Flohbefall?! Hilfe!

  • tastria:
    Zum Advantage: ich habe das nicht falsch aufgetragen. Der Hund ist damit weder in Regen gekommen, noch wurde mein Hund damit gebadet. Auch der zweite Versuch hat nix gebracht.
    Ist so ne Sache: ich war bei zwei TA wegen dem Flohbefall: eine Praxis schwört drauf, die andere sagt, hilft gar nicht. Scheinbar ist es lokal verschieden, womit die Flöhe in Berührung kommen und dann dagegen resistent werden oder es liegt am jeweiligen Tier.

  • @ tastria,
    "wie soll man das verstehen; der Floh ist sofort ersoffen, als ich ihn reintauchte"
    Heißt das, daß du jeden Floh einzeln fängst und ihn ersäufst? :lol: Ich wette, du bist die nächste, die einen Kammerjäger braucht. :roll:
    Wenn du nach Tagen immer noch Flöhe findest, hast du die Bude voll! Viel Spaß beim Flöhe ertränken. :D

  • Zitat

    Und genau das passiert, wenn man versucht Flöhe mit Kerzenlicht, Spülmittel und Essigwasser auszuräuchern; dann muß der Kammerjäger kommen.
    Die Viecher vermehren sich wirklich rasant, sie haben nichts anderes zutun als Blut zu saugen und Eier abzulegen.


    Eine Bekannte von mir war den ganzen Winter über nicht in ihrem Ferienhaus, als sie im Februar das erstemal wieder dorthin fuhr, wurde sie von einer Flohschwemme regelrecht angefallen. Das ganze Haus war verfloht und die Biester recht ausgehungert. Sie können also auch ohne Wirt/Blutmahlzeit sehr lange überleben.


    Macht also bitte keine Experimente, wenn ein Flohbefall besteht, damm muß ganz einfach Chemie ran. Flöhe übertragen übrigens auch Krankheiten und Bandwürmer.


    Der Floh an sich überlebt nicht solange ohne Blutmahlzeit, ich meine es waren bei optimalem Klima 6 bis 8 Wochen, wobei die meisten vorher verendet sind (habe ich selbst mal ua mit Katzenflöhen getestet). Überdauern tun die Puppen in einer Art stasis. Spürt die Puppe Erschütterungen (Fußtritte auf dem Boden), schlüpft der Floh rasant
    schnell.


    Und im übrigen haben unsere Hunde fast immer Katzenflöhe, der Hundefloh ist sehr selten. Katzenflöhe sind nicht so wählerisch bei ihren Wirten.



    Noch einmal ein Wort zum Fogger. Die Dinger gehören einfach nicht in Privathand.
    Je nach Wirkstoff zerfällt dieser mehr oder weniger schnell (Pyrethrum zum Beispiel ist nicht UV stabil). Aber es handelt sich im Nervengifte die auch ungesund für Säuger sind (wenn auch gern anders behauptet).
    Ein Fogger verteilt von Punkt x im Raum überall den Nebel, mit etwas Pech sind einige stellen verdeckt, aber überall ist das Mittel. Überall wo sicher kein Floh sitzt… aber wir.
    Man müsste alles anschließend dekontaminieren (besonders mit Kindern im Haus), dann erreicht man aber im Zweifel weder Puppe noch Ei.
    Ergo wird unheimlich viel Gift weiter aufgenommen und da die Mittel leicht flüchtig sind, auch flott eingeatmet.


    Heutzutage wird bei den Modernen Methoden nur das behandelt was Sinn macht. Boden Köbchen ect und was nicht herkömmlich behandelt werden kann (Wäsche sollte also lieber gewaschen alsbegiftet werden).
    Der Fogger steht seit Jahren nicht ohne Grund auf der Abschussliste, neben Verbraucherverbänden sind auch die Umweltbehörden gegen den Einsatz in privat. Und eigentlich ist das auch schon durch. Ich muss mich mal über die Fristen erkündigen.
    Leider propagieren vor allem Tierärzte diese Teile, und genau die haben davon kaum Ahnung, denn die sind weder Schädlingsbekämpfer noch Biologen und selten Parasitologen (die gibt es sind dann aber eher in Instituten als in Tierarztpraxen zu finden).


    Also bitte, tut euch einen gefallen und lasst die Finger davon.

  • Zitat

    @ tastria,
    "wie soll man das verstehen; der Floh ist sofort ersoffen, als ich ihn reintauchte"
    Heißt das, daß du jeden Floh einzeln fängst und ihn ersäufst? :lol: Ich wette, du bist die nächste, die einen Kammerjäger braucht. :roll:
    Wenn du nach Tagen immer noch Flöhe findest, hast du die Bude voll! Viel Spaß beim Flöhe ertränken. :D


    Was soll denn deine Bosshaftigkeit?
    Wenn ich bei ihr nachgucke, stelle ich provisorisch ein Gefäß mit der von mir genannten Mixtur und ersaufe sofort den Floh...warum das jetzt förderlich sein soll, ist mir ein Rätsel, überhaupt ist deine Art sehr schadenfroh.



