Hund hat Nachbarskind gebissen
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Zitat
Traurig, das in Deutschland mehr Menschen im Tierschutz tätig sind als im Kinderschutz..
ich finde es eher schade das diese Organisationen gegeneinander arbeiten.Alle Gruppen, die von unserer "Gnade" abhängig sind (Kinder, Behinderte, alte Menschen und Tiere) haben ein Recht verteidigt zu werden. Von den Menschen, die sich ernsthaft einen Kopf machen und ALLES Leben respektieren.
Nicht von "Menschenschützern" oder "Tierschützern" die weit über das Ziel hinaus schießen und eigentlich nur ihre eigene Meinung und ihre Rechte verteidigt sehen wollen.
Werden Mensch und Tier gerecht behandelt, wird ihnen ein ihnen angepasstes Leben zugestanden, haben es beide nicht nötig in Konkurrenzkampf zu treten.
Wenn man sich genau umsieht, arbeitet Jeder gegen Jeden. Eigentlich sollte doch wohl jedem Klar sein, das man Schlimmes nur verhindern kann, wenn man sein Leben im Ganzen wahr nimmt.
Wenn man jedes Lebewesen respektiert. Wenn man nicht nach "Wert oder nicht Wert geht".
Die Menschheit muss erst einmal lernen das sie eine Lebensform unter vielen ist und das sie genauso viel oder wenig Wert ist wie alles Andere.
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Ich lerne hier gerade total viel!! Eine Schande das ich nicht viel früher
dieses Forum gesucht habe...
Ich habe mir jetzt auch das Buch: Das andere Ende der Leine " bestellt.
Es hatte so gute Kundenrezensionen. Habt ihr noch etwas für mich das mir
an Lektüre nicht fehlen sollte. Es geht mir um die Sprache der Hunde.
Körperhaltung deuten lernen. (natürlich unabhängig vom Hundetrainer)
Einfach um zu lernen. Außerdem benutzt ihr hier oft Abkürzungen die
ich noch nicht verstehe. Zum Beispiel: ist zwar hier OT(????)
dein Avatar(???) schrieb Hund zum Kommentar von Wakan..und welche Rasse ist ein AC??? Ich will es auch nicht übertreiben und meine Hunde jetzt mit neuen Erziehungsmethoden überfordern. Aber eben so grundlegende Sachen. Ich las hier im Forum auch die Seite über Clickertraining. Das fand ich super. Lernen nicht durch negative Sanktionen sondern durch bestärken der positiven Aktionen. Nur kann man das mit 2 Hunden machen. Wer weiß dann noch für wen wann geclickert wird???
Liebe Grüße die Ruhrnixe -
OT = Off Topic (nicht zum Thema gehörend)
Avatar ist das Bild unter dem Benutzernamen
Folgendes Buch finde ich zu dem Thema ganz gut:
oder
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@ Ruhrnixe
Ein AC ist ein "American Canadian Shepard" = Weißer Schäferhund.
Bücher sind schön und gut, begreifen ist aber wichtiger.
Das Problem bei den Büchern sind die Autoren. Sie beschäftigen sich fast ausnahmslos mit einer bestimmten Tematik wie z.B. Körperhaltung, Agression, Angst oder konzentrieren sich auf bestimmte Trainingsmethoden wie z.B. Halti, Klicker, Tellington Touch unsw. Nichts davon ist generell brauchbar.
Wichtig ist daher zu begreifen, warum ein Hund so oder so reagiert. "Unvoreingenommenheit" ist das Zauberwort.
Wenn Du gute Literatur suchst dann google mal noch Thomas Baumann und Günther Bloch. Da erlangst Du eine ganz andere Sicht der Dinge.Gruß
Wakan -
Jetzt mal ein wenig Off Topic:
Für alle die meinen ein Hund darf nicht knurren bzw. ein Hund der nicht knurrt bleibt ruhig.
Mein Hund wurde gestern von einem anderen Hund gebissen (ins Ohr und das Ohr blutet heute noch immer, darf mal wieder zum TA :-() der Hund der gebissen hat, hat definitiv nicht geknurrt oder in die Luft geschnappt! er hat sich einfach rumgedreht und sich ihr Ohr geschnappt, wir waren gleich da und haben die Hunde getrennt, darum nur eine kleine Bisswunde im Ohr.
In dem Moment wäre es mir lieber gewesen, der Hund hätte geknurrt und mal ein wenig nach unserer geschnappt... also gewarnt und nicht gleich ab ans Ohr und meinen Hund AKTIV (dies habe ich das erstemal gesehen) meine auf den Rücken gelegt.Bitte, laßt eure Hunde die Kommunikation, diese ist auch unter Hunden wichtig und ein Hund versteht nicht das er bei Menschen nicht knurren darf aber bei Hunden usw.
