Verzweifelt!! Schwanger! Sehr schwieriger Hund.
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Wäre denn Zwingerhaltung eine Option? Ist zwar nicht toll für den Hund aber sicher für das Baby. Und wenn Dein Mann es schafft, regelmäßig mit dem Hund Gassi zu gehen, könnte das funktionieren.
Ich hatte früher einen Nachbarn mit mehreren, sehr scharfen DSHs für den Wach- und Schutzdienst. Die waren immer im Zwinger und niemand durfte sich den Hunden nähern, auch die eigene Familie nicht. Füttern durfte auch nur der Nachbar. Das ist zwar nicht meine Vorstellung von Hundehaltung, wäre aber in dem Fall vielleicht eine Lösung. Du kannst diesen Hund nicht mehr frei herumlaufen lassen, das wäre unverantwortlich, ob mit oder ohne Baby. Und Dein Mann scheint ja mit ihm klarzukommen.
Ich bin zwar grundsätzlich gegen (ständige) Zwingerhaltung, aber in diesem Fall finde ich die Idee nicht schlecht, wenn der Hund damit vorm Einschläfern bewahrt werden könnte, vorausgesetzte Dein Mann geht wirklich mit dem Hund regelmäßig raus und er vergammelt nicht in dem Zwinger.
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Für Herdenschützer ist auf Dauer im Zwinger zu leben keine Option.
Euthanasie ist ein sehr sensibles Thema, gerade wenn es nicht um medizinische Gründe geht. Aber wenn das die einzigen beiden Möglichkeit sind, sollte man sich sehr genau überlegen, ob man ein solches Leben verantworten möchte.
Christina84, hast Du denn auch M. Cordt kontaktiert?
Oder es mal bei Facebook geteilt? -
Ist Zwinger wirklich eine Lösung? Immer alleine? Keinen Kontakt weil er weder Mensch noch Hund verträgt? Ist das tier-würdig??
Ich finde nein!
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Für Herdenschützer ist auf Dauer im Zwinger zu leben keine Option.
Euthanasie ist ein sehr sensibles Thema, gerade wenn es nicht um medizinische Gründe geht. Aber wenn das die einzigen beiden Möglichkeit sind, sollte man sich sehr genau überlegen, ob man ein solches Leben verantworten möchte.
Das sehe ich auch so.
Ich finde klasse, wie viel Mühe Ihr Euch macht, und ich finde das eine ziemliche Schweinerei, dass Euch alle so im Stich lassen.
Ich wünsche natürlich von Herzen, dass der Hund ein neues Zuhause findet. Findet er das aber nicht und die Alternative ist: 22 Stunden im Zwinger, 2 Stunden Spaziergang und das ist dann sein Leben. Ob das besser wär als einschläfern? - Ich weiß es nicht. Wenn so gar keine Lebensqualität vorhanden ist, ist das ja auch nicht wirklich ein Leben. Ich weiß nicht, ob man mit der Zwingerhaltung dem Hund einen Gefallen tun würde nach dem Motto: na ja, er ist zwar kein glücklicher Hund, aber hey, immerhin ist er noch nicht tot.Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, aber ich hatte schon die Idee, ob es für den Hund - sofern er nicht doch noch ein neues Heim findet - nicht das Beste wäre, wenn Dein Mann ihn einschläfern lässt. Ein krankes Tier, das leidet und nur noch höllische Schmerzen hat lasse ich ja auch in meinen Armen einschläfern. Und dieser Hund ist zwar nicht krank, hat aber leider wohl auch ein Leben in Aussicht, das sehr qualvoll sein wird.
Ihr müsst Euch entscheiden und ich drücke die Daumen, dass sich doch noch eine schöne Lösung für den Hund findet.
Aber eins würde ich nicht machen: den Hund zurück ins Tierheim geben. Ihr wisst ja, dass er dann eingeschläfert wird. Das fänd ich etwas feige. Wenn schon einschläfern, dann sollte der Mensch dabei sein, dem der Hund vertraut und den er liebt.
