Der Irrsinn um den §11

  • Mal wieder ein typisch deutscher Behördenwahnsinn. Willkommen im Haus, das Verrückte macht. :headbash:


    Ich drücke allen Betroffenen feste die Daumen, dass es sich zu eurer Zufriedenheit regelt - denn wir brauchen die Trainervielfalt hier im Land.

  • Ich finde das sowieso Unsinn. Ob ein Trainer was taugt, hat meist wenig damit zu tun, welche Qualifikationen er hat. Es gibt so viele Leute mit "Ausbildung" die gar nichts reissen... und Autodidakten, die super sind.
    Wenn jemand tierschutzwidrig arbeitet, hätte wir Vorschriften genug gehabt, dagegen anzugehen.


    Das alles war und ist eben der Versuch der etablierten Ausbildungsstätten, sich und ihren Bestand vor Konkurrenz zu schützen.


    Hatten wir bei den Hufschmieden schon durch - das ging soweit, dass rein nach Vorschrift nicht mal ein Pferdebesitzer am eigenen Pferd hätte die Hufe raspeln dürfen.

  • Es hätte gut werden können...


    Ich finde es grundsätzlich gut, da eine Regelung zu finden. Auch die guten Autodidakten sollten ja fähig sein ihr Wissen in einer Prüfung wiederzugeben, wenn es denn mit der Autodidaktik funktioniert hat.


    Wir harren gespannt der Dinge, die das Chaos da noch ausspuckt.

  • Ich glaube - oder besser hoffe, dass es grundsätzlich jeder seriöse Trainer gut findet, wenn es ein nachprüfbares, umfassendes Basiswissen geben muss, das deutlich über "wenn der Po am Boden ist steck ein Leckerlie rein" hinausgeht.


    Das einzige, was ich schlimm fände ist, wenn dadurch die (natürlich nur tierschutzgemäßen) Trainingsmethoden vereinheitlicht würden und die Vielfalt verloren geht. Es gibt ja auch unterschiedliche Schulsysteme für Menschen, die Erfolg haben.

  • Zitat

    Es hätte gut werden können...


    Ich finde es grundsätzlich gut, da eine Regelung zu finden. Auch die guten Autodidakten sollten ja fähig sein ihr Wissen in einer Prüfung wiederzugeben, wenn es denn mit der Autodidaktik funktioniert hat.


    Wir harren gespannt der Dinge, die das Chaos da noch ausspuckt.


    Ich kenne eigentlich keinen Trainer aus meinem Freundeskreis der es per se schlecht findet das geprüft wird
    Ich bin da absolut für eine Prüfung, nur eben nicht zu den Konditionen die im Moment herrschen
    Man stelle sich vor Thomas Baumann ( z.B.) müsste zu Del Amo zur Prüfung
    Oder andersrum


    Reines abchecken ob wir wissen was wir tun
    Gerne und jederzeit :D
    Methodenprüfung? Nöpe

  • Zitat

    Es hätte gut werden können...


    Ich finde es grundsätzlich gut, da eine Regelung zu finden. Auch die guten Autodidakten sollten ja fähig sein ihr Wissen in einer Prüfung wiederzugeben, wenn es denn mit der Autodidaktik funktioniert hat.


    Wir harren gespannt der Dinge, die das Chaos da noch ausspuckt.


    Jap, ich würde mir wünschen, dass es eine unabhängige! Prüfung in der grundlegendes Wissen und didaktische Fähigkeiten abgefragt werden. Naja, mal sehen...

  • Grundlegendes Wissen - da herrscht doch wohl nicht viel Einigkeit. Es ist doch auch völlig wurscht, ob jemand Lerntheorie auswendig gelernt hat, wenn er null Intuition hat. Umgekehrt gibt es super Leute, die theoretisch/wissenschaftlich nichts erklären können - aber es trotzdem rüberbringen.


    Didaktische Fähigkeiten - auch da wieder: Manche lassen sich von Fichtlmaier beleidigen und finden das toll, andere mögen ne Schulter zum Ausweinen.


    Tierschutzrelevant darf die Arbeit nicht sein - aber das wird ja eh keiner in einer Prüfung sagen. Da kommt es drauf an, dass Leute hinschauen und den Mund aufmachen, im Fall der Fälle. Aber solange Stachel oder Strom auf dt. Hundeplätzen noch möglich ist... sieht man ja.

  • Zitat

    Grundlegendes Wissen - da herrscht doch wohl nicht viel Einigkeit. Es ist doch auch völlig wurscht, ob jemand Lerntheorie auswendig gelernt hat, wenn er null Intuition hat. Umgekehrt gibt es super Leute, die theoretisch/wissenschaftlich nichts erklären können - aber es trotzdem rüberbringen.


    Didaktische Fähigkeiten - auch da wieder: Manche lassen sich von Fichtlmaier beleidigen und finden das toll, andere mögen ne Schulter zum Ausweinen.


    Tierschutzrelevant darf die Arbeit nicht sein - aber das wird ja eh keiner in einer Prüfung sagen. Da kommt es drauf an, dass Leute hinschauen und den Mund aufmachen, im Fall der Fälle. Aber solange Stachel oder Strom auf dt. Hundeplätzen noch möglich ist... sieht man ja.


    Sagen wir es so, die Grundladen sollten da sein, zumindest so weit das man die gängigsten Lernmodelle kennt ( und wiedergeben kann)
    Auch was eine sensiblen Phase ist oder wieviel Zähne der Möp haben sollte, alles Dinge die ein Trainer schon wissen sollte, aber eben auf Fakten aufgebaut
    Also ein gewisser Prüfungsrahmen ist schon ok, da auch gerne etwas schwieriger aber eben korrekt und nicht Methodisch angehaucht
    Wenn ich in der praktischen dann mit nem Körperblock arbeite statt mit Clicker, dann ist das genauso zu bewerten und nichts als "Falsch" abzustempeln
    Andersrum natürlich genauso
    So lange ich eben weiss was ich da tue, es wiedergeben kann worauf es aufbaut und abzielt und es nicht tierschutzrelevant ist müsste es mit "Bestanden" abgesegnet werden

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!