Zwei Hunde in Rüsselsheim erschossen...

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    Kurze Frage, was stand denn auf den letzten 10 Seiten, wenn man alles immer editiert, geht der Faden hier echt schnell verloren..



    Das Ganze wurde nicht ohne triftigen Grund editiert. Wäre nicht gerade sinnvoll alles noch einmal zu wiederholen, was dort gestanden haben könnte.


    Gruß SheltiePower

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    Der Polizei wird vorgeworfen, dass sie Aussagen verdrehe und manipuliere, wieso wirft das gleiche niemand in der Öffentlichkeit den beiden Hundehaltern vor?
    Ach ja, weil es ja so ist, dass die Polizei sowieso immer alles so dreht,wie sie es gebrauchen kann, um brave, unbescholtene Bürger,die immer die Wahrheit sagen und auch zu ihren Aussagen stehen,zu schaden.


    Na ja, Spekulationen zu Lasten der beiden Halter werden offensichtlich sehr schnell krumm aufgefasst. Ganz im Gegenteil ist die Bereitschaft ja sehr groß, jede "Merkwürdigkeit" sofort zu entschuldigen. Alle darf man irgendwo im Kontext (be)werten, die beiden aber bitte nicht.

  • War gerade nochmal auf der Facebook Seite von diesem Osman, jetzt kam der Vorschlag für eine Schweigeminute, sowie sie jährlich in Warschau abgehalten wird im Gedenken an ca 250.000 Kriegsopfer des Warschauer Aufstands von 1944. Ein passendes Video dazu wurde gepostet. Entschuldigt, aber ich will und kann nicht mal mehr die kleinste Kleinigkeit finden, um das nur noch ansatzweise nachvollziehen zu können. Es ist einfach nur noch ekelhaft und widerlich!!

  • Zitat

    Ich sage ja auch immer noch, dass ich die Situation noch nicht abschließend beurteilen kann. Allerdings tendiere ich momentan dazu, dass die Polizei tatsächlich nicht anders konnte, als die Hunde zu erschießen, um eine Behandlung der Verletzten zu ermöglichen sowie eine weitere Gefährdung zu vermeiden.


    Woher weißt Du denn, dass die Polizei nicht direkt am Tattag im Krkhs war und eine Aussage des Verletzten aufgenommen hat? Vielleicht darf sie gar nichts zu solchen Aussagen mitteilen? Vielleicht macht sie es aus ermittlungstaktischen Gründen nicht? Keine Ahnung, aber mMn total richtig, ünerhaupt keine Andeutungen zur verletzten Person zu machen. Nachdem im Internet eine regelrechte Jagd auf den Namen und das Foto des schießenden Beamten gemacht wurde, wäre das Opfer, welches es ja lt. Zeugenaussagen gar nicht gibt, und dessen Familie ebenfalls heftigen Anschuldigungen ausgesetzt.


    ....weil tagelang nichts berichtet wurde und in dieser Zeit ein großes Dilemma entstand.... wäre diese Aussage vom Krankenhaus bereist früher veröffentlicht worden, hätte man auch hier wieder eine Menge Ärger ersparen können. Der Shitstorm wäre so oder so passiert, aber, wir alle hätten damit endlich mal den "Beweis" dafür erhalten, dass wirklich jemand gebissen wurde...... nach dem ganzen Hin und Her, konnte man ja garnichts mehr glauben....


    Zitat

    Möglicherweise hat die Polizei das Opfer auch gebeten, sich zu äußern trotz der Gefahr, dass jemand das Opfer während des Vorfalls erkannt haben könnte. Vielleicht konnten die Polizisten ihn überzeugen, dass es notwendig ist, mit einer Aussage an die Öffentlichkeit zu gehen, um bei der Demo Schlimmeres zu verhindern.


