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Ich finde den Tod der Hunde sehr tragisch und herzzerreißend aber wenn man es genau nimmt haben die Beamten keine Fehler gemacht.
1)Die Mitarbeiterin des Tierheims hat NICHT gesagt sie wäre in 5 Minuten vor Ort, sondern sie bräuchte 5 Minuten um einen Tierpfleger zu erreichen. Gehen wir davon aus dass der Pfleger im GÜNSTIGSTEN Fall nach 15 Minuten vor Ort wäre, ist das bei einer möglichen Gefährdungslage keine Option.
2)Eine den Tieren BEKANNTE Person wurde beim Versuch des Einfangens verletzt. Ob schwer oder leicht ist völlig unerheblich.
3)Polizisten sind keine Hundefänger und keine Veterinäre. Ihre Aufgabe ist es den Bürger zu schützen. Zwei freilaufende Listenhunde würden nicht nur von den meisten Polizisten als Gefährdung eingestuft werden.
4)Der HH ist, um es vorsichtig auszudrücken, in Polizeikreisen bekannt. Die Aussage er wär in 2 Minuten vor Ort darf bezweifelt werden.
5)Einen sich bewegendes Ziel mit einer Pistole zu treffen ist nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Wer behauptet das ein Kopfschuss in einen sich bewegenden Hundekopf , unter Stress bei einer Distanz über 5 Meter, einfach wäre hat schlicht keine Ahnung wovon er spricht. Über die Mannstoppwirkung der Standard 9mm Vollmantelmunition möchte ich mich hier nicht auslassen. Fakt ist das es nicht ungewöhnlich ist wenn Ziele nach mehreren Treffern noch handlungsfähig sind. (Thüringen hat aus diesem Grund eine neue Munition eingeführt.)
6)Die Beamte haben gemäß der geltenden Richtlinien und Gesetzte gehandelt. Ein Ermittlungsverfahren wird in einem Freispruch enden.
Abschließend möchte ich eines ausdrücklich betonen: Ich trauere um die beiden Tiere. Wirklich. Aber den Beamten die Schuld zu geben geht mächtig am Ziel vorbei. Ich bin dankbar für die Arbeit der Polizei und ich finde es verwerflich wie manche Leute gegen Polizisten wettern die täglich ihr Leben für uns Bürger riskieren. -
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Zitat
Fakt ist auch, dass zwei Hunde erschossen werden mussten, weil der Besitzer sie als Wachhunde in seinem Shisha-Laden benutzte und sie nicht so unterbrachte, dass sie nicht zu einer Gefahr für die Allgemeinheit werden. Ich wiederhole mich nochmal, ich finde es traurig, dass die Tiere wegen der Verantwortungslosigkeit ihres Besitzers ihr Leben lassen mussten. .....
Es ist – was ich als Außenstehende anhand unzähliger Berichte herausgelesen habe – nicht alles bei dem Einsatz gut gelaufen, aber wenn dieser Mob wegen zweier toter Hunde zur Lynchjustiz aufruft, dann graut es mir vor dieser Gesellschaft. Schau Dir doch mal die Profile des Mob‘s an. Es wundert mich überhaupt nicht, weshalb man immer noch mit Pit und Co kurzen Prozess macht. Ich bin über diese Kommentare sowas von schockiert. Und wenn ich lese, dass der Großteil nicht mal die Rechtschreibung beherrscht, da wird es mir besonders in Hinblick auf die Zukunft schlecht. Haben die ihr Hirn in Facebook abgegeben ?
Viele Profile erzählen doch schon ihre eigene Geschichte – und die zusammen mit primitivsten Äußerungen, ganz ehrlich, kein Wunder, dass die Polizei die Dienstanweisung hat, rigoros die Gefahrenabwehr durchzuziehen und freilaufende Sokas zu erschießen. Solche Leute wie der Besitzer sorgen dafür, dass es nie ruhig um die Sokas wird. Das baden auch andere Hundehalter jetzt wieder aus. Jetzt hat die Presse endlich wieder Futter. Welch Bärendienst. Mit solchen Leuten stelle ich mich doch nicht vor die Polizei von Rüsselsheim! Die haben doch die Arbeit der Vereine wieder um Jahre zurück geworfen.
Und was Hinrichtungen betrifft – die gab‘s kürzlich im Syrien. Da wurden unschuldige Menschen von einer Terrormiliz vor laufender Kamera geköpft. Wo waren da die Aufschreie der Menschen ? Ich schäme mich für diesen Mob. Und ich und viele andere Hundehalter, die verantwortungsvoll mit ihren Hunden umgehen, sie im Griff haben, werden wieder alles ausbaden müssen.