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Ich frage mich wieso man sich einen Kaukasier nimmt?
Die stammen ja aus meiner Heimat und mein Papa wollte auch unbedingt einen. Sowohl Züchter als auch Trainer die wir angeschrieben haben um Details zu erfahren meinten das sei kein Familienhund und auch kein Hund, den man sich als Hund zum knuddeln nimmt. Sie werden auch nicht auf Begleithund gezüchtet, sondern auf die Schutzeigenschaften. Hat man einen Bauernhof/eine Herde und will die in Sicherheit wissen, nur dann soll man sich so einen Hund ins Haus holen.
Viel zu oft werden sie geholt weil sie so Bärig-süss aussehen und werden dann eingeschläfert weil sie ihre Halter beissen.Ich würde den Hund weggeben, wäre mit einem Baby/Kleinkind einfach zu gefährlich. Es reicht ein festeres Zupacken seitens des Hundes und das Kind wird sein Leben lang Narben haben.
Ich komme auch aus der ehemaligen Sowjetunion. Wir kennen solche Hunde ebenfalls. Dort galten sie als Bestien :stick1: Ich weiß allerdings aus Erfahrung, dass diese Hunde sehr wohl sehr gute Familien Hunde abgeben. Der Kaukase meines Bruders hat 3 Jahre bevor er an meinen Bruder abgegeben wurde, in einer Familie mit 3 kleinen Kindern gelebt und die Kinder konnten alles mit ihm machen. Auch mein Kangal Rüde hat alles mit sich machen lassen. Solange sie gut sozialisiert sind funktioniert das zusammenleben mit Herdenschutzhunden sehr gut. Das hat mir auch eine HSH Trainerin versichert die selber viele Kaukasen und Kinder hat. Zudem bin ich in Facebook mit vielen Herdenschutzhundebesitzern vernetzt. Dort haben auch sehr viele Kaukasen Besitzer Kinder und es gibt keine Probleme. Aus diesem Grund haben wir ihn auch zu uns genommen. Leider war sein Vorheriges Leben wohl schlimmer als wir es alle angenommen hatten (Tierheim Mitarbeiter und wir), weswegen er wohl zu unverträglich ist. Die meisten Hundetrainer und Züchter haben übrigens fast gar keine Erfahrung mit Herdenschutzhunden, weswegen die meisten auch nicht wirklich gute Ratschläge geben können. Ich habe übrigens noch nicht sehr oft von Beißvorfällen zwischen Herdis und deren Besitzer gehört. Das hat mir auch die Trainerin so versichert. Meist kommen die mit Ihren Hunden nicht klar weil sie nicht wissen was sie sich ins Haus holen. Wenn wir einen Teddy Bären haben wollten, hätten wir einen Bernhardiner oder eine andere eher liebe große Hunderasse geholt. Wir wollten einen Hund der freiwillig unser Haus bewacht, aber vor allem wollten wir einem Hund eine Chance auf ein Leben geben. Eben weil ich diese Hunde kenne und auch schon einen hatte und es in Deutschland so viele Herdis in Tierheimen gibt, weil sich kaum jemand an so einen Hund herantraut.
ZitatDas sehe ich auch so.
Ich finde klasse, wie viel Mühe Ihr Euch macht, und ich finde das eine ziemliche Schweinerei, dass Euch alle so im Stich lassen.
