Positive Verstärkung bei "Red Zone Hunden"

    Zitat

    Einem Pferd, was gelernt hat, am Halfter auf dem Weg zur Weide durchzustarten und sich dem lästigen 2-Beiner am anderen Ende des Strickes gekonnt zu entledigen, wirst du nicht per PV davon abhalten können. Du kannst ihm natürlich den ganzen Weg lang Möhrchen in den Hals stecken und darauf hoffen, dass das Pferd deswegen bei dir bleibt. Dadurch lernt das Pferd aber nicht halfterführig zu werden, sondern nur, dass es auf dem Weg zur Weide Möhrchen bekommt. Doof ist dann halt nur, wenn mal keine Möhrchen zur Hand sind....


    http://youtu.be/CYyaI68FvHQ

    Muss ich Dragon beispringen ;)


    Die Mutter meines Hoppas war ein Fall von "wir stürmen auf die Koppel"
    Hätte man lösen können mit "ich mach hier auf Monty" das geht allerdings auch anders und fängt weit ab vom Koppeltor an
    Der Dicke selber hat in seinem Leben nicht eine Ansage bekommen und war bis 5jährig mit 2 Klötzen ausgestattet
    Ich hab die Pferde zwar nie mit Clicker gearbeitet, allerdings immer mit nem Markerwort
    Geht übrigens auch mit Ziegenböcken :D


    [IMG: https://www.fotos-hochladen.net/uploads/bennefusso8vyj1eind.jpg]


    Ben wir Spaßhalber für ne BH trainiert, ohne Clicker aber mit Markerwort und keep going Signal
    Nur beim Vorsitz müssen wir passen, alles andere rollt

    Ich kenne das Video. Abgesehen davon, dass mir dir Arbeit der Dame im Ganzen nicht wirklich gefällt (aber das ist ja hier auch überhaupt nicht das Thema), schrieb ich von einem Pferd, was GELERNT hat, sich dem Menschen zu widersetzen (-> Red Zone Hund). Sprich: da IST schon was im Argen.


    Haha, wie geil :D :D


    Patti: Ja, aber das wäre doch schon wieder Management, oder?


    Was gefällt dir nicht an der Arbeit (gern per PN oder so) ?

    Dragonwog -


    ich bin da grundsätzlich nicht so Theorie-behaftet ;)


    Bei einem Pferd, was gelernt hat, gegen den Menschen zu arbeiten (also körperlich), ist die erste Aufgabe, dies Verhalten zu unterbrechen. Der Grund ist ganz einfach: es kann oft schlicht lebensgefährlich für den Menschen sein.


    Da man gefährliche Situationen oft einfach nicht immer "managen" kann, werden gefährliche Situationen hier viel eher offenbart als wenn ich einen 15 kg Hund an der Leine habe, der "austillt".


    Oder anders herum ausgedrückt: bei einem Pferd, was im Umgang lebensgefährlich ist, hast du keine Zeit, rein über PV zu arbeiten. Da musst du schon mal ganz klar und deutlich maßregeln.


    In welcher Form das Maßregeln passiert, ist nun wieder abhängig von dem Einfühlungsvermögen und der Erfahrung desjenigen, der maßregelt.


    Wenns Lebensgefährlich wird dann Maßregelt man immer würde ich sagen ;)
    Auch n Hund der mir im Arm hängt wird nicht rausgestreichelt, da müssen wir jetzt mal ehrlich sein
    Allerdings hilft NUR Maßregeln bei keinem, im Gegenteil, Ventilvergleich ;)

    Zitat


    Wenns Lebensgefährlich wird dann Maßregelt man immer würde ich sagen ;)


    Ja, würde ich auch. Interessant finde ich halt nur, dass dies bei einem Pferd völlig klar und logisch ist.
    Bei einem Hund würde aus bestimmter erzieherischer Richtung jetzt gesagt werden: da muss man eben vorher so managen, so dass man nicht maßregeln muss. ;)


    Zitat


    Auch n Hund der mir im Arm hängt wird nicht rausgestreichelt, da müssen wir jetzt mal ehrlich sein


    Ach - nicht?? Jetzt bricht gerade mein Weltbild zusammen :lol:


    Zitat


    Allerdings hilft NUR Maßregeln bei keinem, im Gegenteil, Ventilvergleich ;)


    Nein, das ist klar.
    Deswegen schrieb ich ja auch "In welcher Form das Maßregeln passiert, ist nun wieder abhängig von dem Einfühlungsvermögen und der Erfahrung desjenigen, der maßregelt."
    Ich werde den Teufel tun, hier konkrete und allgemeingültige Aussagen zu machen - von wegen: So geht das und So nicht.


    Anders :D
    Wenn es mir einer live zeigt wie ich einen Hund aus meinem Arm streichle in einer akuten Situation, dann werde ich versuchen das nachzumachen, so lange bleibe ich bei meiner Sicherungstechnik WENN ich doch mal in die Verlegenheit komme ... Da die Hunde mein "Hobby" sind, passiert das halt schonmal
    Aber auch beim Pferd suche ich dann das Training und arbeite dran, natürlich auch so nett wie möglich
    Klappt eigentlich ganz frutti
    BtW der Bock war zwar nicht lebensgefährlich ( alteralter wenn ich gewusst hätte wie weh Hörner tun), wusste sich aber Menschen vom Hals zu schaffen .. Hamma auch hinbekommen
    |)

    Also bei einer Gefahrensituation werde ich auch reagieren und nicht zuerst überlegen, wie ich da jetzt am besten mit PV arbeiten soll. Stichwort: gesunder Menschenverstand!


    Aber, wenn man sich schon ein Training überlegt und dann übt, dann braucht man, meiner Meinung nach, keine "Ansagen". Dann arbeitet man sowieso "Hundorientiert" und gezielt, mit Trainingsschritten, die der Hund auch schaffen kann. (Versteht ihr was ich meine? :ops: )

    Zitat

    Also bei einer Gefahrensituation werde ich auch reagieren und nicht zuerst überlegen, wie ich da jetzt am besten mit PV arbeiten soll. Stichwort: gesunder Menschenverstand!


    Aber, wenn man sich schon ein Training überlegt und dann übt, dann braucht man, meiner Meinung nach, keine "Ansagen". Dann arbeitet man sowieso "Hundorientiert" und gezielt, mit Trainingsschritten, die der Hund auch schaffen kann. (Versteht ihr was ich meine? :ops: )


    Aber warum ist eine Ansage denn nicht hundeorientiert?
    Warum ist ein Abbruch mit lautem "Hömma, haste nen Knall?" nicht hundeorientiert?

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