Passt ein Akita zu mir?

  • Ich kenne auch nur Akitas, die absolut unverträglich sind.
    Meine Sporttrainerin hat sich vor drei Jahren auch in die Rasse verliebt, den Rottweiler konnte ich ihr gerade noch ausreden. Hundeerfahrung hatte sie überhaupt nicht.
    Mittlerweile führt sie auch recht einsame Spaziergänge und bei Begegnungen mit anderen Hunden, kann sie ihren Akita kaum halten.
    Warum muß es ausgerechnet diese Rasse sein?

  • Zitat

    Ich finde, es kommt auch auf den Studiengang an. Mein Freund war als von morgens 9 bis abends um 11 im Labor und lebte in einer 1-Zimmer-Wohnung, d.h keine WG oder so, wo trotzdem jemand da wäre, der sich unter Umständen kümmern kann. Außerdem ist es auch ein finanzieller Aspekt. Ich hätte mir im Studium keinen Hund leisten können. Was ist, wenn er eine komplizierte OP benötigt? Da ist man schnell vierstellig.


    Ich wäre auch vorsichtig mit solchen Ratschlägen.
    Natürlich hat man je nach Studiengang wirklich sehr viel Zeit. Kenne einige, die nur 2-3 Tage in der Woche in der Uni sind und welche, die - wie auch schon geschrieben - den ganzen Tag in der Uni verbringen und jede freie Zeit im Labor stehen. Ich weiß nicht wie es da bei VetMed aussieht. Wir haben hier aber soweit ich weiß auch einige Studenten die VetMed studieren. Vielleicht äußern sie sich ja auch noch dazu. Offensichtlich haben sie ja auch Hunde, sonst wären sie ja nicht hier. :D


    Das Finanzielle ist natürlich auch ein Aspekt, aber auch ein sehr individueller. Für OP etc. haben wir z.B. eine OP Versicherung, weil wir leider auch nicht einfach mal vierstellige Beträge auf der Seite haben.


    Zur Rasse kann ich wenig sagen, außer das, was schon gepostet wurde.


    Generell halte ich wenig von "ist kein Anfängerhund". Hunde sind so verschieden. Erfahrung mit einem Goldi bringt einem auch nichts, wenn man einen Akita möchte. Ich denke es kommt einfach darauf an, dass es passt.

  • Ich denke mal gerade im vet med Bereich ist es von Vorteil einen Hund zu haben um gewisse Sachen vllt auch zu üben oder zu lernen. Jetzt keine ops aber das abhören oder ins Maul schauen....usw.
    Bin da aber auch unerfahren und habe nicht wirklich viel Ahnung [SMILING FACE WITH OPEN MOUTH AND COLD SWEAT]
    Aber vielleicht kann man im Studium am besten entscheiden wie es aussieht.

  • Zitat

    Nochmal ich, sorry ;-)


    In Silkes Beiträgen wirst du wirklich so ziemlich alle Antworten auf deine Fragen bzgl dem Akita finden, angefangen vom Charakter, über Auslastung, Allein-Lassen, Fellwechsel und Fütterung.
    Die Rasse kommt für mich nicht in Frage, aber ich hab immer gerne mitgelesen, wenn Silke von ihrer Bande berichtet hat.

    naja.. Ich denke mal das Silke s Hunde nicht das Maß sind. Ich kenne 2 akita inu Besitzer, und sie sind Genau das Gegenteil was du hier schreibst.


    Sie gehen fast immer ohne ohne Leine, und sind sehr fröhliche, spielfreudige Tiere. Auch mit meinem kleinen Terrier!
    Ich finde auch unter Rassen gibt es extreme unterschiede.


    Also einfach mal selbst einpaar akitas erleben und eine Meinung bilden.


    Lg



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  • Zum Thema Hund während des Studiums: Ich würde sagen, das hängt ganz stark vom Studiengang ab. Ich hätte während meines 2-Fach Bachelors in Soziologie und Jura keine Zeit für einen Hund gehabt, definitiv nicht!

  • ich kenne einige die Vetmed studiert haben und alle hatten einen oder mehrere Hunde allerdings komplett verträgliche Charaktere, die auch kein Problem damit hatten mal mit in einer Vorlesung zu hocken oder sich auf dem Campus zu bewegen oder auch mal von jemand anderem Gassi geführt zu werden. Das alles kannst du mit den meisten Akitas einfach mal komplett vergessen.


