Mops geeignet?
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Falls du magst gerne mal MPRV googlen. Aus dem Verein habe ich Louis.
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Vielen Dank Bambi für Deine ausführliche Antwort. Werde meine Tochter darüber informieren.
Was macht einen "guten" Mopszüchter aus, worauf müssten wir achten? Da dieser Hund im Moment als "Modeerscheinung" gilt, bekomme ich bei der Googleeingabe "Mopszüchter" hunderte Einträge. Da kennt sich ja kein Schwein mehr aus
Wir haben leider bei uns in der Hundeschule/Spielstunde auch eine Möpsin, die bei etwas höheren Temperaturen röchelt und kaum Luft bekommt und da blutet meiner Tochter und mir immer das Herz, beim Anblick dieses goldigen Kerlchens.
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Zitat
Reinrassigkeit kann kein Wert an sich sein. Der Mops ist heute anatomisch so extrem, daß es mehr als zweifelhaft ist, ob die Rasse aus sich selbst heraus gesünder gezüchtet werden kann. Eine maßvolle Einkreuzung anderer Rassen grundsätzlich zu verteufeln, führt daher nicht weiter.
Wenn du mal eine objektive Untersuchung zum Thema lesen willst, empfehle ich dir diese hier:
http://edoc.ub.uni-muenchen.de…Martin_Verena_Marlene.pdfEs handelt sich um einer tierärztliche Doktorarbeit. Verglichen werden Standardmöpse aus VDH Zucht, Standardmöpse aus Dissidenz/Vermehrerzucht und Retromöpse. Alle werden dem heute vom VDH vorgeschriebenen Belastungstest unterzogen, mit bemerkenswerten Ergebnissen.
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Stichwort 'Freiatmend': Auch im Erwachsenenalter wächst und verdickt sich das Gaumensegel beim Mops weiterhin. Ein ausgewachsener Mops, der im Alter von ein bis zwei Jahren noch frei atmet, muß dies im Alter von 4, 5, 6... nicht mehr unbedingt tun.
Dagmar & Cara
Eine sehr interessante Studie, die sich v.a. diejenigen mal zu Gemüte führen sollten, die die Einkreuzung einer anderen Rasse zur gesundheitlichen Verbesserung der Rasse Mops so vehement ablehnen.
Mir ist ein Puggle, Retro-Mops und wie sie alle heißen tausendmal lieber als diese bemiteidenswerten, reinrassigen Kreaturen, die ich seit über fünfzehn Jahren selbst auf VDH Ausstellungen erlebe.
Das tollste Wesen nützt nichts, wenn der Hund physisch verkrüppelt ist. Und nichts anderes ist ein Großteil der Möpse; verkrüppelt und völlig unfähig, die physischen Leistungen zu erbringen, die jeder normale, gesunde Hund erbringen können sollte.
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Naja aber es ist und bleibt ein Mischling der nicht die Charaktereigenschaften des Mopses haben muss.
Und wer garantiert mir, dass diese Verpaarung nicht das selbe Problem haben wird, wie der reinrassige Vertreter? -
Also wie gesagt zu VDH Möpsen kann ich nicht viel sagen, ich habe nur deren Rassenbeschreibung gelesen und die sind dann rausgefallen.
Beim MPRV hat mich die Rassebeschreibung mehr angesprochen.Trotzdem kann ich eine gewollte Zucht von Jagdhunden und Möpsen absolut nicht gutheißen!!
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Dazu möchte ich noch was ergänzen.
Ich lehne jetzt nicht allgemein Mopsverpaarungen ab.
Mir geht es darum, dass diese als gesunde reinrassige Hunde verkauft werden und mit Mischlingen fette Kohle verdient wird, da diese teilweise mehr als der reinrassige Mops kosten.
Man sollte ebenso daraufhinweisen das diese die selben typischen krankheiten haben können und dazu noch Jagdtrieb. -
Der Retro Mops wird als Retro Mops verkauft und da ist von Anfang an klar das in früherer Generation der Parson Russel Terrier eingekreuzt wurde. Das steht bei allen Züchtern für Retro Möpse ganz klar auf der Homepage. Zumindest bei denen die zum offiziellen Züchterkreis der Retromöpse gehören. Es war auch sicher nicht so, dass Gisela Kleinschmidt (die ursprungszüchterin der Retromöpse in DE) eines morgens aufwachte und sich dachte "Hey ich könnte ja mal was versuchen" - sondern das es sich dabei um eine wohl durchdachte und geplante Entscheidung handelt, den Mops durch langsames einkreuzen einer anderen Rasse wieder gesünder werden zu lassen.
