Hundehaltung in Mietswohnung

  • Soweit ich das verstanden habe hat Peachester den Hund bereits abgegeben.


    So wie sich das schreiben für mich liest, wird sich die Vermieterin auch bei gut zureden nicht überreden lassen :/


    Dann bleibt dir wohl leider nichts anderes übrig als solange mit einem Hund zu warten, bis sich die Möglichkeit für einen Umzug ergibt.

  • Ich glaube du hast nur eine Chance wenn du nochmal versuchst mit der Vermieterin zu reden. Versuch irgendwie ihre Sympathie zu kriegen. Wenn es dir nix ausmacht erzähl ihr von deiner Krankheit und wie schlecht es dir geht und wie sehr dir der Hund geholfen hat. Versuch vlt sie zu einer Probezeit zu überreden. Oder biet an dafür den Rasen vorm Haus zu pflegen!? Bloß nicht anfangen mit "da und da steht aber...". Das kannste vergessen. Da würde ich auch auf stur stellen ;) Selbst wenn du es rechtlich durchkriegen würdest, es gibt immer einen Weg einen Mieter und/oder seinen Hund loszuwerden. Ich drück dir die Daumen!

  • Ehrlich? Selbst wenn die Vermieterin jetzt zustimmen würde, wäre es mir zu gefährlich, dass beim kleinsten Mucks oder dem kleinsten Unfall der Ofen sofort aus wäre. Dann lieber eine neue Bude suchen, in der Hunde kein Problem sind.

  • hi peachester,


    ich finde das ein bisschen unfair und egoistisch von dir. es war von anfang an klar, dass hunde nicht erlaubt sind, und jetzt im nachhinein das durchsetzen zu wollen nur weil du dich verliebt hast finde ich nicht richtig. man muss als hundehalter auch akzeptieren, dass es menschen gibt die keine hunde mögen, da gehört deine vermieterin nun leider dazu. denen braucht man den eigenen hund dann auch nicht aufdrängen. such dir ne wohnung wo es erlaubt wird, so wie das jeder "normale" hundehalter auch tun würde. ich finde icephoenix vorschlag ganz gut, eine dreimonatige frist zu erbeten.

  • Ich würde auch sagen, reden ist die einzige Möglichkeit.
    Natürlich ist dafür nicht der beste Start gelungen.


    Der Hund wird "heimlich" angeschafft und wird entdeckt. Durch was?
    Einen Haufen auf dem Rasen. Was gibt ihr die Sicherheit das das nicht immer so ist wenn dauerhaft nen Hund einzieht.


    Ich würde sagen warten bis ein Umzug möglich ist. Ich glaube nicht das sie sich umstimmen lässt.

  • Das stimmt, der Start war nun wirklich nicht gerade super... Ärgert mich nun auch unheimlich.


    louiss, das stimmt so nun nicht ganz. Wie du erlesen kannst, war das zum einen kein geplanter Bruch des Vertrages (war natürlich trotzdem einer... Aber eben nicht aufgrund meines Egoismus), außerdem ist der Hund ja nun weg, da ich keinen Sinn darin gesehen habe, auf Teufel komm raus stur zu sein. Natürlich hängt das Herz dran, aber um genau diesen Hund geht es nun gar nicht. Dieser ist nun in einer Familie wo er's gut hat und da reiße ich ihn auch nicht wieder raus, egal was bei der Auseinandersetzung mit der Vermieterin raus kommt!
    Ich habe nur einfach gemerkt, wie sehr der Hund mir tatsächlich Lebensqualität zurück gegeben hat. Ich möchte lediglich alle Chancen die es eventuell gibt abwägen. Mag für einige hier sicher nicht nachzuvollziehen sein, das kann ich auch gut verstehen.


    Die Idee mit der Frist werde ich mal ansprechen.


    Was meint ihr denn, soll ich sie noch einmal selbst kontaktieren oder bis zu meinem Termin beim Mieterbund am Dienstag abwarten?

  • Die Frage, die sich bei Mietkonflikten immer mitstellt: wieviel Konflikte und konfrontative Situationen kann man auf Dauer durchstehen? Zumal es sich zumindest so liest, als sei Deine Vermieterin relativ in der Nähe.
    Ich für meinen Teil würde einen Dauerkonflikt und eine Art Feuerstuhldasein nur recht schlecht aushalten.... Und damit muss man dann rechnen, selbst wenn man auf rechtlicher Seite Recht bekommen würde (was ich hier nicht einmal für gesichert halte...)

  • Ja, das stimmt. Werde den Termin dann mal abwarten... Bin schon gespannt.


    Schnaudel: In der Nähe ist sie nicht. Sie kommt nur alle paar Monate mal hier zum Haus. Dass sie genau in dem Moment wo der Hund hier war, den Rasenmäher schickte und anschließend selbst herkam, war reiner Zufall. Ein blöder Zufall. Und für immer werde ich hier nicht wohnen - also wäre es zumindest keine Ewigkeit, die ich diese Konfliktsituation hätte. Allerdings kann es sich um ein paar Jahre handeln... Welche ich aber in Kauf nehmen würde. Dadurch dass sie nun mal nicht hier wohnt - würde sie im selben Haus wohnen, würde ich das auch anders sehen.

  • Ich kann beide Seiten gut verstehen ;)


    Vor 3 Monaten musste ich wegen Trennung umziehen mit meinem Hund und habe mehrere Wohnungsbesichtigungen gemacht, Vermietergespraeche gefuehrt und Mietvertraege vorgelegt bekommen.


    Fuer mich ist es wichtig, dass der Hund ERLAUBT ist und das auch schriftlich im Vertrag festgehalten wurde, genauso wie das gute Verhaeltnis zum Vermieter.


    Wenn dein Hund nur geduldet wird und du verpflichtet bist ihn beim kleinsten Pups abzugeben kannst du doch nicht in Ruhe entspannt leben. Ich koennte es zumindest nicht.
    Genauso, wie im Streit mit dem Vermieter sein. :verzweifelt:


    Du hast mit der unabgesprochenen Aufnahme einen Vertragsbruch begangen und durch das Nachhaken zur Hundehaltung das Klima zu deinem Vermieter verschlechtert.
    Ich werf dir das um Gottes Willen nicht vor, aber ich kann auch deinen Vermieter verstehen, wenn er Hundehaltung kategorisch ablehnt.
    Er wird seine Gruende dafuer haben, die du auch respektieren solltest.


    Wenn du gemerkt hast, dass dein Hund so wichtig fuer dich ist, dir Kraft und Lebensmut zurueckgibt, dann nimm es als Anlass, dir eine Wohnung mit Hundeerlaubnis zu suchen und fang da nochmal neu an.
    Es gibt diese Wohnungen ;)

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