Ich wünsche natürlich von Herzen, dass der Hund ein neues Zuhause findet. Findet er das aber nicht und die Alternative ist: 22 Stunden im Zwinger, 2 Stunden Spaziergang und das ist dann sein Leben. Ob das besser wär als einschläfern? - Ich weiß es nicht. Wenn so gar keine Lebensqualität vorhanden ist, ist das ja auch nicht wirklich ein Leben. Ich weiß nicht, ob man mit der Zwingerhaltung dem Hund einen Gefallen tun würde nach dem Motto: na ja, er ist zwar kein glücklicher Hund, aber hey, immerhin ist er noch nicht tot.Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, aber ich hatte schon die Idee, ob es für den Hund - sofern er nicht doch noch ein neues Heim findet - nicht das Beste wäre, wenn Dein Mann ihn einschläfern lässt. Ein krankes Tier, das leidet und nur noch höllische Schmerzen hat lasse ich ja auch in meinen Armen einschläfern. Und dieser Hund ist zwar nicht krank, hat aber leider wohl auch ein Leben in Aussicht, das sehr qualvoll sein wird.
Ihr müsst Euch entscheiden und ich drücke die Daumen, dass sich doch noch eine schöne Lösung für den Hund findet.
Aber eins würde ich nicht machen: den Hund zurück ins Tierheim geben. Ihr wisst ja, dass er dann eingeschläfert wird. Das fänd ich etwas feige. Wenn schon einschläfern, dann sollte der Mensch dabei sein, dem der Hund vertraut und den er liebt.
Ich hatte gerade Tränen in den Augen als ich das gelesen hatte. Den das ist genau das was mein Mann gesagt hat, bzw. vielleicht sogar als letzte Option dann machen würde. Er ist auch der Meinung das er dann lieber selber den Hund einschläfern lässt, bevor er voller Angst und Verzweiflung im TH dahin vegetiert bis ihm dann jemand Fremdes die Todesspritze setzt. Ich muss jedes mal gleich losheulen sobald er mir das sagt. Ich finde es alles so schlimm und bete jeden Tag das es doch noch eine bessere Möglichkeit als den Tod gibt
Danke übrigens für deinen Zuspruch.
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Der entscheidende Punkt in deiner Situation ist, meiner Meinung nach, gar nicht der Hund!
Du bekommst dein erstes Baby.
Du wirst alle Kraft, Aufmerksamkeit und Nerven für dieses Baby brauchen.
Und du (und das Baby) werden von Anfang an auf unbestimmte Zeit in einem Zustand der ANGST leben?
Das wird deine Beziehung zu deinem Baby und auch dich selbst schwer belasten.
Auch das Baby wird mit seinen feinen Antennen dieses Grundgefühl mitbekommen und seine erste prägende Empfindung ist ANGST?
Und es ist gar nicht auszudenken, was passiert, wenn……. du durch Schlafmangel, Überanstrengung, Chaos mal vergisst, den Hund vom Kind fern zu halten…….
(Selbstverständlich, liebe Supermütter, gibt es auch völlig unanstrengende Babys und Erstgebärende, die alles voll locker, easy alles perfekt im Griff haben und managen….)Nein!
Ja klar, als Frau und werdende Mama sehe ich das natürlich genauso. Ich möchte auch nicht unbedingt das mein Baby lernt vor großen Hunden Angst haben zu müssen. Es wäre natürlich toll einen Hund zu haben zu dem das Kind auch eine Beziehung aufbauen kann. Vielleicht würde der Hund das Baby auch über alles lieben, wer weiß, aber es wäre doch ein Risiko das ich nicht eingehen möchte.
Das blöde ist halt auch, dass wir einen schmalen, sogenannten "Handtuch" Garten haben, wir könnten dem Hund leider keine Ecke einrichten in der er in einem großen Zwinger leben könnte. Zumal Herdenschutzhunde auch nicht in einem Zwinger gehalten werden sollten. Aber als eine Mögliche Option würde das natürlich gehen, solange der Garten sehr groß wäre, was er bei uns leider nicht ist. Und unserer ehemalige Tauben Voliere ist da leider auch keine Option, da sie für den Hund dann doch zu klein wäre auf Dauer
Schaff eine gute Ausgangsposition für eure junge Familie!
Das Kind und ihr Menschen gehen da vor!
