Hunde im Bett - Das Problem (JA/NEIN??)

  • Früher durften meine Jungs nichts mit ins Bett, mein Ex wollte das partout nicht. Das Schlafzimmer war gänzlich tabu. Sie haben unten im Flur geschlafen.


    Während der Trennungsphase haben die kleinen Mistkröten meine Schwäche ausgenutzt und angefangen, bei mir mit im Bett zu schlafen. Ich war zu schwach, mich zu wehren. :ops: Mein neuer Freund hat auch einen Hund. Der möchte aber gar nicht ins Bett, sondern liegt entweder im Körbchen am Bett oder unter dem Bett.
    Mein Kleiner liegt am liebsten zwischen unseren Köpfen, seine Schnute an meiner Wange und mein Großer unter der Decke in meinen Knieknehlen.
    Ich genieße es inzwischen sehr, die Beiden so nah bei mir zu haben. :ops:

  • Haha, der Text ist wirklich lustig, ich habe sehr gelacht, weil es uns momentan ähnlich geht :lol: Wir haben unseren ersten Hund nun seit 6 Monaten. Mein Freund war immer der Meinung, ein Hund gehört nicht ins Bett und darf auch nicht das Schlafzimmer betreten (ich hätte den Hund sofort mit ins Bett geholt). Das haben wir auch die ersten ca. 4 Monate so gehand habt.


    Da der Hund aber nun sich doch so langsam immer mehr ins Herz von Herrchen schleicht, wurde dann nach 4 Monaten das erste mal das Körbchen ins Schlafzimmer verfrachtet. Das haben wir genau 2 Nächte gemacht, dann hat mein Freund sie wieder rausgeschmissen. Hund schmatzt, dreht sich, schüttelt sich, wufft im Schlaf, schnarcht, steht auf um die Position zu wechseln und man hört die Krallen auf dem Laminat und sie kommt 6 Uhr morgens Schwanz wedelnd ans Bett und möchte spielen. Das waren zwei ziemlich schlaflose Nächte für uns. Das wurde noch 2-3 mal wiederholt, in der Hoffnung, wir gewöhnen uns dran, haben wir aber nicht.


    Hund war nun wieder draußen, aber die Schlafzimmertür wurde offen gelassen, um bei den heißen Tagen etwas Durchzug zu haben. Irgendwann kam Hund dann morgens 6 Uhr ins Schlafzimmer geschlichen und wir haben sie ins Bett gelassen, damit wir noch ein bisschen kuscheln können. Das gefiel meinem Freund gut, er kuschelt gerne mit ihr und solange er nachts Ruhe hat und nur morgens kurz geweckt wird, wenn sie reingetippelt kommt, war alles in Ordnung. Also kam Hundi nun die nächsten Tage morgens immer ins Schlafzimmer geschlichen, weil man da ja im Bett kuscheln kann. Es hat nur wenige Tage gedauert, dann kam sie auch direkt hinterher geschlichen, wenn wir abends ins Bett sind und wollte nun schon abends mit ins Bett. Mein Freund hat sich erbarmt und sie die ganze Nacht im Bett gelassen. Das wurde wieder eine recht schlaflose Nacht, wuffen, schmatzen, schnarchen, schütteln, drehen, Platz beschlagnahmen, unbequeme Schlafpositionen... Die Schlafzimmertür war schnell wieder zu :lol:


    Nun schwankt mein Freund immer zwischen "ich will den kuschligen warmen Hund im Bett" und "ich will einen ruhigen Schlaf". Manchmal darf sie rein, manchmal bleibt sie draußen (unter der Woche meist draußen, am WE im Bett). Ich bin auch so masochistisch, dass ich sie lieber im Bett habe, obwohl ich nicht gut schlafe und gefühlte 20 mal pro Nacht wach werde :headbash:


    Abgesehen von den Haaren bringt der Hund aber keinen Dreck ins Bett. Bei kurzhaarigen Hunden bleibt da nicht viel hängen, Pfötchen und Bauch werden immer abgerubbelt nach dem Gassigehen. Und sie haart auch nicht so viel, alle paar Tage mal mit der Fusselrolle über's Bettlaken und es sieht aus wie neu.


  • Wie geil sind diese Bilder denn? Kam aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus, einfach herrlich :gut:


    Auch hier bei uns wird im Bett mit dem Doggelchen geschmust und eingeschlafen und ja, manchmal habe ich gefühlte 60 cm Liegefläche für mich, aber ich rieche meinen Hund sehr gerne (liegt wohl an den Rüdenpheromonen) und kann mich sehr gut entspannen, wenn ich ihn atmen höre.


    Wenn ich meine, ich habe zu wenig Platz, dann wird er mal kurz nach links geschoben und voilá, alles wieder im grünen Bereich. :sleep:


    Also ich würde definitiv nicht darauf verzichten wollen, aber muss jeder für sich entscheiden. Der "Dreck" im Bett ist natürlich nicht außer Acht zu lassen. Für Putzfanatiker wohl nicht geeignet.


    Ansonsten ist etwa alle 2 Tage Bettwäsche waschen angesagt. Ich empfehle schwarze Bettlaken und dunkle Bettüberzüge, damit sind die Pfotenabdrücke fast unsichtbar ;)


    Ich mach mir gerne die zusätzliche Arbeit, wenn ich nachts meinen großen Kerl im Arm halten kann.

  • Hallo!