Ich ende hier, sonst rege ich mich auf. Und das sind solche Posts dann doch nicht wert.
Eben.
Anstatt den Besitzer anzuklagen, wird nun gegen die bösen bösen Polizisten gegangen. Ganz falsche Baustelle. Aber das ist genau das was der Mob will und denen geht es doch eigentlich gar nicht um die Hunde sondern nur um Meinungsmache.Damit wird wieder mal das Bild vom "tumben Staff/Pittbull-Besitzer" genährt, der die "Eier" seines Hundes braucht um sein Selbstwertgefühl aufzuwerten.
Und um es mal ehrlich zu sagen: Genau diesem Bild entspricht der Besitzer auch. Um einen popeligen Shisha Laden zu "schützen", lässt er seine Hunde nachts dort alleine. Toll! Wenn er die "Eier" seiner Hunde gehabt hätte, dann wäre er selber über Nacht dort geblieben. -
Also.. ich weiß ja nicht, ob ich jetzt ruhig bleiben kann, aber ich fasse es nicht was ich hier lesen muss...
Da wird der Besitzer als verantwortungslos und dubios dargestellt, damit man auch ja irgendwie die Polizei beschützen kann. Warum? Ah ja.. er hatte einen Shisha Laden und schon vorher Probleme mit der Polizei.. bei seinem Beitrag nach der Tat nennt er sie auch noch frech nach Tieren. Das sagt ja wohl schon alles darüber aus wie dubios er ist, oder?
Da wird ihm Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil er die Hunde schon vorher unter Aufsicht ohne Halsband mit Marke hat spielen lassen. Leute.. ernsthaft?!?
Wenn meine Hunde erschossen werden, dann darf ich hier auch lesen, dass es gerechtfertigt war, weil sie ja 90% der Zeit ohne Halsband mit Marke herum laufen?!?
Da wird ihm Versicherungsbetrug vorgeworfen und dass er alles geplant hätte und deswegen damit rechnen musste, dass die Hunde auf der Straße stehen..
Wirklich.. ich glaube ich lese nicht richtig!Ich habe nun viele Zeugenaussagen gelesen und die sind überraschend einstimmig: Es waren liebe Hunde die dort auf der Straße waren, weil eingebrochen wurde (nochmal die Frage: Man hat Hunde also in der Wohnung so abzusperren, dass sie bei einem Einbruch nicht nach außen gelangen können? In einem Käfig mit Sicherheitsschloss, was der Einbrecher auf keinen Fall öffnen kann, oder was?!?). Bevor die Polizei kam haben Leute die Hunde sogar gestreichelt. Sie waren ABSOLUT friedlich. Es gibt die Aussage des angeblichen Opfers, dass es gar nicht verletzt ist (wahrscheinlich schnell die tiefen blutigen Bisswunden versteckt, hm?) und die Aussage des Tierheimes, dass sie gerufen und dann abbestellt wurden, weil der Besitzer auf dem Weg sei (was er ja auch war, er wurde angerufen und war auf dem Weg und war auch wenige Minuten später vor Ort!).
Hätte der HH hier vorher gefragt, ob es in Ordnung ist die Hunde ein paar Nächte als Alarmanlage im Laden zu lassen, hätten sicherlich viele protestiert und ihm gesagt, dass die armen Hunde so lange nicht alleine im Laden sein dürfen. Manche hätten vielleicht auch angemerkt, dass bei einem Fall eines Einbruches die Hunde dem Einbrecher nicht mal was antun dürfen, weil sie am Ende die Leidtragenden sind. Vielleicht hätte der HH darauf noch gesagt, dass sie so friedlich sind, dass das sicher nicht passieren würde und es nur wegen verbellen etc. ist. Ich denke keiner hier wäre auf die Idee gekommen ihn davor zu warnen, dass die Hunde so ja vielleicht abhauen können und dann auf der Straße erschossen werden, egal wie friedlich sie sind. Oh.. entschuldigt.. natürlich.. das wäre euch ALLEN in den Sinn gekommen, denn ihr seid ja perfekt, drückt euch immer freundlich und friedlich aus, selbst wenn gerade jemand eure Hunde erschießt, was ja nicht vorkommt, da eure Hunde immer eine Halsband mit Steuermarke tragen bzw. niemals von der Leine kommen, niemals alleine irgendwo in der Wohnung gelassen werden und ihr jede Situation in allen erdenklichen Einzelheiten überblicken könnt.
