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Das sehe ich anders.. zumindest konnte ich alle deine hier beschriebenen Dinge logisch erklären.
ganz und gar nicht. Ihr habt am Erlebnis vorbeierklärt.
Aber egal. Ist ohnehin OT hier. -
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Du hast von ein paar Träumen erzählt, die "so oder so ähnlich" dann auch passiert sind.
ZitatZum Thema Träume kommt ja nicht nur die Intuition hinzu, sondern wieder die "böse" subjektive Wahrnehmung.
Natürlich bleibt uns ein Traum besonders dann im Gedächtnis bzw. kommt vielleicht dann erst dort an, wenn wir ihn mit dem Ereignis verknüpfen können. Wenn wir sagen "GENAU DAS habe ich doch geträumt!".
Wir träumen aber so viel..
Davon auszugehen, dass man mit den Träumen in die Zukunft sehen kann, nur weil einer von millionen Gedanken bzw. Träumen tatsächlich "so (und jetzt kommt's:) oder so ähnlich" wirklich passiert ist, ist genauso als würde ich an das morgendliche Horoskop im Radio glauben, nur weil es ab und an mal zutreffen kann bzw. ich es mir so biege, dass es schon irgendwie zutrifft oder eben der Kaffeesatz, die Tarotkarten, der Teebeutel etc. der/die "so oder so ähnlich" die Zukunft vorhergesagt habenIch denke so etwas ist jedem schon einmal passiert. Mir auch schon öfter. Ich habe auch generell sehr viele "Wahrträume" und beschäftige mich auch mit meinen Träumen eingehender. Je nachdem, wie man es aufnimmt, ist es eben eine Vorhersage oder ein Déjà-vu, eine Erinnerungstäuschung.
Ich hatte heute Nacht einen Traum, bei dem Meteore meine Heimatstadt zerstört haben. Sie kamen immer nur Nachts. Als ich aufgewacht bin und mir das nochmal durch den Kopf habe gehen lassen, wurde mir klar, dass ich ein Buch verarbeite welches ich gerade lese und ich einfach Dämonen gegen Meteore getauscht habe, weil ich vor Dämonen nicht wirklich Angst haben könnte.
Würden jetzt aber tatsächlich morgen Meteore einschlagen, oder auch nur irgendwo auf der Welt ein einziger, dann könnte ich glauben, dass ich in die Zukunft sehen kann.. oder einfach denken, dass es Zufall war, dass mal einer von millionen Gedanken "so oder so ähnlich" eingetroffen ist.
Ich tue letzteres, du ersteres.Es gibt aber nun mal "Zufälle", es muss sie mathematisch geben! Von einer millionen Gedanken, muss mathematisch auch einfach mal einer etwas zeigen, was tatsächlich so (oder so ähnlich.. da spielt eben auch unsere subjektive Wahrnehmung wieder eine Rolle) eintrifft. Würde man wirklich in die Zukunft sehen können, müsste das also öfter passieren, als es der Zufall zulässt.
Das wirklich zu bewerten ist natürlich schwer.
Wie "ähnlich" darf das Erlebnis sein? Darf mein Traum von einschlagenden Meteoriten auch dann als "wahr" bezeichnet werden, wenn ein Meteorit die Erde streift?
In welchem Zeitraum darf es passieren? Darf ich auch noch in 20 Jahren sagen "Ich habe von einschlagenden Meteoren geträumt, ich habe es gewusst!", wenn tatsächlich dann einer einschlägt?Im Endeffekt bleibt es so oder so bei "Wenn ich daran glauben will, dann tue ich das". Genauso wie bei einem Horoskop, dem Kaffeesatz, dem Handlesen, den Tarotkarten etc.
und.. wir sind wieder beim Thema: bei RS.RS ist für mich einfach nur ein "setz die Brille auf und du wirst alles rosa sehen". Wer sich die Brille genau anschaut sieht, dass sie einfach rosa Gläser hat, wem das Bild aber so gut gefällt, wird sie einfach auflassen und sagen "Stimmt! alles rosa! Warum es rosa ist will ich gar nicht wissen! Es IST rosa, das sehe ich und es gefällt mir rosa!"
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und wie funktioniert es, wenn ich am PC sitze, Hund liegt im anderen Raum und ich denke nur daran, jetzt Gassi zu gehen und er steht erwartungsvoll vor mir?
(ich habe keine geregelten Tagesablauf aufgrund von Schichtarbeit. Daran kann es also nicht liegen)2 ganz gängige Erklärungen für solche Phänomene:
1. Statistik. Wie oft denkst du "Gassi" ohne das der Hund schon da steht? Fällt dir das überhaupt auf? Nö, weil ist ja kein "Ereignis".