Sorry, aber der Hund ist nur ein Hund! -
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Ich kann euch verstehen, denn ich habe auch so einen schwierigen Hund. Er hat einen Deprivationsschaden und wurde auch von den Vorbesitzern geschlagen. Er reagiert außerdem territorial und hat eine sehr krasse Angstaggression, würde auch wenn er es für richtig hält jemanden der ihn bedroht und anfasst zerfleischen - nicht bloß zwicken. Er hat zwar keine 70kg, aber 35kg Dobermannmix haben auch Kraft und Zähne.
Wir haben seit Monaten eine Hundetrainerin, die wirklich sehr gut ist und sich auch auskennt mit solchen Hunden. Wir haben uns schon bei dem Gedanken einen Trainer zu holen damit abgefunden gehabt dass es kein normaler Hund wird und das wurde uns auch bestätigt. Trotz Fortschritten kann dieser Hund einfach nicht normal reagieren, weil sein Gehirn anders / falsch tickt durch fehlende bzw. falsche Sozialisation.
Das einzige was hilft ist managen - und zwar richtig. Zuerstmal: Der Hund hat bei uns immer einen Maulkorb auf, da er auch gegen uns geht. Er wird nur zum Fressen abgenommen und dazu ist er in einem extra Raum. Das solltet ihr lieber auch so machen, zumal euer Hund schon mehrmals gebissen hat (dazu ist es bei uns nie gekommen, jedenfalls nicht ohne Sicherung durch Maulkorb). Der Garten ist mit einem 2,5m hohen Zaun gesichert. Er wird draußen niemals abgeleint. Wenn wir besuch haben der mit Hunden klar kommt und sich an die Regeln hält (nicht anfassen, nicht anstarren, nicht drübersteigen usw.) darf er mit Maulkorb dabei sein. Wenn ich das den Leuten nicht zutraue kommt er in seinen Zimmerkennel oder in ein extra Zimmer.
Ein Baby und dieser Hund wäre unmöglich, und ich sehe das bei euch auch so. Für mich kommt ein Kind nicht in Frage, bei euch ist es jetzt halt passiert. Deswegen würde ich entweder den Hund abgeben, was aber ein Ding der Unmöglichkeit werden könnte, oder tatsächlich über eine Haltung in einem geräumigen Außengehege nachdenken, und dieses so sichern, dass kein Kind auch nur den kleinen Finger reinstecken kann. Zum Beispiel die untersten 1,5m noch mit dickem Plexiglas vor dem Gitter schützen. Natürlich soll der Hund noch Familienanschluss haben und Gassi gehen, aber nur mit Maulkorb. Und keinen Kontakt zum Kind. So etwas muss gewissenhaft gemacht werden, der Zwinger muss immer abgeschlossen sein, ihr müsst den Hund behandeln als wäre er ein wilder Tiger, nicht ein Familienhund. Ich sehe dieses Vorgehen und abgeben als die einzigen sinnvollen Möglichkeiten. Kein Hundetrainer bekommt einen solchen Hund (schon gar nicht in 4 Monaten) so hin, dass man ihn gefahrlos mit einem Kind zusammen lassen kann.Wenn ihr möchtet schicke ich eine PM mit den Kontaktdaten meiner Trainerin, die kennt ggf. auch Stellen wo man mal wegen einer Vermittlung nachfragen könnte.
Ich wünsche euch viel Erfolg und würde mich freuen wenn ihr uns auf dem laufenden haltet.
Krass das alles zu lesen. Erst Recht weil es irgendwie auch beruhigend ist, dass es Menschen gibt die so einem Hund eine Chance geben.
Da wir uns über jeden Tipp und um jede Form von Hilfe freuen, fänd ich es toll wenn du mir die Adresse der Trainerin geben würdest. Am besten du schickst mir eine PN oder email.
Vielen lieben Dank
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Der entscheidende Punkt in deiner Situation ist, meiner Meinung nach, gar nicht der Hund!
Doch, um den Hund geht es ja schließlich.Sorry, aber der Hund ist nur ein Hund!
