Hund rennt in Schleppleine > schwerer Sturz. Was nun?
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Oh das tut mir leid mit deinem Sturz. Aber beruhige dich, ich hab mich heute auch einmal langgelegt. :| Resultat: Hose kaputt, Knie aufgeschürft.
Normalerweise sollte ein Hund erst an der Schlepp- oder Flexileine laufen, wenn er leinenführig ist. D.h.: erst wird mit der kurzen Leine trainiert.
Genauso hab ich es auch mit meiner Hündin geübt, nur heute hat sie sich vergessen, ihr gings nicht schnell genug.
Das kann dir also mit jedem Hund passieren, sogar mit einem kleineren.
Ich würde an deiner Stelle jetzt nicht meinen Plan verwerfen, den Hund zu nehmen. Es war vielleicht nicht seine Schuld, er ist eben ungestüm und muß es erst lernen, nicht so loszubrettern.
Gute Besserung für dich. -
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Hi
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Zitat
Hallo ihr Lieben,
nun muss ich leider doch mit einem eher unerfreulichen Thema beginnen, nachdem ich schon eine Weile mitlese.
Die Grundsituation ist folgende: Wir (also mein Mann und ich) gehen jetzt seit knapp 2 Monaten mit einem Tierheimhund spazieren, den wir eigentlich gerne zu uns nehmen würden.
Wie der Titel schon sagt, gab es jetzt allerdings einen äußerst unerfreulichen Zwischenfall. Wir sind mit dem Hund meist mit 10m-Leine unterwegs (zum einen jagt er gern und ableinen ist seitens des TH ohnehin nicht erlaubt) damit er sich auch mal ordentlich bewegen kann. Nun ist er am Montag mit derartig viel Schwung ins Ende der Leine gebrettert, dass ich auf die Fresse gefallen bin. Im wahrsten Sinne des Wortes. 3 Schneidezähne raus, Oberlippe genäht, Schürfwunden an Kinn und Nase, ein riesen Spaß
Ich geb dem Hund nicht die Schuld an der Sache, der hat nix böses gewollt, aber irgendwie stelle ich mir jetzt doch die Frage, ob dieser Hund der richtige ist. Nicht, weil er mich verletzt hat - sondern weil ich Bedenken habe, dass mir oder anderen etwas (schlimmeres) passieren könnte, weil ich ihn offenbar nicht halten kann in so einer Situation. Er hat gute 30 Kilo und wenn er einfach nur zieht, dann komm ich grade noch so zurecht, aber wenn da Schwung in der Sache ist, dann ist Schluss
Man muss leider auch sagen, dass seine Leinenführigkeit zu wünschen übrig lässt (wobei man da sicher noch dran arbeiten kann, es ist auch schon viel besser geworden seit wir ihn kennen) und er allgemein ein bisschen ein Trampel ist. Er will sicher niemandem wehtun, aber vorsichtig ist er nicht gerade im Umgang mit Menschen...Blöderweise hab ich n bisschen n Angstproblem und wollte unter anderem einen Hund, damit ich nicht "allein" unterwegs bin in Wald und Flur. Momentan kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen mit diesem Hund allein angstfrei spazieren zu gehen und mein Mann kann nicht immer dabei sein. Andererseits kann ich mir aber auch nicht vorstellen, das arme Kerlchen deswegen jetzt im TH zu lassen...
Also was nun?
Spaziergänge nur noch an kurzer Leine?
Spaziergänge mit Schleppleine nur noch wenn mein Mann dabei ist?
Im Zweifelsfall der eigenen Gesundheit zuliebe loslassen und hoffen, dass der Hund zurückkommt? Eher nicht...
Das Laufen an der Leine und Rückruf intensiv trainieren und solange gar kein Rumgetobe draußen?
Spielen und rennen könnte er im Garten, aber ich bin skeptisch ob ein fast 9jähriger Hund mit Jagdtrieb und schlechter Vergangenheit überhaupt noch freilauftauglich wird. Bisher erschien die 10m-Leine ein guter Kompromiss :/Wie ihr seht, bin ich momentan total ratlos, wie es jetzt weitergehen soll
Hallo,
ach du Schreck.
Da ist dir ja was ganz blödes passiert.
Gute Besserung.
Und ich kann deine Sorge so sehr nachempfinden.
Bonnie war läufig und deswegen an der Schlepp. Die schleifte aber, ich blöde Ziege werfe für Bonnie ein Spielzeug und merke nicht, dass mein rechter Fuß auf der Schleppleine steht. Bonnie hat auch 30kg. Und zack- mein Ellenbogen und die Schulter waren stark geprellt. War dann auch erst mal im Krankenhaus, aber es war Gott sei dank nichts gebrochen.
