Wie früh lernt der Welpe?

..Ally wiederum is es beim TA oder auch im Cafe vieeel zu fad um nur rumzusitzen, entweder ich mach was (Blickkontakt bestätigen etc.) oder sie sucht sich was. Und nun?
Sie is halt wieder anders.

Übrigens, Herderkind fangt auch an die Wohnung umzudeckorieren wenn man nicht hin und wieder den Kopf etwas arbeiten lässt.

Bonnie macht übrigens auch schon Tricks usw. seit sie 8 Wochen alt ist, ist mit 12 Monaten die BH und mit 15 die BGH1 gelaufen, aktuell 5 Jahre alt, im Alltag absolut entspannt bis auf kleinere Macken die sie immer schon hatte die aber viel besser wurden (die sich übrigens verstärken wenn sie steht) und ein absoluter Verlasshund.

Ich glaub es kommt in erster Linie auf das Hintergrundwissen des Halters und auch auf den Typ Hund an.

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Zitat

Warum fällt man immer gleich in solche Extreme?!
Natürlich ist er dann nicht gleich NICHT sozialisiert etc...hat doch auch keiner gesagt

Naja es wird immer wieder betont, dass man nichts macht in diese Richtung weil.der Hund ja sozialisiert werden und die Welt sehen muss...

Ich denke mir die ganze Zeit: Es geht doch beides ohne Probleme.
Ich weiß garnicht, wieso das eine das andere ausschließen/einschränken soll. Ich finde auch, dass es den Alltag bereits mit einem Welpen/Junghund extrem erleichtert, wenn der auch schon gelernt hat, sich für kurze Zeit auf den Besitzer zu konzentrieren. Es ist doch immer auch eine Sache, wie es dem Hund vermittlet wird. Wenn man ihm Spaß an der Sache rüberbringt, ist die Umwelt plötzlich garnichtmehr so cool und interessant und nach den paar Minuten Training kann er da ja sofort wieder herumwuseln...

Von niemandem wurde das betont...
Ich habe das bisher nicht gelesen, außer als reininterpretiertes...

Naja, es geht mir eben darum, dass Welpen andere Sachen zu lernen haben als Tricks und man die Kapazität nicht überstrapazieren sollte- es gibt eben Situationen, wie von uns beschrieben, o der Welpe sich schonmal konzentrieren muss etc. Da muss man nicht noch tricksen. Wenn man überlegt, dass das erwachsene Hunde geistig auslastet, dann MUSS es doch zur Überforderung führe, bzw das Lernen in anderen Bereichen verschlechtern.
So meine Meinung. Ich fand den Vergleich mit der extremen Frühförderung bei Kindern gut, ich lasse ein Kleinkind keine Vokabeln lernen, aber fordere, dass es sich mal an der Kasse wartend ruhig verhält oder mir zuhört, wenn ich was erkläre.

Ich lasse auch kein Kleinkind Vokabeln lernen. Aber was meinste warum man KiGa u.a. singt? Um u.a. auch das Gefuehl fuer die Sprache, sprechen ansich usw. zu ueben. Ich rede mit einem Kleinkind normal, ich foerdere das es selber spricht und Dinge beim Namen benennt, usw. usf.
Und genau das tun die Leute (wenn sie wissen was sie tun) mit einem Welpen.

Nein, es MUSS nicht zur Ueberforderung fuehren. Es kann, wenn es falsch gemacht wird, dazu fuehren. 'Koennen' ist aber ein Unterschied zu 'muss'.
Wo steht nun dass jemand seinen Welpen packt und den 10 Minuten Fuss laufen laesst wie die adulten Hunde?
Es gibt auf FB ein nettes Video wie ein WM-Teilnehmer seinen neuen Welpen aufbaut. Das ist einfach nur Spass.

und wieder: niemand sagt das
Auf dem Video ist mir das tricksen für das Alter zu krass...und dabei bleibe ich auch.
Ich unterschreibe ansonsten alles, was du sagst, aber es trifft auf das Video z.B. nicht zu, wie ich finde.

Das gleich für mich einem täglichen Vokabel lernen mit einem Kleinkind, da stimmst du mir ja zu- uncool.

Willst du mich veraeppeln?

Zitat

Wenn man überlegt, dass das erwachsene Hunde geistig auslastet, dann MUSS es doch zur Überforderung führe, bzw das Lernen in anderen Bereichen verschlechtern.

Was lastet erwachsene Hunde aus? Der Welpenaufbau ganz sicher nicht. Somit muss es ja das sein, was adulte Hunde tun (in meinem Sport z.B. ne wirklich lange Strecke 'Fuss'). Und das tut eben keiner mit seinem Welpen wenn er nicht voellig bescheuert ist.

Somit fuehrt da auch nichts zur Ueberforderung oder verschlechtert das lernen in anderen Bereichen..

Ich habe mich auf das Klickertraining bezogen...5 Minuten klickern reichen sogar nem erwachsenen Hund, um erstmal durch zu sein, das meinte ich...

Ich denke entscheidend ist das richtige Maß an Förderung und Anforderungen für den eigenen Welpen heraus zu finden. Was für den einen zu viel ist, ist für den Anderen genau richtig oder gar zu wenig. Wenn man in dem Rahmen trainiert die dem Welpen gut tut und er trotzdem alle notwendigen Erfahrungen machen darf, ist doch alles in Ordnung.

LG

Franziska mit Till

Also Kaami würde nach den fünf Minuten immer noch liebend gern weitermachen Von Erschöpfung oder geistiger Überlastung keine Spur.

Gut, ich denke, da kommt man auf keinen Nenner. Ich kann persönlich absolut keinerlei Nachteile in der spielerischen Förderung eines Welpens erkennen, außer dass er für die Zukunft enorm an Körpergefühl, Arbeitsbereitschaft und Motivation gewinnt und sich eben auch mal gescheit konzentrieren kann. Finde schon, dass Hunde, die erst erwachsen mit solchen Übungen beginnen einen Nachteil haben und sich schwerer tun.

Nach fünf Minuten Clickern war aber ganz sicher noch keiner meiner Hunde "durch" - weder erwachsen, noch Welpe!!!!

Vielleicht weil sie es von Anfang an gelernt haben, das Köpfchen zu benutzen? Keine Ahnung?

Gut zu sehen ist das auch in Anfängergruppen (bezogen aufs Agi jetzt) - wenn da Leute mit Hunden kommen, die außer das übliche Hundeschulenwelpen1x1 nicht viel kennengelernt haben, dann hat man echt Probleme, den Leute zu vermitteln, wie man den Hund entsprechend für die Arbeit motiveren kann.
Angefangen beim Körpergefühl bis hin zum Timing und der Arbeitsereitschaft der Hunde, die sich nicht mal eine Sekunde auf was konzentrieren können. Meist sind sie einfach etwas kopflos, unfokussiert und lassen sich schlecht mit Beute belohnen, da sie es schlicht nie gelernt haben. Das ist es dann echt harte Arbeit da eine vernünftige Basis zu schaffen, finde ich.