Was soll ich nur tun??
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Hallo zusammen,
bin heute mit meinem Hund (Mittelspitz) ganz normal wie jeden Tag spazieren gegangen. Unser Nachbar hat einen ziemlich aggressiven Hund, klar er will sein Revier verteidigen und bällt jedes mal, wenn man vorbei geht ziemlich scharf. Gehe dabei auch jedes mal auf der anderen Straßenseite. Mein Hund macht aber dabei keinen Ton zurück , schaut nicht mal, geht stur vorbei oder kümmert sich eher um die Wiese. Heute ist er das erste mal über den Zaun gesprungen. Er kam natürlich mit viel gebäll und knurren angerast. Ich konnte Ihn aus Notwehr zum Glück mit letzter Kraft noch Abwehren damit uns beiden nix passierte.. wobei ich riesen Glück hatte. Natürlich saß der Schock sehr tief! Ich War alleine unterwegs und die Besitzer waren nicht zu Hause. Rannte erst mal wieder zu mir heim. War ja nur ein paar Meter. Als ich mich dann beruhigt hatte, kamen die Besitzer nach Hause. Also erst mal ohne Hund und mit Auto dort hin gefahren und ausgestiegen. Redete sachlich mit der Besitzerin, was passiert war und dass sie doch das nächste mal besser auf ihren hund aufpassen und ihn vielleicht einsperren soll wenn niemand zuhause sei. Der Ehemann stand einige Meter daneben und konnte mithören, dieser ging natürlich direkt an die Decke.. sein Hund springt nicht über den zaun, dieser sei ja viel zu hoch. Sein Kind gab seinen Vater dann unrecht und erklärte ihm, dass der Hund tatsächlich frei rumlief. Naja jedenfalls wurde er dann erst recht wütend und meinte wir sollen ihn doch anzeigen wenn uns was nicht passt.Zu dem ganzen Vorfall muss man noch sagen, dass diese noch 3 weitere Hunde haben (Zwei kleine yorkis und einen Jagdhund). Einige Wochen davor ist jemand anders an dem Grundstück vorbei gegangen, ebenfalls mit Hund. Da kam es dann zu der Situation, dass der Hund (der meinen/uns heute angegriffen hat) seinen Kumpel den Yorki innerhalb des zaunes angriff hat, mit dem er schon längst zusammen wohnt. Er hatte starke Verletzungen, hatte nur knapp überlebt und leidet noch heute.. An diesem Tag waren seine Besitzer übrigens auch nicht Zuhause. Am Ende wollten sie uns Hundebesitzer sogar verbieten vorbei zu gehen. Was völlig sinnlos ist, da es ein öffentlicher Weg ist!
Jetzt meine Frage: was kann ich tun? Passiert ist mir ja im Prinzip nichts und dieses eine mal im Privatgrund.. aber muss ich erst warten bis wirklich etwas passiert?? Er weiß ja nun wie er es anstellen muss um da raus zu kommen.. zudem ist In der Nähe ein Kinderspielplatz an dem seit vielen Monaten niemand mehr spielt, aus Angst vor diesem Hund. Für eine Anzeige habe ich keine Beweise.. Außerdem hab ich auch Angst vor dem was mich danach erwartet. Mit diesen Leuten kann man einfach nicht vernünftig reden. Haben es schön öfter versucht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. Bitte helft mir!
LG Nici
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Trage alles dem zuständigen OA vor und frage wie Du Dich verhalten sollst bzw. welche Ratschläge sie Dir geben können.
So wirst Du alleine nichts ausrichten können. Das sind leider, wie so oft, sehr uneinsichtige HH.
Bei denen gilt : Angriff ist der beste Weg zur Verteidigung -
Diese Leute sind verpflichtet ihre Hunde so zu sichern, dass kein Anderer zu Schaden kommt. Das heißt auch, dass keiner der Hunde über den Zaun springen darf, um Passanten oder deren Hunde anzugreifen.
Zudem finde ich es zusätzlich noch unverantwortlich die Hunde unbeaufsichtigt im Gärten zu belassen, vor allem wenn keiner da ist.Ich würde auch zum OA gehen und dort die Situation schildern. Die können dann zumindest mal zu nem "netten" Gespräch bei den Leuten vorbei fahren.
