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Was ich auch gefährlich finde ist den Trend wir Barfen nicht nur den Großen, sondern der Welpe muss auch dran glauben.
Wenn ich so manchen Züchter lese, wo der Züchter den Laien das Barfen einzwingt sehr gruselig.
Ich finde es noch schlimmer , das man Laien auf fordert den Welpen zu Barfen.Auch nicht gefährlicher als manch andere FutterPraxis mit Fertigfutter, die oft angeraten werden
Ich muss IMMER wissen was ich eigentlich mache.Dem Rohfütterer wird es nur als einzigem dauernd unterstellt, dass er das nicht weiß. Bei deinem Hundebesitzer der TroFu füttert kommen die wenigsten auf Idee zu hinterfragen, ob er das Futter richtig gewählt und sich Gedanken gemacht hat oder einfach nur nach nem Abzählreim eine Marke aus dem Regal genommen hat
Aber das ist das alte Lied.
Ich glaube es war Nebelfrei die es recht schön umrissen hat, das einzige Problem, dass ich mit dem Thema habe, ist der bisweilige Fanatismus mit dem es betrieben wird.
Aber wenn ich mich so umsehe und den Bogen zur Ausgangsfrage schlage - ja gerade das ist zeitgemäß, mit aller Gewalt und Engstirnigkeit an seiner Meinung festhalten und diese und nur diese gelten zu lassen und zwar ohne auch nur bis zum Tellerrand Bescheid zu wissen.Das ist leider zeitgemäß in ALLEN Belangen rund um den Hund.
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Hmm.. ich weiß nicht ob es zeitgemäß ist. Meine Hunde vertragen es wunderbar (gibt bei uns BARF + Gemüse/Obst/Salat + Essenreste). Trockenfutter haben sie (mehrere Marken, verschiedene Sorten, auch Getreidefrei) nie so wirklich vertragen. Hätten sie das Trockenfutter vertragen und beim BARF Probleme gehabt, gäbe es hier jetzt Trockenfutter. Ich bin da recht "locker" und verstehe auch den "Krieg" dazu immer nicht.
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Ansonsten wäre ich eher für Abschaffung der großen Nahrungsmittelkonzerne, die uns ein unverträgliches Eßverhalten aufzwingen möchten, um ihren eigenen Gewinn zu maximieren.Jou, bei mir steht auch täglich ein finsterer Geselle der bösen Futtermittelindustrie vor der Tür und zwingt mich mit vorgehaltener Trockenfutterpackung zum kaufen und vefüttern seiner Produkte!
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Jou, bei mir steht auch täglich ein finsterer Geselle der bösen Futtermittelindustrie vor der Tür und zwingt mich mit vorgehaltener Trockenfutterpackung zum kaufen und vefüttern seiner Produkte!
Klar, man kann immer veräppeln und so tun als wären die Anderen Deppen.
Tut ja sooo gut.
Weiter so!LG, Friederike
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Ich finde es einfach lächerlich, wenn man sich immer als armes Opfer der bösen Anderen (Nahrungsmittelindustrie, Pharmaindustrie etc) darstellt.
Keiner von denen zwingt einen Trockenfutter zu verfùttern oder selber TK-Lasagne zu essen. Aber es wird immer gleich nach Verboten gerufen. Warum soll jemand kein Fastfood essen, wenn er evtl schlicht zu kaputt ist ei ganzes Menu zu kochen. Ist dovh seine eigene Entscheidung. -
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Beim Barfen ist mehr Fleisch im Spiel als im Normalen Trockenfutter, also müssen grundsätzlich mehr Tiere dran glauben.
Und wen das alle Hundehalter so machen würden, könnten wir nur für Barfer ein paar Tierfarbiken öffnen.Das wäre der Fall, wenn Tiere nur als Barf-Lieferanten geschlachtet würden. Das ist aber unrentabel, solange es noch ein Preisgefälle zwischen Futterfleisch und Lebensmittel-Fleisch gibt. Solange wird in Fertigfutter und beim Frischfüttern (Barf und Selbstkochen inbegriffen) auf Schlachtabfälle zurückgegriffen werden. Der Vorteil beim Frischfüttern ist, ich habe Einfluß darauf, was mein Hund frißt, ich SEHE es, und muß mich nicht auf Versprechungen verlassen.
