Zwei Hunde in Rüsselsheim erschossen...

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    Genau, vielleicht wollte der Halter die Hunde auch loswerden und hat die Situation konstruiert.
    Eher dubios finde ich das hin und her der Polizei...erst Tierheim dann Halter dann werden die Hunde erschossen.
    Aber Schuld ist der Halter der seine Hunde in seinem Lokal eigentlich weggesperrt hatte. Sachen gibt's...


    Wir wissen alle nur Bruchteile und der gesunde Menschenverstand sagt einem da ist einiges dumm gelaufen aber auch einiges dubios.
    Wie es jeder einzelne sieht ist der Person selbst überlassen. Dafür gibt es ja unterschiedliche Meinungen die man äußern darf.
    Ich hätte in dem Einsatz mit der mangelhaften und eventuell falschen Vorinformation auch eher geschossen als was zu riskieren. Und ja, nur wegen des HH kam es soweit. Wer dessen Story nicht seltsam findet sollte mal aufwachen.

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    1. Selbst der gurmütigste Listenhund gehört normalerweise an die Leine.


    Warum?
    Wenn der Hund einen positiv abgelegten Wesenstest hat, darf er in Hessen wie jeder andere Hund geführt werden.

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    Warum?
    Wenn der Hund einen positiv abgelegten Wesenstest hat, darf er in Hessen wie jeder andere Hund geführt werden.


    Und den hatten laut Aussage der Besitzer beide Hunde, btw.
    Aber ja, ist ja ein Kampfhund. Ganz vergessen. :hust:

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    Ich finde nichts Verwerfliches daran, Hunde ihren uralten Job nachgehen zu lassen und auf das Eigentum des Besitzers aufpassen zu lassen. Ich wäre auch nicht zwangsläufig davon ausgegangen, daß, statt die Polizei den Einbrecher faßt, die Wächter exekutiert werden. In 90 % der Welt greifen sich die Leute vermutlich an den Kopf.


    A) wusste die Polizei sicherlich noch nichts von dem "Einbruch", wenn er denn wirklich stattgefunden hat und keine Alibiargumentation für das Freilaufen der Hunde ist. Es war ja anscheinend auch noch keinem Verantwortlichen aufgefallen, dass die Hunde frei waren.


    B) Wachen gern. Über Nacht mutterseelenallein auf einem Grundstück, in einem Haus oder Laden? Finde ich unmöglich. Da risikiert man ja willentlich die Gesundheit des Hundes, wer einbrechen will, der wird sie schon zur Strecke bringen....

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    Stell Dir vor, bei Dir privat wäre eingebrochen worden und Dein Hund würde auf die Straße laufen..... :???: Ist doch sowas von Wurst, WO sich die Hunde befanden....FAkt ist, dass sie hingerichtet wurden.....


    Fakt ist das, was man in Facebook lesen kann. Dort wird dazu aufgerufen, die Polizeibeamten zu lynchen, deren Frauen zu vergewaltigen und nicht wenige fordern sogar den Tod deren Kinder. Das ist für mich Fakt. Und genau da hört es auf !


    Fakt ist auch, dass zwei Hunde erschossen werden mussten, weil der Besitzer sie als Wachhunde in seinem Shisha-Laden benutzte und sie nicht so unterbrachte, dass sie nicht zu einer Gefahr für die Allgemeinheit werden. Ich wiederhole mich nochmal, ich finde es traurig, dass die Tiere wegen der Verantwortungslosigkeit ihres Besitzers ihr Leben lassen mussten. Meinen Hund Bambi würden sie auch erschießen, wenn sie draußen ohne mich rumlaufen würde. Und genau ob diesem Wissen sichere ich meinen Hund unterwegs doppelt ab und vor allem mein Zuhause.


    Es ist – was ich als Außenstehende anhand unzähliger Berichte herausgelesen habe – nicht alles bei dem Einsatz gut gelaufen, aber wenn dieser Mob wegen zweier toter Hunde zur Lynchjustiz aufruft, dann graut es mir vor dieser Gesellschaft. Schau Dir doch mal die Profile des Mob‘s an. Es wundert mich überhaupt nicht, weshalb man immer noch mit Pit und Co kurzen Prozess macht. Ich bin über diese Kommentare sowas von schockiert. Und wenn ich lese, dass der Großteil nicht mal die Rechtschreibung beherrscht, da wird es mir besonders in Hinblick auf die Zukunft schlecht. Haben die ihr Hirn in Facebook abgegeben ?