Was ist mit dem anderen Vorfall? Normalerweise sollte ein Tierarzt, der einen solche Fall mit schweren Bissverletzungen hat, das doch melden *denk*
Dann bekäme diese Hund nämlich Auflagen wie Maulkorbpflicht.
Weiß aber nicht genau wie das bei eigenen Hunden auf eigenem Grundstück aussieht.Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Einfach beim ordnungsamt nachhaken . Die können dir da am besten die Auskunft geben was man tun kann .
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Wir hatten so einen ähnlichen Fall mit den Nachbarn.
Das Ordnungsamt hat ihnen ohne Beweise die Auflage erteilt den Zaun zu erhöhen. Jetzt kommt keiner der dutzenden Hunde mehr da drüber.
Erstens hat man bei Vorfällen keine Zeit zu filmen und zweitens kämen sie in Teufels Küche, wenn beim nächsten Mal echt was passiert und sie davon wussten ohne was getan zu haben.
In unserem Fall sprangen einige Hunde über den Zaun und jagten meine Kinder. Zum Glück nichts passiert, da meine Jungs rückwärts zu den anderen Nachbarn gegangen sind und dort ins Haus. Gerade Kinder können aber auch so reagieren das sie schreien und los rennen. Nicht auszudenken was das Rudel dann getan hätte oO -
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Zitat
Was ist mit dem anderen Vorfall? Normalerweise sollte ein Tierarzt, der einen solche Fall mit schweren Bissverletzungen hat, das doch melden *denk*
Dann bekäme diese Hund nämlich Auflagen wie Maulkorbpflicht.
Weiß aber nicht genau wie das bei eigenen Hunden auf eigenem Grundstück aussieht.Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Wem und warum sollte ein Tierarzt denn etwas melden, wenn sich zwei Hunde eines Besitzers beißen und dieser mit einem der beiden Hunde oder mit beiden Hunden zur Behandlung kommt?
Darüber hinaus kann ich diese Panikmache, Hund beißt Hund, was wäre, wenn ein Kind in der Nähe gewesen wäre, nicht mehr hören. Warum sollte ein Hund, der sich mit einem "Rivalen" anlegt auch nur das geringste Interesse an Kindern haben? Meine beiden früheren Hunde haben sich um einen von mir unbemerkt abgestellten Eimer Pansen auch einmal heftig gestritten. Kindern gegenüber waren diese Hunde zeitlebens super freundlich, warum auch nicht.
Darüber hinaus ist es natürlich nicht akzeptabel, dass Hunde über Zäune springen, um andere Hundehalter zu belästigen. Ganz sicher gelingt es einem allein aber nicht, einen mittelgroßen bis großen Hund mit ernsthafter Beschädigungsabsicht vom eigenen Hund fernzuhalten und von diesem unbehelligt das eigene Haus zu erreichen . Tatsache ist, die Hundehalterin bekam verständlicherweise einen heftigen Schreck. Passiert ist definitiv nichts. Ein Gespräch mit den Hundehaltern finde ich da völlig ausreichend. Man kann doch nicht jede Schrecksituation ohne jegliche Folgen zu irgendeiner Anzeige bringen .
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Zitat
Darüber hinaus kann ich diese Panikmache, Hund beißt Hund, was wäre, wenn ein Kind in der Nähe gewesen wäre, nicht mehr hören. Warum sollte ein Hund, der sich mit einem "Rivalen" anlegt auch nur das geringste Interesse an Kindern haben? Meine beiden früheren Hunde haben sich um einen von mir unbemerkt abgestellten Eimer Pansen auch einmal heftig gestritten. Kindern gegenüber waren diese Hunde zeitlebens super freundlich, warum auch nicht.
Ein Hund, der ständig alleine im Garten ist, ist etwas anderes, als ein Hund, der "normal" geführt und beschäftigt wird. Ein solcher Hund langweilt sich - egal, ob da weitere Artgenossen sind oder nicht. Er wird sich Beschäftigung suchen. Gerade ein Spitz hat schon einen ausgeprägten Wachtrieb und wird "sein" Territorium lautstark beschützen und verteidigen - gegen was auch immer.
Wenn es um Futter geht ist es auch eine andere Sache - dann sind Kinder nicht wirklich interessant. Schreiend weglaufende Kinder werden aber von den meisten Hunden gerne als "Beute" angesehen und verfolgt.