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Das wäre der Fall, wenn Tiere nur als Barf-Lieferanten geschlachtet würden. Das ist aber unrentabel, solange es noch ein Preisgefälle zwischen Futterfleisch und Lebensmittel-Fleisch gibt. Solange wird in Fertigfutter und beim Frischfüttern (Barf und Selbstkochen inbegriffen) auf Schlachtabfälle zurückgegriffen werden. Der Vorteil beim Frischfüttern ist, ich habe Einfluß darauf, was mein Hund frißt, ich SEHE es, und muß mich nicht auf Versprechungen verlassen.
Das betrifft aber definitiv nicht das TK-Fertig-Barf. Da sieht man nämlich auch nicht wirklich, was da drin ist...
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Die Frage, die sich mir vorallem bei dem Argument "früher haben die Hunde auch nur Reste/Frisch bekommen" stellt: Hat es früher irgendwen interessiert, WENN ein Hund allergisch oder sonstwie schlecht auf die Fütterung reagiert hat? Hat jeder Bauer oder Jäger sofort die Panik bekommen und das Futter umgestellt (oder überhaupt den Gedanken gehabt, es könnte am Futter liegen?!) wenn der Hund weichen Kot/Durchfall, Magengrummeln, Blähungen oder stumpfes Fell hatte? Ich glaube ja nicht, dass da früher so ein Augenmerk drauf lag. Klar, die Rate der Allergiker steigt auch rapide (einen Zusammenhang mit Fertigfutter kann man vermuten), aber es gab doch sicher früher auch schon Problemfälle.
Da ist die anschließende Frage: Waren die Leute damals so unsensibel ihren Hunden gegenüber oder machen wir heute zu viel Geschiss um jeden Pups vom Hund? Mal abgesehen natürlich von richtig schwer allergischen Fällen, die körperlich abbauen.
Ich will damit NICHT sagen, dass man Hunde, die gewisse Empfindlichkeiten haben, stur weiter so füttern soll - sondern nur mal den Gedanken weiterführen, dass die Nicht-Industrielle Fütterung früher ja so viel besser gewesen sein soll. -
Ich finde Barf zeitgemäß, denn ich finde es zeitgemäß, möglichst viel Selbstverantwortung zu übernehmen - für sich UND seine anvertrauten Tiere. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber man kann in den allermeisten Fällen wirklich nicht wissen, WAS da an Bestandteilen in das FeFu gewandert ist. Gleiches gilt übrigens auch für Fertigbarf und für das zur Unkenntlichkeit klein gewolfte Zeugs. In einer Pampe kann man alles mögliche verstecken.
Selbstverständlich ist es auch nicht wirklich transparent, womit die Masttiere heutzutage gefüttert werden und sicherlich lagert sich davon auch einiges im Fleisch an. Wir Menschen verseuchen aber nunmal kontinuierlich unsere Umwelt. Sei es im Fleisch, aber auch mit Pestiziden im Gemüse etc. Aber FeFu ist deswegen nicht unbedingt besser. Durch das Kochen gehen die natürlichen Inhaltsstoffe zum Großteil kaputt und müssen künstlich supplementiert werden. Ob das immer gesünder ist? Ich weiß es nicht wirklich, denke aber nicht.Mein Hund bekommt rohes Fleisch, da er das FeFu nicht wirklich gut vertragen hat. Er pupste übermäßig viel, hatte schlechtes Fell, war irgendwie antriebslos, hatte gefühlt mehr output als input (oder auf deutsch: mehr geschissen als gefuttert) und machte einen irgendwie aufgedunsenen Eindruck, obwohl er nicht dick war. Nach Testen diverser Futtersorten kann ich für meinen Hund sagen: Ja, es ist für ihn zeitgemäß, denn alle o.g. Probleme sind futsch.
