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Zitat
Zum Fall selber möchte ich mich nicht äußern.
Nur 2 Sachen.
Bei Facebook und co wird gerade zur Lynchjustiz aufgerufen und das ist übel. Gegen einzelne Beamten genauso wie gegen Polizisten allgemein.
Das geht zu weit.2. Die Munition der deutschen Polizei ist NICHT dafür ausgelegt, zu töten. Sie soll aufhalten, stoppen. Nicht töten. Daher sind oft mehrere Schüsse notwendig und sagt nichts über die Fähigkeiten aus.
Ja. Dieses Verhalten dort schockiert mich zutiefst. Es zeigt jedoch, wohin unsere Gesellschaft langsam hindriftet. Und das macht mir wirklich richtig Angst. Der Mobb ist wirklich los, erschreckend.
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Hi
hast du hier Zwei Hunde in Rüsselsheim erschossen...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Was man meiner Meinung nach auch nicht außer acht lassen sollte ist, dass es von Seiten der Polizei heißt, dass eine Hinzuziehung des Tierheimes nicht möglich gewesen sei! Zu dem wird schön hetzerisch berichtet, dass zwei Männer angegriffen wurden.
Tut mir leid.. DABEI geht mir dann der letzte Rest Verständnis für die Polizei den Bach runter.
Tierheim wurde verständigt, hat jemanden auf den Weg geschickt und wurde dann abbestellt, weil angeblich der Halter erreicht werden konnte (Aussage des Tierheims).
Hunde haben nur den Onkel des Besitzers leicht gebissen, als dieser versucht hat sie einzufangen (zu halten). Das angebliche zweite Opfer des "Angriffes" fehlt weiterhin. vielleicht haben die Hunde ja tatsächlich noch jemanden böse angeschaut...
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Alleine vom Video her und dem was ich gesehen habe würde ich auch sagen, dass das erschießen definitiv nicht notwendig war. Wenn es denn notwendig gewesen sein sollte aus Gründen die mir nicht bekannt sind, dann könnte man doch bitte beim nächsten Mal einen fähigen Schützen nehmen. Ich selbst schieße auch aus Berufsgründen mit (Sturm)Gewehr und Pistole und aus dieser Entfernung ist es nicht sonderlich schwierig einen Hund so zu treffen, dass der direkt tot ist und nicht noch zappeln muss und (wenn auch kurz) um sein Leben kämpfen muss. DAS ist eine unglaubliche Sauerei! Die Munition ist übrigens so konzipiert, dass sie möglichst viel Energie ins Ziel abgibt und deswegen die Umwelt weniger gefährdet. Eingeführt nachdem Vollmantelgeschosse doch einige Kollateralschäden nach sich gezogen haben. Deswegen ist sie zwar weniger tödlich als Jagdmunition, aber bei einem ordentlichen Treffer in den Kopf/Hirn innerhalb einer Sekunde tödlich.
Allerdings ist es anders als vom Halter angegeben kein Maschinengewehr, das wäre dann auch für die Polizei etwas arg.Ich frage mich aber auch warum die Hunde so früh morgens in dem Laden und augenscheinlich noch alleine waren. Für mich klingt das ebenfalls nach "Wachhunden" und das finde ich auch äußerst fragwürdig. Nicht dass es die Unschuld der Hunde ändern würde, aber das ist für mich keine Art einen Hund zu halten.
Für die Lynchjustiz habe ich auch keinerlei Verständnis :censored: -
Polizisten müssen längst nicht mehr "Nerven wie Drahtseile" haben. Der Nachwuchsmangel ist in dieser Branche derart gravierend, dass sie ihre Aufnahmeanforderungen immer weiter herabsetzen, einfach damit sich noch junge Menschen finden, die bereit sind, diesen Beruf zu ergreifen. Die Ausbildung bleibt in dieser Hinsicht (in meinen Augen) weiterhin mangelhaft. Es wird also nach jedem Strohhalm gegriffen und dabei erwischt man leider nicht die nervenstärksten, durchdachtesten Mitarbeiter. Polizisten werden auf den Umgang mit (auch schwierigen) Menschen geschult und kommen damit im Normalfall auch sehr gut zurecht. Daher bemängel ich auch die mangelhafte Ausbildung in Bezug auf Hunde.
Ich bezweifle auch, dass das Video "seelenruhig" gedreht wurde. Selbst wenn der Filmer ruhig wäre, kann das durchaus eine Schutzfunktion des Verstandes sein, die in Stresssituationen greift.
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MaramitJule
Danke für die Information bezüglich der Munition.Was ich sonst noch anmerken wollte:
-Wir wissen nicht wer "Verpiss dich" "Halt die Fresse" gesagt hat. Man hört nur das Gebrüll und es könnte auch ein Anwohner zu einem Polizeibeamten gesagt haben. Denke es zwar auch nicht, aber es wäre möglich.
-Den Videodreher würde ich jetzt nicht so hart verurteilen. Man hört sehr gut raus, dass es sich um einen empörten Anwohner handelt der auf der Seite der Hunde war. Er hat wohl gefilmt um wenigstens hinterher den Hunden Gerechtigkeit zu verschaffen
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Lynchjustiz ist natürlich niemals die Antwort!
