Verzweifelt!! Schwanger! Sehr schwieriger Hund.

  • Ich hoffe ja, das die TE noch mitliest - vermutlich nicht.


    die Diskussion, die sich hier entwickelt hat, ist irgendwie daneben...
    Es geht doch in einem Forum nicht darum, die beste Lösung zu finden - das kann nur die TE ganz alleine.


    Ich finde es wichtig, aufzuzeigen, welche Alternative es gibt, und (in meinem Fall) auszusprechen, dass man Verständnis hat für eine evtl. schwere Entscheidung. Im Sinne des Babys. Es sollte darum gehen, zu helfen, und nicht zu urteilen.


    In diesem Fall war es ein Tierschutzhund. Da liegt meiner Meinung nach die Verantwortung absolut bei dem Tierschutzverein, v.a. wenn es sich um einen Hund handelt, der aus dem Ausland hierher gebracht wurde. Von daher wäre wohl die Überlegung, den Hund ans Tierheim zurückzugeben, das naheliegende für mich.


    Ich sehe immer mehr HSH und HSH Mixe hier in der Stadt bei völlig unbedarften und ahnungslosen (von HSH) Besitzern, alle als Welpen hierhergeholt, ich hab jetzt schon Schiss was passiert wenn die erwachsen werden.
    Solchen Orgas sollte man das Handwerk legen.


    Und bitte bitte - die Abkürzung SS für Schwangerschaft finde ich schlimm...

  • Ich kann mich da echt nur Chris anschliessen und ich sage auch ganz deutlich...nachdem ich selbst einen einjährigen Sohn hier sitzen habe und quasi alles erst durchgemacht habe oder noch mache...mit diesem Hund und Baby/Kleinkind gemeinsam im Haus wird es nicht gehen. Das empfinde ich als viel zu gefährlich und ich bin da eher nicht so der ängstliche Typ.


    Mit Zwinger und großem Auslauf kann ich es mir vorstellen, auch wenn das nicht so meine Art der Hundehaltung ist.

  • Zitat


    wenn das Baby da ist - ich weiß es nicht . entweder ganz naher kontakr von anfang an - da kann es aber sein , du darfst nicht mehr an dein Kind.


    Hört doch bitte auf solche unüberlegten und brandgefährlichen Tipps zu geben, was soll denn der Unsinn? :mute:

  • Zitat

    Das Tier zeigt rassespezifisches Verhalten.
    Was wollt ihr denn da alle therapieren?
    Den Schutz- und Wachtrieb eindämmen? Das Misstrauen Fremden gegenüber? In 8 Monaten, in denen man damit zu tun hat, sich auf ein Kind vorzubereiten, was das Leben alleine schon gewaltig umkrempelt, plus Hausbau?


    Hirn anschalten bei der Hundeanschaffung, darum geht es doch.


    Wir haben einen Hovawart uns geholt, weil wir einen großen Hofhund wollten, da wir am Ortsrand auf großem Grund wohnen, der nur teilweise eingezäunt ist. Es gibt viel zu bewachen, auch andere Tiere, und Wildtiere zu vertrieben (auch wenn die hier v.a. aus Katzen bestehen). Und wir haben einen ausgelasteten Hund, der sehr ruhig ist.


    Einen Herdenschutzhund würde ich auch hier nicht halten, der gehört zu einer großen Schaf- oder Rinderherde. Obwohl die mir schon gefallen würden.

  • Für den Hund stand im TS die Einschlaeferung im Raum! Die TE hat ihm eine Chance gegeben, die er sonst nicht gehabt hätte. Erfahrung mit HSH war vorhanden. Hier fehlendes Hirn bei der Hundeanschaffung vorzuwerfen, hat sie echt nicht verdient.

  • Sie hat den Hund vor dem Tod gerettet, wissend dass er kein einfaches Kaliber ist - nicht bei einem Züchter bestellt weil er so schön plüschig war! Ihr vorzuwerfen sie hätte nicht nachgedacht mag bei der Konstellation Hund + Kind zutreffend sein, wobei ich einfach mal vermute dass das Kind nicht geplant war, aber sicherlich nicht bei der Anschaffung des Hundes.

