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Nein, der Ohransatz bleibt oben. Der Standard verlangt einen schmalen, kantigen, trockenen Oberkopf, nicht fleischig oder backig wie bei Bullmastiff oder EB. Tiefer Ohransatz würde ihn optisch verbreitern. Es wird eher unbewußt das etwas größere Ohr gefördert, das zu Kupierzeiten keine Rolle spielte, jetzt aber durch das etwas höhere Gewicht die Lage des Ohres beeinflußt.
Man kann auch durch das Tapen kein grottenschlecht fallendes Ohr zu einem Perfekt-Ohr umkleben. Man kann nur in der sensiblen Phase dem eigentlich gut veranlagten Ohr einen kleinen Schups geben, die gewünschte Position einzunehmen. Speziell Rüden mit extrem unvorteilhaften Ohren, bei denen kein Kleben dauerhaft was brachte, werden so tendenziell weniger in der Zucht eingesetzt. Sie müßten schon auf anderem Gebiet herausragen.
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PS: Poco, deine Hündin hat doch gar keine richtigen Schlappohren?Ich wüsste jetzt von keinen echten Schlappohrrassen, dass an deren Ohren routinemässig die Form manipuliert wird. Denke, das ist eher ein Problem bei den Rassen mit den diversen Übergangsformen
Kommt drauf an wie sie die Ohren hält. Sind sie seitwärts, also in entspannter Form, dann hat sie Schlappohren. Richtet sie die nach vorne, sehen sie eher nach zu großen Kippohren aus (wie auf dem Avatar).ZitatIch wollte da eigentlich nicht drauf eingehen, weil es wirklich absurd klingt, solange man es nicht selbst erlebt hat. Aber mit meiner Hündin Sarah ist mir etwas Vergleichbares passiert.
Ich habe gleich 2 Hunde denen man Listenhunde andichtet. Mein Rüde hat darüber hinaus richtige Rosenohren.Ich wurde auch schon ins Amt zitiert um meinen Rüden vorzuzeigen, konnte aber dieses schnell wieder verlassen.
Nur anhand von bestimmten Ohrenformen werden Hunde nicht kategorisiert. Wenn dies passiert, dann wird ein verändern der Ohren das auch nicht verhindern.
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Die Frage fand ich auch äusserst unpassend, weil der Hund nicht danach frei gezeigt wird. Ich frage mich auch, ob es nicht weh tut, wenn andere Hunde beim Spielen an den neckischen Tapes ziehen, oder sich im "Kehlriemen" verfangen.Kann ich nicht beurteilen. Ich hatte noch keinen Welpen, der sich im Spiel gern an den Ohren ziehen ließ, ob mit oder ohne Heftpflaster.
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Lasst die Tiere so sein, wie sie sind und pfuscht nicht dran rum. Unglaublich, dass man sich sowas rausnehmen kann. Nur weil man es schöner findet. Dann soll man sich einen Hund holen, der von Geburt an "perfekt" ist, wenn man da so viel Wert drauf legt, und nicht an einem anderen rumpfuschen :down:
Darf man dann auch nicht mehr frisieren, außer vielleicht aus Tierschutzgründe irgendwann die Flizplatten rausschneiden? Oder noch besser, gar keine Hunde mehr züchten die umbedingt Fellpflege brauchen damit sie nicht verkommen?Ich mein, damit verändert man das naturgegebene Aussehen des Hundes auch deutlich, UND man kann sich sogar noch den Haarschnitt aussuchen, der einem am besten gefällt. Wie oberflächlich. Und für sowas muss der "arme Hund"
dann alle paar Tage oder Wochen länger stillstehen.
Zitatb) Die mögliche Einschränkung der Kommunikation aus Eitelkeitsgründen. Da würde ich von den Tapeverfechtern gern wissen, hat der getapte Hund bei eurer Rasse die volle Beweglichkeit des Ohrs, ja oder nein - gern mit Videos oder Fotos im Vergleich mit Hunden mit naturbelassenen Ohren.