Allerdings sollte sich wirklich mal etwas tun. Einerseits in Richtung Klischee "Kampfhund" und andererseits beim Training der Polizei im Umgang mit Hunden. Das braucht ja nun keine Monate der Kurse.. es reicht ja schon eine kurze Einführung in das Thema "Hund". Körpersprache deuten, Möglichkeiten aufzeigen etc.
Vielleicht einfach mal ein Pflicht-Schnupperkurs bei den Hundestaffeln..
Einfach, damit auch die Beamten wissen, dass ein großer Hund in den meisten Fällen auch berechenbar ist (zumindest so berechenbar, dass kein unnötiges abschießen nötig ist).Zum ruhig Drehen:
Zeugenaussagen sagen recht einstimmig, dass da eben nicht friedlich zugeschaut wurde, sondern die Leute versucht haben zu helfen. Meiner Meinung nach war das am Ende vielleicht sogar der Hauptgrund für die Schüsse. Die Polizei musste die Leute abhalten die helfen wollten (weil der Onkel ja schon "verletzt" wurde als er sie halten wollte). Sie haben dafür zu sorgen, dass die Leute nicht verletzt werden, also müssen sie die Leute aufhalten. Ist das nicht mehr möglich müssen sie die Hunde "aufhalten". Zumindest kann ich mir das vorstellen...leiderHundelos: Die beiden Frauen haben berichtet, dass die Polizei IHNEN das gesagt hat, als sie versucht haben den Hunden zu helfen.
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Vorab: Ich habe großen Respekt für die Polizei und selbst schon miterlebt, dass Polizisten mit Hunden (auch wenn sie nach Listenhunden aussehen) bisher immer nett umgegangen sind, diese sogar geknuddelt haben.
Aber: Auch Polizisten sind nur Menschen, die auch anfällig für allgemeine Meinungen und Berichte sind. Listenhunde können selbst spielend auf unerfahrene Menschen "komisch" wirken. Das soll keine Entschuldigung sein und ich war bei dem Zwischenfall nicht dabei und kann daher nichts dazu sagen (und das Video werde ich mir sicher nicht rein ziehen).
Es gibt Auflagen in Deutschland wie diese Hunde zu halten sind. Und zwar so, dass sie nicht entkommen können und unkontrolliert in der Öffentlichkeit herum laufen können. Man kann davon halten was man will, aber es gibt diese Auflagen. Hier wurden sie nicht erfüllt (die Hunde waren ohne Aufsicht, so untergebracht das sie auf Grund eines Einbruchs entkommen konnten. Was haben Hunde allein in einem Ladenlokal zu suchen?) Die Polizei hat vielleicht vorschnell gehandelt, aber gesetz dem Fall die Hunde wären ausser Kontrolle geraten, wer hätte sich dafür zu verantworten?
Ich finde es nicht gut wenn Hunde erschossen werden. Weder Chihuahua, noch Dogge und auch nicht Listenhunde. Aber wie gesagt, ich war nicht dabei. Ich kenne die genaue Sachlage nicht und jeder Artikel wird anders darüber berichten. Spätestens die Bild macht aus 2 spielenden Sokas entweder reissende Bestien oder aus den Polizisten üble Hundekiller (die wissen da noch nicht ganz auf welcher Seite sie stehen). Lynchjustiz ist hier ebenso unangebracht und spricht für das Niveau derjeniger, die dazu aufrufen.
Unterm Strich: Wieder 2 Hunde die völlig unnötig ihr Leben gelassen haben. Bravo.
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@Yuanri Danke, ich hatte es nur im Video gehört.....
Hier mal der Link der B-Zeitung und
Artikel
http://www.bild.de/regional/fr…fhunde-37784478.bild.htmlden hier finde ich dagegen sehr gut. Es kommen alle zu Wort und es wird versucht dem Leser die Situation möglichst objektiv zu schildern.
http://www.main-spitze.de/loka…ruesselsheim_14623207.htm -
Ich finds eigentlich nur schlimm, dass die beiden wahrscheinlich nur ihr Leben lassen mussten, weil es Staffs waren. Ich bezweifle nämlich ernsthaft, dass auch zwei Labradore/Golden Retriever (beliebigen "Familienhund" einsetzen) einfach so abgeknallt worden wären. Da sieht man mal, wo dieser Rassismus (und nichts anderes ist es!!) hinführt. Traurig... Armes Deutschland, wo jetzt schon am hellichten Tag auf offener Straße scharf geschossen wird.
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Es gibt aber genug Aussagen von Leuten die dabei waren und es von Anfang bis Ende verfolgt haben. Es gibt die Aussage des Tierheimes die direkt die offizielle Aussage (und Rechtfertigung) der Polizei widerlegt. Es gibt die Aussage des "Opfers" die die Aussage der Polizei widerlegt.
Ich finde diesen Artikel hier auch sehr ausführlich:
http://www.echo-online.de/regi…wei-Hunde;art1232,5457001Ganz ehrlich.. wenn das Goldis gewesen wären, hätte die Polizei wahrscheinlich gesagt, dass sie keine Zeit dafür haben und man sich doch ans Tierheim wenden soll.
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