Erfahrung mit Havanesern

  • Mach dir mit der Fellpflege wirklich nicht so einen Kopf.
    Wie gesagt der Übergang zum Erwachsenenfell kann etwas filzig werden, aber das geht vorbei.
    Wichtig ist natürlich, dass ein Welpe gut an bürsten und Co. gewöhnt wird. So gut wie alle Langhaarhunde, die ich kenne, genießen das Bürst-Ritual. Ich und Mia mittlerweile auch (okay, außer unter den Achseln :roll: ).


    Ich kämme in der Regel einmal die Woche gründlich. Dafür brauchen wir etwa eine Stunde und machen das abends vor dem Fernsehr. Ansonsten bürste ich sie nach den Spaziergängen kurz ab. So bekommt man auch den Schmutz super runter ;)

  • Wie lange dauert denn diese Umstellung vom Welpen auf Erwachsenenfell? Ist das in ein oder zwei Wochen geschafft oder zieht sich das über viele Wochen und Monate? :???:
    Und wie oft muss das Fell gewaschen werden, wenn die Fellnase nicht gerade Erdferkel gespielt hat?
    Und reicht dann einfach waschen, trocknen und kämmen oder müssen noch andere Dinge mit dem Fell gemacht werden?

  • Hab es ja schon im anderen Thread geschrieben, ich hatte zwölf Jahre lang einen Malteser. Ich fand die Fellpflege nie schwierig, im Gegenteil. Wir haben das Fell immer recht kurz gehalten und etwa 1-2 mal in der Woche wurde sie gebürstet, mehr war nie nötig. Gebadet wurde sie höchstens 2-3 mal im Jahr (vorrangig im Sommer, dann wurde sie draußen im Garten gewaschen und durfte von allein in der Sonne trocknen), also lass dich da mal nicht verrückt machen. Zum Welpenfell kann ich nichts sagen da unsere bereits ihr Erwachsenenfell hatte als wir sie bekamen.


    Wichtig ist nur, dass der Knirps das Bürsten von Anfang an lernt.


    Bzgl. Wesen war sie einfach nur toll; super lieb und unkompliziert. Allerdings schon deutlich gemütlicher als mein Pudel.

  • Zitat


    Und reicht dann einfach waschen, trocknen und kämmen oder müssen noch andere Dinge mit dem Fell gemacht werden?


    Das liegt ganz bei dir :smile:
    Dem einen reicht es ... andere haben Shampoos Conditioner und und und :D
    Wir auch *hust :lachtot:


    Aber das dauert ja nicht lang, wir brauchen für die Vollpflege beim baden ca eine Stunde.
    Und gebadet wird alle 4-8 Wochen je nach Feldzustand :roll:


    Alles in allem machst du dich viel zu verrückt, es geht ja um einen Havaneser und nicht um einen Neufundländer :D
    Da kann man schon mal eher über den Aufwand der Fellpflege nachdenken.


    Wichtig ist eine gute Bürste, da nicht dran sparen und gute Kämme mit rotierenden Zinken.


    Also wir haben an Zeitaufwand für die Fellpflege alle drei Tage 20 min und das finde ich in Ordnung,
    schließlich hat man dafür keine umherfliegenden Haare.

  • Zitat

    Wie lange dauert denn diese Umstellung vom Welpen auf Erwachsenenfell? Ist das in ein oder zwei Wochen geschafft oder zieht sich das über viele Wochen und Monate?
    Und wie oft muss das Fell gewaschen werden, wenn die Fellnase nicht gerade Erdferkel gespielt hat?
    Und reicht dann einfach waschen, trocknen und kämmen oder müssen noch andere Dinge mit dem Fell gemacht werden?


    Ich weiß es nicht mehr genau, wie lange es gedauert hat... ein paar Monate? Ist schwer zu sagen, der Übergang ist ja doch "schleichend"... oder ich habs einfach verdrängt :hust:


    Wieviel du machst an Pflege, hängt einfach auch davon ab, was du machen möchtest. Es gibt Produkte, die erleichtern einem manchmal die Arbeit. Bei kurz geschorenem Fell reicht aber ein bisschen Shampoo, ordentlich abspülen, Hund abrubbeln und föhnen (bei kälteren Temperaturen) völlig aus. Regelmäßig bürsten, je nach Hund öfter oder selten mal Schnute und "Unterbodenwäsche", Äuglein und Ohren sauberhalten - und fertig ist der gepflegte Hund :smile:


    Zitat


    Dem einen reicht es ... andere haben Shampoos Conditioner und und und
    Wir auch *hust


    Wir auch :D
    Mehrere Shampoos, Conditioner, Spray, Augenpflege, Ohrenpflege, Krallenpflege, Zahnpflege... :cooler:


    Zitat

    Gebadet wurde sie höchstens 2-3 mal im Jahr...


