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Ich glaube auch dass fast alle Hunde die eine gewisse Grundgröße und Fitness haben sich locker irgendwo ein Schaf/Reh/Hase usw holen könnten.
Dass die kleinen Rassen wie Chihuahua und Mops das nicht schaffen, darüber brauch man nicht zu diskutieren, aber ich weiß aus dem Freundeskreis von einem großen Labradormix, der immer außerordentlich faul und dumm WIRKTE. Dieser hat sich leider Gottes vor einiger Zeit von der Leine los gerissen (Karabiner ist gerissen), ist 2km gelaufen und hat sich ein Schaf geholt und dieses genüsslich verspeist (zum Teil, irgendwann kam dann Hilfe für die Schafherde).Aber ich gehe auch fest davon aus, dass wir unsere Hunde unterschätzen. Ich glaube die Mehrheit wird zum jagen in der Lage sein!
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Hmmm ... Da muß mein Hund irgendwie kein richtiger Hund sein. Wenn die die Wahl hat zwischen Fleisch und Getreide (vor allem Haferflocken) oder trockenem Brot, dann nimmt sie sich das Getreide bzw. das trockene Brot. Brombeeren, Himbeeren etc. werden in Massen vom Busch gepflückt. Genauso ist sie verrückt nach Äpfeln. Auch anderes Obst und Gemüse wird schnabuliert wie blöd.
Rohes Fleisch hat sie als Welpe bei den Züchtern ab und zu bekommen. Hier ist es nicht so ihr Ding. Vor allem rohes Geflügel rührt sie partout nicht an. Da steht sie davor und schüttelt sich und würgt. Das liegt bei ihr übrigens in der Familie, daß keiner von ihrer Verwandtschaft rohes Geflügel mag. Wäre eine Untersuchung wert, warum das so ist und ob sich sowas vererben kann.Ja, wenn man nach Wölfen geht, ist Prey wirklich am artgerechtesten. Da ist ja alles vorhanden, als wenn Hund selber jagen war. Ist aber nicht jedermanns Sache und auch nicht immer so zu machen.
Aber ob das 1:1 auf Hunde übertragbar ist, bezweifle ich, da Hunde keine Wölfe mehr sind. Außerdem haben Wölfe auch nicht jeden Tag Jagderfolg. Oftmals müssen sie sich tagelang oder noch länger von anderen Dingen ernähren. Daran muß man auch denken.Was würden eure Hunde machen, wenn sie selber entscheiden können, wie sie Futter bekommen? Mein Hund ist zwar ein verkappter Jagdhund, würde aber wahrscheinlich kein erbeutetes Tier fressen (wir haben schon so manche tote Tiere im Wald gesehen, die sie angewidert haben). Mein Hund würde eher die Mülleimer leeren oder irgendwo betteln. Sie würde sich Beeren pflücken, Brot und andere Dinge klauen (darunter sicher auch Fleisch, aber eher gekochtes). Das, wo man leicht drankommt, wird genommen. Warum Energie beim Jagen verbrauchen, wenn es hier Freßbares in Hülle und Fülle gibt? Diese Erkenntnis zieht ja schon Füchse und Wildschweine in die Städte, die auch nicht mehr alle selber jagen und das fressen, was sie so finden.
Ach ja:
Es scheint wirklich nicht mehr ganz so fanatisch zuzugehen wie vor ein paar Jahren noch, wie ich langsam mitkriege. -
Zitat
Du würdest dich wundern
Ich denke da unterschätzen viele Menschen, wie viel wilder Jäger noch in ihrem Haustier steckt.
Wenn ich mich so in meinem Umfeld umsehe, gibt es genau einen Hund, dem ich nicht zutrauen würde, dass er im Notfall allein überleben würde und bei dem hat es gesundheitliche Ursachen.Alle anderen wären in der Lage zu jagen und würden es auch tun, wenn sie dürften
Echt? Hier erlebe ich es andersrum. Die “normalen“ Haus- und Familienhunde hier sind eigentlich alle völlig untrainiert und oft auch übergewichtig. Die Rennen aber auch nicht mal dann einem Hasen hinterher, wenn der sie dazu auffordern würde.
Und wenn dann doch einer losspurtet, ist er nach 200-300 Metern Vollgas so platt, das er aufgibt und zurückgeht.
Die Jagdhunde hier in der Gegend, die auch auf Jagd eingesetzt werden könnten aber sicher erfolgreich alleine jagen. Aber das sind ja Spezialisten. -
Ich denke, die Frage, ob BARF "zeitgemäß" ist, ist die falsche Frage, wenn man sie überhaupt stellen will/muss.
