Schluß mit Barf ?
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Ich muss auch sagen, dieses klassische 80/20 habe ich nicht wirklich lange gefüttert. Hier kam ganz schnell mehr Gemüse dazu.
Aktuell gibt's pro Tag 200 g gekochtes Gemüse und 250 g tierisches. (20 kg Hund)
Sie kommt damit wunderbar klar :) -
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Ich habe es auch versucht, bei unserem alten Rüden 2 Jahre (er fand es toll, hat´s bis in´s wirklich hohe Alter gut vertragen) und bei unseren Mädels bin ich daran erbärmlich gescheitert.
2 von 3 fressen zwar rohes Fleisch, aber die Dritte mäkelt. Und wenn ein knapp 2,5 kg schwerer Hund mäkelt, hat man da nicht unbedingt viel Gewichtstoleranz, um das auszusitzen. (vor allem, wenn das Idealgewicht bei 4,5 Kilo liegt)
Ergo habe ich ihr das Fleisch gekocht, die beiden anderen bekamen es roh.
Was für ein Aufschrei...Alle wollten das Gekochte haben...
Es wurde schon zur Meuterei aufgerufen.
Seit dem bin ich Mischfütterer. Und, was soll ich sagen- die magere Henne hat auf 4,2 Kilo zugenommen.
Übrigens ist es rein nasentechnisch ein deutlicher Unterschied, ob ich Barffleisch (Reinfleisch ohne Knorpel, TK online gekauft) einkoche oder das Weiderind vom Dorfschlachter. Unglaublich, wie das TK Barf stinkt. *röchel* Aus dem Grund kommt uns aus den ganzen Barfshops nix mehr in´s Haus. Und Salmonellen (wie vorher schon angsprochen) darf man nie außer acht lassen- das wird ja immer mit der Aasfressermagensäure abgetan (ein anständig gebarfter Hund bekommt keine Salmonellen)- die sind für den Hund mindestens genauso heftig wie für den Menschen. -
Für mich klingt das nach einer unausgewogenen Fütterung mit einem sehr hohen Fleischanteil und wenig Kohlenhydraten, bei dem dann oft auch die Mineralien- und Vitaminversorgung nicht unproblematisch ist, aber genau beurteilen kann man das so natürlich nicht. In jedem Fall spricht doch nichts dagegen, das zu füttern, was die Hunde gerne fressen und vertragen, wenn es ausgewogen ist, auch wenn es TroFu oder gekocht ist? Wobei man mit den meisten TroFus da nicht allzu viel falsch machen kann, im Gegensatz zu selbsterstellten Rationen. Das komplette Futter selbst zusammenzustellen verlangt m.E. schon etwas mehr Kenntnis und Aufwand als die Lektüre von NDF oder der Swanie-Broschüre, wenn man Problemen vorbeugen will, gerade weil aus meiner Sicht vor allem die kritiklose Anwendung der Swanie-Methode deutlich schlechter als die meisten TroFu-Sorten für die Hunde ist.
Meine eigenen Hunde bekommen derzeit morgens TroFu und abends eine frische Ration, die allerdings nur zu 45-55% aus Fleisch besteht.
Viele Grüße
Schnuffeltuchler -
Die Erfahrungen sind sehr interessant.
Hunde sind eben wie Menschen unterschiedlich. Der eine verträgt das, der andere nicht. Und da sollte man das füttern, was vertragen wird, auch wenn man gerne die ein oder andere Fütterungsweise machen möchte. Es gibt halt kein Patentrezept.
Auch nicht bei den Werten, wie viel wovon gegeben werden soll. Der eine Hund verträgt 80% Fleisch gut, der andere nicht, mit 50% Fleisch geht es aber. Der eine verträgt viel Gemüse, der andere nicht. Der eine verträgt kein Getreide, der andere braucht es sogar. Man sollte immer individuell handeln.
Und dieses Märchen vom Fleisch, das gekocht nichts mehr beinhaltet, kann ich auch nicht mehr sehen. Dann würden wir Menschen ja auch nichts mehr aus dem Fleisch ziehen können, weil es für uns ja nur gekocht ist. Und trotzdem kriegen wir genug B-Vitamine, Eisen, etc. vom gekochten Fleisch, so wir denn Fleisch essen.
