Barfen...aber wie?

  • Guten Morgen :smile: ,
    Ich würde meinen kleinen Follow ( 5 1/2Monate) gerne "teilzeit barfen" Also im z.B morgens Barfen und abends TroFu geben. Ganz auf Barf umstellen möchte ich nicht, denn ich möchte gerne immer noch die Chance haben ihm mal wenn ich grade keine zeit zum kochen habe, einfach TroFu zu geben und auch wenn wir verreisen, würde ich eher ungern unmengen von Fleisch mitnehmen...
    Jetzt wollte ich mal fragen ob das geht? Habe mal davon gelesen, dass man das ruhig machen kann und der Hund das normalerweise auch gut verträgt... :???: Stimmt das denn? Macht das jemand? Falls es nicht gehen sollte würde ich dann nämlich doch eher beim Trofu bleiben...
    Wieviel Geld gibt man denn so ca in der Woche/Monat für Barf aus? Ist es sehr viel Zeitaufwand?



    Würde mich über ein paar Informationen freuen :roll:

  • Es gibt Hunde die das vertragen und Hunde die das nicht vertragen. Muss man ausprobieren.


    Für meine Hündin (20 kg) kostet mich das vollbarfen mit allem drum und dran etwa 40 € im Monat.


    Ich portioniere Fleisch und Gemüse einmal im Monat. Dauert jeweils etwa 2 h. Danach beschränkt sich der tägliche Aufwand darauf die Portionen aus der Truhe zu holen. Also ne Sache von nicht mal 2 Minuten.


    Allerdings solltest du dich bei einem Hund im Wachstum sehr sehr gut informieren. Da ist es sehr wichtig, das die Nährstoffversorgung wirklich stimmt, sonst drohen dauerhafte Schäden.


    Edit: unterwegs barfen ist einfach als man denkt.
    Hier gibt's dann einfach Babygläschen und frisches Fleisch kann man überall kaufen.

  • Wir geben round about 50 Euro im Monat fürs barfen aus. Anfangs wollte ich auch teilzeit barfen, aber bin irgendwann wegen den Vorteilen für uns (wenig Kotabsatz, sehr gute Verträglichkeit und keine Pupserei mehr) komplett umgestiegen. In der Anfangsphase würde ich dir allerdings raten, erstmal nur zu barfen, um den Körper auf Rohfleisch zu sensibilsieren. Anfangen kannst du mit Pansen (viele sagen, Pansen würden einige Hunde nicht gut vertragen, aber bei uns im Barfshop wird immer mit Pansen eingestiegen). Später kannst du dem Hund dann auch Rindfleisch, Huhn, Lamm, Ente was auch immer geben. Knochen erst ein wenig später, wenn der Körper Rohfütterung gewohnt ist


    Wir haben übrigens keine Faustformel, wieviel wir von was füttern. Es gibt alles durch die Bank, dazu noch Gemüse und Obst, manchmal Reis, Nudeln, Bulgur etc, sowie Quark, Hüttenkäse, Buttermilch, Kefir, Joghurt, jeden Tag einen TL hochwertiges Öl (Lachsöl, Dorsch-Lebertran, Distelöl, Hanföl etc.) über das Futter. Ausser Grünlippmuschelpulver gibt's hier keine Zusätze. Ein bis zweimal pro Woche gibt es Knochen.



    Für den Urlaub würde ich übrigens gutes Nassfutter mitnehmen.
    Ich halte nicht mehr viel von TroFu, seitdem ich mich intensiver mit den Bestandteilen der gängigen Sorten auseinander gesetzt habe. Und 60 Euro für einen Sack zahle ich einfach nicht. Vorallem ist der Vorteil beim barfen oder kochen: der Hund wird satt. Der Napf ist voll und der Magen danach auch. Das finde ich persönlich immer netter, als wenn 20 Körner im Napf landen.

  • Ich füttere morgens TroFu und abends frisch (nicht unbedingt Barf), und das ist völlig problemlos. Auf Reisen gibt es nur Trofu, wird bestens vertragen. Den Frischfutter Anteil habe ich beim Welpen/Junghund langsam eingeführt, da gab es erstmal ab und zu einen Hühnerhals, und dann eine der drei Mahlzeiten Hühnechen, Karotten und Haferschleim gekocht, später das Fleisch dann roh. Pansen und Innereien gab es erst nachdem klar war, dass er das Rohfleisch verträgt. Mit dem Umstieg auf 2 Mahlzeiten erhöhte sich der Frischfutteranteil dann auf gut die Hälfte. Da habe ich auch öfters überprüft, ob die Bedarfswerte erreicht werden, und das Ca/Ph-Verhältnis stimmt.


    Mit den Kosten kann ich dir nicht helfen, wir haben massiv höhere Fleischpreise als ihr.

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