Das liegt in der Natur des Hundes und kann normalerweise nur unterbunden werden, wenn der Hund das gelernt hat. Hier sieht es aber nicht so aus, als ob der Spitz irgend etwas gelernt hätte, ausser im Garten herumzurennen und zu bellen.
Ich würde durchaus mal das OA informieren - denn der Zaun ist ja augenscheinlich nicht hoch genug, auch wenn der Besitzer das bestreitet.
Gruss
Gudrun -
auch ich kann dir nur raten zum oa oder der gemeinde zu gehen . auch ich habe so einen aggressiven hund. er ging an der leine mal auf einen kleinen hund los. mein hund war damals mit meinem nachbarn unterwegs. gottseidank hat meine immer maulkorb dran und so ist eigentlich nichts passiert.
aber der andere hundebesitzer hat mich bei der gemeinde gemeldet (aus meiner sicht zu recht, denn sowas geht nicht) . es kam ein herr von der polizei und hat mich belehrt, sonst ist nichts passiert. leider passiert in euerem fall wahrscheinlich auch nicht viel, denn zank unter hunden wird bei uns zumindest nicht so ernst genommen, leider muss erst was passieren.aber vielleicht reicht das erscheinen der polizei um deinen nachbarn zur vernunft zu bringen.
ich gehe seither nur noch alleine mit meinem hund, denn mir war das sehr unangenehm und ich hab mich auch entschuldigt. in den garten darf sie nur unter aufsicht, damit ich eingreifen kann, denn man glaubt nicht welche höhen so ein hund schafft, wenn er will.
du musst keine angst haben dein name wird nicht erwähnt, ich erfuhr erst durch zufall wer mich gemeldet hat.
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auch ich kann dir nur raten zum oa oder der gemeinde zu gehen . auch ich habe so einen aggressiven hund. er ging an der leine mal auf einen kleinen hund los. mein hund war damals mit meinem nachbarn unterwegs. gottseidank hat meine immer maulkorb dran und so ist eigentlich nichts passiert.
aber der andere hundebesitzer hat mich bei der gemeinde gemeldet (aus meiner sicht zu recht, denn sowas geht nicht) . es kam ein herr von der polizei und hat mich belehrt, sonst ist nichts passiert. leider passiert in euerem fall wahrscheinlich auch nicht viel, denn zank unter hunden wird bei uns zumindest nicht so ernst genommen, leider muss erst was passieren.aber vielleicht reicht das erscheinen der polizei um deinen nachbarn zur vernunft zu bringen.
ich gehe seither nur noch alleine mit meinem hund, denn mir war das sehr unangenehm und ich hab mich auch entschuldigt. in den garten darf sie nur unter aufsicht, damit ich eingreifen kann, denn man glaubt nicht welche höhen so ein hund schafft, wenn er will.
du musst auch keine angst haben, dass dein name erwähnt wird. ich habe erst durch zufall erfahren, wer mich gemeldet hat. polizei und gemeinde gaben mir keine auskunft.
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Zitat
Ein Hund, der ständig alleine im Garten ist, ist etwas anderes, als ein Hund, der "normal" geführt und beschäftigt wird. Ein solcher Hund langweilt sich - egal, ob da weitere Artgenossen sind oder nicht. Er wird sich Beschäftigung suchen. Gerade ein Spitz hat schon einen ausgeprägten Wachtrieb und wird "sein" Territorium lautstark beschützen und verteidigen - gegen was auch immer.
Wenn es um Futter geht ist es auch eine andere Sache - dann sind Kinder nicht wirklich interessant. Schreiend weglaufende Kinder werden aber von den meisten Hunden gerne als "Beute" angesehen und verfolgt.
Das liegt in der Natur des Hundes und kann normalerweise nur unterbunden werden, wenn der Hund das gelernt hat. Hier sieht es aber nicht so aus, als ob der Spitz irgend etwas gelernt hätte, ausser im Garten herumzurennen und zu bellen.
Ich würde durchaus mal das OA informieren - denn der Zaun ist ja augenscheinlich nicht hoch genug, auch wenn der Besitzer das bestreitet.
Gruss
GudrunDer Spitz ist der Hunde der TE. Welcher Rasse der "angreifende" Hund angehört, kann ich dem Eingangspost nicht entnehmen.
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