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Ich würd die Strafe einfach akzeptieren.
Klingt vielleicht blöd, aber 80 km/h sind schon echt viel. Eigentlich kannst Du echt froh sein, dass Dein Hund und aber auch Du und alle anderen das gut überstanden haben.
Ich wär in Deiner Lage vermutlich auch so gerast. Aber ich würde die Strafe hinnehmen und wär einfach nur dankbar, dass nichts passiert ist. Bei 80 km/h innerorts hätte wer weiß was passieren können, noch dazu, weil Du verständlicherweise auch noch in Panik warst. Ich würd mich einfach freuen, dass ich weder mich noch andere verletzt habe. Falls Du wenig Geld hast, ich kenne mich da nicht so aus, meine aber, dass evtl. Ratenzahlung möglich ist. -
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Hi
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...man muss die Sache ja nur mal weiterdenken. Die Kontrollen sind (offiziell) dazu da, Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit zu vermeiden. Stell dir vor, da wäre jemand bei zu Schaden gekommen. Dem hätte die "Ausrede", dass es deinem Hund schlecht ginge, auch nicht geholfen..
Versteh mich nicht falsch - ich wäre evtl. auch zu schnell gefahren, wäre es um meinen Hund gegangen - aber dann muss man die gerechtfertigte Strafe eben auch annehmen. ;-)
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Ich bin gerade echt erschrocken.
Ich kann verstehen, dass es ärgerlich ist und ich kann verstehen, dass man auch mal auf die Tube drückt, wenn der eigene Hund in Gefahr ist. Aber 30km/h mehr innerorts sind kein Pappenstil und einfach nur saugefährlich. Insbesondere weil man mit einem so schnellen Fahrzeug innerorts nicht rechnet als Fußgänger. Erschwerend hinzu kommt, dass man mit schwer kranken Hund nochmal mit den Gedanken ganz woanders ist. Also sind die Reaktionen schlechter, als normalerweise.
Es hat schon einen sehr guten Grund, dass in Deutschland da keine Ausnahmen gemacht werden. Der erste rast, weil seine Frau in den Wehen liegt, der zweite weil sein Hund krank ist, der dritte weil die Katze hustet und der vierte weils regnet und er sein Fenster offen hat. Das Kind (die Frau/der Mann) das im falschen Moment auf die Straße tritt, weil es mit so einem schnellen Fahrzeug nicht rechnet, ist in allen vier Fällen gleich tot.
Ob das Leben des eigenen Hundes sowas wert ist? Ich weiss ja nicht...Natürlich, man fährt in so einer Situation nicht Strich 50, aber 30km/h mehr als erlaubt? Das ist schon sehr fahrlässig...
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Zitat
Ich bin gerade echt erschrocken.
Natürlich, man fährt in so einer Situation nicht Strich 50, aber 30km/h mehr als erlaubt? Das ist schon sehr fahrlässig...
Dann kannste ja froh sein, dass du in Notsituationen immer einen klaren Kopf behälst und rational und vernünftig handelst.
Es gibt im Schwarzwald ein paar Käffer, die bestehen aus einem Bauernhof und einer Tankstelle. Da kann man schon mal ein Ortsschild übersehen. -
Und der nächste fährt dann seinen Hund besoffen zum Tierarzt, weils ja ein Notfall ist und alle anderen noch besoffener sind um zu fahren...
Ich kann mir eher vorstellen, dass man vom Richter zum Idiotentest geschickt wird, als das man sowas durchgehen lässt.
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Tatsache ist aber, dass hier der Tenor vorherrscht: "Ich hätte dasselbe gemacht."
Und das finde ich absolut bedenklich, dass man ausserhalb einer Paniksituation, wissentlich Leute in Gefahr bringen würde.
Ich will gar nicht die TE angreifen, ja ihr ist es nu passiert, muss die Strafe zahlen und es ist in diesem Fall ja nix passiert, zum Glück. Das das ganze vielleicht nicht ganz so törte war, das sagt hier keiner.
Aber die ganzen Stimmen, die teilweise mehr Nachsicht von der Polizei fordern, oder zugeben, dass ihnen das Bußgeld egal wäre o.ä., diese Leute verurteile ich. -
Nicht einmal bei den Menschen gibt es einen "medizinischen Notfall". Es sei denn, man stösst in einer Polizeikontrolle auf einen verständnisvollen Menschen, der ein Auge zu drückt.
