Erfahrung mit Havanesern
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Hallo,
wie bereits an mehreren Stellen hier im Forum erwähnt, wollen wir uns im nächsten Jahr einen Hund anschaffen. Vorher haben wir noch einen größeren Umbau unserer Wohnung (Versetzen von Wänden, Durchbruch ins Untergeschoss...) vor uns. Und wenn das abgeschlossen ist, darf der Wauzi kommen.
Nach langem Überlegen, Besuchen bei Züchtern und Hundeausstellungen und vielen guten Vorschlägen hier im Forum haben wir uns zumindest schon auf ein Format festgelegt und schwanken derzeit zwischen Norfolk Terrier und Havaneser.
Der Havaneser hat sich eigentlich völlig ungeplant in unsere Überlegungen eingschlichen, als eine Züchterin, die wir wegen einer anderen Rasse besucht haben, auch diese Fellknäuele hatte.
Alle Beschreibungen zur Rasse lesen sich für uns sehr positiv und scheinen gut zu passen. Das Fell würden wir wahrscheinlich kürzen, um den Aufwand in Grenzen zu halten und weil es uns etwas kürzer auch besser gefällt.
Der Havaneser wurde bereits als Gute-Laune-Hund beschrieben, verspielt und unternehmungslustig, ohne nennenswerden Jagdtrieb.Aber Papier ist geduldig und ich würde zusätzlich zu den Beschreibungen in den Büchern gerne von Havi-Besitzern hören, wie es sich mit so einem Hund lebt.
Ist der auch zufrieden, wenn er mal nicht auf den Schoß darf?
Wie unternehmungslustig/wanderfreudig sind eure Hunde? Gehen sie gerne ins Wasser? Laufen sie Bällen hinterher? Wie sieht es mit der Fellpflege bei kürzerem Fell aus? Wie oft muss gebadet werden? Wie ist ihr Verhalten beim Spazierengehen gegenüber anderen Hunden? Schließt er sich an die ganze Familie oder mehr an eine Person?
Fragen über Fragen.Ich würde mich freuen, wenn einige ein wenig erzählen würden!
Gerne gucke ich mir auch Bilder eurer Vierbeiner an! -
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seit ihr für die Fotothreads freigeschaltet? Dann schaut doch mal hier rein. Marla ist ein Havaneser. Svenja berichtet bestimmt gerne ein bisschen, wenn sie wieder mehr Zeit hat.
https://www.dogforum.de/post11…tml?hilit=marla#p11217334 -
Zitat
seit ihr für die Fotothreads freigeschaltet? Dann schaut doch mal hier rein. Marla ist ein Havaneser. Svenja berichtet bestimmt gerne ein bisschen, wenn sie wieder mehr Zeit hat.
https://www.dogforum.de/post11…tml?hilit=marla#p11217334Danke! Den Fotothread von ihr habe ich vorhin schon entdeckt und interessiert gelesen.
Aber sie scheint ja gerade mit anderen sehr schönen Dingen beschäftigt zu sein.
Aber ich werde da regelmäßig reinschauen, um nichts zu verpassen!
Aber vielleicht sind Havaneser ja verbreiteter und es gibt hier noch anderen Besitzer? -
Zitat
Aber Papier ist geduldig und ich würde zusätzlich zu den Beschreibungen in den Büchern gerne von Havi-Besitzern hören, wie es sich mit so einem Hund lebt.
Ist der auch zufrieden, wenn er mal nicht auf den Schoß darf?
Wie unternehmungslustig/wanderfreudig sind eure Hunde? Gehen sie gerne ins Wasser? Laufen sie Bällen hinterher? Wie sieht es mit der Fellpflege bei kürzerem Fell aus? Wie oft muss gebadet werden? Wie ist ihr Verhalten beim Spazierengehen gegenüber anderen Hunden? Schließt er sich an die ganze Familie oder mehr an eine Person?
Fragen über Fragen.
Ich würde mich freuen, wenn einige ein wenig erzählen würden!
Gerne gucke ich mir auch Bilder eurer Vierbeiner an!Hey,
ich selbst habe keinen Havaneser aber meine Mutter hat eine Hündin.
Nelly kam als Welpe zu ihr und war von Anfang an wenig verkuschelt. Sie ist sehr anhänglich, immer und überall gerne dabei aber mehr als Kontaktliegen ist bezüglich Kuscheln nicht.
Wasser findet sie gut, aber nur bis zum Bauch. Schwimmen konnte man ihr nie schmackhaft machen, aber sie erfrischt sich gerne in Bächen und Seen.
Das Verhalten gegenüber anderen Hunden auf Spaziergängen ist bei Nelly nicht so toll (erstmal kläffen, beim schnuppern dann aber doch nicht so mutig) das liegt aber nicht direkt an der Rasse sondern eher an der Aufzucht/Sozialisierung, auch wenn kleine Hunde eher zu diesem Verhalten neigen.