Dieser Satz ist ja wohl total daneben. Aber so denken leider viele Leute. -
Ach, das ist alles so traurig...
Ich finde es toll, dass ihr alles versucht. Bin aber auf der anderen Seite der Meinung, dass es einfach nicht ok ist, Hunde zu halten, die eine ernsthafte Gefahr darstellen. Auch für Dritte - was wenn er ausbüchst, oder sich mal losreisst. Trägt er einen Maulkorb?Ich wünschte wirklich, solche Hunde würden nicht hierhergeholt. Es gibt so viele Hunde, die hier gut und glücklich leben können.... Aber den Fehler habt ja nicht ihr gemacht.
Was ist mit Pro Herdenschutzhunde e.V? oder...
http://www.herdenschutzhundhilfe.de/
http://forum.pro-herdenschutzhunde.de/
http://www.hirtenhunde-liptak.de/
https://www.facebook.com/Herdenschutzhund?fref=nf
http://www.heimtierheim.de/tierheim~5375~index.html
http://www.hotfrog.de/Firmen/Gnadenhof-Anstedt
http://www.allesklar.de/l.php?…113052-2234-159126-159097 -
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Der Hund war schon im Tierheim und sollte dort eingeschläfert werden. Kann natürlich sein, dass er nur abgegeben wurde, weil die Vorbesitzer umziehen mussten und ihn nicht mitnehmen wollten/konnten... Kann sein, dass er nur abgegeben wurde, weil er nicht mehr niedlich war...
Auch wenn es nur eine Mutmaßung ist, aber er ist doch sicher vielmehr dort gelandet und sollte eingeschläfert werden, weil er schon jemanden verletzt hat. Wie schwer... auch eine Mutmaßung... aber sicherlich nicht nur blaue Flecken und Kratzer.
So, er ist nun nicht eingeschläfert worden, sondern kam in gute Hände (was ich anhand dem Geschriebenen der TE unstreitig finde). Hier zeigte er sich auch gefährlich, das Management vorher schien zu klappen, kippte erst durch die beginnende Schwangerschaft, wenn ich das richtig gelesen habe. Er hat 2 (weitere) Menschen verletzt. Nicht schwer, aber es ist passiert.
Wie viele Menschen soll er noch verletzen, bis etwas wirklich Schlimmes passiert? Muss ein Hund erst töten, bis der Ernst der Lage erkannt wird? Es ist kein Rottweiler, Schäferhund oder so, sondern ein Kaukase. Der reagiert nicht (nur) so, weil er beschissene Erfahrungen gemacht hat, sondern der reagiert seiner Rasse entsprechend.
Wie viele Kaukasen gibt es, die in Deutschland halbwegs gesellschaftstauglich nicht im Dauerknast leben?
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die leichtfertig sagen "Der macht Ärger, der muss weg, ab auf den Tisch, Spritze, fertig." Ganz sicher nicht. Wenn möglich, soll jedes Tier eine Chance auf ein tolles Zuhause und ein schönes Leben haben. Und da sehe ich einen weiteren Knackpunkt: in welchem Sinne ist es FÜR den Hund entschieden, ihn abzugeben? In welchem Sinne ist es FÜR den Hund, sein Dasein mit Maulkorb bzw in einem Hochsicherheitstrakt verbringen zu sollen? Wer lebt so unbeschwert mit diesem Hund zusammen, dass der Hund nicht ständig ein gewisses Misstrauen oder gar eine gewisse Angst spürt? Wie lang darf man nach so einem Menschen für den Hund suchen und dem Hund so lange Sicherheitsverwahrung zumuten bis es untragbar wird?
Das sind auch all die Fragen die wir uns stellen. Wir werden nix verheimlichen wollen, zumal wir es niemals mit unserem Gewissen vereinbaren könnten, wenn den neuen Besitzern etwas passieren würde.
