Mops geeignet?
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Ich würde aufgrund der gesundheitlichen Defizite auf jeden Fall vom Mops abraten. Gesunde, freiatmende Möpse gibt es (meiner Meinung nach) nicht.
Wenn es unbedingt ein Mops sein muss, dann würde ich hier ausnahmsweise den Weg außerhalb des VDHs zu einem Retromopszüchter machen.
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Warum denn ausgerechnet bei den Windhunden?
LG von Julie
Sorry, das war ein Irrtum meinerseits - ich meinte natürlich die Begleithunde in Gruppe 9!Windhunde wären in der Tat total ungeeignet. mea culpa
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FCI Gruppe 10 sind Windhunde. Ich glaube du meinst die Gruppe 9 und die Hunde dort sind entweder zu klein oder langhaarig. Man kann sich jetzt darüber streiten ob ein Mops nicht auch langhaarig sein kann...
Ich denke, dass es eine wohl überlegte und durchdachte Entscheidung war eben genau diese Rasse einzukreuzen. Der Parson Russel hat eben alles was dem Mops inzwischen fehlt. Ich glaube ein Problem liegt auch darin, dass der Parson Russel das Stigma vom völlig durchgeknallten Terrier an sich haften hat, obwohl es bei dieser Rasse enorme Unterschiede im Wesen gibt und ich glaube nicht, dass sie welche aus jagdlich geführten Linien genommen haben. Dafür das es in DE nur eine handvoll Retromops Züchter gibt, kenne ich eigentlich recht viele und wie gesagt, keinem von denen habe ich auch nur ansatzweise den Parson Russel angemerkt.
Natürlich ist der Retromops ein Mischling - aber wo ist die Alternative? Beim Mops sind wird doch längst im genetischen Flaschenhals angekommen, es gibt nicht mehr genug gesunde Hunde, weil Vereine wie der VDH jahrzehnte lange dabei zugesehen hat wie solche Rassehunde kaputt gezüchtet werden. Und so Leid es mir tut, wenn ich mir die Galerie so anschaue, sehen die MpRV Möpse nicht unbedingt viel besser aus als die VDH Möpse.
Ich empfinde gezielte, geplante und durchdachte Einkreuzung einer anderen Rasse anders, als einfach mal so nach Lust und Laune verschiedene Hunde zu verpaaren. Versteht mich nicht falsch, ich habe mich auch für Rassehunde entschieden, einfach weil ich weiß was ich da bekomme. Aber wenn das Leid der jeweiligen Rasse so groß ist, schlimme Erbkrankheiten nahezu jeden Hund betreffen und dabei der Genpool im kleiner wird - ja, dann halte ich es für richtig und unterstützenswert, wenn erfahrene Menschen mit Fachkenntnis und Verstand dieser Rasse wieder auf die Beine helfen.
Ab einem gewissen Punkt ist der Zug leider abgefahren, irgendwann ist es nicht mehr möglich eine Rasse aus sich selbst heraus gesund zu züchten. An diesem Punkt hilft es dann auch nicht sich an statische Rassestandards und Leitlinien festzuklammern und damit den Wunsch nach Reinrassigkeit über das Wohl und die Gesundheit der Tiere zu stellen. In solchen Fällen muss sich einfach für das geringere Übel entschieden werden. Wenn es beim Mops so weiter geht wie bisher, mit den vorhandenen Hunden und deren Nachkommen - wo steht der Mops dann in 25, 50 Jahren? Vorstellen will ich mir das nicht.
Und wenn man es aus der Warte heraus betrachtet sind im Grunde alle Hunde Mischlinge, denn erst durch die Kreuzung verschiedener Hundetypen ist die enorme Rassenvielfalt entstanden. Und ich kenne einige Hunderassen die erst in den letzten 80 - 100 Jahren aufkamen, weil Züchter Hunde unterschiedlicher Rassen verpaart haben, bis entweder eine neue Rasse dabei herauskam oder die vorhandene Rasse verbessert wurde. Und in 100 Jahren werden sicher neue Rassen dazugekommen sein und bereits bestehende Rassen werden sich verändern.
Hätte ich nicht besser schreiben können.
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Ich habe nicht alles gelesen, aber meine Möpsin ist, wie die meisten ihrer Rasse, ein unkomplizierter, immer fröhlicher, immer ausgeglichener Hund!
Allerdings auch wachsam und durchaus ein "kleiner Kläffer".
Sie käme gut mit einem kurzen Spaziergang am Tag aus, da ich mit meiner anderen Hündin (eine Engl Bulldogge) aber mind 2-3 Stunden pro Tag laufen muss, damit sie ausgeglichen ist, läuft das Möppelchen fröhlich mit!
Sehr verspielt ist sie nicht, aber wenn sie einen guten Tag hat, flitzt sie mit ihren fast 5 Jahren auch noch gerne mit anderen Hunden um die Wette! Und bösen Zungen zum Trotze ist sie dann richtig schnell!
Besitzer eines jungen Dobermanns haben neulich nicht schlecht geschaut, als mein Möpschen den langbeinigen Junghund überholt hat.
Allerdings wäre der Mops tatsächlich nichts für Langstreckenläufe! Lange Spaziergänge im strammen Schritt sind hingegen kein Problem, allerdings ist meine Kleine das auch von klein auf so gewohnt!Für Leckerchen tut sie alles, und ihr Lieblingssport ist "Leckerchen suchen" oder alle anderen Dinge, bei denen irgendwann ein Leckerchen winkt!