    Im Jahr? :o0:
    Paule wäre kackbraun-grün mit verkrusteter Matsche bis in die Ohrenspitzen und würde stinken wie nichts gutes.


    Aber selbst, wenn er sich nicht einsauen würde... in dem Fell bleibt doch allerhand hängen, was ich nicht alleine mit bürsten wieder rauskriege (es sei denn, ich stehe auf dauerhaft braun-graue Hundebeine und den ganzen Dreck in der Wohnung), bei Matschwetter ist es sowieso ganz vorbei... und in der Schnute mit dem puscheligen Bärtchen hängen irgendwann auch die Reste des Essens von anno dazumahl...


    2-3 mal im Jahr mit Shampoo und der Rest dann bei Bedarf abspülen in der Wanne ohne irgendwas... okay... Würde noch gehen, wenn ich ne hohe Schmerzgrenze habe. Alles andere kann ich mir bei uns gar nicht vorstellen.

  • Zitat

    Aber selbst, wenn er sich nicht einsauen würde... in dem Fell bleibt doch allerhand hängen, was ich nicht alleine mit bürsten wieder rauskriege (es sei denn, ich stehe auf dauerhaft braun-graue Hundebeine und den ganzen Dreck in der Wohnung), bei Matschwetter ist es sowieso ganz vorbei... und in der Schnute mit dem puscheligen Bärtchen hängen irgendwann auch die Reste des Essens von anno dazumahl...


    2-3 mal im Jahr mit Shampoo und der Rest dann bei Bedarf abspülen in der Wanne ohne irgendwas... okay... Würde noch gehen, wenn ich ne hohe Schmerzgrenze habe. Alles andere kann ich mir bei uns gar nicht vorstellen.


    Deshalb möchte ich ja auch keinen weißen Hund! :D
    Verdreckt soll er natürlich nicht sein und müffeln auch nicht.
    Aber in den Threads las es sich so, als müssten die Havis jede Woche schamponiert werden (waschen, fönen, legen).
    Na, das klingt ja schon wieder etwas mehr nach Entwarnung.


    Da die andere infragekommende Hunderasse (Norfolk Terrier) ein schmutzabweisenden kurzes Fell hat, dass nicht gebadet werden soll (nur bei Bedarf Verschmutzungen mit Wasser abspülen), ist der Unterschied im Pflegeaufwand natürlich enorm.


    Immer diese Entscheidungen... :headbash:

  • Zitat


    Da die andere infragekommende Hunderasse (Norfolk Terrier) ein schmutzabweisenden kurzes Fell hat, dass nicht gebadet werden soll (nur bei Bedarf Verschmutzungen mit Wasser abspülen), ist der Unterschied im Pflegeaufwand natürlich enorm.



    Das stimmt, allerdings verbringst du dann eben 2 Stunden mit Auslastung statt mit Fellpflege :lol:


  • Ich glaube, bei müffeln und Dreck sind die braunen Beine im weißen Fell auch nurnoch eine Nebenerscheinung :D


    Einen Norfolk Terrier speziell kenne ich jetzt nur aus dem Bekanntenkreis, aber das sind ja auch sehr kernige Hunde - recht typische Terrier.
    Terrier sind tolle Hunde, kernig (manchmal größenwahnsinnig :D ) und mit richtig "Schmackes" im Poppo. Aber sie sind wirklich charakterlich das komplette Gegenteil von einem Begleithund wie dem Havaneser.


    Ich würde mich da nicht so sehr von äusserlichen Merkmalen beeinflussen lassen, sondern viel mehr charakterlich schauen, was zu einem passt. Das ist wirklich das allerwichtigste, wenn man mit einem Hund zusammen lebt.

  • Zitat


    Im Jahr? :o0:
    Paule wäre kackbraun-grün mit verkrusteter Matsche bis in die Ohrenspitzen und würde stinken wie nichts gutes..


    Jep, im Jahr. Hat vollkommen ausgereicht. Sie hat nie gestunken (außer sie hatte sich in was Totem gewälzt, das kam aber nur sehr wenige Male in ihrem Leben vor), Madame Etepetete hat sich allerdings auch nie wirklich dreckig gemacht (jede Pfütze wurde großzügig umgangen, Wasser war generell pfui bäh), so dass man höchstens mal die Beine abduschen musste.


    Hängen blieb bei ihr im Fell auch nichts, da sie kurz geschnitten war.

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