Gratulation.. ihr erspart euch sogar die Haftpflichtversicherung...Hätte der HH hier gefragt, hätte ich auch gesagt er solle die Hunde nicht als Alarmanlage nutzen, auch nicht für wenige Tage bzw. Nächte. Zum einen natürlich, weil ich meine Hunde nicht so lange irgendwo alleine lassen würde und zum anderen hätte wie oben geschrieben ausgeführt, dass sie am Ende noch Schuld sind, wenn sie den Einbrecher verletzen. Auf die Idee gekommen, dass sie dann raus laufen und dort erschossen werden, obwohl sie friedlich sind, wäre ich aber ehrlich gesagt nicht... das bedenke ich doch auch nicht, wenn ich meine Hunde alleine in der Wohnung lasse, obwohl das da genauso passieren kann.
Hätte er vorher den Hunden beim friedlichen Spielen unter Aufsicht ein Halsband mit Marke anziehen sollen? Ja, das steht so im Gesetz, hätte er also machen sollen. Mache ich aber auch nicht. Ich finde es generell gefährlicher meine Hunde mit Halsband herumlaufen zu lassen als ohne (in Ästen oder beim Spielen/Raufen hängenbleiben etc.) und ich finde es einfach praktisch Retrieverleinen zu benutzen. Erschießt meine Hunde.. los.. ihr habt ja den Beweis dafür wie verantwortungslos ich bin!
Ich bezweifle auch sehr, dass er einen Versicherungsbetrug versucht hat. Er sollte jemandem sagen dort Waren zu "stehlen", aber vergessen zu erwähnen, dass da zwei Hunde drin sitzen?
Vielleicht hat der HH tatsächlich irgendwo gelogen. Ich weiß es nicht. Ich kann es ihm aber sicherlich auch nicht einfach unterstellen.
Was wir aber wissen ist, dass die Polizei gelogen hat und das hat mich ehrlich gesagt sehr erschüttert. Wie gesagt.. so eine Tatsachenverdrehung erwarte ich von der Bildzeitung, aber nicht von der Polizei. Das Tierheim wurde verständigt und abbestellt. Die offizielle Aussage der Polizei ist, dass der Versuch das Tierheim mit einzubeziehen fehlgeschlagen sei!! Und es ist von zwei Bissverletzungen die Rede, die es so laut Aussage eines der angeblichen Opfers gar nicht gegeben hat.
Zu dem gibt es ein Video auf dem gut zu sehen ist, dass von den Hunden keine akute Gefahr ausgeht und genug Zeugenaussagen, die bekräftigen, dass auch vorher keine Gefahr von ihnen ausging. Die Leute haben die Hunde vor dem Eintreffen der Polizei noch gestreichelt!Da hat jemand einfach den Notruf gerufen, der Angst vor Hunden hat. Dann natürlich auch noch "Kampfhunde". Ich verstehe diese Leute. Sehr sogar! Wenn ich so Angst vor Hunden hätte, sie nur durch Medien kenne und dann dort zwei offensichtliche "Kampfhunde" sitzen, wo ja jedes Kind weiß, dass die ohne Vorwarnung angreifen und eine so gewaltige Bisskraft haben, dass es dir alles wegreißt, würde ich die da auch sofort weghaben wollen. Sie gehören da außerhalb der Kontrolle des Besitzers und ohne Halsband mit Marke (
) ja auch wirklich nicht hin.
Das rechtfertigt aber keinen Abschuss der Tiere, die keine Gefahr darstellten und wo man davon ausgehen musste, dass in wenigen Minuten der Besitzer vor Ort ist (was sie ja mussten, weil sie sonst das Tierheim nicht mit dieser Begründung abbestellt hätten)!
Ich habe selber einen Bekannten, der bei der Polizei in Hessen arbeitet und er findet das was da passiert ist auch "unter aller Sau".
Ich persönlich denke es war einfach eine Situation mit viel Druck und Stress. Die Leute wollten zu den Hunden, die Polizisten mussten sie aufhalten, weil sie für ihr Wohl verantwortlich sind und alle waren aufgeregt und ängstlich.
