Schluß mit Barf ?

  • Ich kenne auch einige Hunde, die Rohfutter einfach nicht vertragen haben, egal was.
    Jetzt bekommen sie es gekocht und vertragen alles gut - es scheint also durchaus Hunde zu geben, denen man mit BARF keinen Gefallen tut :D

    • Neu

    Hi


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    • Zitat


      :lepra:
      Das du dich bei so Jungen Hund da dran traust, du weist aber auch das sie Minarlien und co brauchen.
      Weil sonst gibts Gelenkprobleme und co


      Ich muss das einfach fragen- was verstehst du unter "so jungen Hund"? Und woher weißt du das? Das Alter steht doch da nirgends.... :???:

    • Wir sind vom Trofu über Dose, zum barfen, zur Mischhfütterung, zum kochen :D
      Ab und an gibts Fleisch aber maaaaal roh, aber selten, außer es ist ein schöner Fleisch knochen :)


      Baghira mag es einfach nicht.
      Kann ich auch irgendwie verstehen.


      Sie kommt mit dem gekochten super klar, bekommt auch recht viel Gemüse dabei, ihr schmeckt es super und sie sieht gut aus :)

    • Ich habe gerade den Eindruck, daß es häufig am "individuellen Reagieren" mangelt, wenn Hunde Barf nicht vertragen. Oft wird nach irgendwelchen Prozentzahlen gefüttert oder willkürliche Aufteilungen lt. Guru vorgenommen, die dem Bedürfnis des Hundes überhaupt nicht entsprechen. Schönes Beispiel ist die "Getreidefrei, weil Wolf"-Mode.


      Ich habe gebarft, solange darunter alles zusammengefaßt wurde, was selbstgemischt war. Jetzt schwirren Prey-Modell, AYCE , 80/20 etc. als Dogmen für "wahres Barf" durchs Netz. Viele Hunde kommen mit diesen Futteranleitungen überhaupt nicht klar, oder nur eine Zeit lang. Statt nun die Dogmen über Bord zu werfen, resignieren viele Hundehalter komplett und kehren zum Fertigfutter zurück.


      Wenn die Hunde der TE nun eben gekocht fressen mögen, warum nicht. Nur fürchte ich, daß ohne Neuaufteilung der Ration das Problem nur verlagert wird.

    • Zitat


      Soweit ich mich noch erinnere, werden beim Kochen Proteine zerstört bzw. können vom Hund nicht im gleichen Verhältnis wie zum rohen Fleisch aufgenommen/verwertet werden.


      Hi,


      das ist definitiv nicht richtig. Spätestens im Darm wird das Fleischeiweiß ohnehin in seine Bestandteile (Aminosäuren) zerlegt....und diese stehen dem Organismus auch nach dem Kochen noch zur Verfügung.


      Das Erhitzen von Nahrung ist für Hunde mit einem eher sensiblen Verdauungssystem absolut sinnvoll.....und auch notwendig, damit die zugeführten Nährstoffe überhaupt aufgenommen werden können. Viele Nahrungsquellen werden durchs Kochen für viele Hunde in einer Art "Vorverdauung" erst verwertbar gemacht.....und zwischen "totkochen" und "genießbar machen" liegen Welten ;)


      Gruß aus der Hundeküche :smile:

    • Zitat


      Ich muss das einfach fragen- was verstehst du unter "so jungen Hund"? Und woher weißt du das? Das Alter steht doch da nirgends.... :???:


      Guten Morgen,
      Ich hab gestern schon früh Bubu gemacht - sonst hätt ich natürlich geantwortet :-)
      In der Tat - ich füttere keine Mineralien dazu - lass mich aber auch gern informieren was da empfehlenswert wäre. Meine Bonnie ist jetzt gute 1,5 Jahre alt.
      Ich koche alles an Fleisch was mir so in den Einkaufswagen kommt, mit verschiedenem Gemüse (außer Zwiebliges halt), manchmal Kräuter oder so rein - was ich halt da hab und grad auf der Terrasse wächst. Rein in den Dampfdrucktopf, dann zum Teil portionsweise einfrieren. Manchmal bekommt sie das so, manchmal noch eingeweichte Haferflocken, Reis, Buchweizen, Hirse, oder oder... rein. Dazu bekommt sie ab und zu noch einen rohen Kochen (Fleischknochen oder egal was), ab und an ein Löffelchen Quark, Joghurt, Hüttenkäse.... Obst frisst sie sowieso, wenn wir unterwegs sind. Kriegt sie halt was ab vom gepflückten Apfel, Zwetschge, Brombeeren usw.


      Ich würde nie behaupten Kochen ist das Nonplusultra. Gerade deswegen hab ich ja lang versucht sie mit gutem Trockenfutter satt zu kriegen. Wollte definitiv keinen mäkeligen Hund, der mich mit seinen "Mödele" terrorisiert. Als sie mal wieder krank war, hab ichs dann aber einfach aufgegeben und ihr Gekochtes hingestellt - ihr gings schon nach wenigen Stunden besser!
      Und - das ist das Entscheidende: sie war seitdem nicht ein einziges Mal mehr krank.


