Krankenversicherung sinnvoll?
-
-
Zitat
Bei nur 120€ auf 6 Wochen bist Du mit der Krankenversicherung doch beim gleichen Betrag, wenn nicht gar drüber.
Ähm Nein ist man nicht außer man nimmt natürlich gleich die teuerste Krankenversicherung... Es gibt ja genug Angebote wo man sich das passenste raus suchen kann. Immerhin muss ich Dienstag wieder mit ihr zum Tierarzt, zum röntgen da Madame sich das Knie verletzt hat und noch nicht besser geworden ist. Und schon das röntgen kostet über 40€ da hat der Arzt den hund noch nicht mal angeguckt....
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ähm Nein ist man nicht außer man nimmt natürlich gleich die teuerste Krankenversicherung... Es gibt ja genug Angebote wo man sich das passenste raus suchen kann. Immerhin muss ich Dienstag wieder mit ihr zum Tierarzt, zum röntgen da Madame sich das Knie verletzt hat und noch nicht besser geworden ist. Und schon das röntgen kostet über 40€ da hat der Arzt den hund noch nicht mal angeguckt....
Wenn Du nicht die Versicherungen nimmst, die auch den dreifachen Satz abrechnen, hast Du doch Zuzahlungen und die einzigen preiswerteren, die ich beim Vergleich finde, haben eine Deckelung. Ich finde keine, bei der ich da besser wegkäme. Billigere schon, aber eben nicht mit passenden Konditionen für solche Eventualitäten.
Gut, Preise von 40€ für ein Röntgenbild wären hier Taschengeld in den meisten Kliniken. Da wird wirklich jeder Tupfer, jede Nadel, jeder mögliche Aufschlag abgerechnet. Welche Versicherung hast Du denn? Die Konditionen würde ich gern mal anschauen.
-
Zitat
Wenn Du nicht die Versicherungen nimmst, die auch den dreifachen Satz abrechnen, hast Du doch Zuzahlungen und die einzigen preiswerteren, die ich beim Vergleich finde, haben eine Deckelung. Ich finde keine, bei der ich da besser wegkäme. Billigere schon, aber eben nicht mit passenden Konditionen für solche Eventualitäten.
Gut, Preise von 40€ für ein Röntgenbild wären hier Taschengeld in den meisten Kliniken. Da wird wirklich jeder Tupfer, jede Nadel, jeder mögliche Aufschlag abgerechnet. Welche Versicherung hast Du denn? Die Konditionen würde ich gern mal anschauen.
http://www.agila.de/tierkranke…erversicherung-leistungen
Diese war bis jetzt noch am besten von denen die ich gefunden habe. Da sind die 20% selbstbeteiligung erst ab den 5 Lebensjahr bei den anderen hat man die sofort egal wie alt der Hund ist.
Wie gesagt abgeschlossen ist die noch nicht, ich schaue mich noch um. Aber da ich selber zur zeit wieder in einer ausbildung bin ist nun mal mein einkommen nicht hoch und ich möchte das meine Nala im fall abgesichert ist.... -
Genau dieser Gedanke wird leider von der momentanen Geschäftspraxis der Agila kaputt gemacht. Ich will doch davon ausgehen, wenn ich eine KV abschliesse, dass sie auch noch in ein paar Jahren greift, wenn der Hund älter und (wahrscheinlich) kränklicher ist, und nachdem ich schon viel Geld werde eingezahlt haben. Aber die Agila zeigt gerade, dass sie die Klausel bitterernst nimmt, die besagt, die Versicherung läuft immer nur ein Jahr lang.
Vor dem Hintergrund scheint mir ein Sparbuch schon die sicherere Variante. Meinetwegen die ersten 2 Jahre zweigleisig Sparbuch und OP-Versicherung, wenn man es sich leisten kann. Aber ein Gefühl der Sicherheit, bei einer Versicherung, die immer nur ein Jahr lang läuft? Reines Wunschdenken :|
Liebe Grüsse
Kay -
Ich hab mich über andere Kanäle nun mal schlau gemacht, was da bei der A. läuft und bin total entsetzt! Das ist ja ein echtes Unding. Unfassbar. Das hat auch für mich Konsequenzen. Da bleib ich nicht. Wobei ich denke, bei der nächsten Tierarztrechnung, die ich einreiche bin ich sowieso fällig.
-
-
Ich zahle auch monatlich auf ein Unterkonto meines eigenen Kontos ein, das ist mir lieber als eine Versicherung. Ausserdem, sollte dieser Hund es nicht brauchen ist Geld da für den Nächsten .
Mein Hund ist aber auch kein Sporthund und soll wenn dann irgendwann ausser BH mal Fährten und vielleicht Mantrailing machen und eventuell lasse ich jagdlich noch was machen.
Würde ich jetzt SD oder Rettungshundearbeit machen dann wäre das wohl was anderes. -
Irgendwie scheinen für Tier OP/Krankenversicherungen andere Maßstäbe zu gelten als für alle anderen Versicherungen.
Ich habe z.B. eine Gebäudeversicherung, für die ich allein für den Pferdestall über 2000,-€ Versicherungsbeitrag im Jahr bezahle. Ich zahle diese Versicherung bereits weit über 20 Jahre, habe also schon weit über 40.000,-€ bezahlt. Trotzdem bin ich froh, diese Versicherung noch nie in Anspruch genommen zu haben und hoffe, dass dies auch so bleiben wird. Dann werden meine Beiträge eben dazu benutzt, andere, denen die Hütte abbrennt oder wegfliegt, vor dem Ruin zu bewahren. Sollte der worst case bei mir eintreten, so schützt mich diese Versicherung vor dem Ruin. Lieber ist mir allerdings, ich zahle "umsonst" ein.