Ob es da nun wirklich einen Befehl "von oben" gegeben hat, oder ob der Polizist aus Panik geschossen hat... ich weiß es nicht.. aber ich würde mir wünschen, dass dem nachgegangen wird! Irgendjemand ist dafür verantwortlich, dass zwei friedliche Hunde erschossen wurden und wenn das ein Polizist ist, der das aus Panik gemacht hat, dann sollte er keine Waffe tragen und wenn es ein Befehl "von oben" war, dann sollte man die Position von diesem jemand überdenken, der solche Entscheidungen trifft.Was ich auch absolut verabscheue ist die jetzt folgende Lynchjustiz; der mittelalterliche Mob, der den Beamten, ihren Frauen und Kindern und generell der gesamten Polizei den Tot wünscht. Dieser Mob sorgt dafür, dass die Polizisten am Ende die Leidtragenden sind, die beschützt werden müssen und für die man Rechtfertigungen suchen muss. Dieser Mob bringt sogar mich dazu mich auf Seite der Polizei zu stellen, obwohl ich hier in dem Fall fest davon überzeugt bin, dass sie Mist gebaut haben und sich dafür auch - in geordnetem Rahmen - verantworten müssen.
Edit: Das hätte jedem von uns, der seine Hunde auch nur wenige Minuten alleine in der Wohnung lässt, auch passieren können! Stellt euch vor eure friedlichen Hunde sitzen vor eurem Haus (rennen nicht mal weg!), tun keinem etwas an, wehren sich höchstens leicht dagegen von anderen Leuten am Nacken festgehalten zu werden (beißen dabei aber nicht mal zu!) und werden dafür dann am Ende erschossen!
Nichts anderes ist hier passiert! -
Dass ein Teil der Wellen, der da nun ins Extreme hochschlägt, völlig inakzeptabel und sogar strafrechtlich relevant ist, steht doch gar nicht zur Debatte. Ich glaube stark, dass wir uns hier alle einig sind, dass solche Drohungen etc. einfach nur unmöglich sind.
Genauso ist doch jedem klar, dass Hunde nicht unbeaufsichtigt durch die Weltgeschichte zu latschen haben und die Hunde noch am Leben wären, wenn sie aus den Räumlichkeiten gar nicht erst herausgekommen wären.
Das sind sie nun aber mal - warum letztlich auch immer.Es könnte jedem von uns passieren, beim Gassigehen aus den Latschen zu kippen und schon hätte man das annähernd gleiche Ergebnis. Nämlich einen Hund, der unbeaufsichtigt unterwegs ist.
Dass es aber auch andere Möglichkeiten als ein Erlegen via Dienstwaffe gegeben hätte, steht doch auch außer Frage. Und das ist doch einer der Punkte, um den es vielen hier geht.
Ich habe immer mal wieder Sachverhalte auf dem Tisch liegen, denen ein unbeaufsichtigter Hund zu Grunde liegt. Würde da jedes Mal (und da sind auch als Ausnahmen ganz (!) andere Geschichten dabei) die Dienstwaffe zum Einsatz kommen, dann hätte es an einigen Stellen deutlich weniger Hunde. Es geht hier um polizei- und sicherheitsrechtliche Aspekte...es ist nicht jedes polizeiliche Handeln automatisch 'okay', nur weil es im Dienst geschieht und irgendjemand irgendwo eine Gefahr sieht. Es gibt sehr strenge Anforderungen für die Ermächtigung zu gewissen Maßnahmen und nein, da reicht es eben nicht immer aus, dass die Beamten Müller, Maier und Schmitt meinen, dass was-auch-immer. Es ist eine Gratwanderung, die der Vollzugsbeamte bei so ziemlich jeder Maßnahme vollführen muss und manchmal werden im Eifer des Gefechts auch Ermessensgrenzen überschritten oder schlichtweg Fehleinschätzungen vorgenommen. Einerseits sind solche Fehler oft einfach menschlich, andererseits verbietet unser Rechtsstaat diese.
Wir haben leider keine Robocops, die immer alles richtig machen. Umso mehr muss im Zweifel aber abgewägt und ordentlich polizeilich ermittelt werden. Darüber, ob das in Rüsselsheim wirklich ausreichend geschehen ist, lässt es sich ordentlich streiten. Ich für meinen Teil kann nach allem, was ich persönlich bisher von der Faktenlagen weiß, eine Verhältnismäßigkeit der Erschießungsmaßnahme nicht bejahen.
