Großer Hund zu kleinem Ersthund?
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Liebe Foris,
mein Freund und ich überlegen uns nächstes Jahr einen Weißen Schweizer Schäferhund zu unserer Golddust Yorkiedame zu holen. Es muss eine Hündin sein, weil wir mit einem Rüden keine Freunde oder die Familie besuchen könnten, da sie selbst Rüden haben.
Gibt es bei zwei Hündinnen etwas zu beachten?
Worauf muss ich achten, wenn ein Welpe bei uns einziehen sollte?LG
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Ein gewaltiger Größenunterschied!
Selbst bei einem Schäferhundwelpe von ca. 10 Wochen ist das Kräfteverhältnis schon ungleich verteilt. Da muss sehr viel Sorgfalt ins Miteinander gelegt werden. Gleichzeitig darf keine Überbehütung des Yorkie stattfinden um eventuelle Eifersüchteleien unter den Hunden gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Ich würde Dir sehr empfehlen Dich vorher eindringlich durch einen TA, der Verhaltenstherapie anbietet, oder einem guten Hundetrainer (erst mal finden) beraten zu lassen.
Wie verhält sich denn Dein Yorki gegenüber fremden Hunden? Will sie überhaupt einen Zweithund?
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Ich habe auch einen Yorkimix und einen Schäferhund - das klappt, aber DU musst das zusammenleben regeln, immer! Wo andere mit den Schultern zucken, greife ich ein... das ist vor allem in der Junghundzeit extrem anstrengend, aber die Hunde lernen aufeinander zu achten und vorsichtig zu sein.
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Ich hab hier auch ähnliche Größenunterschiede, nur der Einzug war andersrum.
Zuerst habe ich vor etwa 7 Jahren zu meinen Großen (Rottweiler-Mix und Schäferhund) ein Zwergspitzkind geholt und zu den 3en dieses Jahr noch ein 2. Zwergenbaby.
Beim 1. Mini hatte der Kleine Angst (kannte bis dahin auch keine großen Hunde), aber das hat sich nach einer Weile gegeben.
Beim 2. Mini hatte mein DSH Angst(3 Tage später waren Frau Zwerg und Herr Schäfer aber schon höchst verliebt ineinander und sind jetzt unzertrennlich)
Ich hab sie anfangs nie alleine und unbeaufsichtigt gelassen (heute ist das gar kein Problem mehr). Und die Kleinen lieber einmal zu viel abgeschirmt.
Meine Großen sind aber auch die totalen Verlasshunde bei sowas, die würden nie was Kleinem was tun und sind da sehr vorsichtig und geduldig.Gerade wenn der Neue bei dir größer und ein Welpe ist, würde ich da doppelt aufpassen. Als Welpe sind die Monster ja erstrecht monsterhaft und werden da auch leicht mal rüpelig oder zu stürmig für ein Zwergerl.
Also direkt von Anfang an alle Augen drauf haben, deine Hündin beobachten (spielt sie gerne? Kennt sie große Hunde? Wie "hart im nehmen" ist sie, also jammert sie bei einem Rempler gleich los oder ist selbst eher ein kleiner Rambo? Ist sie eifersüchtig?).
Wenn der Neue zu wild wird, würde ich gleich abbrechen und Pause verordnen (bei so einem Größenunterschied kann ja auch im Spiel schnell mal was passieren, wenn da ein "wildgewordener" Welpe rumhüpft).
Allerdings die Kleine auch nicht zu sehr "verhätscheln" (zB nicht bei jedem Zucken hochheben, o.ä., sondern schon so viel wie möglich normal behandeln).Ich finde Tipps hier ein wenig schwierig, wenn man über das Verhalten deiner Hündin noch nichts weiß...
Bei meinen großen Monstern hab ich keinerlei Zweifel gehabt, dass ein Zwergerl da nicht dazu kann, aber wenn ich mir da nicht sicher wäre, würd ich mir das gut überlegen -
Hündin zu Hündin... würd ich mir überlegen, kann Probleme bereiten aber auch gut gehen. Das kann schnell eskalieren. Hab schon erlebt, wie sich zwei Hündinnen in einem Haushalt so gezofft haben, dass es wirklich um Leben und Tod ging. Da hätte Deine kleine Yorki-Maus wohl keine Chance.
Aber wie gesagt, kann auch gut ausgehen. Ich würde wirklich bei einem Zweithund entweder einen Welpenrüden zu einer Ersthündin oder dann eine ausgewachsene Hündin aus dem Tierschutz dazuholen, die mit anderen Hündinnen kein Problem hat.
Ich lass mich aber auch eines Besseren belehren.
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Hallo, das Thema Rassehund hat sich vielleicht bald erledigt. Wir haben gestern eine Labbi-Mix Hündin gefunden, die schon ausgewachsen ist. Ich hab einen neuen Thread aufgemacht. Danke für eure Antworten
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