    Viele Profile erzählen doch schon ihre eigene Geschichte – und die zusammen mit primitivsten Äußerungen, ganz ehrlich, kein Wunder, dass die Polizei die Dienstanweisung hat, rigoros die Gefahrenabwehr durchzuziehen und freilaufende Sokas zu erschießen. Solche Leute wie der Besitzer sorgen dafür, dass es nie ruhig um die Sokas wird. Das baden auch andere Hundehalter jetzt wieder aus. Jetzt hat die Presse endlich wieder Futter. Welch Bärendienst. Mit solchen Leuten stelle ich mich doch nicht vor die Polizei von Rüsselsheim! Die haben doch die Arbeit der Vereine wieder um Jahre zurück geworfen.


    Und was Hinrichtungen betrifft – die gab‘s kürzlich im Syrien. Da wurden unschuldige Menschen von einer Terrormiliz vor laufender Kamera geköpft. Wo waren da die Aufschreie der Menschen ? Ich schäme mich für diesen Mob. Und ich und viele andere Hundehalter, die verantwortungsvoll mit ihren Hunden umgehen, sie im Griff haben, werden wieder alles ausbaden müssen.


    Ich ende hier, sonst rege ich mich auf. Und das sind solche Posts dann doch nicht wert.

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    Warum?
    Wenn der Hund einen positiv abgelegten Wesenstest hat, darf er in Hessen wie jeder andere Hund geführt werden.


    Ok, dann ist das in Hessen so. Allerdings hätte dem HH eigentlich die Erlaubnis zum halten dieses/dieser Hunde entzogen werden können. Denn
    "Bei Verlassen des befriedeten Besitztums müssen folgende Dinge beachtet werden:
    ...
    - der Hund muss immer ein Halsband tragen (muss mit Namen, Anschrift und Telefonnummer des Halters versehen sein)."
    Quelle: http://www.hundeguide24.de/hun…7-hundegesetz-hessen.html
    Das gilt allgemein und nicht nur für gefährliche Hunde


    Dass er dagegen verstoßen hat beweist ja alleine schon das Foto mit den Luftballons. Ein Anwalt würde wahrscheinlich sagen, dass dies einmalig war, aber das kann ich nicht glauben. Und damit hätte er gegen folgendes verstoßen:


    "Als nicht zuverlässig gelten Personen:
    .... die wiederholt oder grob fahrlässig ... gegen die Vorschriften dieser Verordnung verstoßen hat"
    Quelle: http://www.hundeguide24.de/hun…7-hundegesetz-hessen.html


    Aber Du hast Recht, ich hätte meinen Punkt 1 anders formulieren sollen, wenn ich mich nicht vorher über die bestehenden Vorschriften in dem speziellen Fall erkundigt habe.


    1. Selbst der gutmütigste Listenhund (und auch jeder andere Hund) sollte mMn an Orten, wo viel Publikumsverkehr herrscht, an die Leine.


  • Dem stimme ich 100% bei. Schuld am Tod der Hunde hat leider wieder der Besitzer.

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    ....so, und das soll mir jetzt unvoreingenommen die Meinung bilden, lieber HR (auf wessen Seite haben Sie sich wohl geschlagen?) .... Da wird von der Bonita-Ladenbesitzerin erzählt, dass "Sie sowas schon hat kommen sehen" und von dem Familienvater gesagt "er habe ja Kinder und ALLE Hunde gehören zum Schutz seiner Kinder, an die Leine........."


    Ja, und? Ich finde, die Ladenbesitzerin hat ja irgendwo recht. Anscheinend haben sich die Besitzer jetzt nicht verstärkt um Rüchsichtnahme auf die Interessen von anderen dort gekümmert. Meist geht es in die Hose, wenn einige meinen, sie könnten ihre eigenen Regeln machen und echt, so spießig man das jetzt auch finden mag: in einer Fußgängerzone ist nicht das ideale Freilauf- und Spielgebiet für Hunde. Ist es verwunderlich, wenn dann die Hutschnur platzt und Anwohner oder Passanten die Polizei rufen? Bei so einem Verhalten seitens der Besitzer ist auf Dauer schon ein Konflikt mit den Behörden vorprogrammiert.


    Und ja, in einer Innenstadtzone sollten Hunde zur Rücksicht entweder sehr gut erzogen sein oder dann an der Leine geführt werden. Einfach weil es enger Raum für das Miteinander ist.



  • Ich muss den Beitrag einfach nochmal zitieren.
    Genau DAS!
    Besser kann man es nicht ausdrücken. Danke!

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