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ich kenne zig. Und ALLE lieben sie ihre Hunde
Ach wäre das einfach, wenn alle Hunde die geliebt werden, auch ein glückliches Leben führen könnten. -
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Leute,
jetzt beruhigt Euch doch bitte.Im Grunde genommen sind wir doch wieder genau da angelangt, wo wir schon einmal waren.
Wir haben hier mindestens zwei Seiten, die beide jeweils davon überzeugt ist, das die andere unrecht hat.
Das mag stimmen, oder auch nicht, aber die eigene Überzeugung steht. Wie ein Fels in der Brandung.
Natürlich ist die eigene Überzeugung stets die richtige, und die jeweils andere dann automatisch falsch.Es bringt jetzt nichts, die andere Seite madig zu machen und ganz besonders nichts, persönlich zu werden.
Es wurde von beiden Seiten alles gesagt, was gesagt werden musste. Jetzt sollte es genug sein!
Gruß SheltiePower
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meine Güte, war das nicht bei allen Entdeckungen so?
Nein.
Es läuft eher so:
Man sucht nach Antworten auf eine Frage. Weil man mehr oder weniger zufällig über etwas gestolpert ist oder eine Idee hatte, oder die Frage ohnehin die Menschheit bewegt.
Wenn man die ersten Hinweise gefunden hat, stellt man eine Hypothese auf.
Diese Hypothese stellt man zur Diskussion. Die Wissenschaft lebt davon, dass sich verschiedene Akteure daran beteiligen, weiterforschen. Nur veröffentlichte Ergebnisse, (die dem "Peer Review" standhalten müssen!), können einem Wissenschaftler als Entdeckung zugeschrieben werden - andere an der eigenen Entdeckung teil haben zu lassen und das Überprüfen der eigenen Ergebnisse zuzulassen, ist der Kern jeder Wissenschaftlichen Arbeit.
Niemand würde sich damit zufrieden geben, wenn eine Hypothese nur von einem Wissenschaftler belegt werden könnte - denn die Wahrscheinlichkeit, dass dieser das gesehen hat, was er erwartet hat, ist sehr groß. Erst, wenn eine Hypothese Zweifel und Überprüfung standhält, wird man sie als gültig akzeptieren.
Je mehr Hinweise eine Hypothese stützen, umso mehr wird sie allgemein als Tatsache angenommen. Gänzlich beweisen kann man streng genommen keine Hypothese.
Denn sobald auch nur ein einziger Gegenbeweis gefunden wurde, muss die Hypothese für ungültig erklärt bzw. modifiziert werden.Man kann natürlich auch empirische Daten sammeln, ohne eine Hypothese im Kopf zu haben, die man beweisen will. Gerade dann ist es aber EXTREM wichtig, dass man den Prozess der Datenerhebung so transparent wie möglich macht, um die Daten nicht durch eigene mehr oder weniger unbewusste Interpretation völlig unbrauchbar zur Auswertung zu machen.
Bei RS läuft es so:
Frau E hat sich von Herrn W die Welt erklären lassen und daraus eine Hypothese entwickelt.
Diese Hypothese darf nicht angezweifelt oder kontrovers diskutiert werden, da man sonst sowieso "dagegen" ist.
Es werden zwar Hinweise gesammelt, die die Hypothese stützen, alles, was nicht zur Hypothese passt, wird irgendwie umgedeutet (Stellungsschwach, vom Menschen verdorben, zu viel oder zu wenig Nahrung vorhanden - alles mögliche). Und wer nicht vorher schon die Hypothese anerkennt, dessen Daten sind von vornherein unbrauchbar.
Die Daten sind geheim, niemand darf nachprüfen, Anteil am Erkenntnisprozess haben etc.
Es wird also nicht die Hypothese überdacht und ggf. modifiziert, sondern es werden die Beobachtungen solange umgedeutet, bis sie zur Hypothese passen.ZitatWer hat denn etwas zu verlieren?
Die Hunde.
SheltiePower, warum möchtest du nicht, dass wir hier diskutieren?
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Diskutieren ist in Ordnung.
Dagegen hat auch niemand was.Es klingt auf der einen Seite nur so, als ob auf Biegen und Brechen jemand überzeugt werden soll.
Nicht zu vergessen, daß manche doch recht persönlich werden, was nicht unbedingt sein muß.Gruß SheltiePower
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Ich versuch mal mit einem anderen Beispiel zu erklären warum es so wichtig ist, dass Beobachter neutral sind.
Es gibt viele Versuche mit folgendem Aufbau: Man sagt Menschen die zb Ratten beobachten sollen, dass diese Tiere sehr intelligent, oder aber dumm sind.
