Hund hört bei langen Spaziergängen schlechter
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Hi Sunny,
du hast jetzt auf den ersten Beitrag geantwortet. Der ist nicht mehr aktuell. Trotzdem danke dafür.
Status quo wird in den letzten drei Beiträgen beschrieben. Der Hund geht an der Schlepp wunderbar. Ohne ist es "aufregender".
Ich hatte damals auch "kommentarloses" aus dem Gebüsch ziehen ersetzt durch "Unmut zeigen" und bestimmte Blicke in die Richtung mit "Abbruchkommando" belegen und ein Spiel anbieten ersetzt. Damit haben wir den jetzigen Status erreicht.ZitatDachte ich mir auch. Weswegen ich eben das "Nein"- und "Warte"- Kommando eingeführt habe. "Nein" versuche ich zu setzen, wenn ich sehe, dass sein Blick starr wird, die Schlappohren nach vorne kippen und er die Leftzen strafft. Klappt an der Schlepp zu 100% , ohne liegen wir bei etwa 60-70%, sofern kein direkter Sichtkontakt zum Objekt besteht. Das Stöbern passiert aber ansatzlos und ergibt sich meist aus einem normalen Gallopp. Wenn er im Laufen plötzlich dieses runden Buckel kriegt, die Nase gegen Boden wandert isses zu spät. Da gibt es auch kein Auslöser wie ein Rascheln oder so. Das ist willkürliches Sprinten und schauen, ob was aufspringt.
Aber was meintest du mit "Gebüsche" mit Tabu belegen sei schlecht? Hier hat es geholfen. Da er so nicht so stark in Versuchung war.
Beste Grüße,
Geckolina -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund hört bei langen Spaziergängen schlechter* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Zitat
Ja, den recht kleinen Radius hält er im Grunde von allein ein weil ich das anfangs wie blöde belohnt hab. V.a. das Stehenbleiben und mich anschauen, also das Auf-mich-warten hab ich immer gefeiert.
Habe ich auch so gemacht, ich "markere" jeden Blick zu mir, aber auch zu mir kommen ohne Grund. Er schaut schon mehr zu mir, auch wenn ich Leute mit Schäfer, Collie, Labbi und Co. da beneide. Die scheinen ihre Leute nie aus den Augen zu lassen.
Zitat
Insgesamt ist mein Ziel ein sicheres Abbruchkommando , was mittlerweile sitzt, Ansprechbarkeit, welche auch sitzt und Impulskontrolle , welche auch sitzt.Ähnlich ist hier auch die Idee. Oberstes Ziel ist "Nein" mit sofortiger Umorientierung zu mir. Das übe ich 1-2 Mal die Woche mit Reizangel (um eine künstliche extreme Ablenkung zu schaffen). Bei mittelschnellen Ziehen der Angel klappt auch das schon recht gut. Vermutlich sind deswegen auch Katzen und Eichhörnchen nicht mehr so interessant wie zu Beginn.
Am meisten nervt eben das Stöbern aus einer Bewegung heraus. Es ist selbstbelohnend und ich bin immer noch zu langsam.Zitat
das führt in der Summe zu mehr offline.
Aber mein Ziel ist nicht in erster Linie, dass der Hund immer und überall offline ist.
ich weiss nicht ob das verständlich ist.
Es gibt ja viele Faktoren, die uns und den Hund beeinflussen, welche sich auch aufs Training auswirken.
Von daher muss ich flexibel bleiben im Training.Richtig, allerdings wäre es schön, wenn es auf unserer Joggingstrecke offline ginge.
Versteh mich nicht falsch: Er ist jung und ich erwarte keinen Kadavergehorsam. Aber ich will ihm zeigen, dass es sich lohnt, bei der Gruppe zu bleiben.Beste Grüße und Danke,
Geckolina -
Mal eine Frage: wie lang ist die Schlepp? Macht es einen Unterschied, ob sie schleift oder nicht?
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Geckolina, kleiner Tip zum Schleppleinentraining.