Der Mops ist die perfekte Wärmflasche im Winter, mein Möpschen schläft dann unter der Decke!Am liebsten läuft sie auf geteerten Wegen und sie macht sich die Füßchen nur ungern nass und schmutzig! Wenn es nicht anders geht, klar, dann läuft sie natürlich auch durch meterhohe Wiesen!
Der Mops versteht sich in der Regel mit allem und jedem! Ich kenne aber auch einen Mopsrüden, der sich regelmäßig blutige Auseinandersetzungen mit anderen Rüden liefert! Ist aber wohl eher die Ausnahme!
Mein Mopsmädel ist "zu gut für diese Welt", und ich würde sie bedenkenlos mit dem Baby im Bettchen schlafen lassen, was ich natürlich aber nicht tu, um den Hund vor tapsigen Übergriffen zu schützen!
Eine tolle, liebenswerte Rasse mit langer Lebenserwartung, die fast bei allen Menschen gut ankommt! Vor allem Kinder quietschen immer entzückt "ein Mooops!!!"
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Ich würde aufgrund der gesundheitlichen Defizite auf jeden Fall vom Mops abraten. Gesunde, freiatmende Möpse gibt es (meiner Meinung nach) nicht.
Warum behaupten das immer Leute, die selbst keinen Mops haben?
Ich habe hier ein kerngesundes bald 5-jähriges Mopsmädel, agil, bewegungsfreudig, idealgewichtig, freiatmend und lebensfroh!
Und sie kommt noch nicht einmal vom "seriösen Züchter"!Ich würde mir immer wieder einen Mops zulegen!
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Ich kann jetzt nur von einem Mopsmix sprechen. Sammy ist 1/4 Mops. Körperbau ist dem eines Mopses sehr nahe und hat etwas Schnauze. Ich gebe zu das der Terrieranteil in Ihr recht hoch ist.
ABER die zeigt meinem Border Collie wo es lang geht. Ich fahre mit beiden Inliner. Sammy will nach der ersten Runde (5,3 km) weiter. Moritz will aber eigentlich nur noch eins und das ist ins Auto.
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Gesundheitliche Defizite haben auch viele andere Rassen... Bestes Beispiel sind die Schäferhunde, die ja schon nicht mehr richtig laufen können. Meine ehemaligen Nachbarn haben auch so ein Exemplar. Total überzüchtet, kann kaum richtig laufen und noch dazu überhaupt nicht erzogen.
Auch Labradore haben oft Hüftprobleme.
Ich denke schon, dass es freiatmende Möpse gibt. Beispiele wurden hier ja schon genannt. Letztendlich muss ja jeder für sich selbst entscheiden, welchen Hund er bei sich aufnimmt. Und zum Thema Retromops: Ich würde lieber einen gesunden Mischling aufnehmen (solange man weiß, was drin steckt), als einen kranken und total überzüchteten reinrassigen Hund.
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Es stimmt, dass es auch bei vielen anderen Rassen typische Krankheiten gibt.
Aber einige Rassen, eben diese Extremzuchten sind halt auch extrem belastet.
Da ist auch ein gesundender Mops oder ein kranker Pudel kein Gegenbeweis, einfach mal Hund extremzucht oder qualzucht googeln.Ich habe aber noch eine grundsätzliche Frage an die TS: Was möchtet ihr mit dem Hund machen, wie ist euer Alltag, eure Freizeit. Ich frage das, weil du so total verschiedene Hund in Auge hast. Ein Labrador braucht genug tägliche Auslauf in Wald und Feld und nicht zu knapp eine gute Erziehung, auch köroerlich muss man einem Labbi gewachsen sein. Ein JRT ist auch ein sehr aktiver Hund, der raus muss/will, und auch dringend eine gute Erziehung braucht.
Ein Mops ist wirklich ein ganz anderer Typ Hund, natürlich gibt es welche, die als jung noch gern spazieren, aber mehrstündige Wanderungen, wie mit Labbi odrr JRT liegen wohl auf Dauer nicht drin.
Ich finde, ihr solltet erst genau analysieren wie der Hund bei mit lebt und dann könnt ihr sehen was für eine Art Hund passt.
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Ja, WENN die Elterntiere denn gesund sind. Ich weiss nicht, was für Untersuchungen bei einer Zuchtzulassung für "Retro-Mops-Zuchttiere" vorgeschrieben sind, aber beide Rassen sind belastet.
Typische Erbkrankheiten beim Jack Russell Terrier:
Ataxie und Myelopathie,Atopie, Katarakt oder Grauer Star,Legg-Calvé-Perthes, Luxationen (Linsen- und Patella-Luxation), Taubheit
Quelle:http://www.myjackrussell.de/jack-russell-krankheiten/Typische Erbkranheiten Mops:
Patella Luxation, Hüftgelenksdysplasie, Brachycephales Syndrom, Demodikose, Hornhautentzündung der Augen, Spondylose
Quelle: http://www.mopsseite.de/mops-krankheiten/
Was meinst Du denn, wie gesund die Welpen bei solchem genetischen Gepäck wirklich sind?Bei einem seriösen Züchter jeder Rasse sind gesundheitliche Untersuchungen auf rassespezifische Kranheiten seiner Hunde vor dem Zuchteinsatz vorgeschrieben. Dort wird man sicher auch mal Hunde haben, die nicht in Ordnung sind, aber in der Gesamtheit deutlich weniger als aus "Hüber-drüber-Mischlinge-sind-ja-so-gesund-Verpaarungen".
LG von Julie -
http://www.altdeutsche-mopszucht.de/
Die haben auf Ihrer Seite auch die Nachteile des Mopses aufgelistet.
Kenne Hunde von denen alles tolle Hunde die auch sportlich unterwegs sind.
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