Kartoffelmehl
-
-
Hi in die Runde,
nun ist es soweit und ich möchte für Snickers auch endlich mal Leckerlies selber backen. Ich habe mir auch ein Rezept mit Hähnchenfleisch rausgesucht. Anstatt wie im Rezept beschrieben, möchte ich das Maismehl durch Kartoffelmehl ersetzen. Habe viel davon gelesen, da es nicht als Getreide zählt???
Meine Frage ist, ersetzt ihr das 1:1? Also egal ob Weizenmehl oder Maismehl, nehmt ihr die gleiche angegebene Menge dann Kartoffelmehl?
Danke schonmal für die Antworten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
ich benutze immer die Kartoffelflocken von Lunderland zum backen. Kartoffelmehl habe ich mal ausprobiert,doch es eignet sich meiner Meinung nach nicht zum backen.
Hier unser Rezept:
Zuerst lasse ich die benötigte Menge Kartoffelflocken mit heißem Wasser aufquellen(bis ein fester Kartoffelbrei entstanden ist).
Anschließend gebe ich gekochte Karottenstückchen und 2 Dosen Thunfisch(ohne Saft,gut abtropfen lassen) hinzu und knete den Teig gut durch.Danach forme ich aus der Masse kleine Taler und backe sie bei Umluft ca. 180 Grad für ungefähr 20 Minuten(zwischendurch immer mal nachschauen) bis sie schön fest und goldgelb sind. -
Cool, klingt auch einfach und schnell. Probiere ich mal aus. Danke
-
Natürlich ist eine Kartoffel kein Getreide
Ich backe im Moment frei Schnauze mit Kartoffelmehl. Die Hunde fahren total drauf ab obwohl das Ergebnis irgendwie immer anders aussieht
Kartoffelmehl ist halt anders wie normales Mehl. Das fühlt sich an als knetest du Beton -
Ich kenne Kartoffelmehl nur als Ersatz zum Mondamin beim Backen oder wenn man Klöse macht. Das ist also eigentlich kein Mehl sondern reine Stärke. Mit Kartoffeln hat das weniger zu tun.
-
-
Ich backe alle meine Leckerlies mit Kartoffelmehl, geht super.
Ich habe ein Basisrezept, bei dem dann der "Geschmack" variiert.
Mein Hund mag sie sehr gern.
Schau mal, habs mal aus einem anderen Thread kopiert.
ZitatBasis sind:
- 500 Gramm Kartoffelmehl
- 4 Eier
- 2 EL Rapsölund dann kommt da der jeweilige Geschmack zu.
- Rind: 400 Gramm Rinderhack
- Käse: 2 Becher körniger Frischkäse
- Erdbeer-Himbeer: 250 Gramm TK Erdbeeren und 200 Gramm TK Himbeeren, beide ohne Zusätze und Zucker
- Thunfisch: 2 Dosen Thunfisch in Wasser
- Spinat: 400 Gramm fein gehackter TK Spinatusw. usf.
Ich achte immer drauf, dass der Teig "streichbar" ist, ich ihn also als flache Masse auf dem Backblech ausstreichen kann - auf ca. 0,5 cm Höhe, wird auch mal etwas höher. Ist der Teig flüssig, dann geht das auch, man kann halt nur nicht viel bei der Höhe vorgeben. Der fließt aufs Blech und das war es dann.
Das backe ich dann bei 160 Grad ca. 20 Minuten "an", hole die Bleche (sind bei mir 2) aus dem Ofen und schneide die Leckerlies mit einem Teigschneider mit mehrere Klingenräder (auf engster Einstellung 1 cm Breite) in Streifen vor - ist nur ein Anritzen. Dann wieder ab in den Backofen und dann noch mal für ca. 40 Minuten in den Backofen und die Streifen dann mit einem Pizzaschneider fertig schneiden. Mit dem Mehrklingenrad ist das nicht machbar, soviel Druck bringe ich nicht auf, mit dem Pizzaschneider geht das schwuppdiwupp.
Dann schnappe ich mir die Streifen, eine Schere und eine Schüssel und schnippel die Streifen in die Leckerlies ... geht gut vor der Glotze und unter strengster Beobachtung des Hundes, der dabei meist quer über meine Beine liegt.