Ich hab ja selber keinen und noch nie geklebt. Aber ich kenne Irish Terrier, Shelties, Boxer und Schäferhund denen das Ohr jeweils zur rassetypischen Form getaped wurde (2x Kippohr, 1x Knopfohr, 1x Stehohr).Ich kann nur sagen, dass sich das glaube ich hier viele viel dramatischer vorstellen als es ist. Es stört die Hunde nach kurzer anfänglicher Irritation wirklich gar nicht, schütteln mal den Kopf die ersten Minuten, aber die gehen da nicht dran und gar nix. Jeder, der schonmal nen Kopfverband drummachen musste, z.B. wegen Othämatom, weiß, dass die die sofort runter haben wenn es sie stört.
Die dürfen alles machen und das Ohr ist zwar in der Zeit nicht ganz so beweglich, aber auch nicht völlig versteift oder so. Ich mein, ein normales Hängeohr wie es z.B. die Spaniels haben, hat wahrscheinlich ebensowenig oder weniger Kommunikationsmöglichkeiten wie z.B. ein geklebtes Kippohr. Das kann auch noch hoch oder tief getragen werden, aufgestellt und angelegt - nur die Spitze bleibt halt abgeknickt. Auch ein mit Tampon oder Pappröllchen im Ohr hochgeklebtes Stehohr (in der OhrMUSCHEL, nicht im OhrKANAL, für die Dramaqueens hier) kann noch nach hinten angelegt oder seitlich abfaltet werden, es kann sich halt kein Knick in der Mitte des Ohrknorpels bilden.
Wenn in Action mal was abgeht, dann macht man es halt neu und fertig, der Hund hat in der Zeit weder Stubenarrest noch Spielverbot. Das ist nicht wie die Verbände und "Gestelle" früher beim kupieren.
Und später haben die Hunde natürlich den vollen Kommunikationsumfang eines Hundes mit natürlichem rassetypischen Ohr. -
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Ach kommt, aber einen Hund nach Fellfarbe aussuchen ist vollkommen okay, da ist man überhaupt nicht oberflächlich...
Anstatt sich jetzt wie Heilige hinzustellen bzw. sich toll zu fühlen, wenns euch doch so stört, nervt die FCI/den VDH, dass die sich mal dahinterklemmen und mehr Ohrformen zulassen. Ach wie, das ist ja nicht das Bier, weil man hat ja keinen Rassehund? Dann hört aber auch rumzumeckern, denn wer nix ändern will der braucht auch nicht vorne stehen und schreien, wie böse das doch alles ist.
Unglaublich aber wahr, es gibt Menschen die suchen sich Hunde nicht nach Optik aus. Dazu gibts x Beispiele im Forum und ich kenne sogar persönlich einige. Oder sucht sich jemand ne arme Wurst mit Knochenkrebs aus optischen Gründen aus um dem Hund noch ein paar schöne Wochen zu bereiten. Die Geschichte gabs erst letztens im Forum. Und klar die einäugige Katze mit dauertränendem Auge nimmt man weil die optisch soviel hermacht.Warum soll ich einen Verband nerven Standards zu ändern den ich eh komplett ablehne. Da nerv ich lieber die Leute die sowas unterstützen. Wobei ich hier nur meine persönliche Meinung wiedergebe auch wenns dir nicht schmeckt. Wenns nervt, sry dann isses halt so.
Was mit den Standards teilweise aus der Zucht kommt ist für mich eigentlich schon nicht mehr grenzwertig, sondern da werden Grenzen überschritten.
Leute die ihre Hunde ausstellen sind mir genauso suspekt wie Menschen die ihre Kinder auf Modelshows ziehen. Hiernwirdnauch immer behauptet die ganze Prozedur macht denen nix aus und die hätten sogar Spass daran. JA GENAU! -
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Wenn du mal mehr als einen Beitrag von mir gelesen hast wirst du wissen, dass ich jeden ermahne, den Welpen nicht nach Fellfarbe, Musterung oder oder auszusuchen, einfach weil ich damit schon gewaltig auf die Schnauze geflogen bin und auch meinen Zweithund nach allem, aber nicht der Optik ausgesucht habe.