    Piflo
    Klingt einleuchtend, der Tierarzt hat aber gesagt, man sollte ihn nutzen, wenn das Spot-On nicht taugt.
    Es ist ja wirklich starkes Gift, aber mal sehen, der Kammerjäger wird ja auch nichts anderes nutzen?


    Ich habe jetzt wirklich versucht viel im Internet zu recherchieren, dabei wird immer wieder vom Program geredet, so eine Art Flohpille, die der Hund/die Katze frisst und die Flöhe unfruchtbar machen, wenn sie das Blut der Tiere aufnehmen.
    Aber ich finde es seltsam, bleibt so etwas lange im Blut und wie genau soll das funktionieren...
    Die Gängige Meinung ist jedenfalls Spot-On und diese Flohpille, im schlimmsten Fall den Fogger, was soll man sonst tun, wenn es immer mehr werden? |)

  • Hab hier nur quergelesen, also bitte entschuldigt, wenn ich was übersehen habe:


    Wir hatten vor jahren in einem feucht-warmen Sommer mal einen ganz gruseligen Flohbefall durch Freilaufkatzen in einer Altbauwohnung auf dem Land - mir sind jeden Morgen beim Aufstehen Berge von Flöhen ans Bein gesprungen. Mich juckt es jetzt noch, wenn ich dran denke.... Da waren Fogger noch für Privatpersonen erlaubt - haben wir versucht, viel Gift ohne Erfolg. Letzendlich haben wir rausgefunden, dass der NAchwuchs der Flöhe es sich in den Ritzen des alten Holzfussbodens bequem gemacht hatte. Wir haben einen Tag lang den Holzfussboden mit Flohmittel im Wischwasser gewaschen und jede Ritze im Fussboden dabei erst mit Flohmittel getränkt und dann mit einem Schraubenzieher ausgekratzt - danach war Ruhe.


    Für alle Kissen, Ecken und glatte Flächen kann ich Okaysi empfehlen, ist ein Kontaktspray, was für mehrere Wochen anhält, gibt es schon ewig, hilft aber konsequent und ohne Nebenwirkungen.


    Viel Glück !
    Trixi

  • Nur so als Info: Igel sind fast immer von Flöhen befallen (ist so was wie ne Simbiose) und Hund wälzen sich gern in Igel-Pippi bzw schnüffeln gern an solchen Igel-Pippi-Stellen.
    Daraus kann ein Teufelskreis entstehen.


    Wir hatte. Vor gaaaanz langer Zeit mal nen heftigen Befall in der ganzen Wohnung *würg*
    Ich weiß nur noch, dass meine Mutter alles was ging tagelang und mehrfach auf Kochwäche gewaschen hat, und mehrfach son Pulver in der ganzen Bude, und jede Ritze, die man irgendwie erreichen konnte, gestreut hat.
    So war die Plage nach ein paar Tagen ( glaube es war so was um ein bis zwei Wochen) weg und keine Hinde und KAtzen mehr befallen.


    Aber fragt mich nicht, wie das Zeug hieß. Ist ewig her, weiß es nicht mehr.





    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • tastria:


    Effipro ist nicht neu und außerdem enthält es den gleichen Wirkstoff wie Frontline, nämlich Fipronil.Vielleicht also doch ein anderes Mittel probieren (z.b Bravecto als Tablette)? Von Program habe ich auch nur gutes gehört!

  • Piflo: und wie würdest Du Dielenböden behandeln? Nur aussaugen?
    Findest Du den Kammerjäger besser? Es gibt ja nunmal Menschen, die es scheinbar trotz bestem Willen und allen Tricks und Tips nicht in den Griff bekommen mit dem Flohbefall

  • Zitat

    Wir haben einen Tag lang den Holzfussboden mit Flohmittel im Wischwasser gewaschen und jede Ritze im Fussboden dabei erst mit Flohmittel getränkt und dann mit einem Schraubenzieher ausgekratzt - danach war Ruhe.


    Oh man, in den Fußbodenritzen hier sieht es aus, da kratze ich schon seit meinem Einzug dran rum und der Mist, der da drin ist, geht nicht völlig raus. Ich freu mich :verzweifelt:

  • okaysi hat keine nebenwirkungen? meine freundin hat ihr haus damit eingenebelt..irgendwann als sie schwanger war und die umbauen wollten,stellte sich (nach jahren!!) heraus,das die tapeten und teppiche komplett verseucht waren.von okaysi.die mussten alles rausreissen und neu verlegen und tapezieren

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