Wenn Welpen kein rohes Fleisch mögen, dann kann ich mir denken, warum. Schließlich wird bei Wölfen das Futter vorverdaut hervorgewürgt. Die Wolfswelpen bekommen also nichts so roh, wie es beim Barf gemacht wird. Dieser Unterschied wird immer gerne übersehen.
Fazit: Nicht von irgendwelchen Trends verrückt machen lassen. Das, was Hund verträgt, wird gegeben.
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Wir haben damals eben wegen dem nächtlichen Gekotze auf Rohfleisch mit Gemüse umgestellt. Davor gabs erst Trockenfutter, dann Reinfleischdose, nach ein paar Wochen immer das gleiche Ergebnis
Roh füttern ist bestimmt nicht DAS non-plus-ultra, aber ich finds einfacher da gezielt das zu füttern, was der Hund grade abkann. Bei uns gibts viiiel mehr Gemüse als Fleisch (weil Herr Hund tatsächlich von zu viel Fleisch reihert), mehr Milchprodukte als irgendeine Barffibel für gut halten würde, viel zu unregelmäßig Knochen, zu wenig Fett...weil Finn damit am besten klar kommt. Der TA ist zufrieden (wir sowieso) und das Blutbild ist nicht schlechter als früher auch -> wir werden da nix drann ändern. Ich kanns mir auch nicht vorstellen, dass wir je wieder was anderes füttern. Aber lass mal den nächsten Hund kommen, da mag das ganz anders aussehen. -
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Ich stimme absolut zu, dass man füttern sollte, was der Hund verträgt! Allerdings würde ich das nicht als alleiniges Kriterium nehmen. Nur weil der Hund sich nicht erbricht, die Verdauung scheinbar gut läuft und er fit und quietschfidel wirkt, muss das Futter nicht dauerhaft gesund und gut sein. Ich würde da schon nach Bedarfswerten schauen; viele Mangelerscheinungen oder Konsequenzen von Über- oder Fehlversorgung sieht man erst nach längerer Zeit.
Das letzte, was ich von einer dazu laufenden Studie der LMU München las, war, dass angeblich dabei über die Hälfte der getesteten Rohfutterrationen Mängel oder Überversorgung bei einzelnen Nährstoffen aufwiesen. Vielleicht weiß jemand, wie der aktuelle Stand der Studie ist oder hat sogar einen Link zum Volltext? Überraschen würde mich ein solches Ergebnis jedenfalls nicht. Bei den teilweise in diversen BARF-Werken empfohlenen hohen Fleischanteilen von 80% und mehr in der Nahrung bei gleichzeitigem Versuch der jeweligen Hundefütterer, die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen entweder komplett ohne Zusätze über Knochen, Innereien und Gemüse oder pauschal mit Kräuter & Algen-Zusätzen sicherzustellen, würde es mich eher überraschen, wenn das so alles problemlos funktionieren würde.
Viele Grüße
Schnuffeltuchler -
Zitat
Ich hab auch ca 2 Jahre lang BARF gefüttert.
Jetzt höre ich auf, mein Hund wird sowas nie nie wieder bekommen....der Grund, er hat sich durch das Rohfleisch Salmonellen eingefangen.
Wenn es nochmal Fleisch gibt, dann wird es nur noch gekocht, so dass alles was irgendwie an Bakterien da sein kann stirbt.
Es gibt auch HH die ihren Hund an Salmonellen verloren haben. Bruno hat 5 kg abgenommen und ist verdammt schnell abgemagert.Da muss aber noch irgendein andres Problem da gewesen sein, denn eigentlich sind Hunde relativ immun gegen Salmonellen.
Ich sehe es wie Quarus - die Fütterung wird oft einfach nicht individuell an den Hund angepasst, dabei ist das genau der Vorteil vom Selbermachen.