Es ist völlig statistisch vorhersehbar, dass es vorkommt, dass der Hund grad aufsteht, wenns dir auch einfällt. Weil wir so gerne Muster, Kausalitäten und Zusammenhänge sehen, erkennen wir auch hier sofort einen Zusammenhang. So funktioniert das menschliche Gehirn. Es gibt tolle Literatur darüber, wie unglaublich daneben wir meist mit der Interpretation von Statistiken und dem Verständnis von Zufall und Wahrscheinlichkeit liegen.
Beispiel: Bei jedem Flug canclen oder verpassen Leute den Flug aus den verschiedensten Gründen. Stürzt aber ein Flugzeug ab, wird aus dem unbedeutendem, alltäglichen Ereignis plötzlich Schicksal, Vorahnung oder "Final Destination"...2. Bewusstsein. Man weiß, dass unser Bewusstsein zu einem Großteil Handlungen erst hinterher zu bewussten Entscheidungen uminterpretiert. (Wo hab ich das gelesen... Susan Blackmore meine ich... )
Den Großteil unserer Entscheidungen treffen wir, ohne unser "Ich" dabei einzuschalten. Wir nutzen die Summe unserer Vorerfahrungen (aka Bauchgefühl) und treffen blitzschnell Entscheidungen, für die unser bewusstes Denken viel zu langsam wäre. Unser Gehirn "sagt" uns dann aber: Klar war das "deine" Entscheidung...Träume funktionieren ähnlich. Häufig wacht jemand auf und sieht etwas, was er in der Nacht geträumt hat. Was ist passiert? Eine akustische Wahrnehmung ist in den Traum eingedrungen. Während der Traum nur Sekunden dauert, interpretiert das Bewusstsein das Traumerleben so, dass es in unser waches Zeitgefühl passt. Wir haben also das Gefühl, wir hätten einen stundenlangen Traum gehabt, der dann wahr wird. Dabei waren Traum und Realität zeitgleich.
Zeit ist für das Bewusstsein nichts absolutes.
Hier hast du evtl den Vorgang des Aufstehens schon begonnen, bevor du dir selber überhaupt bewusst wurdest. Also tatsächlich bevor du den Entschluss gefasst hast. Der Hund konnte also sehen, dass du Aufstehen willst, bevor du das wusstest.
Ich finde solche Dinge faszinierend. Unheimlich viel, dass wir Menschen uns Jahrtausende lang nur mit Göttern, Aberglaube und Magie erklären konnten, sind heute verständliche Phänomene - aber, wie schon hier geschrieben von einigen - nicht weniger WOW, sondern mehr.
Allerdings hilft es, wenn man ein bisschen liest - über Biologie, Verhaltensforschung, Neurologie. Und man muss dazu kein Wissenschaftler sein, es gibt sehr gute und verständlich geschriebene populärwissenschaftliche Literatur.
Wir machen - als Menschheit - so dermassen große und schnelle Fortschritte in Sachen Erkenntnisgewinn, dass es natürlich immer schwieriger wird, dieses Wissen in die breite Bevölkerung zu transportieren. Der Graben zwischen dem was man wissen und verstehen könnte, und dem was der normale Mensch tatsächlich weiß, wird (wieder) größer. Nach der Aufklärung rutschen wir also gerade wieder ein bisschen zurück in Richtung unserer Vorfahren, die glaubten, die Götter schleudern die Blitze.
Und darin liegt der Grund, warum pseudowissenschaftliche (wie RS) und esoterische Modelle nach wie vor und auch weiterhin so erfolgreich sind. Das einzige, was dagegen helfen könnte, wäre Bildung - also kein Wunder, dass sich BE gegen eine "Verwissenschaftlichung" ihrer Theorie wehrt.
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@ Yunari
Ich glaube da hast du mich jetzt falsch verstanden, denn ich habe den Gedanken allgemein aufgegriffen und weitergeführt. Und stimme dir in allem zu.Eben gerade was diesen Wow-Effekt betrifft, den man bei RS anscheinend erlebt haben muss, um es zu verstehen zu können.
ZitatIntuition ist aber trotzdem ein ganz normaler und bewiesener Ablauf in unserem Gehirn. Er kommt uns nur immer so "magisch" vor, weil wir nicht mitbekommen, was unser Gehirn alles an Sinneseindrücken und Informationen verwendet.