Mit der Zeit hat das nichts zu tun, in meinen Augen, sondern damit, dass es für MICH einfach nur artgerechtER ist, als alles andere, was angeboten wird.- ich weiß, was in den Napf kommt
- ich zahle keine Firmennamen mit
- ich kann Abwechslungsreich füttern
- ich fühle mich dabei wohler
- meinem Hund schmeckt es
- mein Hund verträgt es
- ...Um nur das für MICH wichtigste zu nennen.
Ich hatte bisher 5 Schäfer. 4 von ihnen wurden gebarft:
Rex nicht, weil ich 1994 noch nichts von BARF wusste.
Bounty war ein mäkeliger Fresser und BARF hat er verschlungen.
Banjo war ebenfalls ein mäkeliger Fresser und hat BARF einfach geliebt.
Mounty war nicht nur mäkelig, sondern auch noch allergiebelastet. Mit BARF fraß er gern und ohne allergische Reaktionen.Und Benji wird natürlich auch gebarft, keine Frage,
ABER,
wenn er es lieber gekocht mögen würde, bekäme er auch das. Ich bin also keine "Extremistin", was das BARFen angeht. Jeder so, wie er mag und möchte, für mich jedoch, sofern meine Hunde es mögen und vertragen, wird nie wieder was anderes in den Napf kommen...
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BeardiePower:
Wenn meiner alleine Entscheiden könnte, würde er erst das Fleisch essen und dann den Rest.
Pino hat gelernt zu jagen, d.h. er geht manchmal mit zur Jagd und darf dann die Innereien fressen. Aber ob er ein gefangenes Tier töten würde? Ich glaube erstmal nicht, obwohl ich davon ausgehe das er dazu ohne weiteres in der Lage wäre wenn der Hunger groß genug wird.
Wenn ich so überlege, würde der Hund sicher zu seinen Wurzeln zurückkehren, wenn der Einfluß des Menschen fehlt, aber die Rassenvielfalt würde sich wahrscheinlich drastisch reduzieren. Natürliche Auslese. Viele gezüchtete Rassen, sind doch ohne Hilfe gar nicht überlebensfähig. ein Mops z.b. ob der jagen könnte? Chis würde ich da nicht unterschätzen, die sind echt flink und haben ziemlich starken Willen,genau wie alle Terrier (sind ja Jagdrassen) aber Bichon Frisee und Co.? -
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Zitat
BeardiePower:
Wenn meiner alleine Entscheiden könnte, würde er erst das Fleisch essen und dann den Rest.
Pino hat gelernt zu jagen, d.h. er geht manchmal mit zur Jagd und darf dann die Innereien fressen. Aber ob er ein gefangenes Tier töten würde? Ich glaube erstmal nicht, obwohl ich davon ausgehe das er dazu ohne weiteres in der Lage wäre wenn der Hunger groß genug wird.
Wenn ich so überlege, würde der Hund sicher zu seinen Wurzeln zurückkehren, wenn der Einfluß des Menschen fehlt, aber die Rassenvielfalt würde sich wahrscheinlich drastisch reduzieren. Natürliche Auslese. Viele gezüchtete Rassen, sind doch ohne Hilfe gar nicht überlebensfähig. ein Mops z.b. ob der jagen könnte? Chis würde ich da nicht unterschätzen, die sind echt flink und haben ziemlich starken Willen,genau wie alle Terrier (sind ja Jagdrassen) aber Bichon Frisee und Co.?
Kira hat früher mal Mäuse erschlagen mit der Schulter , sie hat die aber nie gefressen. -
Zitat
BeardiePower:
Wenn meiner alleine Entscheiden könnte, würde er erst das Fleisch essen und dann den Rest.
Pino hat gelernt zu jagen, d.h. er geht manchmal mit zur Jagd und darf dann die Innereien fressen. Aber ob er ein gefangenes Tier töten würde? Ich glaube erstmal nicht, obwohl ich davon ausgehe das er dazu ohne weiteres in der Lage wäre wenn der Hunger groß genug wird.
Wenn ich so überlege, würde der Hund sicher zu seinen Wurzeln zurückkehren, wenn der Einfluß des Menschen fehlt, aber die Rassenvielfalt würde sich wahrscheinlich drastisch reduzieren. Natürliche Auslese. Viele gezüchtete Rassen, sind doch ohne Hilfe gar nicht überlebensfähig. ein Mops z.b. ob der jagen könnte? Chis würde ich da nicht unterschätzen, die sind echt flink und haben ziemlich starken Willen,genau wie alle Terrier (sind ja Jagdrassen) aber Bichon Frisee und Co.?Die Rasse"Vielfalt" würde natürlich verschwinden, und zwar komplett, weil Rassen nichts natürliches sind, sondern rein menschengemacht. sich selbst überlassene Populationen entwickeln sich schnell verhältnismässig einheitlich zu kurzhaarigen, mittelgroßen Hunden. Zu große und zu kleine Hunde sind im Nachteil, ebenso wie langhaarige (mein Pudel wäre nach ein paar Monaten eine Filzkugel), körperlich behinderte Hunde (Plattnasen, Hautfalten, HD...) sowieso, und pflanzen sich entsprechend weniger oder gar nicht fort.
