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Und schließlich ist die hauptsächliche Beute des Wolfes eher Kleinzeug, Ratten, Mäuse, Vogelnester, als Rehe oder anderes großes Wild.
Was Wolf frisst, hängt vom Nahrungsangebot im Revier ab. Aber wo hast du das denn her? Für Deutschland gilt das ganz sicher nicht. Ich hatte das auch mal wissenschaftlicher, finde aber grad nur das:
https://de-de.facebook.com/Wil…10152265757322627/?type=1 -
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Wölfe sind extrem anpassungsfähig. Unsere Wälder sind außerordentlich wildreich, durch das Fehlen großer Raubtiere und die Hege. Von daher wundert es nicht, dass hierzulande Wölfe hauptsächlich Rehe fressen, ja. "Der Wolf" - eine unzulässige Verallgemeinerung, stimmt - lebt aber nun nicht überwiegend in deutschen Wäldern. Anderswo hat er es schwerer, an großes Wild ranzukommen und weicht eher auf Kleinzeug aus.
Aber sorry, die Quelle dazu kann ich dir jetzt nicht nennen.Die Legende vom "großen bösen Wolf" entstand übrigens in Mitteleuropa zu einer Zeit, als die Wälder leer gejagt waren (ausgehendes Mittelalter bis Neuzeit), und der Wolf näher an die Siedlungen heranrückte und auch mal Schafe riss. In der Zeit war auch Wilderei ein Vergehen, das hart geahndet wurde, bis zur Todesstrafe.
Hübsches Buch zu diesem Thema: "Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends"
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Aber ich gehe auch fest davon aus, dass wir unsere Hunde unterschätzen. Ich glaube die Mehrheit wird zum jagen in der Lage sein!
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CodeIm Gegensatz dazu ernähren sich streunende und verwilderte Hunde weniger durch die Jagd, sondern durch die Aufnahme zivilisatorischer Nahrung wie Abfall tierischen Ursprungs oder Speisereste des Menschen
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Ich find das immer irgendwie Quatsch auf dem Punkt "artgerecht" rumzureiten.
Es sollte doch dem jeweiligen Hund gerecht werden.
Und das scheint ja sehr unterschiedlich zu sein.Wenn man unbedingt auf artgerecht beharrt, käme man auch eh nicht weit. Bei welcher Evolutionsstufe fängt man da an? Beim Wolf, beim Hund..? Wenn beim Hund, in welchem Zeitalter, Kontinent, Kulturkreis... ?
Das führt doch alles zu nichts.
So vielseitig wie der Hund ist nun mal kein anderes Tier. Kann man sich nicht einfach damit abfinden, dass viele Wege nach Rom führen?Es stört doch auch niemanden, dass mit dem Hund Sportarten gemacht werden, die auch nur noch entfernt mit dem ursprünglichen Verhalten eines Wolfes zu tun haben. Da gehts doch auch darum, dass die Beschäftigung der jeweiligen Disposition des Hundes gerecht wird. So seh ich das beim Futter auch. Es gibt nun mal nicht DAS Futter für den Hund.
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Ich finde Barfen ist so einen Trend, mann muss es machen weil ... usw.
Den Trend begann ich vor 15 Jahren.
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Die Frager nach "artgerecht" finde ich auch eher unnötig provozierend. Niemand hält seinen Hund "artgerecht", in dem Sinne, wie es oft verstanden wird. Wir leben auch nicht artgerecht... in der Höhle? auf dem Baum?
Ohne Definition von artgerecht hat die Diskussion keinen Sinn. übrigens das erste, was man am Anfang jeder Diskussion tun sollte: Klären, worüber man redet.
ich finde es besser, wenn man sich fragt, welche Grundbedürfnisse das Tier hat, und ob diese erfüllt sind. wie z.B. Möglichkeit zur freien Bewegung, Sozialkontakt mit Menschen und Hunden usw.