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Da wird der Besitzer als verantwortungslos und dubios dargestellt, damit man auch ja irgendwie die Polizei beschützen kann. Warum? Ah ja.. er hatte einen Shisha Laden und schon vorher Probleme mit der Polizei.. bei seinem Beitrag nach der Tat nennt er sie auch noch frech nach Tieren. Das sagt ja wohl schon alles darüber aus wie dubios er ist, oder?
Da wird ihm Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil er die Hunde schon vorher unter Aufsicht ohne Halsband mit Marke hat spielen lassen. Leute.. ernsthaft?!?
Wenn meine Hunde erschossen werden, dann darf ich hier auch lesen, dass es gerechtfertigt war, weil sie ja 90% der Zeit ohne Halsband mit Marke herum laufen?!?Ich finde, Du verdrehst ein wenig unfair.
Es geht doch nicht darum, die Polizei auf Biegen und Brechen zu schützen, das soll bitte ermittelt werden.
Aber ja: auch im echten Leben schaue ich mir den Sender einer Information richtig gut an. Sabbelt mich die Klatschbase der Nachbarschaft an, dann streiche ich schlicht die Hälfte der Information.
Versucht jemand, der nachweislich und nach eigenen Aussagen richtige Probleme mit der Polizei hat, mir eine solche Geschichte zu erzählen, ja, ich frage mich dann a) tatsächlich, ob ich seinen Aussagen uneingeschränkt glauben kann und b) ob er mich eventuell manipuliert. Das ist wohl auch noch jedem selbst überlassen, wie er Informationsquellen wertet, oder haben wir da schon Kollektivzwänge? Du findest den Hundebesitzer eben zu 100% verrauenswürdig, ich nicht. Das heißt nicht, dass ich das Handeln der Polizei unter allen Umständen und uneingeschränkt billige, oder dass er zwingend schlüssig die Unwahrheit sagt. Bei mir bleibt einfach ein Misstrauen, ob seine Angaben die ganze Wahrheit sind.Zum zweiten: ja, ich finde es unmöglich, belästigend und dreist Hunde mitten in der Stadt in der Fußgängerzone ohne Halsband und Leine herumtoben zu lassen. Es gibt da, auch in der Stadt, sicherlich Orte, die weit weniger Konfliktpotential bieten. Hätte ich null Lust drauf. Allerdings habe ich, glaube ich, an keiner Stelle gesagt, dass man deswegen schießen darf.
Aber dass Passanten da die Polizei rufen, einfach weil nicht jeder der Hundeflüsterer ist, einfach weil sie genervt sind, DAS kann ich schon verstehen. -
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Wenn du meinen Beitrag voll gelesen hättest, hättest du zu beiden Absätzen auch schon deine "Antwort".
Zum einen schrieb ich auch, dass ich nicht weiß ob er irgendwo gelogen hat oder nicht und zum anderen schrieb ich auch, dass ich die Leute die bei der Polizei angerufen haben verstehen kann und auch, dass die Hunde dort natürlich nicht hingehört haben.
Nichts davon rechtfertigt aber die Tötung zweier friedlicher Hunde!
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@ Yunari: Ganz und gar meine Meinung!
Danke dafür.
Ich finde es absolut schrecklich dass die Listenhunde aufgrund ihres Rufes, den sie absolut ungerechtfertigterweise haben, anders behandelt werden als alle anderen.
Mein Terrier ist nicht so nett wie diese beiden, und würde weitaus größeren Schaden anrichten da bin ich mir ziemlich sicher. Aber diesen Hund fände jeder niedlich und würde jeder versuchen zu retten. Zu 100 % würde in der selben Situation auf meinen Hund nicht geschossen werden.
Ist das gerecht?Mich wundert es das niemand versucht hat einzugreifen.
Wäre ich in genau dieser Situation dort gewesen, hätte ich alles mögliche getan um die Hunde zu schützen. Mich vor sie gestellt, sie versucht zu "fangen" ect.
Wirklich jeder Depp erkennt doch auf dem Video zwei völlig friedliche Hunde.Ich verstehe das nicht. Und ich frage mich wirklich in welchem Land wir leben, dass so schnell und unüberlegt zur Waffe gegriffen wird.
Die Beamten waren doch vor Ort, sie hatten die Situation im Griff, sie hätte einfach nur warten müssen bis der Besitzer da ist. -
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@ Yunari: Ganz und gar meine Meinung!
Danke dafür.
Ich finde es absolut schrecklich dass die Listenhunde aufgrund ihres Rufes, den sie absolut ungerechtfertigterweise haben, anders behandelt werden als alle anderen.