Er wird ohne Kohlenhydrate gefüttert, aber ich gebe zu, dass er tatsächlich doch auch mal eine Hand voll übrig gebliebener Nudeln bekommt. Die mag er gerne, bekommt die selten und werden ihn nicht umbringen. Ich schlage mir schließlich auch mal gerne 'ne ganze Tüte Chips rein ohne zu sterben.Ich kenne auch Hunde, die ausschließlich mit TroFu gefüttert werden und durchaus alt geworden sind. Und ich kenne Hunde, die gebarft wurden und früh gestorben sind.
Will sagen, nicht alle Probleme haben immer mit dem Futter zu tun. Ich für meinen Teil bin aber davon überzeugt, mit der Rohfütterung eine sehr natürliche und damit Gesunde Ernährung für meinen Hund gewählt zu haben und hoffe, dass ich somit beitragen kann, dass er lange und gesund lebt. Garantieren wird mir das keiner. So einfach ist das Leben leider nicht, denn es spielen selbstverständlich weitaus mehr Faktoren eine Rolle als Ernährung. Ich kann nur die Grundsteine legen, die ich beeinflussen kann.Seit er roh und damit abwechslungsreich gefüttert wird, frisst er mit Freuden (war vorher auch nicht so) und es macht mir auch Spaß zuzusehen, wie genüsslich er sein Futter frisst. Es macht mir Spaß zuzusehen, wenn er z.B. das Fleisch vom Rippenbogen eines Rindes knabbert und mit beiden Vorderpfoten den Knochen festhält, daran zieht und zerrt und dabei die ganze Zeit vor Freude mit dem gesamten Hinterteil wackelt. Für mich käme es nie wieder in Frage, ihm harte Bröckchen in den Napf zu kippen, die er dann teilweise auch noch stehen lässt oder ihn nur mit Dosenfutter zu ernähren.
Ja, durch rohes Fleisch kann es bei angeschlagenen Hunden bestimmt zu Problemen kommen. Aber gab es nicht vor einiger Zeit auch Probleme mit Plastikteilen in einem TroFu und Metallfäden im NaFu eines anderen Herstellers? Überall dort, wo gepanscht, unsauber gearbeitet und versucht wird, am falschen Ende zu sparen, passieren solche Dinge. Das hat herzlich wenig mit Barf zu tun, passiert dort aber natürlich auch.
Das irgendwo hier gefallene Argument, es gäbe mehr Mastanlagen, weil immer mehr Leute barfen, finde ich sehr weit hergeholt. Diese Mastanlagen gibt es nicht wegen der paar Fiffis, die roh ernährt werden, sondern wegen der Menschen, die morgens, mittags, abends Fleisch haben wollen und für zwischendurch noch für das Salamistängchen Platz finden. Hunde bekommen gemeinhin nicht das beste Muskelfleisch, sondern die durchwachsenen Teile, die Abschnitte, Knochen und Fleischabfälle, die Organe und die Fette, die Bindegewebsabfälle und Körperteile die sonst kaum Verwendung finden.
Ich finde es immer schlimm, wenn Leute missionieren bzw. ihre Sichtweise als einzig richtige darstehen lassen wollen. Jedem seine Meinung. Auch in Bezug auf Hundeernährung.
Dennoch gebe ich zu, freue ich mich immer zu hören, wenn Hunde in meinem Bekanntenkreis umgestellt werden. Bis dato hat es noch keiner der Leute bereut. Just vor 2 Tagen bekam ich wieder eine e-Mail von einer Bekannten, die nun auch ernsthaft überlegt, ihren Hund umzustellen, da er offensichtlich Probleme mit seinem bisherigen Futter hat und selbst der TA zum Umstellen geraten hat. Ich habe mich gefreut, diese Mail zu lesen und werde ihr dabei helfen, soweit ich kann. -
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