Dann die Leckerlies kleingeschnitten zurück aufs Blech und bei 60 Grad trocken backen. Ich lasse sie einfach über Nacht im leicht geöffneten Ofen und dann sind sie Morgens beim Aufstehen fertig.
Für die Lagerung sollten sie wirklich ganz trocken backen, sonst fangen sie u.U. an zu schimmeln.Es gibt ein paar Besonderheiten, z.B. beim Rind, dass Hack hat im Gegensatz zu Obst oder Gemüse einen höheren Eigenfettanteil und braucht beim allen Backsequenzen, sowie beim Trocken etwas länger. Bei der Käsevariante reichen 140 Grad aus, da diese von der Oberfläche her dazu neigen an dünneren Stellen schneller dunkel zu werden, ebenso Kürbis.
Bei einigen Geschmäckern muss man etwas Wasser zum Teig dazugeben, bei anderen etwas mehr Mehl, aber das hat man recht schnell raus.Den Aufwand finde ich nicht so groß - und ich bin eigentlich null talentiert, wenn es ums Backen geht - und den Preis bzw. die Kosten finde ich auch okay, kommt da sicherlich auch auf die Geschmacksrichtung an, für die man sich entscheidet. Wenn ich mal Pferd oder Wild backe, dann ist das natürlich teurer als die Käsevariante.
-
Zitat
Ich kenne Kartoffelmehl nur als Ersatz zum Mondamin beim Backen oder wenn man Klöse macht. Das ist also eigentlich kein Mehl sondern reine Stärke. Mit Kartoffeln hat das weniger zu tun.
Jepp
-
Öhm, die Stärke die man da verbackt kommt woher?????
-
Natürlich kommt die Kartoffelstärke aus der Kartoffel, die Maissträke (Mondamin) aus dem Mais. Darum hat das "Kartoffelmehl" natürlich auch etwas mit Kartoffeln zu tun.
Aber schlussendlich ist die Kartoffelstärke eine sehr, sehr reine Stärke und somit das selbe C6H10O5, das man auch aus Mais, Tapioka, Weizen oder Reis gewinnen kann... minimal unterschiedlich zusammengesetzt ist die zwar von Sorte zu Sorte, aber die Komponenten sind immer gleich.Allerdings sind natürlich geringe Mengen an Resteiweiß und anderen Bestandteilen als der reinen Stärke enthalten, die bei schweren Allergikern (egal ob Mensch oder Hund) zu Problemen führen sollte. Hat man also zB einen Hund der wirklich auf ein bestimmtes Getreide reagiert, sollte man auch die Stärke aus diesem Getreide meiden - hat man einen Hund der Probleme mit Kartoffeln hat, sollte man zur Sicherheit Kartoffelstärke meiden.
Manche Allergiker vertragen (so weit ich weiß!) die Stärke die aus ihren Allergieauslöser gewonnen wurde zwar, weil die Menge an Resteiweißen in der exrahierten Stärke so gering ist dass bei ihnen keine Sympotme ausgelöst werden. Aber man muss es ja nicht unbedingt austesten, wenn es so viele andere Optionen gibt.Zu der Backfrage - ich backe auch oft mit Kartoffelstärke. Für trockene Hundekekse eignet sich das wunderbar, sie bindet aufgrund ihrer Struktur sehr viel Flüssigkeit. Allerdings habe ich keine Rezepte - ich werfe einfach alle feuchten Zutaten zusammen, die ich drin haben will (Obst oder Gemüse, püriertes/gewolftes Fleisch, Milchprodukte, Eier,..), füge dann trockene Zutaten dazu die rein sollen (z.B. Nüsse, kleingeschnittener Käse, stückiges Fleisch oder Thunfisch,, Kokosraspeln,...) und dann binde ich den Teig ab, bis er eine gute Konsistenz hat um ihn auf das Blech zu geben. Dazu nehme ich dann Kartoffelstärke, feine Haferflocken, Reismehl oder was mir sonst so zwischen die Finger kommt - auch fein gemahlene Nüsse kann man dazu nehmen, wenn man mit trockenen, sandigen Keksen zurecht kommt (meine Hündin liebt sie so) und braucht dann gar kein Mehl, Stärke oder Flocken.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!