  • Zitat

    Ich wunder mich immer bei solchen Themen, wo der Hund definitiv beisst und gefährlich ist, dass manche Leute tatsächlich zum Behalten raten wenn ein Neugeborenes im Spiel ist :???: .
    Ich bin auch ein Tierfreund und mir würde das Herz bluten aber wenn ich das Gefühl bzw hier die Sicherheit hätte dass das Leben und die Gesundheit meines Kindes in Gefahr ist dann ist der Hund weg, ganz einfach, und bitte noch bevor das Baby auf der Welt ist.
    Bei aller Liebe aber das ist in meinen Augen absolut grenzwertig und unverantwortlich.


    Ich gebe Dir 100 % Recht. So schlimm das für den Hund auch sein mag in eine neue Familie eingegliedert zu werden, aber hier geht es darum, dass er sowohl die Besitzerin und auch deren Besuch schon gebissen hat, die Zähne fletscht und auch anderen Hunden gegenüber nicht freundlich gestimmt ist.


    Mit diesem, und ja ich nenne ihn einen "aggresiven" Hund samt Trainer zu arbeiten, erfordert sehr viel Zeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und geht wohl auch "ins Geld". Hier geht es nur mit Einzelstunden zu Hause vor Ort. Und mit einmal in der Woche ist hier wohl nichts getan, da es hier zu viele Baustellen gibt. Aber leider sind die Voraussetzungen hierfür meiner Meinung nicht gegeben. Die TE bekommt nämlich bald ein Kind.


    Wer hier schon Kinder hat, weiß genau, dass so ein Säugling ständig die Aufmerksamkeit seiner Eltern einfordert und dies vorallem auch nachts. Wenig Schlaf, manchmal gar keinen!! Also ich war in den ersten Monaten mit meinen beiden Kindern nervlich nicht grad auf 100 % und ständig übermüdet.


    Wenn ich mir vorstelle, da wäre unterm Tag noch ein Trainer erschienen, um mit mir mit meinem Problemhund zu trainieren, da wäre ich wohl nicht wirklich bei der Sache gewesen. Zudem hätte ich für diese Trainingszeit ja auch einen Sitter beauftragen müssen.


    Und wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen Hund zu Hause, der mich und andere schon gebissen hat, da hätte ich wahnsinnige Angst davor, dass dieser in einem unbeaufsichtigten Moment evtl. eifersüchtig auf das Kind reagiert und zubeißt. Heißt, ich müsste den Hund IMMER räumlich vom Kind trennen.


    Der Hund ist aber auch kein Chihuahua, sondern ein Kaukase, der will raus, 20 Minuten reichen da wohl nicht. Der will beschäftigt werden, braucht seinen Auslauf. Wie soll die TE erstens die massiven Probleme mit dem Hund meistern und ihm zudem nebenbei mit Auslauf gerecht werden? Wobei natürlich das Problem des Beißens an erster Stelle steht.


    Ich trau mir hier wirklich zu sagen (obwohl ich nicht diejenige bin, die einen Hund, weil er nicht so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, gleich abgebe, im Gegenteil) aber in diesem Fall spricht mein Bauchgefühl: Für den Hund einen geeigneten Halter finden, der sich mit dieser Rasse auskennt, dann kann die Familie und auch der Hund wieder ein normales Leben führen.


    Ich würde hier auf gar keinen Fall Versuche durchführen, den Hund doch behalten zu wollen, auch wenn hier einige anderer Meinung sind.

  • P.S. Ein bissiger Hund hat nichts in einer Familie mit einem Säugling zu suchen. Ich hätte die TE wohl auch ermundert, wenn kein Kind im Spiel gewesen wäre, mit einem Trainer vor Ort zu arbeiten, mit all dem bi..ba..bo. Aber ich finde es tatsächlich in dieser Konstellation nicht richtig, der TE die Haltung dieses Kaukasen zu empfehlen...

  • Zitat

    Ich hoffe ja, das die TE noch mitliest - vermutlich nicht.
    Würde ich an ihrer Stelle vermutlich auch nicht tun.


    Und bitte bitte - die Abkürzung SS für Schwangerschaft finde ich schlimm...


    Was bitte ist daran schlimm?? Das ist eine ganz gebräuchliche Abkürzung, die auch im medizinischen Bereich benutzt wird. :???: :mute:

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