Ich bekomme seitdem Panikanfälle, wenn ich eine Schleppleine sehe und gehe soweit wie nur irgend möglich davon weg. Aber da Bonnie nun mal läufig war, zog zwei Tage später eine Flexileine hier ein.
Ich weiß, dazu gibt es Pro und Contras und nicht jeder kann damit umgehen (Stichwort: Stoppknopf), aber ich bereue es keine Sekunde, sie gekauft zu haben.
Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für eine Übergangszeit?
Vielleicht muss der gute ja nicht dauerhaft an der Leine bleiben, wenn er bei euch wohnt. -
Hallo,
Ich finde es süß wie du über den Kleine schreibst und um ehrlich zu sein, glaube ich, dass du eh schon nichtmehr ohne ihn kannst. Er würde dir sicher fehlen, wenn du ihn ein paar Wochen nicht siehst oder?
Stürze können passieren, das gehört zum Leben dazu, gerade mit der Schleppleine. Du hast ja schon gemerkt, Leine ganz hinten halten, kann übel aus gehen, aber Handschuhe oder eine lange Flexileine sind auch Optionen. Ich denke du musst nur ein bisschen über deinen Schatten springen und ihr werdet noch eine schöne Zeit miteinander haben. Wenn du dich mal unwohl fühlst mit der Schlepp, dann nimmst du eben die kurze Leine oder die Flexi und er hat ja den Garten zum toben und wenn du dich mal wieder traust, nimmst du eben die Schleppleine und bist vorsichtiger.Nur Mut!
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Mit der Flexi kann einem soetwas auch passieren, siehe meinen Beitrag.
Der Hund muß einfach lernen, nicht so durchzustarten, das muß ich meinem "Tier" jetzt wieder neu vermitteln. -
ich glaube,sowas ist schon fast jedem hier schon einmal passiert.wenn auch nicht mit einem so schlimmen ausgang,wie bei dir.ich habe mir fuer solche faelle sowas gekauft, mache ich auch an eine normal leine und empfinde das teil schon als grosse hilfe: http://www.hundeversand.de/Ruc…r-Elastikleine-fuer-Hunde
gute besserung dir,das alles schnell wieder verheilt!
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Zitat
Mit der Flexi kann einem soetwas auch passieren, siehe meinen Beitrag.
Der Hund muß einfach lernen, nicht so durchzustarten, das muß ich meinem "Tier" jetzt wieder neu vermitteln.
Wenn du meinen Beitrag liest hat das ja nicht immer was mit durchstarten des Hundes zu tun- Bonnie durfte und sollte ja hinter dem Spieli her rennen.... -
Mein Hund hat mich auch schon ohne Leine oder an der kurzen hingelegt , als er nem Reh hinterher wollte und ich halt im Weg stand und der Boden rutschig war. An der Schlepp, wann man sie ungünstig hält, der Boden glatt ist oder, oder, oder, kann sowas schon leicht mal passieren. Ich denke schon, dass man seinen Hund unter allen Umständen halten können muss, aber ne Situation kann immer mal dumm laufen. Das ist kein Grund, das Thema Hund abzuhaken. Wenn's blöd läuft, kann das auch bei nem ganz kleinen passieren.
Gute Besserung!
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Zitat
Erstmal ganz liebe Genesungswünsche für Dich. Ist schon krass, dass der Unfall gleich so gravierende Folgen hatte und ich kann Deine dadurch entstandene Unsicherheit gut verstehen. Andererseits klang Dein Text mir so, als ob Du den Hund doch eigentlich gerne nehmen würdest.
Mein Hund läuft auch in unübersichtlichen Situationen an der Schleppleine und ich könnte ihn nie und nimmer halten, wenn er mit Anlauf in die Leine rennt. Aber ich kann nur allen zustimmen, die geschrieben haben, dass man das mit der richtigen Technik im Umgang mit der Schleppleine verhindern kann. Ich greife immer nach, wenn die Leine locker wird, so dass mein Hund nie Anlauf nehmen kann und mit Schwung in die Leine rast. Wenn er nur zieht (hast Du ja auch geschrieben), kann ich seine 45 Kilo ohne weiteres halten. Vielleicht solltest Du Dir die Technik wirklich mal von einem Trainer zeigen lassen und entscheiden, wie Du Dich damit fühlst.
Wenn der Hund bei Euch sein sollte und eine Bindung zu Euch aufgebaut hat, dann gewinnst Du wahrscheinlich auch die Sicherheit, dass er nicht auf Nimmerwiedersehen verschwindet, wenn Du im Notfall die Leine loslässt.
