Unterschätzt und vorverurteilt - die Retriever

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    Des war nur nen Späßchen,das es eben nicht nur an dem Thema Retriever liegt,sondern eben auch was man drauß macht.


    Boah du kannst doch nich ne alte Frau so veräppeln! :stick2: :lachtot:

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    Boah du kannst doch nich ne alte Frau so veräppeln! :stick2: :lachtot:


    Glei wieder 10 Jahre mehr aufm Tacho :p

  • Ohje, wie schade das Retriever so ein schlechtes Bild hergeben und wie schade das so viele so gegen leichtführige Hunde wettern. Kann ich gar nicht verstehen. Was bitte soll schlecht an der Eigenschaft sein gerne was für Frauchen und Herrchen zu tun? :???: Ist es nicht das was eigentlich jeder, auf die eine oder andere Weise, mit seinem Hund erreichen will? Ich kann es null verstehen wie man ernsthaft einen Hund haben will der wirkliche Probleme bereitet, nur um daran arbeiten zu können. Es ist schön wenn man in der Lage ist auch 'härtere' Hunde gut und souverän zu führen, aber man kann doch nicht wirklich aus diesem Grund sich einen Hund aussuchen... oder eben ablehnen...


    Ich für meinen Teil fände es großartig wenn ich mit meinem Hund mehr an Arbeitsproblemen arbeiten könnte als daran ihn an die Anforderungen unserer Gesellschaft anpassen zu müssen.


    Und das ganze distanzlose und körperliche hat ja auch Sinn und Zweck. Was wäre das denn für ein guter Jagt- und Apportierhund wenn er vor einem Gebüsch halt machen würde nur weil da Wiederstand kommt. Und wenn er leicht zu beeindrucken wäre, würden ihm ja auch die Arbeit schwerer fallen :smile:


    Und wie Quarus schon schrieb, mein Boxer z.B. ist auch Rasse- und Sinnbedingt distanzlos. Ist halt unteranderem eine Erziehungssache das in den Griff zu bekommen.
    Und auch wenn ich durchaus verstehen kann das man einen Hund der Optik wegen ablehnt, ist es doch humbug eine Rasse wegen ihrem häufigem Übergewicht abzulehnen. Welcher Hund kontrolliert den bitte seinen Fressnapf? Das liegt ja wohl immer an einem selbst.



    Mich würde mal interessieren was ihr als Besitzer erfahrungsmäßig für Unterschiede in den Retrieverrassen seht?
    Natürlich habe ich mir da schon einiges angelesen würde mich aber aus erster Hand mal interessieren.
    Sind die Toller wirklich so hibbelig/unruhig im Vergleich?
    Sind der Curly und der Chesapeake wirklich noch mit Schutztrieb ausgestattet? Was heißt genau zurückhaltend bei Fremden? Neigen die im Zweifel dazu nachvorne zugehen, im Gegensatz zu den anderen? Und sind die weniger an Artgenossen interessiert? Weil bei den Anderen oft herausgehoben wird wie verträglich die sein sollen.
    Und was ist für den Golden typisch? Ist der wirklich sensibler als der Rest?
    Und den Flat vergess ich immer. Außer das er schwarz ist und als Clown der Retriever gilt weiß ich nicht so recht was ihn einzigartig macht.
    Wie arbeiten die einzelnen Retriever im Unterschied zu einander?


    Natürlich ist jeder Hund anders und einiges ist einfach Erziehungssache, aber Tendenzen zeigen sich doch sicher, oder? Würde mich wirklich interessieren :)

  • Eieiei.


    Manche hier haben ja Ansichten. Ich habe mal wo gelesen und irgendwo im Fernsehen war das auch Thema: die Labbis und Goldies sind unter den Top Ten der intelligentesten Hunde. Vielleicht wollen sie nicht immer nur "gefallen". Vielleicht kapieren sie auch einfach schneller und setzen auch schneller um dann, was Frauchen will. Bei mir gibt es ein Lecker, wenn er meinen Schirm trägt. Und dann sieht der Hund den Schirm - wie schon gesagt, kenn ich von einer Bekannten - bei einem anderen und stürzt hin und will den tragen. Ich find das nicht anbiedern, ich find das intelligent.


    Ich würd da nix drauf geben, wenn manche über die Rasse schimpfen. Die sind vermutlich nur neidisch, weil man so einen schönen, gut erzogenen und intelligenten Hund hat.


    Typisch Terrier geht mir jedenfalls am Popo vorbei. ich bin sogar froh, wenn keiner einen IT will. Denn ich möchte keinen Hund, den jeder hat. Und ich weiß einfach, wenn ich nichts Gravierendes falsch mache, dass er das Vertrauen verliert, dann wird er der perfekte "Freund". Und da können andere sagen, was sie wollen.


    Ich find nur nicht ok, wenn hier gelästert wird über Rassen. Günsel :headbash: Aber das ist doch auch der, der gern mal vorm Supermarkt Hunde klaut um die Besitzer zu erziehen? :headbash:


    Leute gibt's. Aber ich bemühe mich, dass mir die Leute egal sind. Wie ich und mein Hund sich fühlen ist wichtig. Was die Leute denken...schei** drauf.

