten gegen Bluthochdruck nimmt, aber weiterhin übergewichtig ist und sich nicht bewegt, wird dahingerafft.
    Genauso sterben sehr viele Hunde viel zu jung, obwohl sie medizinisch fast überversorgt sind.


    Ich bin ganz bestimmt nicht gegen die Schulmedizin und oft sehr froh, dass ich zum Tierarzt gehen kann. Aber unter dem Strich sind allgemein die Hunde mehr krank, als je zuvor. Der ganze Fortschritt in der Veterinärmedizin scheint ihnen nicht wirklich zu helfen.


    Viele Krankheiten und Todesfälle entstehen erst durch "ärztliche Behandlung". Damit meine ich die Nebenwirkungen von Medikamenten. Studien gehen davon aus, dass in Deutschland zwischen 25.000 und 58.000 Patienten jedes Jahr in Folge von Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkungen sterben.


    Hinzu kommt, dass die Menschen eben immer denken: Mir geht es nicht gut, ich gehe zum Arzt, der gibt mir Tabletten, dann ist das weg. Würde das so nicht funktionieren, dann müssten die Leute sich um eine gesunde Ernährung und Bewegung bemühen, damit "das wieder weg geht".


    Genauso ist es mit dem Hund. Es gibt gegen alles ein Mittelchen.
    Hat der Hund eine Allergie, so gibt es die Ausschlußdiät, das Känguruhfleisch zu kaufen, die Cortisontabletten. Niemand muss sich damit auseinander setzen, warum gibt es so viele Allergien? Womit sind unsere Hunde überfordert?


    Jede kleine Erkältung, jeder Magen- Darm-Infekt wird behandelt. Das soll einfach weg.


    Ich glaube schon, dass die Zahl von 90 % Selbstheilung hinkommt.
    Wenn man das Vertrauen hätte, mal den Körper machen zu lassen und eben nicht alles "wegmachen" lässt, dann wird man feststellen, wie sehr der Körper zur Selbsthilfe in der Lage ist.

  • Beides schon ausprobiert und ausgiebig getestet.
    Ergebnis: Bachblüten wirken null, Homöopathie haben wir schon mehrfach erfolgreich eingesetzt.

  • Zitat


    Hinzu kommt, dass die Menschen eben immer denken: Mir geht es nicht gut, ich gehe zum Arzt, der gibt mir Tabletten, dann ist das weg. Würde das so nicht funktionieren, dann müssten die Leute sich um eine gesunde Ernährung und Bewegung bemühen, damit "das wieder weg geht".


    Dieses Verhalten wird aber ja auch von der "alternativen" Medizin ausgenutzt, oder? Wenn ich noch so nachdenke, über meine eigene Kindheit: meine Mutter hatte nicht für jeden Infekt "Heimglobuli" oder Tabletten an der Hand... bei Magen-und Darm hieß es damals: alles ausspucken, bis der Körper regeneriert, auch Schnupfen wurden allenfalls mit Inhalationen behandelt. Vieles lief wirklich unter Kinderkrankheiten, die sich von selbst ausheilen.


    Kommt nicht der Boom von alternativen Heilmethoden AUCH vom menschlichen Bedürfnis, alles und jedes zu behandeln und fehlender Geduld?


    Die genannten Faktoren Ernährung und Bewegung halte ich übrigens auch für eine große Quelle von Gesundheit, gerade Bewegung ist ein riesiger Schlüssel zum Wohlbefinden. Das wird ja auch von der Schulmedizin so gesehen, bei sehr vielen Krankheitsbildern heißt die heutige Empfehlung ja Bewegung und nicht Schonung.

  • Das stimmt schon, dass es sich manche zu leicht machen und eher was einschmeißen, als ihren Lebendsstil zu ändern ABER das ist nicht immer der Fall.


    Meine Oma ging mit einer (wie sich nachher rausstelle schweren Lungenentzündung) zum Arzt. Dieser sagte lediglich: Treiben Sie mehr Sport und nehmen Sie 10kg ab, dann wird das wieder. Fast genau 3 Wochen später war sie tot.


    Aber das führt weg vom eigentlichen Thema.


    Das mit den 80 oder sogar 90% Heilung bzw Besserung der Beschwerden glaube ich nach wie vior nicht (deckt sich einfach nicht mit meiner persönlichen Erfahrung)....bei wems funktioniert super...aber es ist eben für mich ein sehr schwammiges Gebiet. Es gibt ja auch körperliche Beschwerden, die durch Stress etc vom Kopf ausgelöst werden...da wären wir dann wieder beim Placebo...

  • Anni bekommt momentan Bachblüten von einer THP extra für sie angemischt, ich bin mir nicht sicher ob es hilft im Moment läuft es beim spazieren gehen bei ihr richtig gut von daher könnten die Blüten geholfen haben. Sie bekommt momentan vier mal am Tag vier Tropfen von der Flüssigkeit auf die Pfote, das Schwierige an der Sache ist eben sie vom abschlecken zu überzeugen. Ab dem 22. August soll es, dann eine neue Mischung geben

  • Zitat

    Kommt nicht der Boom von alternativen Heilmethoden AUCH vom menschlichen Bedürfnis, alles und jedes zu behandeln und fehlender Geduld?


    Das kann sein.
    Es fällt schon auf, dass z. B. viele Hündinnen in der Scheinschwangerschaft grundsätzlich ein Mittelchen bekommen.
    Meine Homöopathin gibt nur ein Mittel, wenn Probleme in der Scheinschwangerschaft auftreten.


    Ich gebe mir und meinen Tieren die Möglichkeit, alleine wieder gesund zu werden.
    Ein wenig Schonung, ein leichtes Essen und früh ins Bett gehen hilft alleine schon sehr viel.
    Bei Erkältungen, Magen-Darm-Geschichten, Hautläsionen laufe ich nicht gleich zur THP.

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