Normalerweise wird die Schleppleine langsam ausgeschlichen, wenn der Hund den Unterschied zwischen leinenlos und an-der-Leine gut kennt und immer wieder ausnutzt.
Wenn ihr soweit seid, das die Schlepp ohne sie ihn der Hand zu halten einfach nur am Hund hängt und hinterher schlepp, dann kannst du Woche für Woche die Schlepp Stück für Stück kürzen , also abschneiden. Das Ganze immer angepasst an euren Trainingsstand.
Am Ende hängt dann nur noch ein kleiner Zipfel am Geschirr. [emoji6]Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Geckolina, kleiner Tip zum Schleppleinentraining.
Normalerweise wird die Schleppleine langsam ausgeschlichen, wenn der Hund den Unterschied zwischen leinenlos und an-der-Leine gut kennt und immer wieder ausnutzt.
Wenn ihr soweit seid, das die Schlepp ohne sie ihn der Hand zu halten einfach nur am Hund hängt und hinterher schlepp, dann kannst du Woche für Woche die Schlepp Stück für Stück kürzen , also abschneiden. Das Ganze immer angepasst an euren Trainingsstand.
Am Ende hängt dann nur noch ein kleiner Zipfel am Geschirr. [emoji6]Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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hi Geckolina,
( lustiger "nick" wie bist du darauf gekommen ? )ich antworte jetzt mal auf deine Frage "Gebüsch"
ich meinte das so:nach einem langem Spaziergang ( dein Hund oder mein Hund.... ) hatte der Hund genügend Gelegenheit alles
auszuchecken, rumzuschnüffeln, im Gebüsch die Spur der Maus A von Loch B zu F, dem Hasen Y seine "Gaggiknödelchen" von Hase X zu unterscheiden, welcher Hund wo hingepisst hat u.s.w.so, auf dem Rückweg, selbst wenn du einen Bogen gehst
muss der Hund das nicht unbedingt nochmal alles checken und überprüfen, wenn er eh schon fertig ist und nicht mehr
gscheid auf dich hörtdie Information, die du in deinem Kopf haben solltest ist: " Wir gehen jetzt nach Hause, es ist genug, du hattest alles was du möchtest, da gibtz einen Riesenhaufen zu Fressen und zu Saufen und noch paar Bürstenstriche übers Fell und dann ist wohliges Schnarchen angesagt..... "
Der Hund wird diese/deine Einstellung mit der Zeit übernehmen ( wenn seine "Flegeljahre" = Monate ) vorbei sind,
du solltest es nur nicht übersehen, dass du den Hund bis zum Schluß ( des Spaziergangs ) machen lässt was er will.
Deshalb hab ich meinen Hund auf dem Rückweg nichtmehr ins Gebüsch gelassen.
Eher kurz an die lockere Leine genommen ( wie du das mit der Schleppleine machst musst halt ausprobieren )
Feierabend sozusagenBeste Grüße
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Zitat
Mal eine Frage: wie lang ist die Schlepp? Macht es einen Unterschied, ob sie schleift oder nicht?
Die Schlepp hat zwischen 10- 15 Meter. Je nachdem, was wir wo machen.
Ja, es macht einen deutlichen Unterschied, ob sie schleift. Wenn sie schleift, kann es sein, dass er das ganze unerwünschte Verhalten abspult. Also vor allem stöbern. Man muss insgesamt mehr aufpassen. An der gehaltenen Schlepp gibt es seit Wochen keine Vorkommnisse. Er ist aber auch mittlerweile sehr leinenführig. Das spielt sicher eine Rolle.Das Auftrainieren des Abbruchskommandos hat mehr gebracht, als zu versuchen ihn herzurufen.
Wenn ich das Abbruchkommando plus das Kommando für Warten gebe, habe ich deutlich mehr Erfolg ihn zu stoppen, als wenn ich versuche, ihn zurück zu rufen.Am Fahrrad ist er sogar aus dem Stöbern abrufbar. Da läuft er ganz ohne Leine. Ich leine ihn auch immer ab, wenn wir Spielfreunde treffen. Dort kann ich ihn auch abrufen. Vielleicht sind das aber auch erste Anzeichen, dass wir nun eine bessere Bindung aufbauen und es ist Zufall, dass es nun mit dem Rad klappt. Zu Beginn ist er ja immer nach Hause gerannt, wenn er vor etwas Angst hatte oder mich nach dem Stöbern nicht mehr gefunden hat. Jetzt sucht er nach mir.