Und ja, einfach nerven ist sicherlich einfacher, wird aber, außer dass man Leute nervt (mich übrigens nicht, ich klebe und tape nicht) und die dann umso weniger geneigt sind, den eigenen doch sehr sinnvollen Argumenten überhaupt zuzuhören. -
Ich würde jederzeit tapen. Meine Hündin hat ein "falsches" Ohr, das im Knickbereich immer blau / rot ist weil es sich dort extrem scharf knickt und sich an der Stelle auch immer bewegt. Das richtige Ohr hat das Problem nicht. Außerdem sieht es einfach schöner aus, wenn die Ohren richtig liegen / stehen. Dem Hund werden dabei ja keine Schmerzen zugefügt oder gar Verletzungen. Ich denke jeder Langhaarhund leidet deutlich mehr wenn er eine verfilzte Stelle ausgebürstet bekommt (und das ja meist mehrmals wöchentlich). Getapted wird ja meist nur ein paar Tage und das tut nicht weh. Wenns also danach ging dürfte man keine Langhaarhunde mehr züchten.
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Wenn du mal mehr als einen Beitrag von mir gelesen hast wirst du wissen, dass ich jeden ermahne, den Welpen nicht nach Fellfarbe, Musterung oder oder auszusuchen, einfach weil ich damit schon gewaltig auf die Schnauze geflogen bin und auch meinen Zweithund nach allem, aber nicht der Optik ausgesucht habe.
Und ja, einfach nerven ist sicherlich einfacher, wird aber, außer dass man Leute nervt (mich übrigens nicht, ich klebe und tape nicht) und die dann umso weniger geneigt sind, den eigenen doch sehr sinnvollen Argumenten überhaupt zuzuhören.
Nimms nicht persönlich mir gings im Prinzip nur meine Meinung zu schreiben. Ich habe schon viele deiner Beiträge gelesen und stimme oft still zu. Hab nur den Beitrag aufgegriffen um wie gesagt meine Meinung nochmal deutlich zu machen.Ich finde das man bei manchen Themen auch mal unterschiedlicher Meinung sein kann
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Warum kann man nicht einfach sagen, ich machs, wenn man das beführwortet. Mich stört dieses Sich-Schönreden, das es den Hund nicht stört. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Und das andere Sachen den Hund genauso stören, macht es nicht besser.
Für mich ist das Problem auch nicht mal eine Sache des Unangenehm-Seins, sondern des 'was machen wir noch mit unseren Hunden'. Ich finde das so absurd allein schon von der Vorstellung her, nen Tampon im Ohr zu befestigen oder ne Münze am Kaugummi in die Ohrspitze zu baumeln (ich finde das würdelos, sorry, ist so). Und wenn die Münze die Kraft hat, die Ohrspitze umzubiegen, wird sie sicher als Störung empfunden werden -
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Ich denke jeder Langhaarhund leidet deutlich mehr wenn er eine verfilzte Stelle ausgebürstet bekommt (und das ja meist mehrmals wöchentlich). Getapted wird ja meist nur ein paar Tage und das tut nicht weh. Wenns also danach ging dürfte man keine Langhaarhunde mehr züchten.
Ich weiß, das ist wieder ganz OT. Aber Langhaarhunde haben nicht zwangsläufig mehrmals wöchentlich Verfilzungen. Das hängt sicher von der Fellstruktur ab. Aber der Collie z.B. hat kein weiches, seidiges Fell, sondern eine harsche Struktur - jedenfalls wenn das Fell spätestens mit 3 Jahren "fertig" ist. Die letzten Verfilzungen (auch in Problemzonen so rund um die Hoden z.B.) hatte ich bei Finlay zu Junghundtagen, deutlich vor der 3er Marke. Da habe ich (und er) auch öfter mal geflucht und gejammert. Allerdings muß ich sagen, dass Finlay leider kein Exemplar ist, dass sich hinschmeißt und das Kämmritual genießt. Solche Hunde gibts, hatte ich in Maxe auch mal. Fin ist eher angenervt und würde sicher gern drauf verzichten. -
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