Mein Terrier ist nicht so nett wie diese beiden, und würde weitaus größeren Schaden anrichten da bin ich mir ziemlich sicher. Aber diesen Hund fände jeder niedlich und würde jeder versuchen zu retten. Zu 100 % würde in der selben Situation auf meinen Hund nicht geschossen werden.
Ist das gerecht?Mich wundert es das niemand versucht hat einzugreifen.
Wäre ich in genau dieser Situation dort gewesen, hätte ich alles mögliche getan um die Hunde zu schützen. Mich vor sie gestellt, sie versucht zu "fangen" ect.
Wirklich jeder Depp erkennt doch auf dem Video zwei völlig friedliche Hunde.Ich verstehe das nicht. Und ich frage mich wirklich in welchem Land wir leben, dass so schnell und unüberlegt zur Waffe gegriffen wird.
Die Beamten waren doch vor Ort, sie hatten die Situation im Griff, sie hätte einfach nur warten müssen bis der Besitzer da ist.Ich schrieb es auch viel weiter vorne schon:
Ich denke, dass gerade die Leute, die unbedingt nach vorne gehen wollten um "zu helfen" mit dazu beigetragen haben, dass die Situation so eskaliert ist. Zwei Frauen, die die Hunde von klein auf kannten wollten zu ihnen und wurden von der Polizei mit den Worten "Halt die Fresse. Verpisst euch" und der Androhung eines Platzverweises abgewiesen. Die Polizei hat in diesem Punkt meiner Meinung nach sogar richtig gehandelt. Nicht richtig im Sinne von "war das Beste in der Situation", aber eben richtig im Sinne von "sie hatten keine andere Wahl". Sie mussten verhindern, dass Leute zu den Hunden gehen und so eventuell verletzt werden konnten, sei das nun durch die Hunde selber oder durch eventuell nötig werdende Schüsse. Wären es zu viele Proteste und Leute geworden, die "helfen" wollen, wäre die Polizei niemals mehr Herr über die Lage geworden. Das ist jetzt eben nur meine Vermutung.
Die Tötung der friedlichen Hunde war meiner Meinung nach natürlich trotzdem nicht das Mittel der Wahl in der Situation und ich bin auch fest davon überzeugt, dass es bei zwei Goldis nie soweit gekommen wäre.
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Also.. ich weiß ja nicht, ob ich jetzt ruhig bleiben kann, aber ich fasse es nicht was ich hier lesen muss...
Da wird der Besitzer als verantwortungslos und dubios dargestellt, damit man auch ja irgendwie die Polizei beschützen kann. Warum? Ah ja.. er hatte einen Shisha Laden und schon vorher Probleme mit der Polizei.. bei seinem Beitrag nach der Tat nennt er sie auch noch frech nach Tieren. Das sagt ja wohl schon alles darüber aus wie dubios er ist, oder?
Da wird ihm Verantwortungslosigkeit vorgeworfen, weil er die Hunde schon vorher unter Aufsicht ohne Halsband mit Marke hat spielen lassen. Leute.. ernsthaft?!?
Wenn meine Hunde erschossen werden, dann darf ich hier auch lesen, dass es gerechtfertigt war, weil sie ja 90% der Zeit ohne Halsband mit Marke herum laufen?!?
Da wird ihm Versicherungsbetrug vorgeworfen und dass er alles geplant hätte und deswegen damit rechnen musste, dass die Hunde auf der Straße stehen..
Wirklich.. ich glaube ich lese nicht richtig!Ich habe nun viele Zeugenaussagen gelesen und die sind überraschend einstimmig: Es waren liebe Hunde die dort auf der Straße waren, weil eingebrochen wurde (nochmal die Frage: Man hat Hunde also in der Wohnung so abzusperren, dass sie bei einem Einbruch nicht nach außen gelangen können? In einem Käfig mit Sicherheitsschloss, was der Einbrecher auf keinen Fall öffnen kann, oder was?!?). Bevor die Polizei kam haben Leute die Hunde sogar gestreichelt. Sie waren ABSOLUT friedlich. Es gibt die Aussage des angeblichen Opfers, dass es gar nicht verletzt ist (wahrscheinlich schnell die tiefen blutigen Bisswunden versteckt, hm?) und die Aussage des Tierheimes, dass sie gerufen und dann abbestellt wurden, weil der Besitzer auf dem Weg sei (was er ja auch war, er wurde angerufen und war auf dem Weg und war auch wenige Minuten später vor Ort!).