Beim Menschen heißt es: Rufen Sie die Ambulanz, den Notarzt - die dürfen dann schnellstmöglich ins Krankenhaus fahren.
Für alle anderen gilt die Straßenverkehrsordnung!
Es gibt keine Entschuldigung für einen tierischen Noteinsatz und auch keine Entschuldigung für einen menschlichen Noteinsatz, denn für letzteren steht der Notruf, die Ambulanz zur Verfügung.
Ist leider so Gesetz! -
Oh, der Hinweis mit dem Idiotentest ist aber nett. Hatte ich nicht als Neuling erst heute eine Email bezüglich der Nettikette bekommen? Vielleicht sollte diese Nachricht ja auch nochmal an einige ältere Mitglieder geschickt werden.
Wie gesagt, es ist mir in Köln passiert. Und hier gibt es einige Stellen, die für Fußgänger gar nicht erreichbar sind - und so war es an dieser Stelle. Ich habe auch vorher Stellen mit Fußgängerampeln oder Zebrastreifen passiert und bin dort nicht zu schnell gefahren. Ich darf auch darauf hinweisen, dass hier in Köln innerorts auf manchen Straßen 70 km/h erlaubt sind, die meiner Meinung nach deutlich heikler sind als die Stelle, an der ich geblitzt wurde. Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass hier alle Mitglieder in diesem Forum Heilige sind, die sich noch nie einen Fehltritt erlaubt haben, vor allem in einer Notsituation. Ob ich die Strafe nun verdiene oder nicht, dieses Urteil steht euch, denke ich, nicht zu. Und danach habe ich auch nicht gefragt. Hier ist ja auch das Forum "Verordnungen & Rechtliches" und nicht das Forum "Moralvorstellungen".
Aber einige Reaktionen zeigen mir doch wieder, warum ich Foren gerne meide, da dort Menschen meinen, einen verurteilen zu müssen, obwohl sie nur die Informationen der Geschichte haben, die nötig sind, um die eigentliche Frage zu beantworten. Und das, obwohl ich meiner Meinung nach keinen Thread geöffnet habe, der dazu einläd, mich zu beleidigen oder für generell verantwortungslos und dumm zu verkaufen. Hätte ich sowas geschrieben wie "Ich bin aufgrund der Fußgänger langsamer gefahren und dabei ist mir mein Hund im Auto gestorben." hätte ich vermutlich einen Shitstorm geerntet, weil ich mich meinem Tier gegenüber verantwortungslos gezeigt habe. Naja, was solls. So sind die Menschen offenbar. Egal in welchem Forum, egal bei welchem Thread und egal zu welcher Zeit.An die, die mir meine Frage ganz normal beantwortet haben: Euch meine ich nicht. Danke für eure sinnvollen Beiträge.
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Zitat
Ansonsten, wenn du deinen Führerschein abgeben musst, dann kannst du dir ja einen Zeitpunkt aussuchen, nehm Urlaub und buche es unter Erfahrung ab.Man muss den Führerschein innerhalb der nächsten 4 Wochen abgeben. Nach dem der Bescheid gekommen ist und auch evtl Einsprüche usw bearbeitet sind. Innerhalb der 4 Wochen kann man sich aussuchen wann man ihn abgibt.
Lg
Sacco -
Ich musst auch schon mal den Lappen abgeben für 4 Wochen. Allerdings hat sich die tatsächliche Abgabe ewig hingezogen.
Zunächst kam der Anhörungsbogen. Bis der dann nach Bearbeitung mit dem Bußgeldbescheid zurück kam, waren nach dem Vergehen schon mal n paar Wochen rum.
Und dann hatte ich 3 Monate Zeit bis zur endgültigen Abgabe. Ich konnte selbst einen Termin wählen, spontan abgeben oder er wäre am letzten Tag der Frist einfach für "ungültig" erklärt worden.
Bis zur tatsächlichen Abgabe war fast n halbes Jahr rum. Hab's in Urlaubszeit (zwischen den Jahren plus Anfang Januar) legen können.
Bin somit, trotz beruflicher Notwendigkeit, relativ gut da durch gekommen.
Das einzig Blöde war aber, dass ich den FS da abgeben musste, wo das Vergehen stattfand. Blöd, wenn man knapp 50km weit weg wohnt, und die Verbindung mit den ÖV schlecht ist.
Immerhin hat die Behörde mir den FS postalisch zukommen lassen. Einen Tag vor Ablauf der 4 Wochen war er im Briefkasten.Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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