Blinder Hund aus Tierheim soll sich gut einleben ...

  • Hallo Zusammen,


    das Thema passt evt nicht 100% unter die Thematik "Probleme", denn ich hoffe eigentlich das es nicht mehr lange eins "ist".
    Wir haben seit 2 Tagen einen blinden Mischling aus dem Tierheim, er ist wahrscheinlich schon um die 12Jahre alt, aber super agil :D
    Blinden Hunden soll man ja oft zu Anfang erstmal nur einen Raum zum Eingewöhnen zur Verfügung stellen. Bei uns ist das nun das (30qm große) Badezimmer. Wenig Ecken und Kanten, er hat das Körbchen direkt an der Schiebetür zum WZ und lediglich eine "Babytür" verhindert das unkontrollierte Rauslaufen.
    Er kommt dort gut klar, kennt den Raum schon in-und auswendig :gut:
    Wir haben uns nun überlegt, dass dies auch SEIN Raum für Nachts und wenn wir mal unterwegs sind werden soll, da dass WZ einfach riesengroß und vorallem mit einer sehr steilen Treppe ausgestattet ist.
    Im oberen Bereich befindet sich auch das Schlafzimmer, jedoch möchten wir den Hund nachts dort nicht haben. Das Thema spaltet ja die Hundebesitzer, wir sehen es halt so :ops:


    Nun wollen wir ihn aber natürlich auch bald mal, wenn wir da sind, auch das WZ erkunden lassen, er soll ja auch gerne dort dann bei uns sein, mit auf eine Ecke der Couch usw.


    Wenn wir uns aktuell im WZ aufhalten, ist er ja noch in "seinem Raum", fiept auch gelegentlich ein wenig, beruhigt sich jedoch meist relativ schnell und schläft auch einfach viel.
    Nachts lief es die erste Nacht ruhig, gestern Nacht hat er nun wonach wir hoch sind erst einige Zeit gefiept und dann einige Minuten richtig wolfähnlich laut gejault...dies hat er in noch 2 Intervallen mit ca. 5 Minuten Pause dazwischen dann wiederholt. Wir haben dies schweren Herzens ignoriert, ich hoffe, dass war der richtige Weg.
    Danach schien alles ruhig, zumindest haben wir schlafen können.


    Ich mache mir nun Sorgen, dass wenn wir ihm das WZ zeigen und er natürlich immer und immer mehr Zwei-(Dreisamkeit) dann mit uns hat, das Nachts in seinem Raum schlimmer wird und er dort gar nicht mehr hin will.
    Klar, wir haben ihn erst sehr kurz, er kommt aus dem Tierheim, man kennt seine Geschichte nicht und er ist zudem noch blind...
    Aber ich beschäftige mich mit der ganzen Thematik und will es auch für ihn schön haben.
    Habt ihr Tipps/Anregungen, wie man ihm seinen Raum immer als Schlaf&Alleinsein Raum verinnerlichen kann. Sollen wir noch warten mit dem WZ erforschen?
    Was müssen/können/sollten wir beachten?


    Ich bin sehr dankbar für Eure Tipps ;)

  • Also zur Blinden-Thematik kann ich nichts sagen.
    Nur zum Schlafplatz während der Eingewöhnung.
    Bei uns War klar, der Hund schläft nicht mit im Schlafzimmer.
    Allerdings ist unsere Wohnung nur 52qm gross und auf einer Etage.
    Inzwischen hat sich das natürlich eingependelt, aber ich lass immer unsere Türen offen.


    In den ersten Tagen bei uns habe ich mit auf dem Sofa geschlafen. Einfach, damit er nicht allein in der fremden Umgebung ist.
    Das waren vielleicht 4 Nächte und danach ging alles seinen Gang.


    Vielleicht kannst du ja auch 3-4 Nächte im Wohnzimmer schlafen? So wie ich das gelesen habe liegt das ja genau neben dem Bad.
    Der Hund wird dich riechen und deine Anwesenheit spüren.
    So fühlt er sich in seiner, noch, fremden Umgebung wohler.
    Er ist noch ganz neu und muss die Nächte allein auf der Etage verbringen. ..das birgt für viele Hunde anfangs ein Problem.


    Tapatalk-Getippsel, wer Schreibfehler findet darf sie behalten.

  • Wow Hut ab, dass ihr so einem "alten" und dazu noch "behinderten" Hund aus dem Tierheim auf seine alten Tage noch ein schönes Heim bieten wollt. Das traut sich wohl nicht jeder zu. Leider kann ich Dir zu Deinen Fragen keine Antwort geben aber meinen Respekt hast Du allemal. :gut:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!