Beinbruch bei Hundetagesmutter

    Hey Leute,


    ich habe mal eine Frage an euch und hoffe, jemand kennt sich mit rechtlichen Fragen aus.


    Meine Hünding Jelka hat sich vor 5 Wochen das Bein gebroche, Schien- und Wadenbeinbruch. Es musste operiert werden, mit Platte und Schrauben und in ein paar Monaten muss das Material herausgeholt werden.


    Der Unfall ist passiert, als ich im Urlaub war - Hund war bei meiner Mutter, von Mo bis Mi aber das diese vollzeit arbeitet, war die kleine Maus eben tagsüber bei einer Tagesmutter quasi. Diese nimmt immer 2, 3 Hunde gleichzeitig in Pflege, hat einen eigenen Hund, ihre Tochter auch. Nun ist bereits am Di. der Unfall passiert - der Hund ihrer Tochter hat mit Jelka gespielt, bis in ein Gebüsch hinein, auf einmal hat Jelka gejault usw. Sie denkt, dass meine Maus an einer Wurzel hängen geblieben ist...


    Wie dem auch sei, meine Schwester hat sich dann ab Do Urlaub genommen und im die kleine gekümmert.
    Meine Frage ist jetzt:


    muss nicht die Hundehaftpflicht ODER die normale Haftpflicht der Tiernanny das übernehmen, zumindest zu 50% (meine Versicherung würde es zu 50% übernehmen)? Ich weiß, es ist uns frei gestellt, den Hund abzugeben aber ich habe gelesen, sobald jemand den Hund für Geld hütet, dann ist er auch rechtlich verantwortlich. Die Frau macht das quasi schwarz, es ist kein angemeldetes Gewerbe oder so. Aber wir haben eine Art Vertrag unterschrieben...
    Ihre Versicherung hat es 2 x abgelehnt, die Kosten zu übernehmen (übrigens Agila), da es ist bestätigt werden kann, ob der Hund ihrer Tochter an dem Beinbruch Schuld hat.



    Falls ihr weitere Infos braucht, lasst es mich bitte wiseen.


    Ach ja, ich hätte schon gerne 1/3, 1/2 zurück, da alleine die OP 1,500 EUR gekostet hat + 2x wöchentlich 50EUR Verbandswechsel.


    Wisst ihr sonst, an wen man sich wenden kann in solchen Rechtsfragen? Zivilrecht? Sachrecht?
    DANKE

    so einen beschriebenen Bruch erleidet Hund nicht, wenn er nur an einer Wurzel hängenbleibt.
    Zu den bereits gezahlten OP-Kosten kommt ja noch die nächste, wo die Platten raus kommen, ich kenne die Kosten und die Prozedur.
    Wenn ihre Versicherung das nicht zahlt, dann soll sie doch 50% übernehmen.
    Ich würde einen Anwalt einschalten.

    Hallo,


    ganz ehrlich, auch wenn Dir meine Antwort vielleicht nicht gefällt.
    Wenn Du Versicherungsschutz möchtest, musst Du Deinen Hund zu wem bringen, der das offiziell macht.


    Warum sollte die Hundehaftpflicht zahlen? So wie Du das schilderst, hat doch der andere Hund Deiner Hündin nichts getan, sondern sie spielten einfach normal und Deine ist leider unglücklich wo hängen geblieben. üs


    Da die Frau das für Geld tut, müsste sie eigentlich versichert sein für solche Fälle. Ist sie aber offenbar nicht, weil sie das ja auch schwarz macht.


    Zivilrecht wär schon richtig. Du kannst die Frau auch anschwärzen wegen Schwarzarbeit. Aber ehrlich, willst Du das? Du wusstest doch, dass die das so nebenher macht. Die Unterbringung ist dann günstiger für Dich, aber es fehlen halt die entsprechenden Versicherungen. Und nach Deiner Beschreibung war das ein dummer Unfall, der auch unter Deiner Aufsicht beim Spiel mit einem anderen Hund hätte passieren können.


    Den Tierarzt würde ich aber wechseln. Ich weiß nicht, was das für eine OP war, aber unserer hat für eine Tumorentfernung im Kieferbereich knapp 500 Euro genommen. Und sämtliche Nachsorge: nachschauen, Verbandwechsel etc. war kostenlos. 50 Euro für einen Verbandwechsel, klingt nach meinem vorherigen Tierarzt. Bei dem musste man bei einem simplen Durchfall auch immer noch ein zweites Mal kommen, damit er sich das Tier noch mal anschauen kann. Zack, wieder 40 Euro.


