Krampfanfall
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Hallo, meine Labradorhündin hatte Freitag morgen einen Krampfanfall.
War beim TA und es wurde ein Blutzuckerwert von 38 festgestellt. Sie bekam dann einen Glukosetropf und eine Portion fressen.
Es wurde ein großes Blutbild gemacht. Die ersten Werte (auch Glukose) sind im grünen Bereich.
Glukosewerte gemessen:
Freitag: 38
Samstag 46
Sonntag: 49
Sie hat kein Fieber
Aber wässrigen Durchfall seit genau dem Zeitpunkt. Jetzt geht er in dünnen Stuhl über. Fressen tut sie.Ich lese mich nun schon blöde was es sein könnte.
Kann Barf mit zu wenig Kohlehydraten und in der letzten Zeit auch mit keiner Fettzugabe schuld sein?
Wie schnell sollte der Glukosespiegel wieder ansteigen?
Sind Barfer hier die bei Ihren Hunden den Glukosewert kennen?Habt ihr Tipps/Ideen was ich noch abfragen könnte?
Habt ihr ähnliches erlebt? -
- Vor einem Moment
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Zitat
Kann Barf mit zu wenig Kohlehydraten und in der letzten Zeit auch mit keiner Fettzugabe schuld sein?Warum fütterst Du auf diese Weise? Woher soll Dein Hund seine Energie gewinnen?
Lies mal bitte:
Zitat
Fett ist jedoch für Carnivoren DER Energielieferant.
Füttert man z.B. ausschließlich reines, fettarmes Muskelfleisch wie Hühnerbrust, sind Carnivoren gezwungen, Energie aus Proteinen gewinnen zu müssen. Für den Organismus ist die Energiegewinnung aus Proteinen jedoch deutlich schwieriger / ineffektiver. D.h., die tatsächlich gewonnene Energie ist im Vergleich zur aufgenommenen Futtermenge sehr gering. Ein weiterer unerwünschter Nebeneffekt ist, dass bei der Energiegewinnung aus Proteinen relativ viele “Abfallstoffe” wie Ammoniak bzw. Harnstoff entstehen. -
Es war nicht absichtlich/bewusst von mir. Nur jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Emma ist ein sehr aktiver Hund, zuviel an KH fährt sie hoch, ebenso zuviel Fett. Ich hatte dann die KH reduziert und in der letzten Zeit oft Fertigbarf gefüttert - dort ist ja Gemüse mit drin und auch ein gewisser Fettanteil. Früher habe ich immer selber zusammengestellt und dann Butter und Haferflocken z.B. dazu gegeben.
Da ich am überlegen bin was es ausgelöst haben kann, kam ich bei der Suche auch bei mir selber an. Es stehen noch Epilepsie, Vergiftung, Anaplasmose ( müsste sie da nicht auch Fieber haben?), Morbus Addison im Raum, auch das Gegenteil von Diabetis (irgendwas mit Tumor) hat die TÄ als mögliche Auslöser erwähnt.
Emma hat immer noch sehr dünnen Kot. Fing aber mit wässrig an direkt nach dem Anfall.
Ich will nichts außer acht lassen, deshalb die Überlegung, ob ich selber es ausgelöst haben kann.
Bin nachher wieder dort, möchte aber eben auch schon Überlegungen mitbringen, wenn sie nichts hatt feststellen können bei ihren Tests.
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Hmmm, ich denke da steckt noch was anderes hinter. Zumal ja auch noch der Durchfall hinzukommt.
Alles Gute für den Hund!
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Ja, das denke ich auch fast, möchte aber eben alles in Erwägung ziehen.
Sie hat den Abend vorher was im Gebüsch gehapst, aber als Labrador macht sie das viel zu oft.
Für was richtig vergiftetes geht's ihr zu gut, aber die beiden haben ordentlich Gras gemampft und auf dem Rückweg schnackte ich mit einem Spaziergänger und der meinte dann, dass das Rapsfeld neu bepflanzt wurde und vielleicht würde da auch gedüngt??? Bei dem Feld hat meine andere Hündin, meine Chef auf der anderen Seite gegrast. Ich überlege soviel umher was es sein könnte. -
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Welche Farbe hat Dein Labrador?
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Schwarz.
So waren wieder beim TA gestern.
Die Blutzuckerwerte waren und sind alle ok. Die Messgeräte sind ungenau?? Als das Messgerät 38 gemessen hat, hat die Blutbildauswertung 97 für dem Kurzzeitzucker ergeben. Der Langzeitzuckerwert ist auch absolut ok.
Es geht ihr viel besser. TA Vermutung liegt auf was verdorbenes was sie gefressen hat, wegen dem wässrigen Durchfall. Sie bekommt seit Samstag ein Mittel welches Toxine aufnimmt. Gestern war der Kot noch sehr weich, aber sie müsste nicht mehr so oft mal sehen wie es heute wird.
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Sie hatte heute morgen um 5.15 Uhr (Zeit letztes Mal) wieder einen Krampfanfall.
Nun deutet es wohl doch auf Epilepsie hin.
Habt ihr Tips für mich?
Wer hat eine kranken Hund? Wie eingeschränkt seit ihr? -
Ich habe einen an Epilepsie erkankten Hund, seit mittlerweile gut 8 Jahren leben wir damit. Einschränkungen habe ich hauptsächlich in ganz schlimmen Anfallszeiten (wie bei uns im Juli- da reden wir aber von bis zu 6 Anfällen pro Tag und das zog sich bei uns über einen recht langen Zeitraum). Ansonsten versuche ich ihn seit dem schon weniger allein zu lassen, um es einfach besser beobachten zu können.
Ich achte auf Auflöser (stressige Situationen, vielleicht auch beim Futter etc.)Ich finde für die Abklärung den VETAMIND-Schlüssel ganz hilfreich.
V= Vaskuläre Erkrankungen: Allgemeinuntersuchung, Rotes Blutbild
E= Entzündliche Erkrankungen (z.B. Hirnhautenzündung): Weißes Blutbild
T= Trauma (z.B. des Schädels)
A= Anomalie (angeborener Hydrocephalus z.B.)
M= Metabolisch-toxische Krankheiten (z.B. Schilddrüsenprobleme)
I= Ideopathische Erkrankungen des ZNS (z.B. Diabetes)
N= Neoplasien (Tumor)
D= Degenerative Erkrankungen (z.B. Bandscheibenvorfall) -
Danke für den Schlüssel.
Beim ersten Anfall wurde auf Vergiftung getippt, weil über drei Tage wässrigen Durchfall und weil es mit der Gabe einer Toxinabsorberpaste (von mir so ausgedrückt) besser wurde. Es dauerte eine Woche bis der Kot wieder normal war und der Hund auch.
Großes Blutbild würde gemacht. Keine Auffälligkeiten.Jetzt heute morgen war sie recht schnell wieder da. Angefangen hat der Anfall wieder mit Spucken.
Sie hat 2 Tuben Diazepan rectal (10mg) bekommen, aber mir schien da keine Wirkung sichtlich. Aber erst direkt nach dem Anfall. Die TÄ meinte, wenn man beim Anfall nicht ran kommt direkt danach geben. Weiß jemand wie die Dosierung bei einem 23 Kilo Hund sein sollte?6 Anfälle an einem Tag? Bekommt dein Hund Tabletten? Welche? Wie ist es sonst übers Jahr?
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- Vor einem Moment
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