Vielleicht noch etwas, was helfen könnte: Das Stöbern entsteht immer nur in Verbindung mit Rennen. Also: Er muss durch rennen aufschließen und plötzlich schießt er los.
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Zitat
hi Geckolina,
( lustiger "nick" wie bist du darauf gekommen ? )Ich habe Geckos und bin großer Geckofan. Neben Hunde die drolligsten Tiere, die ich kenne. Und "Lina" ist ein Teil meines Namens.
ich antworte jetzt mal auf deine Frage "Gebüsch"
ich meinte das so:[...]
Der Hund wird diese/deine Einstellung mit der Zeit übernehmen ( wenn seine "Flegeljahre" = Monate ) vorbei sind,
du solltest es nur nicht übersehen, dass du den Hund bis zum Schluß ( des Spaziergangs ) machen lässt was er will.
Deshalb hab ich meinen Hund auf dem Rückweg nichtmehr ins Gebüsch gelassen.
Eher kurz an die lockere Leine genommen ( wie du das mit der Schleppleine machst musst halt ausprobieren )
Feierabend sozusagenBeste Grüße[/quote]
Hi Sunny,
ah! Jetzt verstehe ich, was du meinst. Er darf ja gar nicht ins Gebüsch. Also den Weg nicht verlassen. In die Wiesen springen ja, im Wald außer Sicht im Unterholz spielen gar nicht.
Auf dem Rückweg habe ich immer die Schlepp in die Hand genommen und auch nichts mehr von ihm gewollt, weil ich hier den Tipp bekomment hatte, keine Situationen zu provozieren, wo Loki (noch) nicht hören kann. Also lief er quasi an lockerer Schlepp. Denn in Sachen Leinenführigkeit war ich beim Training "rücksichtslos". Das muss auch am Ende eines Spaziergang noch gehen. War aber kein großes Thema.Wie lang hast du gebraucht, bis deine Jagdsemmel pariert hat und wie gut hört sie jetzt?
Beste Grüße,
Geckolina -
Hi Geckolina,
auf die Geckos komm ich später nochmal zurückDas hat schon gedauert, bei meiner "Jagdsemmel", zusammengefasst glaub so 3 bis 4 Jahre ( trotz Hundeschule u.s.w. )
und danach kamen immer mal so "Frühlingsgefühle" du kennst das bestimmt
" Juhu und los gehts, ich weiß sowieso alles viel besser als du, ich kenn jeden Weg, jede Ampel, ALLES !... "
Da hab ich schon viel Geduldsarbeit leisten müssenHeute ist der Hund fast 12 Jahre alt und ich kann mit dem überall hingehen, wirklich überall ohne Leine
auch mit dem Rad u.s.w.
der Hund ist immer noch extrem "jung" was seine Energie und Lebensfreude anbelangtaber ehrlich gsacht, ich bin nach wie vor der Meinung, dass es wohl nichts Schöneres für einen Hund geben kann
als "frank&frei" zu laufen
trotzdem werde ich möglicherweise beim nächsten Hund auch ( zumindest während der "Pubertät" ) eine
Schleppleine benutzen
ich sehe oder lese ja, dass das funktionieren kann, anhand deiner Beiträge
wenn man vernünftig handeltL.G.
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edit:
ich hab nochmal genau überlegt:als der Hund so knappe 5 Jahre alt war, konnte ich mich fast absolut auf ihn verlassen
b.z.w. wusste ich, dass es nichts Wichtigeres gibt in diesem Hundeleben
als mich und mir zu folgen und an "meiner Seite" .... blah... versteh das bitte nicht falsch..... zu seinDas gilt ebenso für meine Tochter, für meinen Mann, nur hab ich die meiste Zeit mit dem Hund verbracht
Beste Grüße
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- Vor einem Moment
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