Hätte der HH hier vorher gefragt, ob es in Ordnung ist die Hunde ein paar Nächte als Alarmanlage im Laden zu lassen, hätten sicherlich viele protestiert und ihm gesagt, dass die armen Hunde so lange nicht alleine im Laden sein dürfen. Manche hätten vielleicht auch angemerkt, dass bei einem Fall eines Einbruches die Hunde dem Einbrecher nicht mal was antun dürfen, weil sie am Ende die Leidtragenden sind. Vielleicht hätte der HH darauf noch gesagt, dass sie so friedlich sind, dass das sicher nicht passieren würde und es nur wegen verbellen etc. ist. Ich denke keiner hier wäre auf die Idee gekommen ihn davor zu warnen, dass die Hunde so ja vielleicht abhauen können und dann auf der Straße erschossen werden, egal wie friedlich sie sind. Oh.. entschuldigt.. natürlich.. das wäre euch ALLEN in den Sinn gekommen, denn ihr seid ja perfekt, drückt euch immer freundlich und friedlich aus, selbst wenn gerade jemand eure Hunde erschießt, was ja nicht vorkommt, da eure Hunde immer eine Halsband mit Steuermarke tragen bzw. niemals von der Leine kommen, niemals alleine irgendwo in der Wohnung gelassen werden und ihr jede Situation in allen erdenklichen Einzelheiten überblicken könnt.
Gratulation.. ihr erspart euch sogar die Haftpflichtversicherung...Hätte der HH hier gefragt, hätte ich auch gesagt er solle die Hunde nicht als Alarmanlage nutzen, auch nicht für wenige Tage bzw. Nächte. Zum einen natürlich, weil ich meine Hunde nicht so lange irgendwo alleine lassen würde und zum anderen hätte wie oben geschrieben ausgeführt, dass sie am Ende noch Schuld sind, wenn sie den Einbrecher verletzen. Auf die Idee gekommen, dass sie dann raus laufen und dort erschossen werden, obwohl sie friedlich sind, wäre ich aber ehrlich gesagt nicht... das bedenke ich doch auch nicht, wenn ich meine Hunde alleine in der Wohnung lasse, obwohl das da genauso passieren kann.
Hätte er vorher den Hunden beim friedlichen Spielen unter Aufsicht ein Halsband mit Marke anziehen sollen? Ja, das steht so im Gesetz, hätte er also machen sollen. Mache ich aber auch nicht. Ich finde es generell gefährlicher meine Hunde mit Halsband herumlaufen zu lassen als ohne (in Ästen oder beim Spielen/Raufen hängenbleiben etc.) und ich finde es einfach praktisch Retrieverleinen zu benutzen. Erschießt meine Hunde.. los.. ihr habt ja den Beweis dafür wie verantwortungslos ich bin!
Ich bezweifle auch sehr, dass er einen Versicherungsbetrug versucht hat. Er sollte jemandem sagen dort Waren zu "stehlen", aber vergessen zu erwähnen, dass da zwei Hunde drin sitzen?
Vielleicht hat der HH tatsächlich irgendwo gelogen. Ich weiß es nicht. Ich kann es ihm aber sicherlich auch nicht einfach unterstellen.
Was wir aber wissen ist, dass die Polizei gelogen hat und das hat mich ehrlich gesagt sehr erschüttert. Wie gesagt.. so eine Tatsachenverdrehung erwarte ich von der Bildzeitung, aber nicht von der Polizei. Das Tierheim wurde verständigt und abbestellt. Die offizielle Aussage der Polizei ist, dass der Versuch das Tierheim mit einzubeziehen fehlgeschlagen sei!! Und es ist von zwei Bissverletzungen die Rede, die es so laut Aussage eines der angeblichen Opfers gar nicht gegeben hat.
Zu dem gibt es ein Video auf dem gut zu sehen ist, dass von den Hunden keine akute Gefahr ausgeht und genug Zeugenaussagen, die bekräftigen, dass auch vorher keine Gefahr von ihnen ausging. Die Leute haben die Hunde vor dem Eintreffen der Polizei noch gestreichelt!Da hat jemand einfach den Notruf gerufen, der Angst vor Hunden hat. Dann natürlich auch noch "Kampfhunde". Ich verstehe diese Leute. Sehr sogar! Wenn ich so Angst vor Hunden hätte, sie nur durch Medien kenne und dann dort zwei offensichtliche "Kampfhunde" sitzen, wo ja jedes Kind weiß, dass die ohne Vorwarnung angreifen und eine so gewaltige Bisskraft haben, dass es dir alles wegreißt, würde ich die da auch sofort weghaben wollen. Sie gehören da außerhalb der Kontrolle des Besitzers und ohne Halsband mit Marke (
) ja auch wirklich nicht hin.