    Wir haben seit einer Woche auch einen Bettschläfer.
    Anfangen hat es dass wir Lyko ins Bett geholt haben, weil er nicht zur Ruhe kam. ER hat einen Weidekorb und der knarzte und knarzte und knarzte, weil Lyo sich immer wieder bewegte und nicht schlief.
    Der er aus dem TH kommt und dort im Rudel gelebt hat, haben wir gedacht, er vermisse evtl seine Kumpels mit den er nachts kuscheln konnte.
    Als wir ins Bett holten, war es als hätte man einen Schalter umgelegt. Lyko lag in meinem Arm, seinen Rücken an meinen Bauch schlummerte friedlich.


    Wir haben versucht das auszuschleichen, er soll erstmal in seinem Korb schlafen und darf dann irgendwann nachts ins Bett kommten. Meist macht er es aber schon wenn mein Mann gegen Mitternacht ins Bett kommt


    Mein Mann hat nun Rücken :lachtot: und da Lyko immer an mich gekuschelte schläft, ist mein Mann der von zappelnden und tretenden Pfoten nachts geweckt wird, nicht ich :lol:


    Samstags ist es so, dass wenn mein Mann wach wird, mich gerne in seinen Arm zieht. Tja da lag das WE dann aber erstmal der Hund :D
    Aber wir konnten Lyko diskussionsfrei sagen, er soll in seinen Korb gehen und da ging er ihn und blieb dort auch, bis wir aufstehen.



    Gruß Silke

  • Jaaa, Bonnie schläft immer bei uns im Bett!
    Bevor ich einen Hund hatte, bzw. bei der verst. Schäferhündin meines Mannes sah ich das noch anders.
    Als Bonnie die erste Nacht bei uns war, hat es keinen halben Gedanken gedauert und sie durfte ins Bett. Dort hat sie auch sofort durchgepennt bis morgens.
    Ganz klar der Welpenbonus - sie hat so ratlos aus der Wäsche gekuckt... :suess:
    Madame hat aber auch die praktischste Größe, die ich kenne mit ihren 11,5 Kilo. Außerdem kriegt sie grundsätzlich nach dem Gassi die Pfoten abgerieben, abgetrocknet oder was auch immer. Logisch schleppt sie trotzdem Dreck rein - sofern ich den aber nicht sehe oder rieche, stört mich das nicht.
    Mein Mann beschwert sich manchmal, weil er grundsätzlich das hintere Ende ins Gesicht gedrückt kriegt :hust:
    ich dafür krieg die Schnubbel. :D

  • :applaus: Ja prima, so habe ich mir das vorgestellt und ich muss ja sagen ich bin erstaunt, dass so viele im Bett schlafen, oder rein dürfen :smile: ich kenne es aus meinem Bekanntenkreis nämlich genau andersherum, da bin ich eher die Ausnahme.


    Ich kann das auch total verstehen, wenn man seine Hunde nicht im Bett haben möchte, aber ich möchte meine Dame nicht missen. Heute Nacht übrigens Premiere, die beiden haben einfach mal getauscht, die eine raus, die andere rein, ich habe es erst heute morgen gemerkt, dass das ja die andere Dame ist, die da neben mir liegt ;)


    Das mit nicht genug Decke kenne ich auch, daher haben wir einfach ein paar mehr Decken im Bett, so dass keinem kalt werden muß!


    Und manchmal fühlt man sich dann so,

    das Bild habe ich irgendwann mal auf FB gesehen, ist also leider nicht meine Bettwäsche.


    Also, weiter so, her mit euren Berichten, ob Hund im Bett, ja oder nein, ich lese sie mit Freuden!


    Allerliebste Irr-Grüße :smile:

  • Als Mia in mein Leben kam, hatte ich mir auch vor genommen, sie nicht auf das Bett zu lassen. :hust:
    Da die ältere Hündin aber schon immer mit im Bett geschlafen hat, tat mir klein Welpi echt leid. Am ersten Morgen habe ich sie auf der Decke entdeckt, die am Bett runter hing und dann habe ich sie zu mir hoch genommen. Seitdem schlafen wir jede Nacht zusammen! Sie liegt immer ganz nah an mich gekuschelt und ich genieße es! Ich gucke ihr auch total gerne beim Schlafen zu, irgendwie finde ich das total beruhigend. Außerdem verpasse ich ihr "Im-Schlaf-Laufen" nie :D
    Mia kann sich manchmal auch sehr breit machen. Wenn wir bei meinen Eltern übernachten und nur ein Einzelbett zur Verfügung haben, wird das manchmal eng. Ich bin schon einige Male morgens aufgewacht und habe meine Beine nicht mehr gespürt, weil 25-Kilo-Hund meinte auf meinen Beinen schlafen zu müssen.
    Trotzdem liebe ich ihre Nähe und würde niemals darauf verzichten wollen! :smile:

  • Bei uns dürfen sie ins Bett.


    Rider meistens nur zum Einschlafen, dann wird es ihm zu warm. Roonie liegt grundsätzlich im Bett, im Sommer wechselt sie mal auf die Fliesen, kommt dann aber wieder. Wenn ich mal ohne die Hunde geschlafen habe brauche ich auch 1-2 Nächte bis ich nicht bei jeder Aktivität aufwache. Im Moment wache ich nur auf wenn ich eine Pfote ins Gesicht gedrückt bekomme oder irgendwie eine Schnauze in der Hand halte. Roonchen liegt auch bevorzugt quer, sprich ich habe vom 1,40er Bett 0,5m Platz, sie den Rest wenn es blöd läuft


    Ich finde die Atmung (und auch das Schmatzen :lol: ) haben etwas unglaublich beruhigendes und entspannendes. Gottseidank schnracht aber keiner von beiden großartig =)

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