Mal eine Zusammenfassung seiner Vorbesitzer:
Die erste Besitzerin hatte ein 4 Jahre altes Kind, dort wurde er in einem Zwinger gehalten und auch geschlagen. Sozialisiert wurde er wohl nie. Er hat ziemlich deformierte Pfoten, was für den Tierarzt auf wenig Auslauf oder eben Schläge hindeutet. Den Zweiten Besitzer habe ich durch einen Zufall gefunden. Ich habe bei Quoka unter der Rubrik zu verschenken ein Foto von einem Kaukasen gesehen der 100% aussah wie unser Hund. Zu dem Zeitpunkt war er noch im Tierheim. Die Anzeige war bereits mehrere Monate alt. Mein Mann hat sofort unter der angegebene Nr. angerufen. Der Mann hat uns erzählt, das er den Hund aus sehr schlechter Haltung befreit hat. Die erste Halterin war wohl eine Freundin oder Bekannte von ihm. Bei ihm hat der Hund dann in einer Wohnung mit einem alten Rüden gelebt. Er hat ihm ein neues zuhause gesucht, nachdem sich die Nachbarn über den viel zu großen Hund beschwert hatten. Der Mann schien erst sehr nett usw. Als mein Freund ihn gefragt hat, ob er mal mit ins Tierheim kommen könnte, damit Hundl mal wieder Gassi gehen kann, bzw. er einfach mal wieder jemanden sieht den er kennt, hat er immer wieder ausreden gefunden. Sogar nachdem er von der bevorstehenden Einschläferung erzählt hat, hat er keine Zeit gehabt
Über den 3ten Besitzer weiß man so gut wie nichts, da Besitzer Nr. 2 dessen Daten nicht herausgeben wollte :/ . Der Hund wurde dann jedenfalls von Tierheim Mitarbeitern auf der Straße eingefangen, nachdem er von Besitzer Nr. 3 wohl entlaufen ist. Komischerweise mit Leine am Halsband
Er war total abgemagert und verwahrlost. Auf dem Quoka Foto sah er wie ein 10 Jahre alter Hund aus. Der Kopf war seitlich gesenkt, der Blick in die Kamera war total verängstlicht. Wahrscheinlich wurde er einfach ausgesetzt bzw. losgelassen. Man hat die erste Besitzerin auch erst nach Monaten ausfindig machen können, nachdem seine Betreuerin genügend Vertrauen zu dem Hund aufbauen konnte und sie somit an seinen Nacken mit dem Chip Lesegerät konnte. Die erste Besitzerin wollte allerdings nicht mit dem Tierschutz reden, was ja auch gegen sie spricht. Das TH hat dann auch über Quoka mit dem 2ten Besitzer Kontakt ausgenommen.
Klingt alles sehr komisch.
Meine Mutter hat auch mehrmals eine Frau bei ihr am Rhein spazieren sehen, mit mehreren großen Kaukasen, so wie sie sagt. Alle sahen sehr verwahrlost aus. Sie meint das auch unser Hund damals dabei war. Davon hatte sie uns sogar damals erzählt, also Monate bevor wir überhaupt über die Anschaffung eines Hundes nachgedacht hatten. Sie fand den Zustand der Hunde sehr schlimm. Vor einigen Monaten hat sie die gleiche Frau mit 2 Hunden gesehen. Hat sogar mit ihr gesprochen und ihr erzählt das Ihre Tochter und Schwiegersohn sich auch erst vor kurzem so einen Hund aus dem TH geholt haben. Die Frau hat sofort erschrocken gefragt, wie der Hund heißt. Dann hat sie sich umgedreht (ohne Antwort zu bekommen) und ist schnell weg gelaufen
Vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Vielleicht ist sie ja eine illegale Züchterin. Egal. Fakt ist, der arme Hund hat ein sorry Beschissenes Leben bis jetzt gehabt und es macht uns so wütend das es immer wieder solche :censored: gibt, die Hunde einfach nur kaputt machen.
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