Das rechtfertigt aber keinen Abschuss der Tiere, die keine Gefahr darstellten und wo man davon ausgehen musste, dass in wenigen Minuten der Besitzer vor Ort ist (was sie ja mussten, weil sie sonst das Tierheim nicht mit dieser Begründung abbestellt hätten)!
Ich habe selber einen Bekannten, der bei der Polizei in Hessen arbeitet und er findet das was da passiert ist auch "unter aller Sau".
Ich persönlich denke es war einfach eine Situation mit viel Druck und Stress. Die Leute wollten zu den Hunden, die Polizisten mussten sie aufhalten, weil sie für ihr Wohl verantwortlich sind und alle waren aufgeregt und ängstlich.
Ob es da nun wirklich einen Befehl "von oben" gegeben hat, oder ob der Polizist aus Panik geschossen hat... ich weiß es nicht.. aber ich würde mir wünschen, dass dem nachgegangen wird! Irgendjemand ist dafür verantwortlich, dass zwei friedliche Hunde erschossen wurden und wenn das ein Polizist ist, der das aus Panik gemacht hat, dann sollte er keine Waffe tragen und wenn es ein Befehl "von oben" war, dann sollte man die Position von diesem jemand überdenken, der solche Entscheidungen trifft.Was ich auch absolut verabscheue ist die jetzt folgende Lynchjustiz; der mittelalterliche Mob, der den Beamten, ihren Frauen und Kindern und generell der gesamten Polizei den Tot wünscht. Dieser Mob sorgt dafür, dass die Polizisten am Ende die Leidtragenden sind, die beschützt werden müssen und für die man Rechtfertigungen suchen muss. Dieser Mob bringt sogar mich dazu mich auf Seite der Polizei zu stellen, obwohl ich hier in dem Fall fest davon überzeugt bin, dass sie Mist gebaut haben und sich dafür auch - in geordnetem Rahmen - verantworten müssen.
Edit: Das hätte jedem von uns, der seine Hunde auch nur wenige Minuten alleine in der Wohnung lässt, auch passieren können! Stellt euch vor eure friedlichen Hunde sitzen vor eurem Haus (rennen nicht mal weg!), tun keinem etwas an, wehren sich höchstens leicht dagegen von anderen Leuten am Nacken festgehalten zu werden (beißen dabei aber nicht mal zu!) und werden dafür dann am Ende erschossen!
Nichts anderes ist hier passiert!Das finde ich einen ganz ganz tollen Beitrag und bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt!
Sicher ist auch beim Halter etwas schief gelaufen. Aber das rechtfertigt keine Hinrichtung. Und diese eben so wenig, diesen wirklich widerwertigen Mob, der im Internet, besonders Facebook kusiert. Ich wohne weit entfernt von Rüsselsheim, aber selbst wenn ich um die Ecke wohnen würde, würde ich dort keinen Schritt hinsetzen. MeineBefürchtung ist, dass es da ausartet, leider. Der nächste Bärendienst für die armen Hunde
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Ich werde ganz sicher nicht an dieser Demo teilnehmen. Der Mobb ist ja fast nicht mehr zu bremsen. Die Besitzer der Hunde sind an deren TOd ganz alleine schuld. Sie haben ihre Hunde als Wachhunde missbraucht und nicht dafür gesorgt, dass sie sicher untergebracht sind. Hätten sie mal lieber selbst auf ihren Scheiss aufgepasst. Jetzt mussten zwei Hunde wegen dieser Verantwortungslosigkeit mit ihrem Leben bezahlen. Und die Kampfhunde sind wieder als Bestien in den Medien vertreten. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich k***** möchte.
Tschuldigung - aber es kommt auch bei mir vor, daß meine Hunde mal alleine daheim sind - bin ich dann auch selbst schuld, wenn einer bei mir einbricht, die Hunde deswegen rauskommen und dort draußen frei rumlaufen, zu streunen beginnen und dann vom Jäger erschossen werden????
Das is ja nun mal echt Unsinn. Ist ja wohl sch...egal, WO der Hund alleine im Haus/in der Wohnung war1
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