Nelly hat sich meine Mutter als Bezugsperson ausgesucht und hängt auch am allermeisten an ihr. Sie spielt auch mal mit anderen Familienmitgliedern aber generell lässt sie einen schon merken dass sie am liebsten mit meiner Mutter spazieren geht, spielt und "kuschelt".
Ansonsten finde ich dass sie ein toller und unkomplizierter Hund ist.
Jagdtrieb ist eigentlich gar nicht vorhanden, sie läuft lange Runden aber wenn es mal eine Woche wenig Spaziergänge gibt ist ihr das auch egal. Sie ist ziemlich intelligent und Dinge wie Tricks einüben liegen ihr.
Sie ist sehr aufgeschlossen und lernwillig und macht alle Dinge die ihr an Beschäftigung angeboten freudig mit.
Fremde Leute (Passanten auf der Straße, unbekannter Besuch etc.) findet sie nicht interessant und möchte eigentlich auch nichts mit denen zutun haben und auch nicht angefasst werden.
Als sie noch jünger war, war sie besonders lustig, wie ein kleiner Troll. Eine Mischung aus frech, übermütig, schelmisch, witzig und niedlich.
Achja, Nelly wird geschoren weil sie Kletten, Zweige und Schneeklumpen an ihren Beinen und Pfoten hasst. Das funktioniert super und ist bis auf den Schwanz und das Gesicht das noch Gebürstet werden muss ziemlich pflegeleicht.Ich finde die Rasse bzw. die Exemplare die ich kenne super und wenn es bei mir mal ein kleiner Rassehund werden sollte dann würde ich sicherlich den Havaneser wählen :)
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Hallo,
ich habe einen Havaneser-Rüden - Paulchen.
Zitat
Ist der auch zufrieden, wenn er mal nicht auf den Schoß darf?Wieso sollte er auf den Schoß wollen?
Paule ist ein absolut schmusiger "ich kriech in dich rein"-Hund, der kuschelt nochmal ne ganze Ecke inniger als mein Terrier und unser Mischling damals.
Auf dem Sofa und bei unserem Mittagsschläfchen liegt er gerne ganz nah an einem dran, aber auf dem Schoß sitzt er äusserst selten.Zitat
Wie unternehmungslustig/wanderfreudig sind eure Hunde? Gehen sie gerne ins Wasser? Laufen sie Bällen hinterher?Er liebt lange Spaziergänge, ist da sehr ausdauernd und immer zu einem Späßchen bereit - man hat eigentlich immer was zu lachen mit ihm.
Ins Wasser geht er nur bis zum Bauch freiwillig, zum schwimmen braucht man immer etwas Geduld. Wobei das mit Sicherheit mein verschulden ist - in der Prägephase gab es da einige Vorfälle aufgrund meiner Angst (habe meinen letzten Hund durch ertrinken verloren und bin daher sehr vorsichtig).
Ja, er liebt Ballspiele wahnsinnig, aber ich setze das nur sehr dosiert als Belohnung ein, weil ich keinen krankhaften Balljunkie haben möchte der sich beim stumpfsinnigen rennen die Gelenke (und das Hirn
) kaputtmacht.
Wir apportieren mit einem Dummy, machen damit täglich Suchspiele, lernen Tricks und alles Mögliche andere, was ich mir so ausdenkeZitatWie sieht es mit der Fellpflege bei kürzerem Fell aus? Wie oft muss gebadet werden? Wie ist ihr Verhalten beim Spazierengehen gegenüber anderen Hunden? Schließt er sich an die ganze Familie oder mehr an eine Person?
Ich halte das Fell auch sehr kurz seit dem Fellwechsel. Baden je nach Wetter.
Bei matschigem Wetter spüle ich nach jedem Spaziergang die Beinchen und den Bauch ab, ansonsten Bade ich nach Bedarf. Mal alle paar Wochen, mal nach 2 Monaten erst komplett. Die Schnute und die Beinchen müssen schon öfter mal gespült und ggf shampooniert werden. Aber man muss das Fell in jedem Fall öfter baden als bei Rassen mit Unterwolle und auch das kurze Fell regelmäßig pflegen, kämmen/bürsten. Wenn man dabei hochwertige Pflegeprodukte verwendet erleichtert man sich die Arbeit deutlich.
Dafür hat man kaum Haare in der Wohnung, der Zeitaufwand relativiert sich also.Unsere "Familie" sind mein Freund, mein Hund und ich - und ich glaube, er mag uns beide gleich gerne
Zitat
Ich würde mich freuen, wenn einige ein wenig erzählen würden!
Gerne gucke ich mir auch Bilder eurer Vierbeiner an!Hier findest du Bilder von Paule:
https://www.dogforum.de/paule-…m-schafspelz-t159119.htmlWenn du noch fragen hast, immer her damit
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Eine gute Freundin hat 2 havis und die sind Mega verschmust, rotzfrech und sehr aufgeweckt ;-) die beiden sind knapp ein Jahr alt und die fellpflege is schon enorm, aber ihr wurde gesagt das die beiden gerade so stark filzen weil sie von Welpen- auf normales Fell wechseln. Die beiden werden auch eher kurz gehalten was das Fell angeht aber bürsten muss man die trotzdem viel.