      Findet ihr es nicht auch manchmmal absurd wie irgendwelche Essenslehren für Hunde mit totalem Übereifer propagiert werden, während sich eben Diejenigen, die sich da heftigst ereifern (ich meine damit niemanden hier :smile: ), täglich ihre Tafel Schokolade genießen und für ihre Kinder Päcklessuppen kochen????

    • Ich hab auch ca 2 Jahre lang BARF gefüttert.
      Jetzt höre ich auf, mein Hund wird sowas nie nie wieder bekommen....der Grund, er hat sich durch das Rohfleisch Salmonellen eingefangen.
      Wenn es nochmal Fleisch gibt, dann wird es nur noch gekocht, so dass alles was irgendwie an Bakterien da sein kann stirbt.
      Es gibt auch HH die ihren Hund an Salmonellen verloren haben. Bruno hat 5 kg abgenommen und ist verdammt schnell abgemagert.

    • Moin,


      ich barfe nicht, Malik hat rohes Fleisch nicht vertragen, das kam an gleicher Stelle kurzfristig wieder raus.....


      Ich glaube aber auch nicht, das barfen die natürlichste Ernährung für unsere Hunde ist. Ich höre immer öfter, auch in meinem Umfeld - komisch, gibt immer mehr Probleme - weil ich den Eindruck habe, das hier mitunter auf Biegen und Brechen gebarft werden muss. Der Hund soll ja natürlich gefüttert werden.


      Nun frag ich mich, was ist bei der Jahrtausendealten Haltung von Hunden, ihrer Zucht und dem Anschluß an Menschen noch natürlich? Klar sie stammen vom Wolf ab, vor tausenden Jahren haben sich Individuen dem Menschen angeschlossen und die Entwicklung zum Hund begann.... was haben die Hunde über die Jahrtausende zu fressen bekommen?


      Rohes Fleisch, Lebensmittelqualität, hochwertigstes und bestes Futter? Solches, das ins Feuer fiel und das keiner mehr mochte? Speisereste? Gemüse, Körnerbrei, Fisch- und Fleischabfälle, Pflanzen, Brot? Über Jahrtausende hat sich die Ernähung der Hunde weg von natürlicher Ernährung der Wölfe entwickelt..... unsere Hunde sind keine Wölfe mehr (zumindest in manchen Bereichen scheint das Klar zu sein) aber sie sollen gefüttert werden wie diese..... warum zur Hölle? Über Jahrtausende gab es Reste für die Hunde und unter so einer Fütterung haben sie sich zu dem entwickelt, was sie heute sind. Wir "erfinden" doch erst seit 100 Jahren Hundefutter und wenn ich mich so umsehe, haben Allergien und sonstige Krankheiten seitdem auch heftigst zugenommen.


      Manchmal glaub ich, Barfen entspricht dem natürlichen Wunsch etwas vom Wolf in seinem Hund wieder zu finden. Bei manchen klappt`s - bei anderen nicht.


      Lucas bekommt gutes Futter, Morgens nass, Abends trocken - er verträgt es super und wenn wir unterwegs sind, nehm ich auch mal nur Trockenfutter - solange es ihm gut geht und bekommt - warum nicht? Aber weder kauf ich da Bio und zahl mich für eine Portion dusslig (ich esse auch kein Kobe-Rind) noch muss es Lebensmittelqualität sein (ich glaub es hackt - als hätten wir je unsere Hunde derartig ernährt) aber Billigfutter bekommt er auch nicht.


      Ich sehe das für mich pragmatisch, wenn mein Hund etwas nicht verträgt - dann bekommt er es eben nicht - so what? Futterreligion hin oder her. Hauptsache meinem Tier geht es gut. Lou verträgt kein Rind - herausgefunden, letzte Dosen verschenkt und gut ist`s. Er mag kein Geflügel - okay, ab und an gibt es mal eine Dose (der Rest muss weg) - aber das wird es dann auch gewesen sein. Warum soll er etwas fressen, was er nicht verträgt oder leiden kann?


      Sundri


      P.S. und manchmal glaub ich, Barfen ist nur eine clevere Erfindung der Fleischundustrie, wer sonst würde solche Dinge wie Rehohren und -läufe oder ähnliches Zeugs (das nichts als Abfall war, über lange lange Jahre) kaufen? Unser Jäger hat das Zeuch verschenkt - heute würde er damit Geschäfte machen, clever, gell? :lol:

    • Quarus: ich habe mich eigentlich immer bemüht, eben nicht
      Dogmatisch nach Plan zu füttern und bin da ja auch immer gut gefahren.
      Python fragte mich nach der Rationsaufteilung,
      Deswegen habe ich versucht, das in etwa aufzudröseln....
      Ich habe immer versucht, badarfsgerecht zu fuettern, also wenn
      Die Hunde mal etwas mehr auf den Rippen hatten, den Gemüseanteil erhöhen, im
      Umgekehrten fall mehr fett und KH zuzufüttern.

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