(Mittel)große Rasse ohne Jagdtrieb?
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Kurzhaar Collies haben auch einen in der Regel händelbaren Jagdtrieb. Mein Rüde hat (bis jetzt) Null Komma Null Jagdtrieb, die Hündin reagiert da schon eher impulsiv auf Bewegungsreize, lässt sich aber gut stoppen.
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Spitze. Die, die ich kenne, haben null Interesse am Jagen.
Dafür lesen sie endlos Zeitung
Gruß Chris
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Mein Tibet Terrier hat keinen Jagdtrieb. Ich kenne noch zwei andere, die auch keinen haben.
Lg
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Der Mops aber der ist eindeutig zu klein
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Wobei das auch nicht stimmen muss. Eine mir bekannte Mopshündin hat schon Jagdtrieb. Ohne Einzüchtung von Fremdrassen. Der ist nicht so ausgeprägt und sehr gut händelbar, aber trotzdem vorhanden.
In der Rassebeschreibung der Samojeden steht immer und überall, daß sie keinen Jagdtrieb haben. Darüber lachen sich 95% der Sammie-Besitzer jedoch halb tot, wenn sie dann im Wald stehen und der Hund ist ewig weg...
LG von Julie -
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Die Frage ist, wie definiert man Jagdtrieb.
Ich denke, die meisten Hunde tendieren dazu, einem bewegten Reiz erst mal hinter her zu gehen. Einige Hunde kommen schnell wieder, wenn das Objekt der Begierde weg oder zu schnell ist, andere suchen noch ewig lange rum, wieder andere suchen sich bewusst Reize (Geruch) oder stöbern nach Wild.
Somit würde ich sagen, dass keine Rasse über gar keinen Jagdtrieb verfügt, sondern vielleicht einzelne Hunde wirklich kaum bis wenig oder gar kein Interesse am Jagen haben.
Bei einem spezialisierten Jagdhund weiß ich meistens, WIE er jagd bzw. was genau sein Job ist und kann damit dann arbeiten. Ich zum Beispiel halte seit Jahren große Vorsteher und komme mit dem Jagdtrieb wunderbar klar, weil ich auf der einen Seite mit meinem Hunden mit genau dem Talent arbeiten möchte und auf der anderen Seite dieses Talent von Anfang an in kontrollierbare Bahnen lenke.
Ich habe aber auch eine Griffon Nivernais-Hündin, die wirklich kaum Jagdtrieb hat, die würde dem weglaufenden Hasen einfach hinterherschauen. Dafür geht sie aber Fährten ab.
Bei meinen beiden Dackeln hat einer extremen Jagdtrieb, den man gut im Auge behalten muss, sonst ist der Hund von einer Sekunde zur anderen weg und das im Zweifel auch mal länger. Der andere Dackel zeigt Null Jagdtrieb.
Sicherlich gibt es Rassen, die tendenziell eher wenig Jagdtrieb haben, weil sie daraufhin nicht selektiert worden sind, aber ich schätze, wenn der Hase direkt vor einem Hund hoch geht, sind die allermeisten erst mal kurz weg.
Von daher ist es immer auch eine Sache der Erziehung, einem Hund beizubringen, einem Reiz nicht zu entsprechen. Prophylaktisch würde ich das erst mal bei jedem Hund so handhaben, eine gute Impulskontrolle und ausreichend Frustrationstoleranz beizubringen, ebenso wie einen gewissen Radius um Freilauf und das Bleiben auf Wegen. Damit hat man dann wenigstens schon mal eine gute Basis.
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Zitat
Vergesst ganz schnell den Grossspitz
Spitze sind meine Traumhunde aber (Ver) Jagdtrieb ist ordentlich drin
ZitatSpitze. Die, die ich kenne, haben null Interesse am Jagen.
Das irritiert mich jetzt.
Ich bin mit einem Spitz aufgewachsen. Der hatte null Jagdtrieb. Gut, das kann man dann nicht verallgemeinern. Der war vielleicht eine Ausnahme.
Aber wenn ich mich auf Züchterseiten von Großspitzen umsehe, dann wird doch immer der nicht vorhandene Jagdtrieb hervorgehoben.
Was stimmt den nun?
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Zitat
Kurzhaar Collies haben auch einen in der Regel händelbaren Jagdtrieb. Mein Rüde hat (bis jetzt) Null Komma Null Jagdtrieb, die Hündin reagiert da schon eher impulsiv auf Bewegungsreize, lässt sich aber gut stoppen.
Naja, der Jagdtrieb kommt ja auch erst mit der Adoleszenz. Das kann man bei einem Hund mit 6 Monaten echt nicht vorhersehen.
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Die meisten Appenzeller die ich kenn haben einen gut händelbaren Jagdtrieb.
Ich denk eine Rasse ohne Jagdtrieb gibt es nicht, es hängt immer vom einzelnen Tier und dem Halter ab. -
Meine beiden Spitze würden nie gezielt nach Hasen oder Rehen suchen, finden es aber durchaus interessant, wenn ein Hase direkt vor ihren über den Weg läuft. Außerdem sind sie leidenschaftliche Mäusejäger. Katzen werden grundsätzlich aus dem Garten vertrieben. Die beiden bleiben beim Spaziergang fast immer auf den Wegen in einem 2-m-Radius um uns und stöbern auch nicht durchs Unterholz oder durchs Gebüsch. Spazierengehen mit den beiden ist gerade in wildreichem Gebiet sehr angenehm.
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