Reinfleischdosen für Junghund

  • Erstmal danke für die vielen Tipps. Gibt es das Knochenmehl auch von anderen Tieren als vom Rind? Kenn mich da nicht so aus.


    Fakt ist leider, Milo's Kratzattacken wurden in letzter Zeit immer schlimmer, sodass er schon einige wunde Stellen am Körper hat. Der nächste Schritt der TÄ wäre gewesen, es mit hypoallergenem Futter zu probieren. Das wäre meiner Meinung nach die schlechtere Variante gewesen. Ich habe schon so viele Futterarten ausprobiert. Von Trockenfutter zu Nassfutter, zu Fertigbarf, zum selber kochen. Der nächste Schritt wäre jetzt Barfen, was ich mir aber noch nicht so zutraue.


    Natürlich möchte ich dass Milo gesund aufwächst, doch ich will auch dass dieser anscheinend ständige Juckreiz aufhört. Ich könnte jetzt selber weiter herumdoktoren oder ich vertaue der THP, die mir von einigen Leuten empfohlen wurde und ziehe das jetzt wirklich mal 5-6 Wochen durch. Ich vertraue diesem Heilpraktikerkram ehrlich gesagt auch nicht zu 100%, aber mir bleibt im Moment keine Alternative, und sie scheint mir sehr kompetent.


    Der Tipp mit dem Knochenmehl ist ja wie gesagt schonmal gut, darum werde ich mich kümmern, Gut wäre natürlich wenns das vom Schaf oder Huhn geben würde. Ansonsten werde ich mich ein bisschen ins Barfen einlesen.


    Eine Sache, die ich mich allerdings immer frage: Wie ist das denn mit Kindern? Da achtet doch auch keiner darauf, dass es zu 100% dies und das bekommt. Oder ist das bei Menschen was anderes? Gerade in Familien wo nicht so auf die Ernährung geachtet wird.


    Habe heute nochmal mit der Züchterin telefoniert und werde nächste Woche nochmal ein großes Blutbild machen lassen. Vielleicht lässt sich da ja was erkennen

  • Hypoallergenes Futter wäre für mich in dem Fall (wachsender Junghund) die beste Variante. Hierbei ist zumindest grob der Bedarf gedeckt. Dicalciumphosphat würde ich zusätzlich geben, da der Hund im Wachstum ist und das TF auf erwachsene Hunde abzielt.
    Barfen, frisch füttern oder gekocht ist natürlich noch besser. Aber nur, wenn man dafür auch das entsprechende Hintergrundwissen hat. Meine Alma (jetzt 6 Monate) ernähre ich auch frisch. Dafür habe ich mir von einem Ernährungsexperten einen Plan erstellen lassen. Mir war das einfach zu heiß, so ohne großes Wissen drauf los zu füttern und dann in ein paar Jahren die Probleme mit z.B. HD usw. zu bekommen.


    Ich würde wegen der Kratzattacken einen guten Dermatologen empfehlen.

  • Zitat

    Eine Sache, die ich mich allerdings immer frage: Wie ist das denn mit Kindern? Da achtet doch auch keiner darauf, dass es zu 100% dies und das bekommt. Oder ist das bei Menschen was anderes? Gerade in Familien wo nicht so auf die Ernährung geachtet wird.


    Die Zeit, die Kinder z.B. bis zur Pubertät brauchen, sind ja etwa 12-16 Jahre. Bis zum Erwachsen werden dauert es noch länger. Ein Hund schafft diese Phasen in ein paar Monaten.
    Über einen längeren Zeitraum bekommt ein Kind sicher alles, was es braucht. Sollte zumindest. Dieser Zeitrahmen ist beim Hund natürlich wesentlich kürzer. Der ist in ein paar Monaten erwachsen. Ein Kind in ein paar Jahren.
    Also einen Hund einen Monat schlecht zu füttern, ist ungefähr so, wie ein Kind ein ganzes Jahr.

  • Zitat


    Fakt ist leider, Milo's Kratzattacken wurden in letzter Zeit immer schlimmer, sodass er schon einige wunde Stellen am Körper hat. Der nächste Schritt der TÄ wäre gewesen, es mit hypoallergenem Futter zu probieren. Das wäre meiner Meinung nach die schlechtere Variante gewesen. Ich habe schon so viele Futterarten ausprobiert.


    Warum hast du dich gegen das hypoallergene Futter entschieden? Da gibt es ja von verschiedenen Herstellern sehr gute Produkte.


    Wenn du mit Futter das Kratzen nicht stoppen konntest, kann es dann nicht sein, dass das Futter gar nicht der Auslöser für die Probleme ist?
    Der Hund einer Freundin war gegen Hausstaubmilben allergisch. Von daher: Wie wurde festgestellt, dass es am Futter liegt?

