Beinbruch bei Hundetagesmutter

  • also dei agila sagt halt, dass es nicht bewiesen werden kann, dass meine kleine durch den anderen hudn zu schaden gekommen ist (obwohl die sitterin beschrieben hatte, dass der hund meine quasi ins gebüsch gejagt hat und so den ufnall teilweise provoziert hat, natürlich nicht boshaft oder so, aber ja...).


    mit 'meine versicherung' meine ich meine Hundehaftpflicht - ich habe diese angerufen, um mir eine erste meinung einzuholen bezüglich versicherung und schadensersatz. sie sagten, sie WÜRDEN in solch einem fall 50% der kosten übernehmen, also falls ein anderer hund durch meinen zu schaden kommt beim spielen. (ja, ob das dann tatsächlich so ist, ist fraglich hehe).


    Jezzmen: das denke ich auch, dass eventuell was über die private haftpflicht geht (nciht hundehaft..), da tiere ja gesetzlich als sache gehandhabt werden und sie meine 'sache' kaputt gemacht hat. ich rufe die sitterin mal an und sage ihr das...


    oh man leute, ihr wisst nicht wie schlimm das ist_ erst mal der schock, jetzt nach 5 wochen immer die kleine an der leine, IRGENDWIE beschäftigen ohne dass sie viel läuft oder springt und nichts aber trotzdem ausgelastet ist
    und dann noch kosten von über 2000 EUR inzwischen. alle die sagen, ich würde NIE etc, ja kommt erst mal in so eine lage. und übrigens haben fast alle professionellen sitter auch ne klausel, dass sie nicht für unfälle aufkommen, sondern dass es das eigene risiko ist, den hund abzugeben. soweit habe ich mich schon informiert...


    ok also falls ihr noch irgendwas hört oder jmd kennt, der sich mit so etwas auskennen könnte: ich bin für hilfe dankbar.


    danke und liebe grüße

  • achso und ja, bei meiner hundehaftpflicht sind schäden die entstehen wenn dritte jelka sitten mitversichert. aber das gilt dann ja wieder nur für schäden an anderen...

  • Zitat

    also dei agila sagt halt, dass es nicht bewiesen werden kann, dass meine kleine durch den anderen hudn zu schaden gekommen ist (obwohl die sitterin beschrieben hatte, dass der hund meine quasi ins gebüsch gejagt hat und so den ufnall teilweise provoziert hat, natürlich nicht boshaft oder so, aber ja...).


    mit 'meine versicherung' meine ich meine Hundehaftpflicht - ich habe diese angerufen, um mir eine erste meinung einzuholen bezüglich versicherung und schadensersatz. sie sagten, sie WÜRDEN in solch einem fall 50% der kosten übernehmen, also falls ein anderer hund durch meinen zu schaden kommt beim spielen. (ja, ob das dann tatsächlich so ist, ist fraglich hehe).


    Na ja, ich denke durch einen Hund zu Schaden kommen ist in erster Linie auf Bisse gemünzt. Da kann man die Einwirkung durch Dritte relativ gut belegen.


    Hier ist es ja so, dass es keine "nachweisbare" Einwirkung gibt. Wenn Dein Hund in Anwesenheit von anderen Hunden rennt, sich dabei das Bein zerrt, dann kann man dies auch nicht auf die anderen Hunde schieben. Ich denke, da ist der Argumentationshebel - dass man die Verletzung Deines Hunden nicht 1:1 auf den anderen Hund zurückführen kann, auch wenn es im Laufe eines Spiel geschehen ist.

  • ich denke mir auch ehrlich gesagt: wenn mein hund BEIM SPIELEN etwas von ihr kaputt gemacht hätte, dann müsste ich mit sicherheit auch dafür aufkommen bzw meine haftpflicht. wieso geht diese pflicht nur in eine richtung, nämlich von seiten des Kunden? sie müsste sich ja eigentlich für den fall versichern (es gibt solche versicherungen als hundesitter, nur wie gesagt, viele haben diese nicht, sondern setzen in ihrem vertrag ne klausel auf, dass sie keine schäden übernehmen...sie hatte diese klausel nicht, allerdings nimmt sie nur hunde, die haftpflicht versichert sind - also wieder: der schadensersatz soll wieder nur aus einer richtung kommen). und grundsätzlich gebe ich doch meinen hund ab, damit nichts passiert. und ich zahle dafür.

  • Zitat

    ich denke mir auch ehrlich gesagt: wenn mein hund BEIM SPIELEN etwas von ihr kaputt gemacht hätte, dann müsste ich mit sicherheit auch dafür aufkommen bzw meine haftpflicht. wieso geht diese pflicht nur in eine richtung, nämlich von seiten des Kunden? sie müsste sich ja eigentlich für den fall versichern (es gibt solche versicherungen als hundesitter, nur wie gesagt, viele haben diese nicht, sondern setzen in ihrem vertrag ne klausel auf, dass sie keine schäden übernehmen...sie hatte diese klausel nicht, allerdings nimmt sie nur hunde, die haftpflicht versichert sind - also wieder: der schadensersatz soll wieder nur aus einer richtung kommen). und grundsätzlich gebe ich doch meinen hund ab, damit nichts passiert. und ich zahle dafür.


    Du schreibst korrekt: etwas. Klar wenn ein gegenstand durch deinen hund kaputt geht ist das so. Aber dein hund ist nicht durch sie und nicht nachweislich durch ihren hund kaputt gegangen.

  • Meiner Meinung nach wirst du nur geringe Chancen haben.
    Am ehesten käme hier wohl ein Schadensersatz wegen Verletzung einer vertraglichen Pflicht (§ 280 Abs. 1 BGB) in Betracht. Doch die Voraussetzung hierfür wäre erstmal, dass überhaupt eine Pflichtverletzung durch die Sitterin vorliegt und diese die Pflichtverletzung zu vertreten hat. Daran wird es hier wohl scheitern, es sei denn du kannst klar nachweisen, dass die Sitterin deinen Hund nicht von der Leine lassen durfte. Das scheint aber nach deiner Beschreibung nicht der Fall zu sein.


    Auch eine Haftung aus Deliktsrecht gem. § 823 Abs. 1 BGB erfordert mindestens Fahrlässigkeit und ich halte es für sehr schwierig, in dem Verhalten der Sitterin ein solches zu sehen.


    Aber eins sollte klar sein, ein Forum ersetzt niemals eine Rechtsberatung. Wenn du eine Beratung von Leuten mit wirklich Ahnung willst, dann musst du dafür auch bezahlen und eben zu einem Rechtsanwalt gehen.

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