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Das Buch "Der Wolf im Hundepelz" von Günther Bloch fand ich auch sehr gut.Dort wurde ein bißchen was zum Wolfs-und Hundeverhalten erklärt und verschiedene Erziehungsmethoden (z.B. Clicker,Halti,Discs) beleuchtet.
Der Erziehungsteil war ein wenig oberflächlich,aber sollte anscheinend auch nur dazu dienen,sich mal einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu verschaffen.Fand ich eigentlich recht informativ.Es gibt aber auch die Rubrik "Buchrezensionen" ,guckst du hier:
https://www.dogforum.de/forum99.html
LG,
Christiane -
Hab ich vorhin per Zufall gelesen, gerade zum Thema Kind-Hund-Problematik:
"Der Hund kann nicht "denken" wie ein Mensch, also müssen wir denken wie ein Hund."
Finde ich sehr passend. Natürlich sind hier die Eltern gemeint!
Unglaublich was immer von den Tieren abverlangt wird. Aber keiner ist bereit, auch mal einen Schritt auf den Hund zuzugehen. Sobald es um Kinder geht, hört der Spaß ja sowieso auf. Dann lieber den Hund einschläfern, bevor er alle totbeißt!!!
Oh Mann... Der Hund hat sich erschrocken und geschnappt!! Das ist kein aggressives Verhalten.
Und übrigens: es heißt auch nicht Planet der Menschen, oder???? Woher nehmen wir uns das Recht, unser Wohlergehen immer über das der anderen Lebewesen zu stellen?? Wenn der Hund schnappt, dann wird er "vermöbelt", bekommt einen Maulkorb oder wird sogar eingeschläfert.
Anstatt dass wir uns mal an unsere eigene Nase fassen und überlegen, was WIR in der Situation falsch gemacht haben, wird immer nur der böse Wolf weggesperrt. Nur das Problem wird dadurch leider nicht gelöst.
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@ Ruhrnixe
Noch ein Buchtipp:
Körpersprache des Hundes von Frauke Ohl, Ulmer verlagEs werden "alle Stimmungslagen" des Hundes mit Bildern oder Fotos erklärt.
grüße Christine
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@caro&sara
ist schon richtig, dass das Problem meist am anderen Ende der Leine ist.
Nur - man darf nicht vergessen, dass Kinder auch ein Recht auf Schutz haben. Gerade kleine Kinder sind für Hunde oft ein Pool der Missverständnisse.
Wo ich immer die Luft anhalte ist, wenn ich hier im Wald spazieren gehe, laufen die allermeisten Hunde frei herum.
Dazu Eltern mit kleinen Kindern. Und ich habe es schon gesehen, dass Hundebesitzer Eltern anfauchten, dass deren Kinder sich gefälligst nicht demHund zu nähern hätten. Dem unangeleinten Hund, der lustig frei rumläuft, sich dabei den Kindern nähert und die Kinder sollen stehen bleiben.
Also wirklich....es hat Grenzen.
Ich hab auch einen Sohn, der istmittlerweile 14. Aber ich hätte so manch einem Hundebesitzer ehrlich den Hals umdrehen können, als mein Sohn noch klein war, wenn ihre Hunde in Augenhöhe auf meinen Sohn zukamen so dass ich ihn hochnahm damit er keine Angst bekommt. Nie hatte ich eine Entschuldigung gehört.
Wenn ein Hund meinen Sohn ernsthaft verletzt hätte, hätte ich diesem Hund persönlich die Gurgel umgedreht. Samt Besitzer.
So gerne ich Hunde habe, aber Kinder gehen bei mir immer noch vor und ich finde, Hundebesitzer, zu denen ich auch gehöre, müssen Rücksicht nehmen.pinga
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hier verwechselst du etwas: es geht nicht darum das nur Hunde Rechte haben. Ist in keinem Posting zu lesen. Nein, sie haben auch Rechte.
Hier geht es um die Verantwortung der Erwachsenen. Die darauf achten müssen, daß jeder in Ruhe und Sicherheit leben kann. Und selbstverständlich gehört auch dazu, daß Hunde nicht unkontrolliert auf Kinder zulaufen dürfen (wie halt umgekehrt auch nicht).
Barry läuft nur neben mir an Kindern vorbei, darauf achte ich. Und Eltern, wenn dabei, achten auf ihre Kinder.Wobei: in unserem größten Hundeauslaufgebiet (Grunewald) sind herumtobende Hunde und dazwischen wuselnde Kinder normal. Wenn es mir dort zu Riskant wäre mit meinen Kindern, müsste ich mir andere Wege suchen.
Und der Fall, um den es hier geht, ist anders gelagert.
ZitatWenn ein Hund meinen Sohn ernsthaft verletzt hätte, hätte ich diesem Hund persönlich die Gurgel umgedreht. Samt Besitzer.
Dazu würde bei mir gar kein Hund kommen. Da ich mich im Vorfeld darum kümmere, daß meinem Kind kein Hund zu Nahe kommt, wenn ich es nicht will. -
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