Die angeblich intelligenten Tiere sind dann auch klüger als die anderen.
Funktioniert auch auf zwischenmenschlicher Basis - Lehrer die man überzeugt hat, dass eine Gruppe von Kindern besonders clever ist, stellen nicht (!) fest, dass das nicht stimmt und die Kinder nur durchschnittlich intelligent sind.Wir Menschen sehen was wir glauben. Wir beeinflussen Resultate.
Darum ist "ich habe es gesehen" kein Argument. Unsere Wahrnehmung ist nun mal fehlerhaft.Ich habe das absichtlich ganz einfach/unwissenschaftlich geschrieben, weil Wissenschaft bei RS so schlecht ankommt.
Liebe Grüße
Sabine -
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und woher wollt ihr nun denn wissen, dass die Beobachter wirklich neutral waren?
Aber eigentlich fällt mir gerade auf, dass mich das langweilt. Bis was neues kommt, überzeugt euch selbst.
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@ Freigeist: Sie waren eben NICHT neutral! Eben weil man ihnen angebliche Informationen über Tiere/Menschen zugespielt hat.
Genau das darf man keinen falls machen.Darum hat es so wenig wert, wenn jemand der von RS überzeugt ist RS sieht
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ich meinte mit der Frage die Beobachter auf deren Beobachtungen sich berufen wird, wenn geschrieben wird "aber die haben von RS nichts gesehen"
(ich dachte, das wäre deutlich aus dem Kontext zu erkennen; meine Güte, es nervt mich wirklich)
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Okay, da hab ich dich missverstanden, sorry!
Im Prinzip ist es ganz einfach - es darf niemand sein, der von vornherein von RS überzeugt ist. Aber auch niemand der es strikt ablehnt.
Das Problem ist doch, dass BE nicht daran gelegen ist ihre Theorie von mehreren Fachleuten überprüfen zu lassen.
Theoretisieren ist ja unerwünscht. Ebenso jede Kritik - ach was, kritisches Hinterfragen ist schon zu viel!Da müsste sich an der Einstellung von BE was ändern. Es ist (bzw wäre) ihr Job sich darum zu kümmern, dass so eine Überprüfung statt findet.
Bislang haben alle Fachleute RS ausgeschlossen. Und dann heißt es, die sehen nicht richtig hin, oder sie sind voreingenommen, usw...
Nun, selbst wenn dem so ist, sind wieder die RS Befürworter gefragt - sie müssten sich mit der Kritik/Ablehnung auseinandersetzen, mit den Gegnern in einen Dialog treten, ihnen erklären was sie nicht sehen.
Da genau das nicht passiert, BE sich in Schweigen hüllt, wird sie von den Leuten die in der Caniden Forschung Rand und Namen haben nicht ernst genommen.Liebe Grüße
Sabine -
Zitat
ich meinte mit der Frage die Beobachter auf deren Beobachtungen sich berufen wird, wenn geschrieben wird "aber die haben von RS nichts gesehen"
(ich dachte, das wäre deutlich aus dem Kontext zu erkennen; meine Güte, es nervt mich wirklich)
Das Problem ist, dass Objektivität eine wirklich fiese Sache ist. Als Verhaltensforscher versucht man objektiv zu bleiben bei seinen Beobachtungen. Hat man aber selbst erst mal die Idee von irgend etwas im Kopf, passiert es schnell, dass man sich eine Brille aufsetzt.
Das schöne an den Leuten, die ernsthaft an neuen Entdeckungen interessiert sind ist aber, dass sie sich selber immer weiter hinterfragen und auch andere Menschen hinzuziehen.
Man versucht eine Brille dann bewusst abzusetzen, es werden Kollegen befragt, es werden die eigenen Entdeckungen erklärt und man lässt zu - wünscht es sogar! -, dass sie hinterfragt werden, es werden Studien und Untersuchungen angelegt, bei denen z.B. große Menschengruppen nach dem gefragt werden, was sie erkennen etc.
Man ist einfach bereit über seine Entdeckung zu diskutieren, offene Fragen zu beantworten, es neutral bewerten zu lassen, Kritik entgegen zu nehmen und sich über diese auch zu freuen, weil es einem am Ende weiter bringt.All das fehlt bei RS und RS würde dem auch nicht standhalten, tut es ja schon jetzt nicht.
Zitatund ich glaube nicht an die rosa Brille in dem Fall. Dazu ist das alles zu eindeutig.
Hattest du mal eine Brille mit farbigen Gläsern auf? Also ich finde es auch eindeutig, was ich dadurch sehe. Es hat eindeutig die Farbe der Gläser.
Wenn es so eindeutig wäre, müsste doch auch jemand ohne die Brille es sehen, oder nicht?
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