Generell laufen die beiden total gern und lernen auch gut und schnell :) -
Wir haben einen Bolonka, die dem Havaneser ja Charakterlich als auch Äusserlich stark ähneln.
Nun muss ich sagen, das unser die Rassebeschreibung anscheinend nicht gelesen hat
So What, ist eben ein Lebewesen und da hat eben jedes seinen eigenen Charakter,
von daher würde ich mich jetzt nicht auf Rassebeschreibungen verlassen.Wir hatten ihn anfangs auch kürzer im Fell also so 5cm lang und mussten jeden Tag kämmen und entfilzen.
Jetzt hat er langes Fell so knappe 15cm und wir kämmen alle drei Tage und selten mal ein FilzknotenIst also nicht immer so das kurz = weniger Arbeit ist.
ZitatWieso sollte er auf den Schoß wollen?
Na weil alle denken kleine Hunde wollen auf den Schoß
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Ich habe seit 2 Monaten einen nun 19 Wochen alten Havaneser, kann also noch nicht so viel berichten
denn er zeigt sich noch recht welpentypisch denke ich. Milo ist rotzfrech, sehr lebendig/verspielt, anhänglich aber auch sehr stur. Er liebt andere Menschen und Hunde, ist aber auch in einem Haushalt mit vieeelen Hunden und Menschen aufgewachsen. Er will am liebsten von allen gestreichelt werden und mit jedem Hund spielen.
Was das baden angeht, neulich als es sehr warm war, habe ich ihn das erste mal schwimmen sehenmusste ihn zwar etwas "zwingen", indem ich ihn mit einem Stöckchen gelockt habe, aber ihm hat es viel Spass gemacht im Wasser zu toben und zu planschen.
Im Grunde muss ich aber selber erstmal gucken wie das richtige Leben mit einem Havaneser dann später so läuftich finde sie auf jedenfall niedlicher
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Vielen Dank für eure Antworten!
Das Wesen der Rasse gefällt mir schon sehr, ich hätte gerne einen handlichen und verschmusten Hund, aber was einige in ihren Threads zur Fellpflege schreiben, gibt mir schon sehr zu denken...
Täglich Augen säubern, wär voll ok, mich mache ich ja auch jeden Tag aufs Neue fertig, regelmäßig bürsten, mitunter auch täglich, halte ich auch für machbar und habe an sowas Spaß, und wenn ich nicht weiterkomme, bzw. die Bürste steckenbleibt, wäre ich am nächsten Tag beim Hundefriseur, aber wenn einige schreiben, dass sie trotz umfangreichem Bürsten und Pflegen manchmal bzw. phasenweise kurz vorm Heulen sind, bekomme ich echt Bammel.
Ist das wirklich so schlimm? Auch wenn man das Fell kurz hält?
Das Geld für Pflegeprodukte, Hundefriseur etc. ist gar nicht das Problem und ein weißer Hund wird es definitiv nicht werden (ich mags dunkler), aber ein Hund, dessen Fellpflege mich absolut überfordert, ist wahrscheinlich nicht das richtige.
Ich frage also lieber nochmal nach, wenn ich das Fell wirklich kurz halte und täglich gründlich bürste, bekomme ich dann trotzdem einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen? -
Nein, lass dich nicht verrückt machen
Die Zeit, die wirklich schlimm sein KANN, ist die Zeit des Fellwechsels - also wenn Sie vom Baby- ins Erwachsenenfell wechseln. Da war ich auch regelmäßig kurz vorm Nervenzusammenbruch und habe einige Tränchen vergossen
.
Lass dir vom Züchter die Fellpflege zeigen. Ein guter und liebevollen Hundefriseur, der dir bei Problemen helfen kann ist auch einfach Gold Wert.
Klar braucht man ne gewisse Zeit, bis man weiss, wie man mit dem Hundefell umgehen muss - aber dann fluppt es
Mitlerweile ist es super entspannt bei uns. Beim abendlichen Fernsehprogramm bürsten und tüddeln wir immer mal nebenbei. Wir gehen alle paar Monate zur Hundefriseurin und baden kostet natürlich auch Zeit - aber es ist einfach im Alltag integriert und ich mach es mitlerweile auch richtig gerne
Und bei meinem weiß/beigen Hund, der futtert wie ein Schweinchen und am liebsten durch jeden Dreck flitzt habe ich mit Sicherheit noch einen hohen Aufwand - und trotzdem haben wir keinen Filz und ich bekomme sogar oft Komplimente, dass er so gepflegt ist. Da bin ich mir sicher, du schaffst das auch -
- Vor einem Moment
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