    Was mich sowieso wundert ist, dass angeblich so viele Menschen dabei gewesen sind, es aber von fast keinen irgendwelche Aussagen gibt. Am ersten Tag im Bericht vom hr gab es z.B. auch einen Zeugen, der sagte dass die Schüsse fielen, nachdem die Hunde Bewegungen auf die Polizei zu gemacht haben. Ebenfalls wundert mich, dass es bei einem Einsatz, der ca.'1 Std. dauerte, nur diese kurzen Handyvideoausschnitte gab.
    Ich habe keine Ahnung, von wem diese Ausschnitte sind, aber wenn sie von Freunden/innen der beiden Halter sind, kann ich mir leider denken, was ich davon zu halten habe: gar nichts. Denn da wäre ich mir sicher, dass nur kurze Ausschnitte, in denen die Hunde ruhig sind zu sehen sind und der Rest nicht veröffentlicht wird. Wie die beiden Mädels, nach deren Aussage das die liebsten Hunde sind, die nie jemandem etwas tun würden und dass es keine Verletzten gegeben habe. Komisch nur, dass sogar einer der Hundehalter anscheinend zugibt, dass es zwei Verletze gab: "Es stimme, dass auch ein zweiter Passant gebissen worden, räumte Selvi ein, jedoch sieht er die Schuld dafür bei der Polizei:... " (Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.…nnenheit-auf_14637841.htm). Hieß es anfangs nicht: die Hunde waren lammfromm und haben nur gespielt. Seht es euch auf dem Video an."??
    Ebenso die Ausssage, dass der Onkel wegen des Gewichts der Hunde nur eine Schürfwunde habe (ich glaube, das war beim Meisterwerk des Journalismus, dem Beitrag von gassi-tv). In der oben zitierten Zeitung heißt es: "Nach Selvis Angaben wurde der Onkel bei seinem eigenen Einfangversuch von einem der Hunde geknappt." ('knappen" kannte ich übrigens nicht, heißt aber wohl beißen)


    Der Polizei wird vorgeworfen, dass sie Aussagen verdrehe und manipuliere, wieso wirft das gleiche niemand in der Öffentlichkeit den beiden Hundehaltern vor?
    Ach ja, weil es ja so ist, dass die Polizei sowieso immer alles so dreht,wie sie es gebrauchen kann, um brave, unbescholtene Bürger,die immer die Wahrheit sagen und auch zu ihren Aussagen stehen,zu schaden.


    Hm....weil es halt schon des öfteren vorkam, dass die Polizei Dinge vertuschen wollte (Unfälle, Alkohol am Steuer, Drogenmissbrauch, Dealerrei, Schlägereien usw.) Und Menschen sind so: "Dem Lügner glaubt man nicht, auch wenn er die Wahrheit spricht" . Ich habe nichts gegen die Polizei, ganz im Gegenteil, aber da laufen halt auch mal Dinge nicht so, wie es sich gedacht wurde. Und da die Polizei in der Öffentlichkeit steht, ist jeder Fehler fatal. (vor ein paar Jahren habe ich über eine Freundin zwei Polizisten kennengelernt. Sie gehörten einige Monate zu meinem Bekanntenkreis und was sie berichteten, was da manchmal gemauschelt wird und zurechtgerückt wird, um einen Kollegen zu schützen....sorry, da habe ich so mit den Ohren geschlackert, dass ich fast abhieb. Ob das jetzt nur in deren Dienststelle passierte....wage ich jetzt mal zu bezweifeln)
    Jeder möchte im guten Licht dastehen...nur finde ich, als öffentliches Organ, wenn dann sowas auffliegt, ist man erstmal unglaubwürdiger, als ein Zivilist und diejenigen, die gegen die Polizei sind, reiben sich die Hände.....


    Dass es jetzt so in Rüsselsheim war, möchte ich nicht behaupten, aber, dieses Hin und Her hat mich sehr stutzig gemacht, und ja anscheinend nicht nur mich. Für mich klingen manche Dinge noch immer sehr verworren.....Ich hoffe, der Rest klärt sich noch.....



    Zitat

    Soviel zu den Ungereimtheiten, die mir auf der anderen Seite auffallen. Das ändert aber nicht daran, dass ich noch mehr Fakten brauche, um für mich abschließend beurteilen zu können, ob die Schüsse tatsächlich die richtige'Lösung gewesen sind, oder ob es nicht doch möglich gewesen wäre,'auf die Ankunft des Halters zu warten.
    Für die beiden Hundehalter hätte sich zwar nichts geändert, denn die Hunde wären weg gewesen, aber vielleicht hätten diese Hunde in verantwortungsvolleren Händen ja noch viele unbeschwerte Jahre vor sich gehabt. Ich bin mir allerdings bei dem gezeigten Verhalten der Halter sicher, dass selbst in diesem Fall die Halter einen Riesenaufstand gemacht hätten. Dann hätte es nur nicht geheißen "Die Bullenschweine haben unsere Babies erschossen, obwohl sie nix gemacht haben" sondern "Die'Bullenschweine haben unsere Babies gestohlen, obwohl sie nix gemacht haben". Und sobald es gegen die "Bullenschweine" geht kommen doch immer viele aus ihren Löchern und solidarisieren sich mit den armen "Geschädigten".