Weiter zahle ich KFZ Versicherungen für zwei Autos, jährlich auch über 1000,-€. Die musste ich ebenfalls GsD noch nie in Anspruch nehmen und empfinde sie trotzdem nicht als überflüssig.
Bei Hundeversicherungen funktioniert das Prinzip ebenso. Das scheinen viele in diesem Bereich aber zu verkennen. Da meint offenbar jeder einzelne, er schließt diese Versicherungen nur ab, wenn er mehr erstattet bekommt, als er einzahlt. Da wird dann wegen jeder Lappalie zum Tierarzt gerannt und es werden die abenteuerlichsten Untersuchungen veranlasst, weil es ja nichts kostet, der Hund ist ja schließlich versichert . Tierärzte, die um den Versichertenstatus wissen, unterstützen dieses Verhalten oft nach Leibeskräften.
So funktioniert das Prinzip Versicherung allerdings leider nicht und genau dieses Verhalten der Versicherten führt dann zu ständigen Beitragserhöhungen und Vertragskündigungen wie gerade bei der Agila geschehen. Im Zweifel werden Versicherungszweige, die nicht lukrativ sind, von den Versicherungen aufgegeben.
-
Na dann könnte doch aber über das Sonderkündigungsrecht nur denen gekündigt werden, die die Versicherung über Gebühr strapazieren und nicht einfach allen, die einen bestimmten Tarif haben. Ich las gerade von einer Frau, die diesen Tarif im Juni 2014 (!) abgeschlossen hat und der gestern gekündigt wurde. Sowas ist einfach nur daneben, genauso daneben, wie langjährigen Bestandskunden, deren Hunde inzwischen älter als 7 Jahre sind keinen angepassten Tarif mehr anzubieten.
Den Imageschaden, den sich die Versicherung mit solchen Aktionen auch selbst eingebrockt hat, den macht sie in 10 Jahren nicht mehr gut. -
Danke!!!!!
ZitatIrgendwie scheinen für Tier OP/Krankenversicherungen andere Maßstäbe zu gelten als für alle anderen Versicherungen.
Ich habe z.B. eine Gebäudeversicherung, für die ich allein für den Pferdestall über 2000,-€ Versicherungsbeitrag im Jahr bezahle. Ich zahle diese Versicherung bereits weit über 20 Jahre, habe also schon weit über 40.000,-€ bezahlt. Trotzdem bin ich froh, diese Versicherung noch nie in Anspruch genommen zu haben und hoffe, dass dies auch so bleiben wird. Dann werden meine Beiträge eben dazu benutzt, andere, denen die Hütte abbrennt oder wegfliegt, vor dem Ruin zu bewahren. Sollte der worst case bei mir eintreten, so schützt mich diese Versicherung vor dem Ruin. Lieber ist mir allerdings, ich zahle "umsonst" ein.
Weiter zahle ich KFZ Versicherungen für zwei Autos, jährlich auch über 1000,-€. Die musste ich ebenfalls GsD noch nie in Anspruch nehmen und empfinde sie trotzdem nicht als überflüssig.
Bei Hundeversicherungen funktioniert das Prinzip ebenso. Das scheinen viele in diesem Bereich aber zu verkennen. Da meint offenbar jeder einzelne, er schließt diese Versicherungen nur ab, wenn er mehr erstattet bekommt, als er einzahlt. Da wird dann wegen jeder Lappalie zum Tierarzt gerannt und es werden die abenteuerlichsten Untersuchungen veranlasst, weil es ja nichts kostet, der Hund ist ja schließlich versichert . Tierärzte, die um den Versichertenstatus wissen, unterstützen dieses Verhalten oft nach Leibeskräften.
So funktioniert das Prinzip Versicherung allerdings leider nicht und genau dieses Verhalten der Versicherten führt dann zu ständigen Beitragserhöhungen und Vertragskündigungen wie gerade bei der Agila geschehen. Im Zweifel werden Versicherungszweige, die nicht lukrativ sind, von den Versicherungen aufgegeben.
-
Zitat
Na dann könnte doch aber über das Sonderkündigungsrecht nur denen gekündigt werden, die die Versicherung über Gebühr strapazieren und nicht einfach allen, die einen bestimmten Tarif haben. Ich las gerade von einer Frau, die diesen Tarif im Juni 2014 (!) abgeschlossen hat und der gestern gekündigt wurde. Sowas ist einfach nur daneben, genauso daneben, wie langjährigen Bestandskunden, deren Hunde inzwischen älter als 7 Jahre sind keinen angepassten Tarif mehr anzubieten.
Den Imageschaden, den sich die Versicherung mit solchen Aktionen auch selbst eingebrockt hat, den macht sie in 10 Jahren nicht mehr gut.Das ist, wie gesagt, das Prinzip von Versicherungen. Wenn die Einnahmen aus diesem Tarif die Ausgaben nicht wesentlich überschreiten, ist dieser Tarif für die Versicherung unwirtschaftlich und wird nicht mehr angeboten/gekündigt. Der einzelne Kunde ist da völlig belanglos.
Dass einzelne Kunden besonders hohe Schäden melden, viele andere dagegen gar keine, ist die Regel. Da aber bei Hundeversicherungen sich offenbar jeder bemüht, mehr als das Eingezahlte zurückzubekommen, funktioniert das eben nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!