Die Abnhemerei z.B. - gibt es ja öfter. Wenn nicht genug Kalorien in der tägliche Portion sind, nimmt ein Hund nun Mal ab - egal was irgendwo in einer Tabelle steht. Da hilft es auch nicht pflanzliches Öl zuzugiessen, da müssen Kohlehydrate und pflanzliches Fett her.Unsere Hund leben ja nun seit eingien tausend Jahren mit uns zusammen und haben sich entsprechend angepasst. Ich finde es durchaus logisch, dass Hunde gekochtes tendenziell besser vertragen als Rohes. Meine Maus frisst auch wesentlich lieber gekocht, mir ist das nur zu aufwendig.
Ich würde allerdings auch zu gekochten Mahlzeiten ab und zu frischen Blättermagen füttern, damit der Verdauungsapparat von den Enzymen und Bakterien profitieren kann, die dadrin enthalten sind.
Wie das mit der Nährstoffversorgung aussieht...ich bin da eh sehr unsicher, nachdem ich mal wieder einen Artikel gelesen habe, in dem über Studien geschrieben wurde, die zeigten, dass Laborhunde, die denaturiertes Essen bekommen einen viel höheren Bedarf an zusätzlichen Nährstoffen haben als Hunde, die selbstgemachtes bekommen. Ich versuche einfach abwechselnd und genügen Innereien zu füttern. -
Zitat
P.S. und manchmal glaub ich, Barfen ist nur eine clevere Erfindung der Fleischundustrie, wer sonst würde solche Dinge wie Rehohren und -läufe oder ähnliches Zeugs (das nichts als Abfall war, über lange lange Jahre) kaufen? Unser Jäger hat das Zeuch verschenkt - heute würde er damit Geschäfte machen, clever, gell?ICh glaube, dieser ganze Kram wandert so oder so in den Hundemagen - ob nun am Stück von nen enthusiastischen Barfer oder püriert und gekocht über Nestle&Co
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Habe jetzt nur den Eingangspost gelesen und schreibe dazu mal meine Meinung.
Mein Hund hat mit dem Barfen absolut kein Problem, weder mit Übersäuerung noch ähnlichem. Allerdings kenne ich eine Hündin, die wegen totaler Übersäuerung sogar richtig krank wurde. Mit Darmblutung, schwerem Durchfall und erbrechen.
Zu Anfang fing das ganz leicht an. Sie spukte gegen 8 Uhr in der Früh immer etwas Galle. Also gab es Nachts noch einen kleinen Snack. Feste Fütterungszeiten hat die Hündin nicht, da ihre Besitzerin Schicht arbeitet. Also gabs auch mal um 4 Uhr morgens das Frühstück. Und trotzdem das selbe Theater mit dem Galle spuken.
Jetzt ist sie wieder auf Teilbarfen umgestiegen und siehe da --> Kein Galle spuken mehr und auch sonst keine Anzeichen von Übersäuerung.Vielleicht ist das auch eine Alternative für euch? Statt dem Kochen, was ja teils sehr aufwendig ist. Mit einem qualitativ hochwertigem Trockenfutter ist das meiner Meinung nach völlig in Ordnung, wenn der Hund komplett Barf nicht verträgt.
Das ist eben von Hund zu Hund unterschiedlich.
Warum fütterst du ein Basenpulver?
Davon habe ich ja noch nie gehört. Das kriegt meiner auch nicht rein ins Futter.
Auf keinen Fall gekochte Knochen füttern!! Die splittern nämlich sehr schnell!
Warum gibst du ihr überhaupt Knochenmehl rein? Fressen deine beiden keine Knochen? Schonmal es mit gewolften Karkassen Mix versucht?
Und das wechseln ist dir überlassenIch glaube nicht das davon eines besser ist oder deine Hunde eine Abwechslung an Pulver benötigen.
LG Laura
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Für mich ist maßgeblich was hinten rauskommt und wie oft, hihi. Hatte schon alle Konsistenzen und Probleme durch - damals, als Hundi fressen musste was ihr offensichtlich nicht schmeckte.
Ende vom Lied war dann meistens TA.
Meiner Madame wurden ab dem 5. Monat schon 2x die Analdrüsen ausgedrückt. Vorsorglich, weil der Kot zu weich war, das juckte logischerweise, Madame rutschte, ab zum TA und der quetscht dann halt.
Übrigens - bei mir gabs gestern abend Käsespätzle ohne Salat und hinterher nen Pudding - will nicht wissen was das mit meinem Körper anrichtet -
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