  • Das hypoallergene Futter das mir die TÄ mitgeben wollte war von Royal Canin.


    ZUSAMMENSETZUNG:
    Reis, Soja (hydrolysiert), Tierfett, Mineralstoffe, Geflügelleber (hydrolysiert), Sojaöl, Rübentrockenschnitzel, Fructo-Oligosaccharide, Fischöl, Borretschöl, Tagetesblütenmehl (Quelle für Lutein).


    Sagt mir nicht so zu, gerade wegen des Reis, denn was ist wenn er gerade diesen nicht verträgt?


    Ich kann nicht 100%ig sagen ob es am Futter liegt. Wie gesagt, laut THP reagiert er auch auf Hausstaub- und Futtermilben.


    Ich weiß langsam halt echt nicht mehr weiter, ich möchte ihm jetzt auch nicht schon wieder einen Futterwechsel zumuten.

  • Es mag ja sein, dass dieses Futter von Royal Canin hypoallergen ist, aber artgerecht und gesund ist doch wirklich was anderes.
    Ich kann deine Entscheidung gegen dieses Futter voll nachvollziehen. Wenn ich die Zusammensetzung lese, wird mir übel und dem Hund sicherlich auch, wenn es ihm durch Geschmacksverstärker nicht appetitlich gemacht werden würde.


    Wenn du dich in das Thema "Barfen für Welpen" einliest und dir bei Hundehalter/innen, die darin Übung haben, Tipps holst, wirst du deinen Hund mMn bestimmt besser ernähren können als mit jeglichen Fertigfutter.


    Unsere verstorbene Hündin hatte auch oft Juckreiz. Bei ihr haben wir dann irgendwann die vom Tierarzt verordnete Kost (á la Royal Canin, Hills etc.) weggelassen, zunächst selbstgekocht und dann auf Wolfsblut und Terra Canis umgestellt. Der Juckreiz hielt sich noch wacker ein halbes Jahr, war aber dann vorbei.
    Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie seit der Futterumstellung wesentlich mehr beschäftigt und ausgelastet wurde. Es könnte also auch sein, dass das Kratzen einfach aus purer Langeweile geschehen ist.
    Das mag ich dir auf gar keinen Fall unterstellen, aber nur den Denkanstoß in diese Richtung geben, dass es vielleicht nicht ausschließlich mit einer eventuellen Allergie zusammenhängt..

  • Ich habe noch den Bellami Welpenzusatz im Schrank stehen, weil ich vorher ja das Fertigbarf gefüttert habe.


    Zusammensetzung:
    32 % Calcium, 5 % Phosphor, 0 % Natrium


    Könnte ich nicht davon was dazutun oder ist das zu schwierig was die Dosierung angeht?

  • Hallo Mini,


    RC würde ich auch nicht füttern, schon gar kein Trockenfutter, wenn der Hund auf Futtermilben reagiert.
    Wenn du jetzt nicht genau weißt, ob es am Futter liegt, aber sicher weißt, dass er auf Futtermilben und Hausstaubmilben reagiert, würde ich pragmatisch vorgehen.


    Such dir einen wirklich guten Hersteller für Welpen/Junghundnahrung, z.B. Terra Canis. Da gibt es zumindest für erwachsene Hunde hypoallergenes Futter, für Junghunde müsste man schauen.
    Dann auf jeden Fall das Nassfutter wählen, auf trockene Leckerlies und Co verzichten. Dann dieselbe Nummer wie beim Menschen mit Hausstaubmilben-Allergie fahren: Nicht sooft saugen, sondern lieber feucht wischen. Als Schlafplatz so ein Antimilben kissen kaufen, evtl. auch mit Neemöl sprühen, etc.


    Dann schauen, ob es besser wird.


    Beste Grüße,
    Geckolina

  • Wenn Dein Kleiner auf Futtermilben reagiert, dann ist Trockenfutter keine Alternative. Ulkig, dass Dein TA Dir so was verkaufen will. :ops: Da müsstest Du nach öffnen des Futtersackes Portionen einfrosten, damit sich die Milben nicht vermehren können.


    Den getrockneten Entenstreifen würde ich auch nicht geben. Da könnten auch schon Milben + deren allergieauslösender Kot drauf sitzen.


    Staubmilbenallergie hat Dein Kleiner auch. :omg: Das ist ja XXX, da musstest Du ja auch viel zu Hause umbauen.


    Ich kenne diese Reinfleischdosen, da ich sie im Urlaub fütterte + Gemüse zu. Unsere Kleine hat davon (...am Besten...) Hermann vertragen.

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