Beinbruch bei Hundetagesmutter

Ich kann nicht viel zu dem Thema beitragen. Aber zumindest so viel, dass ich sagen kann mein Hund hatte einen Oberschenkelbruch nach einem Autounfall. Mit Klinikaufenthalt für 24 h, Bruchversorgung mittels Platte+ Schrauben unter Vollnarkose, entsprechenden Infusionen und Medikamenten hat das ganze ca. 650€ gekostet. So viel also zu den 1500€. Bei meiner TA, die nicht operiert hat, habe ich für die Fadenentfernung ( Verband war nur ein großes Pflaster), garnichts bezahlt.
Das Kontrollröntgen hat nochmal 80€ gekostet. Verbandwechsel für 50€ finde ich extrem überzogen, so viel ist das Material und sicher auch der Aufwand nicht wert.

Was mir aber so einfällt, ist bei deiner Versicherung die Betreuung durch Dritte mitversichert?

Zitat

muss nicht die Hundehaftpflicht ODER die normale Haftpflicht der Tiernanny das übernehmen, zumindest zu 50% (meine Versicherung würde es zu 50% übernehmen)? ...
Ihre Versicherung hat es 2 x abgelehnt, die Kosten zu übernehmen (übrigens Agila), da es ist bestätigt werden kann, ob der Hund ihrer Tochter an dem Beinbruch Schuld hat.

Welche Versicherung übernimmt bei dir 50 % des Schadens am eigenen Hund? Deine Hundehalterhaftpflicht? Oder hast du eine OP-Versicherung? Wenn ja, aus welchem Grund wollen sie nur 50 % zahlen?

Dass die Versicherung der Tochter nicht zahlt, finde ich auch nicht verwunderlich, der Hund hat deinen ja nicht gebissen oder so. Es war halt ein UNFALL, wozu der andere Hund nichts kann. Wenn es im Spielen passiert, ist es eben so.

Ich denke, wenn man den Hund privat irgendwo lässt, dann geht man dieses Risiko ein, dass eben keine Haftpflicht da ist, die in solchen Fällen aufkommt.

Zitat

Ich kann nicht viel zu dem Thema beitragen. Aber zumindest so viel, dass ich sagen kann mein Hund hatte einen Oberschenkelbruch nach einem Autounfall. Mit Klinikaufenthalt für 24 h, Bruchversorgung mittels Platte+ Schrauben unter Vollnarkose, entsprechenden Infusionen und Medikamenten hat das ganze ca. 650€ gekostet. So viel also zu den 1500€. Bei meiner TA, die nicht operiert hat, habe ich für die Fadenentfernung ( Verband war nur ein großes Pflaster), garnichts bezahlt.
Das Kontrollröntgen hat nochmal 80€ gekostet. Verbandwechsel für 50€ finde ich extrem überzogen, so viel ist das Material und sicher auch der Aufwand nicht wert.

Was mir aber so einfällt, ist bei deiner Versicherung die Betreuung durch Dritte mitversichert?

ich weiß gar nicht, was es da zu diskutieren gibt, wenn die OP 1500.- kostet, dann kostet sie halt soviel. Man kann doch zwei verschieden Brüche oder OPs nicht miteinander vergleichen...Verbandswechsel ist auch nicht gleich Verbandswechsel, es kommt auf den Aufwand und die verwendeten Medikamente an, nicht nur um das Verbandsmaterial. -In einer normalen Betreuung haftet der Betreuer auch für Unfälle, nicht nur bei Verschulden. Bei Schwarzarbeit ist das schwierig zu beurteilen, weil beide Seiten ja eh außerhalb des Gesetzes agieren.

Hallo

ich bin mir grad nicht so sicher und hab auch keine Bedingungen zur Hand da Wochenende und nicht im Büro...aber mein Gedanke ist das der Hundesitter ja eventuell seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist. Dabei ist ein Schaden an der Sache, in diesem Fall Hund entstanden. Eigentlich müsste das über die Private Haftpflichtversicherung des Hundesitters laufen, vorrausgesetzt es ist das hüten fremder Hunde in dem Vertrag mitversichert.

Mit welcher Begründung hat den die Agila den Schaden abgelehnt ? Hat sie es Ihrer Privaten Haftpflicht gemeldet oder über die Tierhalterhaft ?

Ich würde auf jeden Fall einen Anwaltlichen Rat einholen. Einfach um zu wissen ob es überhaupt Möglichkeiten gibt das eine Versicherung für den Schaden aufkommen muss.

Nun mal abgesehen von den rechtlichen oder versicherungstechnischen Sachen finde ich schon das die Hundesitterin sich wenigstens zu einem Teil an den Tierarztkosten beteiligen sollte. Sie hatte immerhin die Aufsichtspflicht für den Hund.

Ich hoffe Deiner Maus geht es den Umständen entsprechend gut. Das war bestimmt ein riesen Schreck für Dich als Du die Nachricht über den Unfall bekommen hast.

Liebe Grüße Jezz

Zitat

Hallo

ich bin mir grad nicht so sicher und hab auch keine Bedingungen zur Hand da Wochenende und nicht im Büro...aber mein Gedanke ist das der Hundesitter ja eventuell seiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen ist.

Inwiefern? Das trifft doch nur zu, wenn der Sitter die Hunde unerlaubter Weise sich selbst überlassen hätte? Wenn er dabei steht und es passiert ein Unfall, dann passiert der eben beaufsichtigt.

Ich denke das Problem ist, dass du wohl nicht nachweisen kannst, dass der Hund bei einem Hundesitter wegen einer Wurzel das Bein gebrochen hat oder?

Zitat

Ich denke das Problem ist, dass du wohl nicht nachweisen kannst, dass der Hund bei einem Hundesitter wegen einer Wurzel das Bein gebrochen hat oder?

Wenn die TE möchte, dass die Hundehaftpflichtversicherung der Tagesmutter zahlt, muss sie eher beweisen, dass der Hund der Tagesmutter einen nicht unwesentlichen Anteil am Beinbruch geleistet hat.

Regelst du das uber deine hundehaftpflicht? Oder über eine op versicherung?

So wie sich das anhört hast du entweder ne bescheidene oder keine op vereicherung? denn die sollt (wenns ne gute ist) die gesammten op sowie nachsorge kosten tragen. Dafür hat man sie ja.

Geschrieben mit tap - fehler sind geschenkt.