Denn diese röchelnden, keuchenden, glubschäugigen Wracks, die durch jahrzehnte lange Qualzucht entstanden sind haben nichts mit dem Mops zu tun, wie er eigentlich mal gedacht war, nämlich als agiler, freundlicher, unkomplizierter, kleiner Gesellschaftshund. Zumal es beim Mops viel mehr Baustellen gibt als nur die Atmung, da wären z.B. die Glubschaugen, die kaum noch durch Haut geschützt sind, das schlechte Bindegewebe, die immer kürzer werdenden Beine, der zu stark gekringelte Schwanz, wo sich Kot absetzt... um nur mal ein paar zu nennen.
Ich kenne allein drei Retromöpse im engen Freundeskreis und noch mal 4 vom Kleinhundtreff, alle zwischen 2 1/2 un 6 Jahren alt. Alle diese Hunde haben nicht das geringste mit dem Parson Russeln gemeinsam, von denen ich ebenfalls mehr kenne als mir lieb ist. Die sind nur fit, können normal atmen, laufen, rennen, toben genauso wie meine Hunde, sind freundlich, leicht händelbar, lieb und menschenbezogen, so wie ein Mops sein sollte. Ich hätte selbst sehr gern einen Retro Mops, nur leider sind die Wartelisten so ewig lang.
Genau dieses schon fast wahnhafte Streben nach Reinrassigkeit und der Wusch die Rassemerkmale im mehr und deutlicher hervorzuheben hat zu all den froschbeinigen DSHs geführt, zu den King Charles Spaniels mit den schlimmen Herzfehlern und den zu kleinen Schädeln für ihr Gehirn, zu den Mastiffs mit dem extremen Hautlappen, zu den kurzbeinigen Dackeln und Bassets, zu den schlimmen Zuständen beim Mops usw. usw. Das gezielte Einkreuzen ist für etliche Rassen die einzige Chance, irgendwann mal wieder halbwegs gesunde Hund hervorzubringen. Auch wenn der VDH das gerne anders sieht.
Möpse sind ganz tolle Hunde und ich verstehe jeden der einen möchte, aber ich würde mir keinen ins Haus holen, einfach weil ich diese Qualzucht nicht unterstützen möchte.
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Ich denke es gibt auch andere nette Hunde/Rassen mit nicht so abnormalen Körpermaßen und den dazugehörigen gesundheitlichen Einschränkungen.
Gegen Möpse an sich habe ich nichts, sehr nettes Wesen können sie durchaus haben, aber mir würde nicht im Traum einfallen für so einen Hund der auf die fragwürdigen Geschmäcker einiger Leute so zurechtgezüchtet wurde dass es sich ständig so anhört als sei er nahe eines Erstickungstodes, "Züchtern"" dafür auch noch Geld hinterherzuschmeißen.
Ich kenne Möpse deren Zunge unschön aus dem Maul hängt weil völlig sinnfreier Weise Schnauzen so kurz wie möglich gezüchtet wurden.
Atemnot auch bei milderen Temperaturen, Köpfchen meist höher gehalten damit besser geatmet werden kann.Kann es absolut nicht nachvollziehen warum so etwas unterstützt wird von Leuteb die sich "tierfreundlich" nennen.
Wenn es ein so körperlich eingeschränkter Hund sein soll, Hey dann tut doch was gutes und nehmt einen Handicaphund auf!
Leute die versuchen zu argumentieren"meinem gehts aber gut und er hat sogar etwas Nase"
…bleibt mir nichts anderes übrig als zu schmunzeln, wie blind man sich stellen kann um ganz offensichtliches raus zu stellen. -
Für mich ist ein Retromops ein Mischling und ich unterstütze keine Züchter, die Mischlinge verkaufen.
Ich unterstütze aber ebenso keine VDH Mops Züchter, die Qualzuchten als "Rassestandard" verkaufen- das auch dazu gesagt!
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Zitat
Für mich ist ein Retromops ein Mischling und ich unterstütze keine Züchter, die Mischlinge verkaufen.
Ich unterstütze aber ebenso keine VDH Mops Züchter, die Qualzuchten als "Rassestandard" verkaufen- das auch dazu gesagt!
hmm aber hat der MPRV so andere Standards als der VDH? Ist das dann wirklich so ein großer Unterschied?
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