    Hier gibt es 2. Einer kam zu uns in den Verein zur Welpenspielstunde und Grunderziehung. Die Halter haben sich unendlich viel Mühe gegeben und wir haben uns alle auf den Kopf gestellt damit aus ihm was wird. Es ist auch was aus ihm geworden: ein typischer Akita, er braucht nichts auf der Welt und andere Hunde kann man wenn sie wirklich gar nicht gucken auf 30m notfalls mal ignorieren, ein falscher Blick und da wird nichts mehr toleriert. Privat ist er ein stoischer ignoranter Kerl, der total unauffällig in seiner Familie liebt aber er würde niemals Kontakt zu Besuch aufnehmen. Innerhalb der Familie hört er nur auf eine einzige Person und auch nur diese ist im Stande in sicher Gassi zu führen.


    Den anderen Rüden kenne ich nur vom sehen und ich muss ehrlich sagen, ich lege auch keinen gesteigerten Wert auf eine nähere Bekanntschaft. Hab den Halter mal ohne meine Jungs getroffen und wir haben uns unterhalten.... Er beneidet Leute die einfach mal entspannt Gassigehen können, die sich dabei auch mal ins Gras setzen können und die Wolken beobachten können, er muss immer nur aufpassen und riesen Bögen laufen. er liebt seinen Hund, hat vorher Rottis gehabt aber mit so was hat er bei dem süßen Fellpuschel nie im Leben gedacht. Er ist zu Menschen wohl neutral, ignoriert sie einfach. Zu ihm, so meint er ist er lieb aber er macht nichts was keinen Sinn ergibt. Er kann Platz aber er macht es nur wenn sich auch Herrchen niederlässt und es in nächster Zeit nichts zu erwarten gibt.


    Für mich wäre so ein Charakter nichts. Man lebt ja komplett isoliert und ist ständig auf der Flucht vor anderen und einfach mal ins Grüne flüchten wie ich es mit meinen gerne tue um die Seele baumeln zu lassen fällt aufgrund des Jagdtriebes auch noch weg 50kg an gespnnter Schleppleine sind nicht gerade entspannend.


    Ansonsten hab ich persönlich nie mehr Zeit für meine HUnde gehabt als während der Unizeit ( Musikstudium) war aber auch vor dem Bolognaprozess...

  • Sorry dass ich nix zu der Rasse sagen kann, aber, ich bin auch Studentin und


    ich habe echt über 150 Wohnungsabsagen erhalten, es will einfach niemand Hunde in seiner Wohnung haben. Zur Zeit bewohne ich eine Wohnung (die einzige Zusage), die auch eigentlich unser Budget überschreitet. Ohne finanzielle Unterstützung meiner Eltern würde ich das im LEBEN nicht gebacken bekommen.


    Dann: Ich studiere Jura, habe also bekanntlich relativ wenige Vorlesungen. Trotzdem hab ich halt zufällig ziemlich Pech mit meinem Stundenplan: Donnerstag bin ich von 8 bis 14 Uhr, und dann nochmal von 16-20 Uhr in der Uni. Ohne meinen Lebensgefährten wäre auch das nicht machbar. Würde meine Hunde niemals länger als 4, oder im Ausnahmefall 5 Stunden allein lassen.


    Und dann nochwas - stell dir mal vor, du erwischt zufällig ein Exemplar Hund, was sich mit dem Alleinbleiben richtig schwer tut. Der bellt dann die ganze Zeit das Haus zusammen oder zerstört die Einrichtung :-/ Damit muss man rechnen...

  • Das klingt ja alles ganz schön speziell mit den Akitas...


    Sind Shiba Inus und Akita Inus eigentlich ähnlich?

  • Zitat

    Sorry dass ich nix zu der Rasse sagen kann, aber, ich bin auch Studentin und ich habe echt über 150 Wohnungsabsagen erhalten, es will einfach niemand Hunde in seiner Wohnung haben. Zur Zeit bewohne ich eine Wohnung (die einzige Zusage), die auch eigentlich unser Budget überschreitet. Ohne finanzielle Unterstützung meiner Eltern würde ich das im LEBEN nicht gebacken bekommen.
    [\quote]


    Von dem Problem hab ich auch schon gehört. Eine Bekannte hat sich nun ein Wohnmobil geleistet. Die wollte nämlich auch keiner mit 2 (großen) Hunden. :|


    Same here. Die durchschnittliche Stundenzahl in der Woche war bei mir auch nicht so hoch. Aber halt alles Dienstags und Donnerstags. Sprich, 2 Tage quasi von 8 bis 20 Uhr in der Uni. Und in den Semesterferien dann Hausarbeiten bis zum abwinken, also 6 Tage die Woche in der Bib von früh bis spät. :verzweifelt:

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