  • Also irgendwie finde ich schon dass sich Retriever, hier insbesondere die Goldies, in den letzten Jahren schon verändert haben.
    Ich hatte meinen ersten Goldie vor über 20 Jahren. Ein Traumhund, ebenso sein Nachfolger! Sehr sportlich, aktiv, hochintelligent, relaxt in jeder Situation, aber auch "Beschützer" in entsprechenden Situationen.
    Aber damals gab es ja noch nicht so extrem viel. Vlt. fehlt auch die Vergleichsmöglichkeit. Jedenfalls waren auch dei Welpen von dem Züchter von dem meine beiden ersten waren nicht mehr dasselbe als die "Goldiemania" losging.
    Ich treffe heute viele Goldies bei denen ich (für mich) den Goldie nicht erkenne, aber auch einige die so sidn wie ich den Goldie kenne udn wie ihn wahrscheinlich jeder toll fände.
    Labrador ähnlich.
    Flats: sind 2 im Ort. Einfach Klasse!
    Andere sieht man hier nicht.

  • Hallo,
    ich bin gerade ganz verunsichert ,nachdem wie ein Labbi angeblich nach vielen Aussagen hier sein muß
    ist mein Hund vielleicht gar kein Labbi, der sieht nur so aus!

  • Mh, ich finde nicht, dass gerade Retriever "vorverurteilt" werden. Da haben andere Rasse(gruppen) es deutlich schwieriger. Die schon genannten Terrier zum Beispiel. Das sind größtenteils tolle Familienhunde, super Kinderkumpel, selbstsicher und in allen Größen vorhanden. Trotzdem will sie niemand haben, weil sie "zu wild" sind, zu selbstständig sind, zu sehr zum raufen neigen oder was weiß ich. Oft denke ich mir, dass so ein Hund einfacher in den Alltag zu integrieren ist, als ein Hüter, der es einem zwar ständig recht machen will, aber nicht weiß wo in der Stadt vorne und hinten ist, sich eigentlich schrecklich unwohl fühlt und den alltäglichen Stress oder auch nur die Stimmungsschwankungen des Halters schwer wegstecken kann.


    "Leichtführig", "will to please", "sensibel", usw. hört sich immer so gut an... hat aber auch seine Schattenseiten.


    Ich für mich schließe die Retriever auch aus (zumindest in naher Zukunft, sollte ich mal in den Genuss von 5 Kindern, nem Haushalt, usw. kommen, könnte ich mir so einen schicken schwarzen Labi aus ner schönen Linie durchaus vorstellen :D wobei es auch da eher was anderes werden würde), und zwar alle. Ich mag sie einfach nicht.
    Labi und Goldie sind mir zu nett, klar kann man da was mit Erziehung regeln, aber ich ziehe ignorante Hunde vor.
    Ja, sie sind mir auch zu trampelig, zu distanzlos. Meinen Hunden würde es, ganz ohne extra Erziehung, NIE einfallen, einfach so in eine Hundegruppe zu rasen oder andere Hunde umzurennen. Das ist für mich schon irgendwo ein gestörtes Sozialverhalten.
    Solche Hunde prägen eben das Bild der Retriever. Genau wie hysterisch-kläffende Jack Russell Terrier das Bild der Terrier prägen...


    Chessie, Curly mag ich optisch nicht wirklich, zumal es da nichts gibt, was mich reizen würde. Genauso beim Toller.


    Ich kenne übrigens auch tolle Retriever. Und ich kann mich immer dafür begeistern, Hunden jeder Art bei der Arbeit zuzuschauen. Trotzdem...
    Kein Retriever für mich. Aber auch keine Herdenschutzhunde. Keine Listenhunde. Keine Zwergrassen...

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    Goldimania? Modehund? Hä?


    Ehrlich gesagt habe ich das hier im Forum das erste mal gelesen, hier ist eher eine JT, Mopsmania erkennbar... und selbst wenn es eine Goldimania gäbe, ist mir das ziemlich wumpe, da es schon immer mein Traumhund war und bleibt. :gut:


    Zitat

    Charakterlos?


    Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass der, der das geschrieben hat, nicht wirklich viele Goldis kennt. :lachtot:


    Mir kommt es so vor, als ob sich hier viele über die so oft gelobte "Leichtführigkeit" auslassen und so die Halter degradieren wollen. Im gleichen Zuge berichten aber alle, dass sie täglich von irgendwelchen Labbis umgerannt werden. :???: Mädels, ich bin verwirrt!


    Frei nach dem Motto: "Haste im Leben noch keinem Hund den Jagdtrieb abgewöhnt, kannste einpacken." Oder besser - "Ich halte mir nen Listenhund, also geh mir mit deinen Goldi-Problemen nach Hause."


    Disclaimer: Ich finde Rasselisten scheisse und mag die Hunde, auch wenn ich mir keinen zulegen würde.


    So, ich geh jetzt meinen hübschen, charaktervollen und lieben Hund in den Schlaf reiben und gucke GZSZ, nachdem ich meine Helly-Hansen und Abercrombie & Fitch Klamotten gebügelt hab. Meine Bettwäsche ist rosa und ich lese gerne Bunte. Jawoll! :ugly:

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