    :gut:


    Würde sowas auch unter dumm gelaufen verbuchen...
    Erst Geld sparen wollen und dann aber im Fall der Fälle das so zu sehen wie in einer offiziellen HuTa wo ja dann Schutz besteht finde ich ehrlich gesagt fragwürdig. Hat was mit Charakter zu tun...

    selten so einen Unsinn gelesen. Eine komplizierte Op bei Mehrfachbrüchen kostet ab 1500.- plus Verbandwechsel, eventuell sedieren etc. das kann man mit dem Entfernen eines einfachen Tumors nicht vergleichen.
    Die Tagesmutter hat ja offensichtlich eine Versicherung( die nicht zahlen will, da Ursache ungeklärt), und gerade weil sie es schwarz macht, sollte sie es aus der Tasche zahlen. Ob jemand schwarz arbeitet oder nicht, kann man erst ein Mal von außen nicht erkennen, nur Mal so am Rande. Wenn ich einen Handwerker beauftrage, dann frage ich nicht jedes Mal, ob sie mir die Gewerbeanmeldung zeigen können( wobei man nicht nur das, sondern auch Steuernummer etc. zeigen lassen muss, um sich abzusichern). Aber auch diese Dinge werden heutzutage mit Scanner und Photoshop so gut gefälscht, dass ein normaler Bürger das gar nicht erkennen kann.

    Zitat

    selten so einen Unsinn gelesen. Eine komplizierte Op bei Mehrfachbrüchen kostet ab 1500.- plus Verbandwechsel, eventuell sedieren etc. das kann man mit dem Entfernen eines einfachen Tumors nicht vergleichen.
    Die Tagesmutter hat ja offensichtlich eine Versicherung( die nicht zahlen will, da Ursache ungeklärt), und gerade weil sie es schwarz macht, sollte sie es aus der Tasche zahlen. Ob jemand schwarz arbeitet oder nicht, kann man erst ein Mal von außen nicht erkennen, nur Mal so am Rande. Wenn ich einen Handwerker beauftrage, dann frage ich nicht jedes Mal, ob sie mir die Gewerbeanmeldung zeigen können( wobei man nicht nur das, sondern auch Steuernummer etc. zeigen lassen muss, um sich abzusichern). Aber auch diese Dinge werden heutzutage mit Scanner und Photoshop so gut gefälscht, dass ein normaler Bürger das gar nicht erkennen kann.


    Es war wohl bekannt das das Schwarz war, nur mal so am Rande. Erst schwarz beauftragen und dann hinterher in die Pfanne hauen geht halt gar nicht. Zumal es wohl ein dummer Unfall ohne unmittelbares Fehlverhalten der Tagesmutter war. Aber Hauptsache man kann dann von anderen was abgreifen...super Einstellung!

    jackrussell: nur so als Tipp. Beim Handwerker merkt man das, wenn der einem keine richtige Rechnung, die ich dann evtl. von der Steuer absetzen kann, ausstellen will.


    Und eine Tumorentfernung und besonders die Nachsorge sind kein "Klacks". Zumal bei der OP auch geguckt wurde, ob der Krebs schon gestreut hat. Eine "einfache Tumorentfernung" - davon hab ich noch nie gehört. Unser Arzt hat während der OP angerufen, dass sich Komplikationen ergeben und ob wir wollen, dass er sie einschlafen lässt oder ob er alles tun soll. Er sollte alles tun und sie lebte noch fast ein Jahr glücklich bei uns.

    Zitat

    selten so einen Unsinn gelesen. Eine komplizierte Op bei Mehrfachbrüchen kostet ab 1500.- plus Verbandwechsel, eventuell sedieren etc. das kann man mit dem Entfernen eines einfachen Tumors nicht vergleichen.
    Die Tagesmutter hat ja offensichtlich eine Versicherung( die nicht zahlen will, da Ursache ungeklärt), und gerade weil sie es schwarz macht, sollte sie es aus der Tasche zahlen. Ob jemand schwarz arbeitet oder nicht, kann man erst ein Mal von außen nicht erkennen, nur Mal so am Rande. Wenn ich einen Handwerker beauftrage, dann frage ich nicht jedes Mal, ob sie mir die Gewerbeanmeldung zeigen können( wobei man nicht nur das, sondern auch Steuernummer etc. zeigen lassen muss, um sich abzusichern). Aber auch diese Dinge werden heutzutage mit Scanner und Photoshop so gut gefälscht, dass ein normaler Bürger das gar nicht erkennen kann.


    Schwarzarbeit erkennt man ziemlich einfach daran, das keine Rechnung ausgestellt wird. Da sollten dann schon mal alle Alarmglocken angehen.

    Wir hatten Woody während eines Urlaubs auch bei einer Nachbarin untergebracht, die 10,-€/Tag bekommen hat bzw. haben wollte. Ich wäre im Traum nicht auf die Idee gekommen, sie für evtl. TA-Kosten haftbar zu machen! Ich denke, ihr habt diese Lösung gewählt, weil es für euch praktisch war, und möglicherweise auch preiswert.


    Wenn ich einen Hund fremdunterbringe gebe ich ihn entweder in eine Huta oder zu einem Profisitter, der Haftpflichtversichert ist. Suche ich eine Privatbetreuung schließt sich das m.E. aus.

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