Und warum sollte diese Erklärung weniger faszinierend sein als die rosa Brille. Bei der Beschäftigung damit empfinde ich diesen Wow-/Aha- Effekt. Obwohl ich doch nur theoretisch davon lese. Während er sich ausgerechnet bei RS irgendwie nicht einstellen will, egal wie viel und was ich davon lese. Und wenn es mich schon theoretisch nicht überzeugen/neugierig machen kann (im Gegenteil, sondern sogar abstößt), wie sollte es dann praktisch.ZitatMeine "Wow-"Aussage bezog sich hier schlicht darauf, dass Freigeist noch nichts erzählt hat, was für mich etwas "übernatürliches" darstellt. Es sind alles "einfach" Abläufe in unserem Gehirn, Strategien unserer Psyche. Natürlich faszinierend und auch mit einem "wow"-Effekt, aber eben kein "übernatürlicher-Wow-Effekt".
Genau das. Warum muss der Effekt übernatürlich sein, um interessant zu bleiben. Der Kluge Hans ist durch die Widerlegung nicht weniger interessant, wenn auch nicht so wie ursprünglich gedacht. Bei RS wird ein Phänomen quasi herabgewürdigt (nichts Besonderes und Außergewöhnliches mehr), sobald man es „wissenschaftlichen“ erklären kann. Einfach weil die Idee eben Phänomene braucht, und keine Aufklärung. Das Motiv liegt also eher im Bedürfnis nach etwas Mysteriösem, als in wahren Erkenntnissen. Die wir nun einmal bereits zur Verfügung haben, und nicht mehr ignorieren können. Können schon, aber das wäre dann eben Fanatismus. -
nochmal deutlich: in ALLEN Fällen, wo ich so lebhaft vom Tod geträumt habe, ist auch tatsächlich jemand gestorben. Manchmal musste ich nachfragen, ob alles ok ist, weil ich inzwischen WEIß, was diese Träume bedeuten (die farbigen, intensiven, in der Beobachterrolle). In einem Fall war die Nachfrage negativ - bis zum folgenden Abend, wo derjenige verunglückte.
Ich habe nicht in allen Fällen vom Tod geträumt, wo jemand gestorben ist. Aber immer wenn ich es tat, ist jemand gestorben. Ist einfach so.
Eure Erklärungen passen einfach nicht dazu. Ich bin auch sicher, dass viele ihre Sensibilität dahingehend abgetötet haben, es nicht mehr erfahren und es deswegen nicht existiert. Punkt. Die eigene Erfahrungswelt gilt schließlich für alle. -
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Also, ich hab gar nix gegen "es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde..."
Ich habe solche Erlebnisse auch schon gehabt und ich lasse die auch einfach stehen. Deine Träume - ja, kann ich akzeptieren, auch wenn ich keine Erklärung dafür habe.
Es ging ja nur darum, aufzuzeigen, dass es SEHR viele Dinge gibt, die uns total unglaublich erscheinen, und für die es ganz unesoterische Erklärungen gibt.
RS fällt für mich absolut in die letztere Kategorie. Da konnte ich jetzt noch nichts irgendwo lesen, was für mich nur mit angeborenen Stellungen erklärbar gewesen wäre.
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Zitat
nochmal deutlich: in ALLEN Fällen, wo ich so lebhaft vom Tod geträumt habe, ist auch tatsächlich jemand gestorben. Manchmal musste ich nachfragen, ob alles ok ist, weil ich inzwischen WEIß, was diese Träume bedeuten (die farbigen, intensiven, in der Beobachterrolle). In einem Fall war die Nachfrage negativ - bis zum folgenden Abend, wo derjenige verunglückte.
Ich habe nicht in allen Fällen vom Tod geträumt, wo jemand gestorben ist. Aber immer wenn ich es tat, ist jemand gestorben. Ist einfach so.
Eure Erklärungen passen einfach nicht dazu. Ich bin auch sicher, dass viele ihre Sensibilität dahingehend abgetötet haben, es nicht mehr erfahren und es deswegen nicht existiert. Punkt. Die eigene Erfahrungswelt gilt schließlich für alle.Edit by Mod: Das ist hier ein Diskussionsforum, alle Äusserungen, die gedacht sind ins Lächerliche zu ziehen, gehören hier nicht hin!"
DU bist ja ein TodesEngelwenn die Leute sogar sterben weil Du's geträumt hast?!
DU willst einfach nicht einsehen, dass DAS was wir "erleben" nicht die objektive Realität ist sondern "durch unsere Synapsen" zusammengebastelte subjektive ähhh ergänzte oder eben zurecht geschnitzte "BewusstWerdung" ist?!
