Gesunder Molosser, gibt es sie?!
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Oke dein Mischling hat also HD (Arthrose und keine Hüftpfannen gehört da ja dazu). Und das sowohl Malis als auch DSH (reinrassig) in der HD Statistik ganz oben sind (beide in den Top 10 der HD-Rassen), übersiehst du wohl absichtlich. Klar, dass aus zwei kranken Hunden (egal ob reinrassig oder mix) selten ein gesunder entsteht.
Belgische Schäferhund haben zu über 80% HD A oder B zu über 15% C. DSH haben über 20 % (!!!) HD Grad E. Also ich weiß nicht warum man bei dem Mix HD-Freiheit für realistisch hält und warum man sich bei einem reinrassigen Hund mehr erhoffen würde. QuelleUnter den HD-betroffendsten Rassen ist übrigens nur ein Molosser (Rottweiler)
Hm, die Tabelle, aus der Du Deine Zahlen holst, bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 1994 -
das ist inzwischen deutlich überholt, es gibt neuere Untersuchungsergebnisse (finde leider auf die Schnelle nix zum Einstellen, sorry)Völlig richtig ist allerdings, dass nur durch gute Zuchtauslese vererbliche Krankheiten ausgemerzt oder zumindest verringert werden können
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Oke dein Mischling hat also HD (Arthrose und keine Hüftpfannen gehört da ja dazu). Und das sowohl Malis als auch DSH (reinrassig) in der HD Statistik ganz oben sind (beide in den Top 10 der HD-Rassen), übersiehst du wohl absichtlich. Klar, dass aus zwei kranken Hunden (egal ob reinrassig oder mix) selten ein gesunder entsteht.
Belgische Schäferhund haben zu über 80% HD A oder B zu über 15% C. DSH haben über 20 % (!!!) HD Grad E. Also ich weiß nicht warum man bei dem Mix HD-Freiheit für realistisch hält und warum man sich bei einem reinrassigen Hund mehr erhoffen würde. QuelleDie Quelle krankt wie andere Quellen daran, daß alles, was annähernd nach Rasse XY aussieht, in einen Topf geschmissen wird. Die Massen an Hunden, die aus den dubiosesten Herkünften stammen und an Zahl die unter strengen Zuchtordnungen gezüchteten Hunde in Größenordnungen übertreffen, machen bei unreflektierter Betrachtung natürlich alle züchterischen Fortschritte von engagierten Zuchtvereinen in der HD-Bekämpfung zunichte. Gerade der SV war Vorreiter in der HD-Erforschung und -bekämpfung, und von mir bekannten Hundesportlern wurde immer wieder gesagt, daß HD-Belastung mittlerweile kein Thema mehr bei der Auswahl eines Welpen ist.
ZitatIch denke der wirklich großes Zwiespalt in der Zucht liegt schon in ihrer Natur. Nimmt man immer nur die besten Hund, kommt man recht schnell zu Inzucht (ich glaube Linienzucht nennt man es) oder man nimmt auch die nicht so guten Hund und dann hat man Krankheiten dabei. Wenn ich jetzt sehe, dass übver 50% der Rasse xy-Hunde irgendeine Krankheit haben, dann müsste man die - nur mal als Gedankenspiel - über die Hälfte der Hund "aussortieren" aus der Zucht um die Krankheit aus der Rasse zu bekommen.
Zucht ist Voraussetzung der Domestikation. Ohne Zucht kein Hund, keine Nutztiere, keine Nutzpflanzen. Welche Wichtung den einzelnen Kriterien zukommt, wechselt. Eine Zeitlang war es der reine Nutzen, dann kamen bei den Hunden auch rein äußerliche Kriterien dazu, mit zunehmendem populationsgenetischen Wissen werden Rassedispositionen zu Krankheiten auf effektivere Art bekämpft, als es mit bloßem "Aussortieren" von erkrankten Tieren möglich wäre. Das erfordert aber eine umfangreiche wissenschaftliche Begleitung und Zusammenarbeit, zu der viele selbsternannte "Züchter" und "Rasseliebhaber" aus Bequemlichkeit oder noch unschöneren Beweggründen nicht bereit sind. Dafür dürfen sich dann die, welche den steinigen Weg zur Verbesserung eingeschlagen haben, solche Statements anhören, wie oben geschrieben...
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Wir war klar das der Mix meist nix gutes bringt, also bitte unterstelle mir nicht das ich nicht davon weiß.
Ich habe dir nichts unterstellt. Eigentlich ging es mir darum, dass es nicht daran liegt, dass es ein Mix ist, sondern dass die Ausgangsrassen vorbelastet sind und du fälschlicherweise sagst, er ist so krank weil er ein Mix ist, hätte aber zufällig einer zwei DSH verpaart wären die Welpen mit guter Warscheinlichkeit genauso krank obwohl reinrassig.ZitatJa nach deiner Meinung soll man die ganze Rassezucht lassen aber das ist nicht hier das Thema
Beeindruckend, dass du meine Meinung so gut kennst. Es geht (mir) überhaupt nicht daraum Rassezuchst ganz sein zu lassen, ich finde es aber in der Tat spannend, wie man es hinbekommt einen breiten Genpool und trotzdem eine gesunde Rasse zu behalten. Ich denke das ist einfach ein Spagat den viele Züchter/Verbände schaffen müssen.ZitatHm, die Tabelle, aus der Du Deine Zahlen holst, bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 1994 -
das ist inzwischen deutlich überholt, es gibt neuere Untersuchungsergebnisse (finde leider auf die Schnelle nix zum Einstellen, sorry)Völlig richtig ist allerdings, dass nur durch gute Zuchtauslese vererbliche Krankheiten ausgemerzt oder zumindest verringert werden können
Was sagend die neueren Ergebnisse? Also keine Zahlen aber die Tendenz, dass es sich bessert? Nur bei den DSH oder allgemein?Warum sind dann viele Rassen so krank bzw. ein hoher Prozentsatz der Rasss xy hat die oder die Krankheit? (ernstgemeinte Frage)
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Warum sind dann viele Rassen so krank bzw. ein hoher Prozentsatz der Rasss xy hat die oder die Krankheit? (ernstgemeinte Frage)
Auf welcher Basis beruht diese Meinung? Ohne die zugrunde liegenden Daten zu kennen, ist es unmöglich, etwas dazu zu sagen.
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Hier mal eine Auswertung mit einem anderen Ergebnis
http://www.ortocanis.com/de/co…-huftdysplasie-bei-hunden (uebersetzt).
Aktuelle Studien lassen sich ueber Google finden, so wie die uralte Studie von 1990-1994 ebenfalls
Da findet man auch was vom DKBS (einer der Belgier-RZV in DE). Da sind Werte schlechter als B2 unter 1 Prozent (A2 dominiert)...
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