Wölfe sind übrigens nicht nur Jäger, sondern vor allem auch Aasfresser, und wären liebend gerne Müllfresser (und damit Allesfresser) - so kam ja überhaupt der Kontakt zw. Mensch und Wolf (und damit der Hund) zustande, weil Wölfe den "Müll" der Menschen gefressen haben. Das ist, bei allen Diskussionen wie die Domestikation nun genau verlaufen ist (und wer da wen domestiziert hat ) unstrittig.
Auch der heutige Wolf holt sich den Müll, z.B. von Campingplätzen in Nationalparks.
Und schließlich ist die hauptsächliche Beute des Wolfes eher Kleinzeug, Ratten, Mäuse, Vogelnester, als Rehe oder anderes großes Wild. -
Zitat
Da möchte ich dir gut wiedersprechen. Wenn man die Hunde lässt würden sie sich auch selbst versorgen können (gut mal von irgendwelchen degenerierten Rassen oder Individuen abgesehen).
Und wenns um Artgerecht geht ... naja wenn man mich fragt - ein Stück rohes Fleisch ist artgerechter als ein Stück Trockenfutter - meiner Meinung nach. BARF ist, wenn man sich am Beutetier orientiert artgerechter als Fertigfutter. Was der Artgerechtigkeit (geiles Wort wa?) am nächsten kommt ist aber Prey mit ganzen Beutetieren und All you can Eat.
Und wenn man wirklich artgerecht füttern möchte lässt man, wie ich weiter vorne mal schrieb, die Tiere in den Wald. Das ist natürlich in .de verboten und in Anbetracht mancher Beobachtung von Jägern zur Qualität des Wildes (Stichpunkt Leber) vielleicht auch nicht sooo gesund. Es ist gut das das hier keiner macht.
Und dem möchte ich widersprechen denn man schaue sich die Tiere die frei leben dürfen mal an, die Straßenhunde.
Die wandern nicht ins freie Land (und hier gibt es eine Menge freies Land mit Wild und Kleinwild en masse) - nein - die gehen in die Menschenmengen, leben und schlafen bei Supermärkten und Cafes und warten Abends auf das abgelaufene Obst und die alten Brötchen.Wenn die Menschen nicht mehr da wären gäbe es vielleicht diesen Prozess den sich hier alle vorstellen, nämlich dass Hunde wieder wild werden und versuchen zu jagen, aber solange man Hunde in die "Freiheit" entlässt in der es auch Menschen und Städte gibt werden sie sich anstatt zu jagen immer wieder den Menschen und deren Essensresten anschließen, schließlich ist der ganze Hund doch vom Menschen "gemacht".
Und genau aus diesem Grund sehe ich als artgerecht für den Hund auch menschliches Essen bzw. gekochtes Essen an. -
Ich habe nur den Anfang gelesen, aber ja, ich sehe das auch so, dass BARF eine Modeerscheinung ist.
Unsere Hunde leben anders als Wölfe, und das schon für so lange Zeit, dass vermutlich Küchenreste als die artgerechteste Nahrung des Haushundes anzusehen sind. Denn so wurde er ernährt, seitdem er bei den Menschen lebt.
Klar waren da auch mal Schlachtabfälle dabei, aber im Großen und Ganzen war es kein BARF, wie wir es heute machen.Heute weiß man ja, dass der Haushund Kohlenhydrate benötigt und dass diese gesünder sind als BARF.
Ich habe früher auch mal gebarft, für mich wäre es nichts mehr. Meine beiden bekommen gutes Trofu und Nassfutter und immermal was vom Tisch. Damit fahren wir prima, und den Hunden geht es super.
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Zitat
Ich denke, die Frage, ob BARF "zeitgemäß" ist, ist die falsche Frage, wenn man sie überhaupt stellen will/muss.
Mit der Zeit hat das nichts zu tun, in meinen Augen, sondern damit, dass es für MICH einfach nur artgerechtER ist, als alles andere, was angeboten wird.- ich weiß, was in den Napf kommt
- ich zahle keine Firmennamen mit
- ich kann Abwechslungsreich füttern
- ich fühle mich dabei wohler
- meinem Hund schmeckt es
- mein Hund verträgt es
- ...Bei keinem deiner genannten Punkte geht es um artgerecht oder nicht.
Drei Punkte beziehen sich sowieso nur auf dich.
Abwechslungsreich geht unabhängig vom barf.
Geschmack und Verträglichkeit (bei den meisten Hund) auch bei Nicht-Barf gegeben. -
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