    Das wäre schön gewesen, hätten die Hunde solch eine Chance bekommen.....zumindest Tay... Kimbo hätte wahrscheinlich aufgrund der Bisse, so oder so keine Chance bekommen :/


    Du stellst es so hin, als hätte die Polizei noch niiiie, niiiiiiemals Mist gebaut..... da muss ich Dich desillusionieren.....hab ich leider in Bezug auf meine Erkrankung, bei der ich stets Insulinspritzen mitführen muss, gerade als Jugendliche öfters am eigenen Leibe erfahren, wie doof sich manche Polizisten anstellen, wie schlecht sie jemanden behandeln können, auch ausfallend werden können, wenn sie "nicht das finden, was sie sich erhofft haben" und ich gehöre zu der Fraktion Mensch, die selbst als Jugendliche immer Respekt vor der Polizei hatte, ganz kleinlaut vor ihnen stand und mich stets kooperativ zeigte und keinen Mist baute. Es gibt halt auch Polizisten, die sind einfach arschig, sind ja auch "nur" Menschen..... Und da komme ich mir mit Deiner "Andeutung" etwas verkackeiert vor, dass nur die "armen Geschädigten" Dreck am Stecken haben ;)

  • Zitat

    War gerade nochmal auf der Facebook Seite von diesem Osman, jetzt kam der Vorschlag für eine Schweigeminute, sowie sie jährlich in Warschau abgehalten wird im Gedenken an ca 250.000 Kriegsopfer des Warschauer Aufstands von 1944. Ein passendes Video dazu wurde gepostet. Entschuldigt, aber ich will und kann nicht mal mehr die kleinste Kleinigkeit finden, um das nur noch ansatzweise nachvollziehen zu können. Es ist einfach nur noch ekelhaft und widerlich!!


    Ganz ehrlich: wenn Menschen das Bedürfnis nach einer ruhigen Schweigeminute haben, wenn es ihnen hilft, dann sollen sie das doch bitte machen.
    Die persönliche Schweigeminute ist nicht nur historischen Großereignissen vorbehalten.
    Man sollte Menschen nicht vorschreiben, was sie bitte in welchem Umfang betroffen machen darf. Natürlich sollte es vermieden werden, hier schlimme Ereignisse zu relativieren und "klein" zu machen.


    Friedlicher Prostest ist nicht ekelhaft und widerlich, egal ob ich ihn nun teile oder nicht.
    Ich verurteile nur jede Form der Gewalt.

  • Angeblich wurde ja öfters in die leere Kaschemme eingebrochen. Mag glauben, wer mag. Fakt ist, die Tür war offen, sonst wären die Hunde nicht entkommen. Ob das mit einem Einbruch zu tun hat, ist nicht bewiesen. Noch weniger, ob die vermeintlich defekte Tür etwas mit einem Einbruch direkt in der Zeit vor dem Vorfall zu tun hat, oder ob die schon länger defekt war.


    Mein Eindruck ist, dass die Hunde in einem nicht korrekt gesicherten Gebäude untergebracht waren und ich sehe keinen Nachweis dafür, dass irgend ein Dritter ursächlich am Ausbruch der Hunde beteiligt war. Das einzige, was aus meiner Sicht nachgewiesen ist, ist die mangelnde Glaubwürdigkeit der Hundehalter.


    Ich möchte jetzt niemandem zu nahe treten, aber es gibt die unterschiedlichsten Glaubensgemeinschaften, Kulturen oder Religionen, in denen zwischen sogenannten "reinen" und "unreinen" Tieren unterschieden wird. Und bei manchen davon wird vorgeschrieben, dass unreine Tiere nichts in menschlichen Wohnungen verloren haben.

  • die polizei ist doch nicht verpflichtet, jedes kleineste detail einer laufenden ermittlung, im 10 minuten tackt, zu allgemeinen befriedigung mitzuteilen.


    die haben kurz nach dem einsatz einen groben ersten bericht abgegeben (wie bei zig anderen vorfällen auch), ich glaub am nächsten tag kam der ausführliche.
    es gibt nach wie vor sowas die datenschutz und schutz der opfer, die dürfen keine namen in der öffentlichkeit runposaunen nur damit lieschen müller vorm pc diese dann bedrohen kann.


    während die opfer im krankenhaus noch behandelt wurden, wurden schon die ersten hassparolen verbreitet. da wären die opfer doch lebensmüde sich kurz danach vor eine kamera zu stellen.
    das erste video kursierte auch kurz nach dem vorfall schon auf facebook...

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