Verzweifelt!! Schwanger! Sehr schwieriger Hund.

  • Ehrlich, der Umgangston in diesem Thread ist unter aller Würde!


    Ts schreibt:

    Zitat

    Ich muss dazu sagen, dass wir wussten was wir uns ins Haus holen. Ich habe bereits Erfahrung mit Herdenschutzhunden und auch mein Mann hat schon sehr dominante Hunde gehabt.


    Eine Amtvererinärin war übrigens schon 2 mal da und war jedes mal sehr zufrieden :gut: . Es ist alles so schwierig seit wir den Hund haben. Aber was sollen wir jetzt nur tun? Schließlich haben wir die Verantwortung übernommen. Mein Mann liebt ihn so sehr und er auch meinen Mann. Wir wollen ihn auf gar keinen Fall einschläfern lassen. Hat vielleicht irgendjemand einen Tipp, oder einen guten Rat? An wen wir uns noch wenden können?


    Auf die TS rumzuhacken ist echt superdupergeiles Verhalten. Hier müßten wohl auch gewisse Menschen an ihrer Sozialisierung arbeiten.


    Ich hab leider keinen Tipp für Dich, Christina84, aber drück euch die Daumen das ihr Hilfe findet und beides ins Lot kommt...Hund und Baby. Seid geduldig mit dem Hund, noch hat er die Chance nen toller Hund zu werden bei entsprechender Anleitung und Hilfe. Ist ja schon einiges genannt worden.

  • Für alle die die Schwangerschaft kritisieren- äääh sonst geht's noch? Nicht jedes Forum ist nach DF-Richtlinien geplant.


    Ich würde euch auch in erster Linie einen kompetenten (!) Trainer empfehlen. Meiner Meinung erklärt die Unsicherheit auch schon vieles.
    Vielleicht schreibt ihr mal woher ihr ungefähr kommt, evtl. kennt ja jemand einen kompetenten Trainer in eurer Nähe.


    Und vielleicht jetzt für manche verwerflich, aber bei so einem schwierigen Hund- Zwinger? Also langsam und positiv aufbauen. Nicht dauerhaft natürlich, aber als Möglichkeit ihn in brenzligen Situationen wegzusperren. Würde ich sonst nicht empfehlen, aber wenn er so schwer vermittelbar ist...

  • Ich habe keine Erfahrung mit Herdenschutzhunden, ich kann nur sagen, was ich in einer ähnlichen Konstellation bei einem Schulfreund erlebt habe.


    Auch er hatte einen Kaukasen, Hündin, selbst aufgezogen und von einem guten Zwinger. Trotz Sozialisation kam bei ihr der Moment, wo Fremde in vollem Ernst gestellt wurden (Kinder und Erwachsene) und der Hund alle außer den engsten Bezugspersonen massiv ablehnte. Leider halfen kontaktierte Trainer nicht weiter, wobei ich nicht weiß, inwieweit diese auf Herdenschutzhunde spezialisiert waren.


    Mein Freund zog die Konsequenzen und managte ab sofort die Haltung seines Hundes sehr verantwortungsbewußt. Das Grundstück wurde sehr, sehr sicher eingezäunt, auch durchgriffssicher Es wurde der Eingang so gesichert, daß kein Fremder unbemerkt auf das Grundstück kam. Ein großer Bereich wurde abgeteilt, in dem sich die Hündin aufhielt, wenn Kinder, Handwerker, Freunde etc. zu Besuch kamen. Die Versorgung des Hundes wurde komplett von ihm übernommen, Spaziergänge nur mit MK und in streßfreiem, einsichtigem Gelände an der Leine, auch wenn er dafür ein Stück fahren mußte. Da die Hündin nicht im Haus lebte, war es ziemlich aufwändig, ihr trotzdem den notwendigen menschlichen Kontakt zu gewähren, alles durch den Schulfreund, der sich große Mühe gab. Es ging auch alles gut so, bis die Hündin mit 9 Jahren krankheitshalber eingeschläfert werden mußte. Alles andere als "ideale Hundehaltung", aber er hat das Beste daraus gemacht und verhindert, daß andere zu Schaden kommen.


    Jetzt hat er einen Pyrenäen-Berghund und sieht rückblickend die Zeit mit seiner Kaukasin als sehr schwierig an, ist bei aller Trauer um den Tod des Hundes froh, wieder ein "normales Leben" führen zu können.


    Im Vergleich mit Eurer Situation heißt das für mich, daß Ihr Euch nicht auf einen Trainer verlassen solltet, der das Verhalten Eures Hundes wieder um 180° drehen kann. Geht vom worst case aus und organisiert die Haltung um. Wenn der Hund Dich nicht mehr akzeptiert und Du Angst hast, dann muß auch in Anbetracht Deiner Schwangerschaft eben Dein Mann komplett die vollständige Versorgung des Hundes übernehmen. Und er darf keine Gelegenheit mehr bekommen, Familienangehörige oder Fremde zu beißen, egal ob leicht oder schwer. Einen leichten Weg gibt es nicht. Wenn Ihr Euch für den Hund entscheidet, dann mit allen Konsequenzen und Einschränkungen, die das langfristig mit sich bringt.

  • Ich frage mich wieso man sich einen Kaukasier nimmt?


    Die stammen ja aus meiner Heimat und mein Papa wollte auch unbedingt einen. Sowohl Züchter als auch Trainer die wir angeschrieben haben um Details zu erfahren meinten das sei kein Familienhund und auch kein Hund, den man sich als Hund zum knuddeln nimmt. Sie werden auch nicht auf Begleithund gezüchtet, sondern auf die Schutzeigenschaften. Hat man einen Bauernhof/eine Herde und will die in Sicherheit wissen, nur dann soll man sich so einen Hund ins Haus holen.
    Viel zu oft werden sie geholt weil sie so Bärig-süss aussehen und werden dann eingeschläfert weil sie ihre Halter beissen.


    Ich würde den Hund weggeben, wäre mit einem Baby/Kleinkind einfach zu gefährlich. Es reicht ein festeres Zupacken seitens des Hundes und das Kind wird sein Leben lang Narben haben.

  • Zitat

    Edit by Mod


    Es nervt...wenn du nix als Anschuldigungen hast dann halte es nach Nuhr...
    Ich würde auch raten sich mit jeman wie Cordt zusammenzusetzen und beratschlagen wie es weitergeht.
    HSHs sind schonnsehr speziell und ich hab hier nur ne Light Version.

  • Zitat

    Edit by Mod.


    War auch nur meine Meinung Mrs Perfekt.
    Mit der Kritik an meiner Rechtschreibung kann ich gut umgehen. Wahrscheinlich würde ein Kurs für virtuelle Tastaturen aber mehr bringen. Trotzdem danke für den Tip Schlaubinchen.

  • Ladies, der Umgangston in diesem Thread läßt doch arg zu wünschen übrig.
    Meinungsäußerung bedeutet nicht, dass man das Recht hat, sich zu benehmen wie die Axt im Walde.


    "Bitte" :stick2: bleibt höflich und sachlich.


    LG, Chris

  • Zitat

    Falls ihr es noch nicht da versucht habt: herdenschutzhundehilfe.de . Mirjam Cordt hat jahrelange Erfahrung mit Herdenschutzhunden. Sie könnte eventuell sowohl bzgl. Training als auch Hilfe bei der Vermittlung (falls es denn so weit kommen sollte) weiterhelfen und ist ja gar nicht so weit weg von euch!


    Mirjam Cordt fiel mir auch spontan ein:


    http://www.dog-inform.de/


    Alles Gute für euch!


    LG Themis

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