Was Nahrung angeht, gehört für mich nicht nur der Gehalt an Nährstoffen zu den Grundbedürfnissen, sondern auch eine Befriedigung des Geschmacks- und Geruchssinnes (durch Abwechslung), das Erreichen eines normalen Sättigungsgefühls, ohne dass das Futter im Magen aufquellen muss, dass die Zähne eingesetzt werden können, dass die Verdauung gesund verlaufen kann. Solche Dinge. BARF erfüllt das, Gekochtes erfüllt das auch, eine "Allesfütterung" auch. Nur reine Trofu-Fütterung nicht. Als Bestandteil (z.B. als Belohnung aus der Hand oder als Frühstück) ist Trofu aber m.E. durchaus artgerecht, wenn es denn vernünftig zusammengesetzt ist. Ob dann Getreide oder nicht, kochen oder nicht, usw ist keine Frage von artgerecht, sondern was dem individuellen Hund gut tut.
(Ich esse auch wenig Getreide wegen Glutenunverträglichkeit - auch wenn der Rest der Welt Vollkornbrot gesund findet, für mich ist es das nicht. Ich werde davon ernsthaft krank)
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Ich habe geschrieben dass sie dazu in der Lage sind. Das heißt nicht, dass sie es tun würden!
Natürlich nehmen sie in der Regel zuerst das, was ihnen auf dem Silbertablett geboten wird. Alles andere wäre auch ganz schön doof. Hier wurde aber bestritten dass die Hunde ohne uns Menschen völlig aufgeschmissen wären und dem habe ich klar widersprochen. -
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100% Kontrolle über das, was im Napf landet, hast du aber auch nur dann, wenn du 100% weißt, wo es her kommt.
So, und somit habe ich den Thread nun bei den eigenen Beiträgen, um ihn in Ruhe nachzulesen.
gesendet vom Handy
Wenn Du meinen Beitrag ganz gelesen hast, hast du vlt gelesen, daß ich wegen Unverträglichkeiten und Allergien barfe. Und in dieser Hinsicht habe ich sehr wohl 100% Kontrolle, was meine Maus bekommt. Im Gegensatz Zum Fertigfutter, wo man nie weiß, was alles an Bestandteilen reingemischt ist, und wie sich das Futter genau zusammen setzt.
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Ohne Definition von artgerecht hat die Diskussion keinen Sinn. übrigens das erste, was man am Anfang jeder Diskussion tun sollte: Klären, worüber man redet.Na....dann klären wir das mal
In der Anthropologie bedeutet "artgerecht".....den Bedürfnissen angemessen entsprechen.
In der Biologie bedeutet "artgerecht"....den Ansprüchen einer bestimmten Tierart genügend
In der Gesetzgebung geht es bei dem Begriff "artgerecht" um den Schutz der in Menschenobhut befindlichen Tier-Individuen, denen man die Haltungsbedingungen so gestalten muss, dass sie physisch wie psychisch gesund sind und bleiben
Völlig "artgerecht" kann ein Tier nur in seinem natürlichen Lebensraum leben, also unter den Bedingungen, an die sich die Art in Körperbau, Physiologie und Verhalten im Laufe der Evolution angepasst hat.
Der natürliche Lebensraum des Hundes.......ist der Mensch. Von Anfang an. Das weiß man inzwischen. Das haben Knochenfunde bewiesen. Der Hund hat dieselbe Nahrung gefressen wie der Mensch. Das fing mit roh an und beide "Arten" profitierten seit der Erfindung des Feuers von neuen Energiequellen. Für beide von Vorteil
Frage: Warum ist Rohfütterung "artgerecht" und gekochte Nahrung nicht? Klingt Barf hipper als Selbstgekochtes?
Für mich ist der Begriff "Biologisch artgerechte Rohfütterung" irgendwie nicht stimmig. Rohfütterung ja...(aber von roh hat sich das Verdauungssystem vieler Hunde schon lange verabschiedet) und somit ist der Begriff "artgerecht" in Zusammenhang mit Barf nicht mehr zeitgemäß(...heißt ja nicht, dass es nicht möglich ist ).
Selbstverständlich kann man "Biologische Rohfütterung" so stehen lassen....und so wird aus Barf eben Brf.....und damit können wir doch alle gut lebenLG
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Danke Audrey!
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