Und zuguterletzt, auch wenn die Gassigänge nur an kurzer Leine stattfinden und Austoben in erster Linie im Garten stattfindet, ist der Hund zehnmal besser dran als im Tierheim. Vielleicht gewinnst Du ja auch Spaß an irgendeinem Hundesport. Vieles, was mit Nasenarbeit zu tun hat, kann man auch wunderbar im Garten machen und es lastet die Hunde enorm aus.
Letzendlich kannst natürlich nur Du entscheiden. Ich wünsche Dir Glück.
LG Appelschnut
Dem kann ich mich nur anschließen.
Wenn er bei euch ist kannst du an allem arbeiten, das wird. wie o.g. mit der entsprechenden Bindung hast du die Sicherheit er verschwindet nicht auf Nimmerwiedersehen wenn du loslässt (als letzte Alternative).
Und auch ohne Schleppleine können Hunde "glücklich" und ausgelastet sein.
Unsere beiden sind nur an der Leine. Schleppleine gibt es für ihn wenn wir beide unterwegs sind (mein Mann und ich), dann läuft die Maus frei. Aber da haben wir nur 2 bis 3 Stellen an denen wir das machen, zum mal toben.Und zu dem 10 x besser dran als im TH. Unsere Hündin würde es schon lang nicht mehr geben, wäre sie im TH geblieben!
Aber, wie auch schon erwähnt, du musst entscheiden und du musst dich sicher fühlen, im Umgang mit deinem Hund und eventuell anderen.
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Erstmal gute Besserung. Das ist ja wirklich mies gelaufen für Dich.
Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass Du den Hund nicht halten kannst. Schleppleine ist so eine Sache, selbst ein kleiner Hund kann einen da umreißen, wenn er volle Pulle da reinrennt. Mich hat unser 9 kg-Welpe einmal im Wald umgehauen, ich war mit den Gedanken ein bisschen woanders, es lag nasses Laub rum, zack lag ich da. Aber ich hatte Glück, abgesehen von dreckigen Klamotten ist mir nichts passiert.
Falls Du dem Hund noch vertrauen kannst, würde ich ihn nach wie vor nehmen. Und entweder auf die Schlepp verzichten. Oder sie immer so halten, dass der Hund nicht mit allzu viel Anlauf da reinrennen kann.Wenn er erstmal bei Euch ist und ihr mit ihm trainiert, wird er ja vielleicht auch noch abrufbar oder hält zumindest kurz an, wenn er an der Schlepp losrennt und Du ihn rufst.
Ich denke nicht, dass Du nicht in der Lage bist, den Hund zu händeln. Wenn Du aber nach so einem schlimmen Unfall den Hund doch nicht mehr nehmen willst, versteh ich das. Es tät mir aber für Euch beide sehr leid. Du hast den Hund doch offenbar sehr gern.
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Ohje, erstmal Gute Besserung!
Ich habe hier selbst zwei Hunde, die zusammen "nur" knapp 30kg auf die Waage bringen, aber wenn die eine mit 16kg ungebremst in die 10m Schleppleine donnert dann muss auch ich aufpassen dass ich nicht auf der Nase lade! Bei eine 30kg Hund will ich mir das nicht vorstellen, hier würde ich vermutlich die Schleppleine erst nutzen wenn der Hund wirklich auf "Stopp" und "Langsam" hört!
Nicht nur dass du stürzen könntest, wenn einem eine Schleppleine durch die Hände gerissen wird entstehen übelste Verbrennungen, beim derzeitigen Trainingsstand des Hundes würde ich hier nur mit Handschuhen arbeiten.Alternativ zur Schleppleine oder zur kurzen Leine, hast du dir mal eine Flexilene angeschaut? Die gibt es auch für schwere Hunde und sogar bis 10m Länger & ich fand sie für meinen Pflegehunde (35kg) sehr viel angenehmer als die Schleppleine! Aber auch hier, der Umgang damit muss erst gewohnt sein, wenn man den Stopp Knopf nicht betätigen kann dann kann einem auch da der Hund ungebremst in die Leine donnern!
Ansonsten sehe ich es auch nicht als verwerflich an wenn du mit kurzer Leine unterwegs bist und wenn dein Mann und du gemeinsam unterwegs sei die Schleppleine zum Einsatz kommt. ich würde aber mal schauen ob es bei euch in der Nähe eine Hundewiese oder andere eingezäunte Grundstücke gibt auf denen ihr den Hund rennen lassen könnte und auch offline mit ihm spielen und toben könnt. Das ist wichtig für Hunde und baut überschüssige Energie ab!
Viel Erfolg :)
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