Die "Rosa Brille" ist ja harmlos solange damit nicht Einfluss auf ANDERE genommen wird - "money makes the world go 'round" und Einflussnahme ist immer Machtausübung zum EIGENEN Nutzen!
Der "eigene Nutzen" ist dann wieder individuell - cash inne Täsch'... Selbstbeweihräucherung... "Prominenz"...
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Also, ich hab gar nix gegen "es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde..."
Ich habe solche Erlebnisse auch schon gehabt und ich lasse die auch einfach stehen. Deine Träume - ja, kann ich akzeptieren, auch wenn ich keine Erklärung dafür habe.
Es ging ja nur darum, aufzuzeigen, dass es SEHR viele Dinge gibt, die uns total unglaublich erscheinen, und für die es ganz unesoterische Erklärungen gibt.
RS fällt für mich absolut in die letztere Kategorie. Da konnte ich jetzt noch nichts irgendwo lesen, was für mich nur mit angeborenen Stellungen erklärbar gewesen wäre.
Das kann ich genauso unterschreiben. -
Freigeist, das klingt wirklich "magisch", aber es ist eben wahrscheinlicher, dass du dir da "selbst was vor machst", als das es wirklich etwas "übernatürliches" ist. Um das auch nur ansatzweise objektiv auszuwerten, müsste man wissen wie oft das vorgekommen ist, in welchem Zeitraum herum jemand gestorben ist, in welchem Bekanntheitsgrad die Leute gestorben sind etc. und am Ende würde es so oder so immer daran hängen, dass zur objektiven Bewertung nur ankommt, was du subjektiv so wahrnimmst.
Ich persönlich glaube nicht an "übernatürliches". Ich habe aber auch schon Dinge erlebt, für die es keine Erklärung gibt, bzw. für die es (noch) keine Erklärung gibt. Da liegt eher meine Sichtweise. Zu dem versuche ich auch immer so gut es geht das ganze objektiv zu betrachten. Das ist leider einfach nur bis zu einem gewissen Punkt möglich, bei der eigenen Gedankenwelt.
Unsere Gedanken können uns richtig fiese Streiche spielen. Dabei habe ich auch immer einen "wow"-Effekt. Ich habe z.B. auch eine Erkrankung die viele direkt erst mal in das Paket "übernatürlich" stecken würden, obwohl es eben nichts dergleichen ist, sondern nur "die Macht unserer Psyche".
Wir können Dinge vergessen, wir können sogar vergessen, dass wir Dinge vergessen haben! Ist niemand dabei gewesen, wird dir auch niemals jemand etwas anderes sagen können, außer du selber und das nur, wenn du bereit dafür bist und es zulässt. Unsere Psyche ist wirklich sehr faszinierend und wir können uns selber unglaublich viel "vor machen".Ich könnte über solche Themen ewig reden, weil sie mich wirklich faszinieren!
RS finde ich dagegen einfach sehr simpel.
Zitat
RS ist für mich einfach nur ein "setz die Brille auf und du wirst alles rosa sehen". Wer sich die Brille genau anschaut sieht, dass sie einfach rosa Gläser hat, wem das Bild aber so gut gefällt, wird sie einfach auflassen und sagen "Stimmt! alles rosa! Warum es rosa ist will ich gar nicht wissen! Es IST rosa, das sehe ich und es gefällt mir rosa!"Und ja, ich finde auch es ist gar nichts dagegen einzuwenden, dass jemand lieber die Welt rosa sehen möchte. Im Altenheim haben so viele Menschen ihre Welt rosa gesehen und auch dem Tod rosa ins Gesicht geblickt und das freute mich für sie und ich habe da wirklich Mitleid mit mir gehabt, dass es mir so wohl nicht gehen wird.
Für mich hört der "Spaß" nur dort auf, wo jemandem damit geschadet wird.
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Die einen erleben etwas das sie sich nicht erklären können und denken:"....ein Wunder!"
Andere erleben das gleiche und denken:"....eine Wissenlücke!"
Diese Wissenlücke kann man ausfüllen. Manchmal kann man regelrecht süchtig danach werden Neues zu entdecken und die Ursache hinter einem Phänomen verstehen zu wollen.
Das war aber schon immer so!
Es gab Leute die hatten Angst sich dem Rand der "Scheibe" zu nähern, weil sie befürchteten dort herunterzufallen. Und dann gab es Menschen die wurden von der Neugier getrieben das Neue HINTER dem Horizont sehen zu wollen....und siehe da .....auf einmal war die Erde rundTschüss und schönen Feiertag
Ralf -
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